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Veröffentlicht am 20.04.2022

Ein Herschlagmoment

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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"Niemand ist je bereit. Für keine der großen Veränderungen, die uns das Leben entgegenschleudert. Man muss sich ihnen einfach stellen und sein Bestes geben. Es ist okay, ein wenig Angst zu haben." (S.221)

Mitch ...

"Niemand ist je bereit. Für keine der großen Veränderungen, die uns das Leben entgegenschleudert. Man muss sich ihnen einfach stellen und sein Bestes geben. Es ist okay, ein wenig Angst zu haben." (S.221)

Mitch kommt mit einem Angebot um die Ecke, dass sie erst einmal stocken lässt. Sie soll seine Freundin spielen. Vor seiner Familie, damit diese endlich Ruhe geben. Doch April sagt zu und erhält dabei von Mitch Hilfe bei ihrer Renovierung. Doch zwischen all dem vorgetäuschten, scheint sich noch etwas echtes zu mischen. Natürlich findet auch wieder das "Willow-Creek-Mittelalterfestival" statt und mittendrin April und Mitch.

Jen DeLuca hat mit Band 3 der Reihe ihren Pfeil wieder voll in mein Herz geschossen. Mitch und April haben mich auf eine Weise bezaubert, berührt und auch in ihren Bann gezogen. Nach Band 1 hab ich das gar nicht für möglich gehalten. Aber ich wurde eines besseren belehrt.

Das Setting sowie die Atmosphäre im Buch sind wieder so Familiär gewesen. Da wünscht man sich glatt, selbst ein Teil des Festivals zu sein. Es gab tolle Wiedersehen und die Spannung zwischen Mitch und April war so greifbar. Verpackt zwischen vielen liebevollen Akzenten, aufmerksamen Gesten, zarten Berührungen und wundervollen Szenen, die man sich so gut bildlich vorstellen konnte.

In "A History of Us Nur drei kleine Worte" geht es vor allem ums mutig sein, loslassen, Abnabelung, Vertrauen zu fassen, sich zu Hause zufühlen und anzukommen. Natürlich kommt da noch der familiäre Aspekt dazu und eine Mutter Tochter Beziehung. Alles mit viel Feingefühl und vielen Herzschlagmomenten

April ist Mutter von ihrer wundervollen Tochter. Dabei verliert sie aber manchmal einen Aspekt aus den Augen, nämlich sich selbst. Sie hat alles für ihre Tochter gegeben und muss wieder herausfinden, dass auch ihre Bedürfnisse wichtig sind. April ist gerne für sich und brauch nicht so viele Menschen um sich herum nur die richtigen.
Mitch ist Sportlehrer und sehr gut gebaut. Hier passt der Schein trügt perfekt. Nach außen hin harte Schale, nach innen weicher Kern. Dabei aufmerksam, hilfsbereit, gewitzt und jemand auf den man sich verlassen kann. Seine Familie scheint sein Potenzial gar nicht wahrzunehmen.

Der Schreibstil von Jen DeLuca hat mir wieder gut gefallen. Das Buch ist aus Aprils Sicht geschrieben und man konnte ihre Gefühle, Emotionen aber auch ihren Weg gut nachvollziehen. Genauso wie Mitchs.

Das Cover passt wundervoll in die Reihe und diese kleinen feinen Akzente sind einfach ein Hingucker.

Ich gebe 5 von 5⭐️ Ich hatte mit Beiden eine wundervolle Zeit in Willow Creek und könnte ewig dort verweilen. Hussah🍻

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Mitten ins Herz

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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"Vielleicht sollte ich den Absprung schaffen und einen neuen Weg einschlagen, bevor es zu spät war. Bevor aus dem Vielleicht ein Nie wurde und ich all die verpassten Entscheidungen bedauerte." (S.91)



Joanas ...

