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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2021

Starke Charakterentwicklung

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Womit fange ich bloß an? Ich finde es schön, dass der Titel (der ziemlich lang ist) auch im Buch selbst mehrmals aufgegriffen wird. Im Original (Before I Fall) wird es mit Sicherheit genauso sein. Dann ...

Womit fange ich bloß an? Ich finde es schön, dass der Titel (der ziemlich lang ist) auch im Buch selbst mehrmals aufgegriffen wird. Im Original (Before I Fall) wird es mit Sicherheit genauso sein. Dann komme ich direkt mal zum Schreibstil. Ich habe das Buch jetzt zum zweiten Mal gelesen und erst jetzt ist mir aufgefallen, wie die Sprache gestaltet ist und ich liebe es. Trotzdem der tieferen Inhalte schafft die Autorin es dennoch, Humor und eine gewisse Leichtigkeit mit hineinzubringen. Die Vergleiche, die gezogen werden, sind unglaublich toll.

Was ich an diesem Buch besonders finde, ist die Entwicklung der Protagonistin. Die Handlung verdeutlich, wie Sam sich entwickelt und der Leser kann dies vordergründig miterleben. Gerade deshalb hat mich dieses Buch auch ein zweites Mal fesseln können, obwohl ich das Ende kannte.
Es wird gezeigt, wie ein einzelner Mensch seine Umgebung beeinflussen kann und dass alle Fäden an einem Punkt zusammenkommen. Diese Zusammenhänge werden ihr mit jedem Aufwachen deutlicher. Ihre Reaktionen auf die besonderen Umstände sind gut geschildert und gut nachvollziehbar.

Ich gebe dem Buch auch nach dem zweiten Lesen 5/5 ⭐️ und eine klare Leseempfehlung, weil es mich genauso, wenn nicht sogar noch mehr, beeindrucken konnte.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Fehlende Tiefe

Celestial City - Akademie der Engel
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Die Idee der Geschichte, dass Luzifer seine Dämonen auf die Erde geschickt hat, um dort Chaos zu stiften, und die Erzengel zu Hilfe kamen, finde ich sehr interessant. Dadurch sind Kräfte freigesetzt worden ...

Die Idee der Geschichte, dass Luzifer seine Dämonen auf die Erde geschickt hat, um dort Chaos zu stiften, und die Erzengel zu Hilfe kamen, finde ich sehr interessant. Dadurch sind Kräfte freigesetzt worden und auf die Menschen übergegangen, weshalb es nun die verschiedensten Arten von übernatürlichen Wesen gibt. Hier finde ich es gut, dass sich die Autorin keiner Klischees bedient, sondern eigene Bezeichnungen und Fähigkeiten ausdenkt.

Brielle lebt in Demon City, der dämonischen Hälfte der Stadt, die einst Los Angeles gewesen ist. Um die ganze Stadt herum, deren andere Hälfte aus Angel City besteht, herrscht Krieg. Es gibt die Fallen und die Tainted Academy. Auch dieses Konzept finde ich gut. Die Protagonistin ist 19 Jahre alt, benimmt sich aber eher wie 15 und obwohl sie in keiner guten Gegend aufgewachsen ist und um ihre Stadt herum Krieg herrscht, wirkt sie doch eher unbekümmert.

Ich weiß, dass es sich bei diesem Buch um Young Adult handelt, was jedoch weniger mit dem Alter der Protagonisten zu tun hat, sondern viel mehr mit dem Verhalten dieser. Auch wenn das Genre eher auf jüngere Leser abzielt, hätte ich mir dennoch mehr Tiefe gewünscht. Sowohl der Plot als auch die Charaktere bleiben sehr oberflächlich.

Daher gibt es von mir leider nur 3,5 ⭐️. Ich kann es für zwischendurch empfehlen, da es trotz der Oberflächlichkeit spannend und lustig geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Gelungene Fortsetzung

Gefangene des Blutes
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Ich finde es wirklich interessant, aus wie vielen Sichten man die Geschehnisse zu lesen bekommt. Es ist jedoch keineswegs verwirrend, sondern unterhaltsam. Mir gefällt es, dass das Hauptaugenmerk zwar ...

Ich finde es wirklich interessant, aus wie vielen Sichten man die Geschehnisse zu lesen bekommt. Es ist jedoch keineswegs verwirrend, sondern unterhaltsam. Mir gefällt es, dass das Hauptaugenmerk zwar auf Dante und Tess liegt, diese Figuren aber dennoch nicht zu stark dominieren.

Ich muss sagen, dass ich ab und an meine Schwierigkeiten mit der Rollenverteilung habe. Die Männer sind starke Krieger, die losziehen und die Welt retten, während die Frauen zu Hause hocken und auf sie warten. Aber dann rufe ich mir ins Gedächtnis, dass es sich halt um eine Vampirgeschichte handelt und wenn man sie mit bspw. Black Dagger vergleicht, es scheinbar normal ist, also sehe darüber mal hinweg.

