Ist der Weg auch noch so steinig
Stronger than the Sea"Weißt du, jemand hat mir mal gesagt, dass man seine Gefühle nicht wegsperren darf. Dass man sie fühlen und lernen muss, sie auszuhalten, um mit ihnen umzugehen." (Position 3571)
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"Um die Vormundschaft ...
"Weißt du, jemand hat mir mal gesagt, dass man seine Gefühle nicht wegsperren darf. Dass man sie fühlen und lernen muss, sie auszuhalten, um mit ihnen umzugehen." (Position 3571)
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"Um die Vormundschaft für ihren Bruder zurückzubekommen, muss die angehende Psychologin Louisa für ihr Praxisjahr in den kleinen Ort Kodiak in Alaska ziehen. Dort soll sie dem verschlossenen Coast Guard Patrick helfen, die Folgen eines Traumas zu bewältigen. Doch je mehr sie über seine dunkle Vergangenheit erfährt, desto tiefer geht ihr Patricks Geschichte unter die Haut. Zarte Gefühle entspinnen sich zwischen den beiden, die nicht nur Louisas berufliche Existenz in Gefahr bringen, sondern auch ihr Herz."
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"Stronger than the Sea" ist eine Geschichte die sich lohnt zu lesen. Es geht nämlich nicht nur darum, was man aus eigener Kraft und mit viel Zuneigung und Liebe alles schafft. Sondern, dass man gemeinsam gestärkt aus Situationen hervorgeht die einen beschäftigen. Man darf nicht aufgeben, sondern sollte immer auf sich achten, ist der Weg auch noch so steinig.
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Alaska war ein toller Handlungsort und ich mochte es, Kodiak durch Louisas und Patricks Augen kennen zu lernen. Es war immer mal wieder eine drückende Stimmung, die gezeigt hat, dass nicht immer alles einfach im Leben ist. Aber dennoch geht es auch mal wieder Bergauf. Wenn die Stimmung natürlich zum Buch und Thema passte.
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Denn Louisa und auch Patrick haben mit sich und ihren ganz eigenen persönlichen Situationen zu kämpfen. Jeder auf seine Art und Weise und doch irgendwie gemeinsam. Dabei mochte ich vor allem wie Louisa zu Elliot war und man so die Verbundenheit der Geschwister gespürt hat. So war es nicht nur emotional und bewegend, sondern man hat mit den Beiden mitgefühlt.
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Louisa ist eine starke und lutige junge Frau. Sie kümmert sich um ihren Bruder und vergisst dabei manchmal auch sich selbst. Dabei gibt sie 100%. Auch bei dem Praxisjahr zur Psychologin spürt man wie wichtig ihr, der Beruf ist und die Klienten. Durch ihre familiäre Situation wirkt sie oft verloren und verbissen. Sie möchte nicht nachgeben. Was man auch verstehen kann.
Patrick ist Rettungsschwimmer und das durch und durch. Er tut was er kann um leben zu retten und vergisst dabei, dass er auch nur ein Mensch ist. Auch wenn er meint ohne den Beruf nicht leben zu können, so muss er sich doch einigen Hindernisse stellen und Größe zeigen, wobei das aufgrund seiner familiären Situation nicht so einfach ist . Er ist stur, verbissen und liebt seinen kleinen Bruder.
Louisa und Patrick haben zusammen eine tolle Einheit gebildet. Sie konnten sich aufeinander verlassen und sind füreinander da gewesen.
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Der Scheibstil von Anna war sehr bewegend und beschreibend. Die Stimmung im Buch hatte seine Höhen und Tiefen, was aber zu den Protagonisten gepasst hat. Das Buch wird aus Louisas und Patricks Sicht erzählt.
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Das Cover ist richtig toll und passt denke ich gut zu dem Handlungsort Alaska.
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Ich gebe 4,5 von 5⭐️