"Vielleicht sollte ich den Absprung schaffen und einen neuen Weg einschlagen, bevor es zu spät war. Bevor aus dem Vielleicht ein Nie wurde und ich all die verpassten Entscheidungen bedauerte." (S.91)



Joanas Leben läuft in geregelten Bahnen. Studium, Freund und tolle Freunde. Doch das was sie sich wünscht, lässt sie nicht durchblicken und wahrt nach außen hin ihre Fassade. Doch Kilian, Karlas Bruder, scheint das zu sehen was Joana versucht zu verstecken. Und dann gibt es da auch noch eine gewisse Anziehung und Spannung zwischen den Beiden. Doch Kilian passt nicht in Joanas Zukunft und schon gar nicht in ihr Herz.



"Vielleicht Nie" ist nicht einfach nur der 2. Band einer Reihe, sondern eine Geschichte, die mich zutiefst berührt und bewegt hat. Carolin hat es geschafft, dass ich Joana und Kilian so sehr in mein Herz geschlossen habe und ich auch ein paar Tage nach beenden des Buches, immer wieder daran zurück denke.



Es hat mich mitgerissen, ergriffen und war wie eine warme Decke, die sich beim lesen um mich gelegt hat. Carolin hat es dabei geschafft, Themen wie Trauerbewältigung, Verlustängste und auch Zukunftsängste mit Spannung, Humor und Ernsthaftigkeit zu vereinen.



Die Liebesgeschichte zwischen Joana und Kilian habe ich nicht nur gespürt, sondern regelrecht mitgelitten und jede einzelne Konversation verschlungen. Diese Spannung, das Kribbeln und die Dialoge der Beiden haben mich einfach fasziniert. Beide geben sich so viel und mir als Leser noch viel mehr. 

Es war nicht nur eine Wohlfühlgeschichte, sondern hatte durch die Themen einige Zitate die nun mit zu meinen liebsten zählen. Da war so viel Wahrheit zwischen den Beiden, aber auch genauso viel Schmerz.



Ich hab es einfach nur geliebt. "Vielleicht Nie" hat mir so viel mehr gegeben und ich werde bestimmt immer wieder das ein oder andere Mal reinschnuppern. 



Joana ist nach außen hin eine toughe und irgendwie distanzierte junge Frau. Doch schaut man hinter ihre Fassade, erblickt man da viele Gedanken, Schmerz und spürt, welches Päckchen sie zu tragen hat. Sie ist auch verletztlich und plagt sich mit Schuldgefühlen. Im gleichen Atemzug macht sie eine Entwicklung durch, bei der man gerne dabei zusieht.

Kilian ist Karlas Bruder und zieht es nun nach München. Er is ein Adrenalinjunkie und sucht dabei immer die nächste Herausforderung. Außerdem ist er sympathisch und auch schlagfertig. Dabei strahlt er mehr als ein Mal Bookboyfriend Material aus. Er hat genau den richtigen Blick für Joanas Gefühle und zeigt wie aufmerksam er dabei ist.

Zusammen sind die Beiden explosiv, aber genauso emotionsgeladen und feinfühlig.



Carolins Schreibstil hat mich wieder so begeistern können. Ich habe jede einzelne Seite geliebt. Jedes Zitat in mich aufgesaugt und konnte sehr gut mit Joana fühlen. Das Setting in München und den Flair hat Carolin wieder toll eingefangen.



Das Cover fügt sich toll in die Reihe ein. Es zeigt mit den Farbnuancen, irgendwie die beiden Charaktere, Tag und Nacht. Die Charakterkarte fängt auch die Stimmung von Joana und Kilian toll ein



Ich gebe 5 von 5⭐️ "Vielleicht Nie" ist eine Enemies to Lovers Geschichte die mitten ins Herz trifft.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Schöner Ausflug nach Portugal

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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"Aber vielleicht tritt irgendwann  ein Mensch in dein Leben, der verhindert, dass du dir weiter etwas vormachen kannst." (S.214) 
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Anna verbringt ihren Urlaub nachdem Abi in Portugal und ahnt dabei nicht, ...