Tess an sich gefällt mir richtig gut. Sie ist stark, auch wenn sie vor ihrer Vergangenheit wegläuft und ab und an mal naiv ist. Dennoch mag ich die Figur wirklich gern.
Dann gibt es da Dante. Ich finde es klasse, wie er sich im Laufe der Geschichte ändert und was er bereit ist, für Tess zu geben.
Die beiden harmonieren so schön miteinander und das ist es, was mich wirklich angesprochen hat. Ihre Liebe entsteht nicht auf den ersten Blick, sondern entwickelt sich nach und nach, aber dennoch mit einer glaubwürdigen Geschwindigkeit.

Die Liebesgeschichte und auch die Nebenhandlungen konnten mich überzeugen und auch sehr gut unterhalten, weshalb das Buch 5/5 ⭐️ von mir erhält.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Keine Entwicklung der Protagonistin

Save Us
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Für mich ist dieses Buch definitiv der schwächste Teil der Reihe. Es fühlt sich unnötig in die Länge gezogen an. Ich hätte mir gewünscht, dass die Reihe entweder eine Dilogie geworden wäre oder aber der ...

Für mich ist dieses Buch definitiv der schwächste Teil der Reihe. Es fühlt sich unnötig in die Länge gezogen an. Ich hätte mir gewünscht, dass die Reihe entweder eine Dilogie geworden wäre oder aber der dritte Teil in Oxford gespielt oder nur die Nebencharaktere behandelt hätte. Manche Konflikte wirkten überzogen.

Ruby Bell mochte ich am Anfang recht gerne, doch meiner Meinung nach macht sie keineswegs eine Entwicklung durch. Zu Beginn ist sie organisiert und liebt es, Kontrolle zu haben und tada, genauso ist sie auch am Ende. Irgendwann habe ich von ihr Abstand genommen und war froh, wenn sie mal nicht in einer Szene aufgetaucht ist.
James Beaufort ist genau das Gegenteil. Er hat eine so tolle Charakterentwicklung und manchmal habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass die beiden zusammen sind. Ginge es hier um Freundschaft, wäre das ein ganz anderes Thema. Als Freunde kann ich mir James und Ruby wirklich gut vorstellen.
Dann gibt es da noch die Figuren Lydia und Alistair. In die beiden habe ich mich richtig verliebt und ich hätte mir gewünscht, zumindest von Letzterem mehr lesen zu können.

— Ab hier beginnt ein Spoiler —
Mr. Beaufort Senior hat mich absolut enttäuscht. Er ist der „Bösewicht“ in dieser Geschichte und wie es leider so oft passiert, ist er einfach nur böse, weil es für den Plot nötig ist. Man erfährt nichts über seine Motivation, warum er so ist, wie er ist. Er soll einfach nur gehasst werden und die anderen Figuren hassen. Für mich ist er vollkommen überzogen. Würde ich seine Hintergrundgeschichte kennen, könnte ich seinen Charakter verstehen, doch so wirkt er einfach platt und eindimensional. Was hat ihn zu dem Mann werden lassen, der er nun ist? Leider eine Frage, auf die es keine Antwort gibt.
— Spoiler Ende —

Die Entwicklung der Reihe finde ich nicht gelungen, vor allem weil ich den ersten Band wirklich gut fand. Von mir gibt es für diesen Abschluss 3/5 ⭐️.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Interessante Abwechslung

Geliebte der Nacht
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Wer kennt sie nicht, die gängigen Klischees von Vampirromanen? Allerdings finde ich immer mehr Bücher, die von den traditionellen Vampiren abweichen. Zum einen wäre da die Black Dagger Reihe, zum anderen ...

Wer kennt sie nicht, die gängigen Klischees von Vampirromanen? Allerdings finde ich immer mehr Bücher, die von den traditionellen Vampiren abweichen. Zum einen wäre da die Black Dagger Reihe, zum anderen sind da die Midnight Breed Bücher. Tatsächlich habe ich im ersten Band ein paar Ähnlichkeiten entdeckt, was aber keineswegs gestört hat.

In Geliebte der Nacht gibt es die Vampire (unter ihnen die Gen-Eins Vampire), die Rogues und die Stammesgefährtinnen). Dies hat nichts mehr mit den Vampiren zu tun, von denen ein Biss oder deren Gift reicht, um einen Menschen zu verwandeln und das gefällt mir besonders gut.

Gabrielle Maxwell ist eine Figur, die sich von nichts und niemanden unterkriegen lässt. Lucan Thorne hingegen hat einen inneren Kampf auszutragen, den er langsam zu verlieren glaubt. Die beiden Figuren waren mir direkt sympathisch und die Erzählung konnte mich sehr gut mitreißen. Was dann aber doch ein wenig klischeehaft war, war das anfängliche Interesse der beiden Protagonisten. Aber ein wenig Klischee schadet ja nie.

Es gibt einen Punkt weniger, weil ich manche Formulierungen too much fand und mich das Buch zwar gut unterhalten hat, aber nicht herausragend war, weil eben auch eine Ähnlichkeit zu den Black Dagger Büchern bestand. Aber ich gebe dem Buch 4/ 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung, wenn man erotische Fantasyromane mag.

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