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Veröffentlicht am 19.02.2023

In jeder Hinsicht magisch und schön!

Das Geheimnis der Schokomagie (Schokomagie 1)
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Kurz vor ihrem 14. Geburtstag erfährt Mila, dass sie eine besondere Gabe hat: sie ist Duftseherin. Der Duft von Kakao löst Visionen in ihr aus und sie kann so in die Zukunft sehen. Kurze Zeit später erlebt ...

Kurz vor ihrem 14. Geburtstag erfährt Mila, dass sie eine besondere Gabe hat: sie ist Duftseherin. Der Duft von Kakao löst Visionen in ihr aus und sie kann so in die Zukunft sehen. Kurze Zeit später erlebt sie dies zum ersten Mal. Und das ist gerade nicht die einzige aufregende Sache in ihrem Leben, denn sie bricht auch zusammen mit ihrer besten Freundin zu einem vierwöchigen Schüleraustausch nach Paris auf. Sie landet ausgerechnet bei Louis, dem Sohn des französischen Präsidenten, und damit im Palast! Natürlich will Mila die Zeit mit ihrer Freundin in Paris genießen, die Stadt entdecken, mehr über das geheimnisvolle Buch, das ihre Oma ihr hinterlassen hat, Kakao und die Duftseher erfahren; außerdem beschert Louis ihr täglich gewaltiges Herzklopfen. Schließlich befindet sich der Präsident in großer Gefahr, und Mila wird verdächtigt. Ob es ihr gelingen wird, zu beweisen, dass sie unschuldig ist, und den wahren Täter zu überführen?

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"Das Geheimnis der Schokomagie" ist nicht nur, was das Cover betrifft, eines der schönsten Bücher, die ich bisher gesehen habe; in das man völlig verliebt ist und das man stundenlang anschauen könnte - auch der Inhalt kann mithalten!

Mareike Allnochs Stil lässt sich stets angenehm und flüssig lesen, die Kapitel sind kurz, lassen auch gut tagsüber zwischendurch oder abends vor dem Einschlafen lesen.

Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen, weil es mir so gut gefallen hat. Es ist eine wahre Wohlfühl-Geschichte, perfekt für die Zielgruppe. Es ist eine Geschichte voller Abenteuer, Spannung, Gefahr, Humor Freundschaft, erster Liebe und zarter Gefühle, Schokolade ... Magie!

Schnell schließt man "Das Geheimnis der Schokomagie" ins Herz. Es ist ein wundervoller Auftakt, der viel Lust macht auf die weiteren Bände dieser Reihe. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung in den Händen zu halten, es mir mit einer Tasse heißer Schokolade gemütlich zu machen und weiterzulesen.

Wundervoll fand ich auch, dass es am Ende ein paar magisch-schokoladige Rezepte gibt, etwa die glasklare Glücksschokolade von Oma Leni. Ich liebe es, im Anhang zu der jeweiligen Geschichte passende Rezepte zu finden, die ich dann nachkochen oder -backen und während des Lesens genießen kann. Das verstärkt das Leseerlebnis nochmal deutlich, und ich denke, dass das gerade bei der eigentlichen Zielgruppe noch mehr der Fall sein wird. Insofern eine im wahrsten Sinne des Wortes süße Idee! Da es noch viel mehr magische Rezepte mit Schokolade gibt, die sich allesamt köstlich anhören, bspw. besserwisserische Brownies, erleuchtende Erdbeercrispies, kryptische Karamellbonbons, orakeliger Orangenkakao, prophezeiende Pfefferminzpralinen ... hoffe ich sehr, dass diese schöne Idee fortgesetzt wird und wir auch in den Folgebänden noch viele dieser magischen und leckeren Rezepte finden und während der Lektüre genießen können.

Fazit: Ein in jeder Hinsicht magisch-schönes Kinder- und Jugendbuch, unglaublich liebevoll und toll gestaltet. Aber auch Erwachsene werden dieses Buch und diese Geschichte genießen und lieben. Große Leseempfehlung, gerade für Mädchen ist es ein ganz bezauberndes Buch!



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Veröffentlicht am 18.02.2023

Solider Thriller

Das Sanatorium
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Ein ehemaliges Sanatorium, das zu einem Luxushotel umgebaut wurde, das durch den Umbau jedoch nichts von seiner düsteren Vergangenheit verloren hat; dafür sorgt nicht zuletzt die einsame Lage von "Le Sommet" ...