"Aber vielleicht tritt irgendwann  ein Mensch in dein Leben, der verhindert, dass du dir weiter etwas vormachen kannst." (S.214) 
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Anna verbringt ihren Urlaub nachdem Abi in Portugal und ahnt dabei nicht, dass ihre Welt danach eine komplett andere sein könnte. Sie trifft dort auf Helena, die eine Hundefarm betreibt und auch auf jemanden der sie ein bisschen auf die Palme bringt. Aber scheint er doch ein anderer Kerl zu sein, als Anna anfangs dachte. 
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"Alles was ich in dir sehe" hat mir nicht nur wundervolle Urlaubsvibes gegeben, sondern auch wieder Heißhunger auf Pasteis de Nata gemacht. Ich liebe diese kleinen Törtchen. Ein bisschen Soulfood. Genauso Soulfood wie die Geschichte über Anna und Fynn. 
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Kyra hat es geschafft mich mitzureißen, die Welt nochmal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, vor allem im Blick auf die Hundefarm. Aber auch auf persönlicher Ebene. Sich so anzunehmen wie man ist, das ein "Nein" ok ist, und man für sich einstehen sollte. Themen wie Selbstliebe, Freundschaft, Vorurteile und Social Media stehen dabei im Vordergrund. 
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Anna und Fynn waren humorvoll zusammen. Kleine Kabbelein, die den Spannungsbogen aufrecht erhalten haben. Manchmal dennoch, denke ich, für jüngere Leserinnen genau das richtige ist.  Denn "Alles was ich in dir sehe" passt gerade mit dem medialen Aspekt und der Selbstfindung perfekt in die heutige Zeit. 
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Besonders fand ich vor allem die Hundefarmbesitzerin Helena und deren kleinen Sohn. Auf Pollys Geschichte freue ich mich schon sehr und möchte auch Anouk sehr gerne. Zwei tolle Freundinnen die für Anna da sind.
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 Anna ist ein junges Mädchen, dass an manchen Stellen sehr unsicher und auch verletzt wirkt. Sie befindet sich in einem Zwiespalt und sucht ihren Platz in der Familie und für sich persönlich. Dabei hat sie eine herrliche sarkastische Art. Vor allem sind ihre Freundinnen ihr wichtig, auch wenn sie dabei manchmal den Fokus verliert. Fynn wirkt so in sich ruhend. Ausgeglichen und im Surfen hat er etwas gefunden wo er abschalten kann. Er wirkt unnahbar, schaut man aber hinter seine Fassade, entdeckt man einen jungen Mann, der ein großes Herz hat dabei witzig, ehrlich und nicht auf den Mund gefallen ist.
Zusammen waren beide eine kleine Naturgewalt, bei der ich das ein oder andere Mal schmunzeln musste.

Kyras Schreibstil hat mir gut gefallen. Irgendwie locker und authentisch. Es ist aus Sicht von Anna erzählt. Eine Liebesgeschichte die mich beim Lesen hat abtauchen lassen.

Das Cover finde ich toll und hat toll den Flair von Portugal eingefangen.

Ich gebe 4,5 ⭐️ "Alles was ich in dir sehr" war eine tolle Geschichte, die vor allem für jüngeres Publikum perfekt ist. Die Freundschaft und die Hundefarm haben mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Humorvolle Lovestory

Kate in Waiting
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"Ich weiß genau, was du meinst. Übersetzung: Nein, du bist nicht seltsam. Sogar deine seltsamen Seiten sind nicht seltsam. Du ergibst Sinn." (S.74)

Kate und Anderson sind die besten Freunde und eng mit ...

"Ich weiß genau, was du meinst. Übersetzung: Nein, du bist nicht seltsam. Sogar deine seltsamen Seiten sind nicht seltsam. Du ergibst Sinn." (S.74)

Kate und Anderson sind die besten Freunde und eng mit einander verbunden. Und sie halten zusammen was auch kommen mag. Bis Matt in dem Theater Kurs der beiden auftaucht und das Gleichgewicht etwas durcheinander bringt. Kate ist direkt Feuer und Flamme. Anderson aber auch.

"Kate in Waiting Liebe ist (nicht) nur Theater" ist eine Liebesgeschichte, die nicht nur wie eine Kömodie sondern auch viel Serienpotenzial bietet. Erinnert es mich doch irgendwie an "Fuck ju Göthe", zumindestens im Hinblick auf das Theater und auch den Eitz und Humor.

