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Veröffentlicht am 05.08.2023

Interessanter Auftakt

The Darkest Gold – Die Gefangene
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"Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass dieses Übermaß an Reichtum nach einer Weile bedeutungslos wird. Sich leer anfühlt. Man kann alles Gold der Welt haben und trotzdem nichts von echtem Wert besitzen." ...

"Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass dieses Übermaß an Reichtum nach einer Weile bedeutungslos wird. Sich leer anfühlt. Man kann alles Gold der Welt haben und trotzdem nichts von echtem Wert besitzen." (S.103)

Gefangen in einem Käfig aus Gold, der als Schutz für Auren dient. Der doch viel mehr als nur Schutz ist, sondern eine Machtdemonstration von Midas Seite aus. Auren weiß jedoch, dass da mehr zwischen Midas und ihr ist. Auch wenn es einige Außenstehende gibt, die Aurens Welt und Ansichten vielleicht verändern. Und somit das Vertrauen erschüttern. Ob Auren ihre Flügel ausbreiten kann?

"The Darkest Gold" ist der erste Band der fünfteiligen Reihe von Raven Kennedy. Band 1 bietet einen guten Einstieg in die Fantasyreihe. Durch die langsame und nicht zu hastige Einführung hat man einen guten Einblick in die Welt, rund um Auren und auf Hohenläuten bekommen. Durch die bildliche Beschreibung hatte man eine gute Vorstellung, wo die Geschichte spielt und konnte gut zwischen den Seiten abtauchen.

Es war etwas völlig anderes mit dem Gold, den Handlungen sowie der Einstellung der Protas und deren Kräfte und Mächte. Auch der Aufbau und deren Königreiche finde ich sehr interessant. Eine Geschichte die einen erstmal nicht loslässt, bei der man aber auf jeden Fall die Triggerwarnung lesen sollte.

Es ist düster, etwas dark, spannend, genauso interessant, vergoldet. Doch nicht alles ist Gold was glänzt und das spürt man auch immer wieder. Einerseits beschreibt es eine Macht und dann ist es doch so ein bedrückendes Gefühl.

Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten wie es mit der Reihe weiter geht. Raven Kennedy hat mich mit der Reihe komplett in ihren Bann gezogen und gefesselt.

Aurens zuhause ist der Käfig und sie ist somit wohl behütet hinter den Gitterstäben. Man erfährt erst einmal nur Bruchstücke über sie und doch schon einiges, gerade was ihre Kräfte angeht. Auren wirkt schlagfertig und hat einen Kampfgeist der immer wieder durchscheint. Sie versucht in jeder Lebenslange den Silberstreif zu finden. Auch wenn er noch so schwer zu sehen ist.
Midas ist der König der für alle der Goldjunge ist. Er zeigt seine Macht und was er besitzt und hält sich nicht zurück. Er lebt das Leben in vollen Zügen und weiß genau was er tut.
Außerdem fand ich neben Segl auch den Kommandanten Riss sehr interessant. Und bin gespannt wie es weiter geht.

Der Schreibstil ist sehr bildlich und auch sehr eindrücklich. Es wird alles gut beschreiben und nichts überhastet.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es fängt perfekt die Stimmung des Buches ein. Die Karte im Buch fand ich sehr gut und anschaulich, da man so immer wieder nachschauen konnte in welchem der Königreiche man sich befindet.

Ich gebe 5 von 5⭐️

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2023

Herzensbuch

Sense of Love - Mit jedem unserer Worte (Love-Trilogie, Band 3)
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"Du malst dich selbst vielleicht in den dunkelsten Farben, aber kein Mensch ist ausschließlich schwarz oder weiß. Und meiner Meinung nach bietest du die bunteste Schattierung von Grau, die ich je gesehen ...

"Du malst dich selbst vielleicht in den dunkelsten Farben, aber kein Mensch ist ausschließlich schwarz oder weiß. Und meiner Meinung nach bietest du die bunteste Schattierung von Grau, die ich je gesehen habe." (S.229)

Livia genißt ihr Jet-Set-Leben und um Venedig würde sie am liebsten einen rießen Bogen machen. Doch als sie erfährt, dass ihr Vater nicht mehr lebt, muss sie zurückkehren und sich ihrer Vergangenheit stellen. Einziger Lichtblick scheint die Stimme von Luca zu sein. Ein Gondoliere der von einer Karriere als Opernsänger träumt. Als Livia ein Video von Luca postet, gerät die Welt aus den Fugen und beide schließen einen Deal ab. Ein Deal der so viel mehr auslöst.

Mit "Sense of Love" hat Marina einen gefühlvollen Reihenabschluss zur "Love-Reihe" geschrieben. Es war nicht nur emotional, so voller Emotionen, Liebe und Hingabe. Sondern hatte so viele wundervolle versteckte Botschaften, die einem ein wunderbares Gefühl gegeben haben.