Ein ehemaliges Sanatorium, das zu einem Luxushotel umgebaut wurde, das durch den Umbau jedoch nichts von seiner düsteren Vergangenheit verloren hat; dafür sorgt nicht zuletzt die einsame Lage von "Le Sommet" hoch oben in den Schweizer Alpen. Schon diese macht "Le Sommet" zu einem sehr unheimlichen Ort; und auch im Gebäude ist die düstere, unheimliche und unheilvolle Atmosphäre dieses Hauses und seiner Geschichte überall und stets extrem präsent.
-Und der Schrecken beginnt von vorne, als Detective Inspector Elin Warner mit ihrem Partner im Hotel ankommt, um die Verlobung ihres Bruders zu feiern: erst verschwindet seine Verlobte, dann ereignet sich ein Mord - bei dem es nicht bleiben soll. Auf Hilfe ist nicht zu hoffen, da ein Schneesturm inklusive Lawinen "Le Sommet" komplett von der Außenwelt abschneidet. Die Personen, die nicht rechtzeitig evakuiert werden konnten, sind auf sich allein gestellt - und einem Serienmörder ausgeliefert ...
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Sarah Pearse´ Schreibstil empfand ich als relativ durchschnittlich, was mich aber nicht gestört hat, da er sich stets angenehm und mühelos lesen ließ.
Gepunktet hat "Das Sanatorium" eindeutig durch seine Kulisse und Handlung.
Ich würde es als Thriller mit ein paar Krimi- und auch Horrorelementen einordnen.
Den Hype um dieses Buch kann ich nicht ganz nachvollziehen; es ist solide, entfaltete durchaus eine gewisse Sogwirkung; ich wollte stets wissen, wie es weitergeht und endet, es war durchaus oft spannend, unheimlich, Gefahr lag in der Luft, man konnte mitfiebern und die Luft anhalten ... aber dennoch war es für mich kein absoluter Ausnahmethriller, sondern eben ein ganz normaler Thriller. Vergleichbares liest man ständig.
Die Auflösung des Ganzen traf nicht ganz meinen Geschmack, blieb auch nicht lange im Gedächtnis. -Was mich erneut darin bestätigt hat, dass es sich leider nur um einen durchschnittlichen Thriller handelt.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen (wenn es die nicht geben sollte, wäre es absolut unbefriedigend!). Ich werde sie lesen, weil das Ende wirklich ein Cliffhanger ist, der unheimlich ist und sehr neugierig macht. Wie wird es mit Elin weitergehen, um welche Person handelt es sich hier? Und was hat sie vor?
Fazit: Nicht so außerwöhnlich wie erhofft und angepriesen, aber immerhin ein solider, düsterer, unheimlicher, fesselnder und spannender Thriller mit Krimi- und Horrorelementen, der mir ein paar entsprechende Lesestunden geschenkt hat. Wer Thriller mag, der wird "Das Sanatorium" sicher gerne lesen!

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Zum Ende hin schwächelnd, sonst aber überzeugend

Verschwiegen
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Der Auftakt einer neuen isländischen Krimireihe: In Akranes kennt jeder jeden, man führt ein beschauliches Leben. Doch dann wird am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden. Polizistin Elma, die erst kürzlich ...

Der Auftakt einer neuen isländischen Krimireihe: In Akranes kennt jeder jeden, man führt ein beschauliches Leben. Doch dann wird am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden. Polizistin Elma, die erst kürzlich aus Reykjavík in die Heimat zurückgekehrt ist, soll den Fall aufklären. Schon bald merkt sie, dass die Ursachen dieses Mordes Jahrzehnte zurückreichen, dass Akranes keineswegs so ist, wie es scheint, und dass hier nicht wenige Personen sehr dunkle Geheimnisse haben ...

Der Stil der Autorin gefiel mir auf Anhieb, lässt er sich doch angenehm flüssig lesen und sorgt für eine düstere, mysteriöse und bedrohliche Grundstimmung. Ebenso sind die Figuren gezeichnet, und so entfaltet dieses Werk schnell eine gewisse Sogwirkung.

Man kommt zunächst einmal in Akranes an, lernt die Figuren und Orte genau kennen, und doch wird es schnell sehr fesselnd und spannend und interessant, gerade auch in psychologischer Hinsicht. Es gibt viele offene Fragen, alles bleibt undurchsichtig, der Leser kann miträtseln. Zunächst gibt es auch einige Personen, die als TäterIn in Frage kommen, doch letztlich deutet dann zu früh zu vieles auf eine bestimmte Person hin. Man kann zwar nach wie vor über weitere Personen nachdenken, doch im Ergebnis spricht sehr viel für diese eine Person. Zwar werden Details erst im letzten Abschnitt bekannt, doch ist diese Aufklärung für den Leser keine riesige Überraschung mehr. Besser wäre es gewesen, mit Hinweisen auf diese Person noch sparsamer umzugehen; dann wäre noch mehr noch länger rätselhaft geblieben, hätte das Bild sich noch langsamer zusammengesetzt, wäre die Sogwirkung noch größer gewesen.