Es ist das Setting und auch die Charaktere was das Buch ausgemacht haben. Diese feinen Töne zwischen Freundschaft, Familie, Zusammenhalt aber auch Vertrauen, Selbstfindung LGBTQ und Humor. Und dann noch eine Prise Wohlfühlen inmitten der einzelnen Szenen.

Zu den Charakteren möchte ich gar nicht so viel verraten. Es war lustig und humorvoll diese zu begleiten. Gerade auf dem Weg zu sich und durch die Themen ihres Lebens. Es hat Spaß gemacht und war ein toller Ausflug mit Kate, Anderson und Matt.

Beckys Schreibstil ist dabei locker, witzig und es lässt sich irgendwie wie ein Skript lesen.

Ich gebe 4,5 von 5⭐

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Ein Ort wohlfühlen

Golden Hill Touches
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"Das Leben stellt uns vor Herausforderungen, die wir entweder meistern oder umgehen. Es ist unsere Entscheidung. Beides kann richtig sein." (S.259)

Die "Golden Hill" Ranch ist endlich wieder in Parkers ...

"Das Leben stellt uns vor Herausforderungen, die wir entweder meistern oder umgehen. Es ist unsere Entscheidung. Beides kann richtig sein." (S.259)

Die "Golden Hill" Ranch ist endlich wieder in Parkers Besitz, gehörte sie doch vorher seinen Großeltern. Er möchte dort eine Pferdeteherapiestätte aufbauen. Doch den Einwohnern von Boulder Creek scheint das ein Dorn im Auge zu sein. Auch seine Jugendliebe Clay ist alles andere als begeistert als sie wieder auf Parker trifft. Aber da scheint noch etwas zwischen den Beiden zu sein.

Mit "Golden Hill Touches" hat Nicole nicht nur ein Wohlfühlbuch geschrieben. Golden Hill ist ein Ort um zu heilen, sich wieder zu Hause zu fühlen, zum verarbeiten, ankommen und durchatmen. Genau das konnte mir Nicole in den paar Stunden des Lesens sehr gut mitgeben.

Die Thematik rund um Parker und Clay war von Höhen und Tiefen geprägt. Außerdem gab es viele tolle Infos rund um das Ranchleben. Sodass man sich ein gutes Bild von Boulder Creek machen konnte. Es war eine etwas ruhigere Geschichte, die mit nicht viel Drama daher kommt.

Die Einwohner der Stadt haben auch für ein Auf und Ab meiner Lesestunden gesorgt. Zwischen lachen aber auch mal Kopf schütteln oder Unverständnis und verzweifelt sein, war alles dabei.
Was mir gefallen hat waren die Zeitsprünge von Clay und Parker. Ich konnte so die Emotionen gut einordnen und eine Verbindung zwischen den Beiden aufbauen.

Clay ist eine junge Frau die dafür brennt Tieren zu helfen und hat ein feinfühliges Händchen im Umgang mit diesen. Sie ist einerseits auf der Suche nach dem Weg, den sie in ihrer Zukunft mal gehen möchte. Andererseits hängt sie noch ein bisschen in der Vergangenheit und versucht die Situation zu verarbeiten. Irgendwie ist sie schlagfertig und auch aufgeschlossen.
Parker ist ein junger Mann der sein Ziel vor den Augen hat. Er weiß was er möchte und steht dafür ein. Die Vergangenheit und alles was damals in Boulder Creek passiert ist, haben ihn zu einem reflektierten Mann werden lassen. Er ist nicht nur fürsorglich seiner Schwester gegenüber, sondern auch voller Schuldgefühle was damals in der Vergangenheit passiert ist. Er hat einen steinigen Weg vor sich.
Auch die Nebencharaktere, vor allem Sadie fand ich echt toll. Freue mich schon auf ihren Band.

Nicoles Schreibstil war locker und ich hab gut in die Geschichte gefunden. Es ist aus Clays und Parkers Sicht geschrieben. Und verbindet gut  Gegenwart und Vergangenheit.

Das Cover ist wirklich toll und fängt perfekt die Stimmung im Buch ein.

Ich gebe 4 von 5⭐ Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Drama gewünscht, aber das ist Ansichts Sache. Es ist ein tolles Wohlfühlbuch, zum abschalten und für Pferdeliebhaber auf jeden Fall ein Muss!

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