Livia und Luca sind unterschiedlich und sich doch so ähnlich. Beides Charaktere deren Erfahrungen eng miteinander verknüpft zu sein scheinen und sich besser verstehen können wie niemand anders sonst.

Die zwei haben "Sense of Love" zu etwas ganz besonderem gemacht. Denn Marina hat auf besondere Art und Weise, einem etwas beim Lesen geschenkt, was man hütet wie einen Schatz. Denn irgendwo auf der Welt, gibt es genau den Menschen der dich genauso akzeptiert wie du bist. Mit deinen Ecken und Kanten. Der dich durch deine Hochs und Tiefs begleitet und dir Hoffnung, Zuversicht und Akzeptanz schenkt.

Es ein bittersüßer Abschied von der Reihe. Die Clique wird mir in besonderer Erinnerung bleiben. Sie haben etwas an sich, das man nicht so schnell vergessen wird. Diese Zusammengehörigkeitsgefühl, dieses familiäre untereinander. Aber auch das füreinander da sein. Die Großmutter war nochmal ein kleines Highlight für mich.

Livia ist eine junge Frau die sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat. Sie lässt niemanden an sich ran, hat eine Mauer um sich erichtet und darf bloß keine Gefühle zeigen. Dabei brodeln so viele Gefühle unter der Oberfläche, die ans Licht wollen. Die Wut und Traurigkeit schlagen einem trotzdem entgegen. Sie scheint festzustecken und auch die Modeljobs wirken eher wie etwas erdrückendes.
Luca ist eine Frohnatur. Er versucht das Beste aus der Situation zu machen. Auch wenn Gondelfahren nicht seine große Leidenschaft ist, spürt man doch schnell, dass die Musik und das Singen genau das ist, was er liebt. Er charmant, aufmerksam, hat gute Laune und ist ein "Sunshine". Er schreckt nicht vor Livias Launen zurück, sondern bleibt standhaft und sieht genau hin.
Die Szenen der Beiden haben einem so viel gegeben. Da war zwischen Seufzen, Träumen und Lachen alles dabei.

Der Schreibstil von Marina ist so anschaulich und bildlich gewesen. Ich hatte fast das Gefühl, direkt dabei zu sein. Sei es auf der Gondel oder wenn Luca gesungen hat. Es hat sich so real angefühlt.

Das Cover passt perfekt zu den vorherigen Bänden.

Ich gebe 5 von 5⭐️ Eine tolle Geschichte mit so vielen Botschaften und Emotionen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2023

Etwas Zwiegespalten

Vergiss uns. Nicht.
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"Wenn sich der Moment gut und richtig anfühlt, nimm ihn einfach so hin, die Zukunft kannst du ohnehin nicht ändern." (S248)

"Sich zu verlieben ist Aprils größter Wunsch. Doch Gavin Forster, der einzige ...

"Wenn sich der Moment gut und richtig anfühlt, nimm ihn einfach so hin, die Zukunft kannst du ohnehin nicht ändern." (S248)

"Sich zu verlieben ist Aprils größter Wunsch. Doch Gavin Forster, der einzige Mann, den sie je geliebt hat, hat ihr Herz gebrochen, als er ihre Freundschaft beendete. Und plötzlich ist er zurück in Aprils Leben und bringt ihr Herz erneut in Gefahr."

Nachdem ich "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" nochmal gelesen hatte, konnte ich in der Geschichte von April und Gavin abtauchen und mich auf die Gefühle einlassen. Die bei Beiden nicht unterschiedlicher sein könnten.

Einordnen würde ich es als Slowburn Geschichte, die einerseits vorhersehbar gewesen ist und dann aber auch wieder einiges an Gefühl zu bieten hatte. Und auch Themen die einem zum nachdenken anregen. Bei April nochmal anders als Gavin.

Ich habe mit den Beiden gefühlt und auch deren Handlungen in gewisser Weise verstehen können. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen noch etwas mehr Tiefe gewünscht und war bei manchen Verhaltensmustern irritert. Da hätte ich mir die Wertigkeit der Freunschaft von allen Seiten nochmal anders gewünscht.

Mit "Vergiss uns. Nicht." hatte ich meine Höhen und Tiefen beim lesen und doch war es ein schönes Leseerlebnis wenn man Raum hatte deren "Entwicklung" zu begleiten. Es dauert bis Aprils und Gavins Geschichte dahin kommt, dass es einen vollends mitreißt und doch bin ich neugierig, was nach dem Ende was. Da ich die Reihe gerne zum Abschluss bringen möchte.

April habe ich als selbstbewusste Protagonistin wahrgenommen. Sie kämpft für das was sie möchte und was ihr wichtig ist. Sie ist dennoch verunsichert, da ein Ereignis aus der Vergangenheit, ihr immer noch nachhängt und sie sich einsam fühlt.
Gavin, ehemals bester Freund von April, hat sich zurück gezogen und flüchtet sich in Ausreden. Man erfährt spät was ihn umtreibt und ihn beschäftigt. Er ist eine Kämpfernatur und hat sein eigenes emotionales Päckchen zu tragen.
Den Aspekt der Freundschaft und die Protagonisten hatte ich irgendwie anders in Erinnerung. Es wirkte so weit voneinander entfernt.