Der letzte Abschnitt hat dann leider ziemlich geschwächelt und konnte mich nicht mehr so sehr fesseln und begeistern wie seine Vorgänger. Zu vieles wirkt hier konstruiert und damit nicht ganz glaubhaft, und zu vieles bleibt hier im Nebel. Ich hätte mir Antworten auf die noch offenen Fragen gewünscht. So bleiben teilweise Fragezeichen. Ich bin als Leser nicht ganz zufrieden nach der Lektüre der letzten Seite.

Fazit: Ein Auftakt, der leider zum Ende hin schwächelt und somit noch Luft nach oben hat. Abgesehen davon habe ich ihn aber gerne gelesen, da mir Stil, Atmosphäre, Figuren und gerade auch die psychologische Spannung gefallen haben. Liebhaber isländischer Krimis werden sicher Gefallen daran finden.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Eine wahre Bereicherung!

Deliciously Ella. How To Go Plant-Based
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Bei "How To Go Plant-Based" handelt es sich um das neueste Kochbuch von Ella Mills (Woodward), und diesmal geht es um die Frage, wie es gelingt, die ganze Familie pflanzenbasiert zu ernähren.

Eigentlich ...

Bei "How To Go Plant-Based" handelt es sich um das neueste Kochbuch von Ella Mills (Woodward), und diesmal geht es um die Frage, wie es gelingt, die ganze Familie pflanzenbasiert zu ernähren.

Eigentlich ist das Ganze nicht nur ein Kochbuch, sondern schon ein richtiger Guide, denn verantwortlich dafür sind ist nicht nur Ella Mills selbst, sondern auch ein Expertenteam, zu dem u.a. Ärztinnen, Psychologen und Ernährungsberaterinnen gehören.

Diesen Grundlagen sind über 60 Seiten gewidmet, und hier erfährt man sehr viel über Ella und ihre Geschichte, über pflanzenbasierte Ernährung, man findet Antworten auf Fragen, die sich wohl jeder schon einmal gestellt hat, etwa bzgl. Nahrungsergänzungsmitteln, Eiweißquellen und Fleischersatzprodukten. Auch Ellas Experten kommen ausführlich zu Wort, und der Leser bekommt einen Leitfaden für den richtigen Aufbau der pflanzenbasierten Ernährung, der sicherstellt, dass der Körper alle benötigten Nährstoffe in ausreichendem Maße bekommt. Auch Themen wie Schlaf und Bewegung kommen nicht zu kurz; schließlich wird auch der pflanzenbasierten Ernährung speziell von Kindern genügend Raum gegeben.

Es folgt der Rezeptteil, der untergliedert ist in die Kategorien leichtes Frühstück, fix gemixt, aus einem Topf, aus dem Ofen, schnelles Abendessen, Lieblingsgerichte sowie etwas Süßes. Insgesamt beinhaltet das Buch 100 Rezepte.

Alle Rezepte sind sehr übersichtlich und sehr gut verständlich, einfach in der Zubereitung und absolut gelingsicher. Und alle schmecken wirklich großartig! Schnell findet man neue Lieblingsrezepte, die man immer wieder zubereiten möchte und auch zubereitet.

Das Buch ist extrem hochwertig aufgemacht, enthält zu jedem einzelnen Rezept wunderschöne, ganzseitige Fotos. Schon das erste Stöbern war eine Freude, und ebenso gerne arbeite ich mit diesem Buch in der Küche. Es ist jedes Mal aufs Neue schön, dieses Buch aufzuschlagen.

Ich hätte mir lediglich noch Kalorienangaben zu jedem Gericht gewünscht, zudem vielleicht noch mehr Frühstücksrezepte, gerne auch noch mehr süße Rezepte.

Ansonsten lässt "How To Go Plant-Based" aber wirklich keine Wünsche offen - grundsätzlich sind für jeden Geschmack genügend Rezepte vorhanden, und dieses Buch ist perfekt geeignet sowohl für Einsteiger als auch für Menschen, die sich schon so pflanzenbasiert und gesund ernähren und "nur" auf der Suche nach tollen neuen Rezepten sind. Sowohl vom theoretischen Teil als auch von den Rezepten können wirklich alle profitieren. Insbesondere ist es auch für Familien geeignet, weil Ella, was etwa die Nährstoffversorgung von Kindern angeht, viel Erfahrung hat, und es tatsächlich ein Kochbuch ist, dessen Rezepte auch Kindern garantiert schmecken werden, sodass die ganze Familie Ellas Gerichte lieben wird. Glücklicherweise kommt dieses Buch auch komplett ohne Fleischersatzprodukte aus, die ja letztlich auch nur hochverarbeitete Lebensmittel sind, an denen man sich zudem früher oder später auch sattgegessen hat und die man dann irgendwann nicht mehr sehen kann ... auch in dieser Hinsicht wird man mit Ellas neuestem Werk absolut glücklich werden und nichts vermissen!

"How To Go Plant-Based" ist eine wahre Bereicherung für uns und aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Ich nutze es mehrmals pro Woche, da es voller neuer Lieblingsrezepte ist. Wir sind absolut glücklich mit diesem Buch und freuen uns schon jetzt auf Ellas nächstes Kochbuch!

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Eine ebenso faszinierende wie geheimnisvolle und gefährliche Kulisse ...

Der Riss
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Die Vulkanologin Antonia Rauwolf soll auf einer Forschungsstation in der Antarktis herausfinden, ob die einundneunzig Vulkane, die dort kürzlich entdeckt wurden, aktiv sind oder es in absehbarer Zeit werden ...

Die Vulkanologin Antonia Rauwolf soll auf einer Forschungsstation in der Antarktis herausfinden, ob die einundneunzig Vulkane, die dort kürzlich entdeckt wurden, aktiv sind oder es in absehbarer Zeit werden könnten - was verheerende Folgen für die gesamte Welt hätte.

Doch Antonia hat noch ein weiteres, ganz anderes Motiv für diese Reise: sie will herausfinden, ob ihr Bruder Emilio noch lebt bzw. sein Schicksal klären, denn Emilio verschwand vier Wochen zuvor im Eis, als er mit Malatesta, dem Geologen, der das Vulkanfeld eigentlich untersuchen sollte, unterwegs war.

Schnell findet Antonia heraus, weshalb Malatesta eigentlich vor Ort war - und gerät dadurch ebenso wie vier Wochen zuvor Emilio in Lebensgefahr - ebenso wie andere Wissenschaftler der Station, die ahnen bzw. tatsächlich herausfinden, was da wirklich vor sich geht ...

Doch die Sache betrifft keineswegs nur die Wissenschaftler vor Ort, sondern die ganze Welt, da die Eisplatten in Bewegung geraten sind ...

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Lange habe ich nach einem Wissenschaftsthriller gesucht, der mich ebenso sehr begeistern kann wie Frank Schätzings "Der Schwarm". "Der Riss" weckte in mir die Hoffnung, diese Erwartungen erfüllen zu können - und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht!

Zu Beginn empfand ich den Stil des Autors noch als etwas anstrengend zu lesen, doch dies änderte sich im weiteren Verlauf.

Das Setting ist absolut fesselnd und beeindruckend, und die atemberaubende Atmosphäre der Antarktis nimmt den Leser sehr schnell gefangen.

"Der Riss" ist von Anfang an so fesselnd und spannend, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann und will. Das Tempo ist von Anfang bis Ende hoch, die Handlung reich an Action. Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse regelrecht. Gerade dort war es mir persönlich zu viel Action und auch scharf an der Grenze zu SciFi und Phantastik. Das konnte mich nicht begeistern, zumal es auch im Widerspruch zum Rest, eben einem Wissenschaftsthriller, steht.

Auch die (allerdings keineswegs im Vordergrund stehende) Liebesgeschichte und das damit verbundene Ende hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht.

Ansonsten gefiel mir der Aufbau aber gut. Lange bleibt etwa unklar, wer mit Malatesta unter einer Decke steckt - aber wie Malatesta räumt auch diese Person jeden, der auch nur zu ahnen beginnt, was wirklich vor sich geht, sofort skrupellos aus dem Weg. Insgesamt wird das Potenzial eines Thrillers voll und ganz ausgeschöpft.

Es gibt an diesem Werk wenig auszusetzen. Zwar ist "Der Schwarm" nach wie vor mein Favorit - aber "Der Riss" ist absolut lesenswert! Das gilt auch für das Nachwort des Autors, das auch sehr nachdenklich stimmt - denn vieles von dem, was man während der Lektüre für Fiktion hält, stellt sich als real heraus! So existiert dieses Feld mit einundneunzig teils riesigen Vulkanen unter einem Eispanzer tatsächlich; die Westantarktis hat die höchste Vulkandichte der Welt! Wenn die Vulkane aktiv wären und es zu Ausbrüchen käme, würde das die gesamte Welt betreffen, denn das Schelfeis würde schmelzen, der Meeresspiegel extrem ansteigen, Vulkanasche in die Atmosphäre gelangen, das Ökosystem würde sich gravierend verändern ...

Fazit: Ein hervorragender Thriller für alle, die sich für Wissenschaft und die Antarktis interessieren - und ein Werk, das garantiert noch lange nachklingen wird!



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