Der Schreibstil von Laura war flüssig und aus Aprils Sicht geschrieben. Einmal in der Geschichte drin, wollte ich wissen wie es weiter geht und was die Beiden umtreibt.

Das Cover passt perfekt zu den vorherigen Bänden und hat dadurch einen Widererkennungswert.

Ich gebe 3,5-4⭐️ Die Geschichte hat mir gefallen und dennoch hätte es an einigen Stellen runder sein können.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Höhen und Tiefen

War and Queens – Liebe kennt keine Grenzen
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"Auf manche Dinge kann man sich nicht vorbereiten, ganz egal, ob man sie kommen gesehen hat." (S.668)

Kein Klappentext um Spoiler zu vermeiden!

Ich war sehr gespannt auf "War and Queens" da "Crown ...

"Auf manche Dinge kann man sich nicht vorbereiten, ganz egal, ob man sie kommen gesehen hat." (S.668)

Kein Klappentext um Spoiler zu vermeiden!

Ich war sehr gespannt auf "War and Queens" da "Crown and Bones" schon interessant geendet hat. Doch erst einmal musste ich mein Wissen wieder auffrischen, Post Its sei Dank. So konnten meine Erinnerungslücken geschlossen werden.

Wieder einmal bekommt man es auch hier mit neuen Mächten zu tun und erfährt Stück für Stück etwas Neues über die Welt, die Jennifer L. Armentrout sich aufgebaut hat. Es war teilweise mitreißend und hat mich gepackt, an einigen Stellen dachte ich so "Nein, bitte nicht" und habe auch mit Poppy und Casteel gelitten. Dann jedoch gab es wieder seine Längen und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Man kam nicht vorwärts. Das letzte Drittel hatte mich dann wieder in seinen Bann gezogen.

Jennifer L. Armentrout hat mich auch das ein oder andere Mal überraschen können und so habe ich einge Handlungen vielleicht vermutet aber nicht kommen sehen. Stellenweise war es kämpferisch, es war sexy, es waren viele Infos und doch irgendwie faszinierend.

Poppy ist nach wie vor sehr fragend unterwegs, möchte die Welt für sich erschließen. Sie nimmt dann aber die Führung in die Hand und zeigt wie stark sie sein kann. Auch Casteel beweist Stärke und Mut. Wenn auch auf andere Weise.

Schlussendlich werde ich die Reihe weiter verfolgen. Auch wenn der Band einige dramatische, aufregende, langezogene Handlungen hatte, bin ich froh am Ball geblieben zu sein.

Ich gebe 3,5 bis 4 von 5⭐️

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Es war einmal..

Throne of Glass – Celaenas Geschichte Novella 1-5
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"Sie war Feuer, sie war Dunkelheit, sie war Staub und Blut und Schatten." (S.446)

Celaena ist jung, schön – und zum Tode verurteilt. Wie die meistgefürchtete Assassinin der Welt gefasst, verurteilt und ...

"Sie war Feuer, sie war Dunkelheit, sie war Staub und Blut und Schatten." (S.446)

Celaena ist jung, schön – und zum Tode verurteilt. Wie die meistgefürchtete Assassinin der Welt gefasst, verurteilt und in die Minen von Endovier geworfen werden konnte und wie sie ihre erste große Liebe findet, das wird in fünf Geschichten erzählt.

Mit den Novellen zur "Throne of Glass" Reihe hat Sarah J. Maas einige Fragen klären können, die einem im Verlauf der vorherigen Bände aufgekommen sind. Und dies auf so selbstverständliche Art und Weise. Man konnte vollends abtauchen und die Geschichten von Celaena "genießen".

Denn von genießen kann bei dem ständigen Herzklopfen keine Rede sein. Nachdem ich die Geschichte nach Band 4 gelesen habe, hierzu gibt es viele Reihenfolgen, kann ich sagen es passt als "Band 5" perfekt. Es fügt sich gut in die Handlung ein. Ich kannte die Protas, wusste was auf mich zukommt, kannt die Welt und mit wem und was ich es zu tun habe.

Das es mich dann trotzdem so eiskalt erwischt hat und ich sehr geweint habe, sagt einiges aus. Ich habe nicht damit gerechnet und doch geahnt, aber beim lesen immer doch noch was anderes gehofft.

Sarah J. Maas versteht einfach ihr Handwerk und beweist es auch hier wieder. Auch neue Charaktere sind wieder aufgetaucht und konnte man kennen lernen.

Celaena zeigt auch hier wieder was sie für eine Kämpferin ist. Welche Fäden sie zieht, welchen Weg sie von Anfang an eingeschlagen hat und wie viel Biss dahinter steckt.

Ich gebe 5 von 5⭐️

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