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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2018

Bin absolut begeistert und brauche dringend Band 2!

Crown of Lies
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Wow, wow und nochmal wow!
Dieses Buch ist krass. Krass gut, krass spannend und krass krass.
Das Cover ist wunderschön, schon allein der Klappentext sorgt für Gänsehaut und der Inhalt haut einen einfach ...

Wow, wow und nochmal wow!
Dieses Buch ist krass. Krass gut, krass spannend und krass krass.
Das Cover ist wunderschön, schon allein der Klappentext sorgt für Gänsehaut und der Inhalt haut einen einfach vollkommen um.
Ich konnte das Buch von dem Moment an, als ich es aufgeschlagen habe, nicht mehr aus der Hand legen, weil mich die Geschichte SO in ihren Bann gezogen hat, dass es unmöglich war, sich von den Seiten loszureißen.

Aber wo Täuschung ist, da ist auch Vertrauen. Und machmal begegnet uns das eine im Gewand des anderen.

Die Handlung in diesem Buch gleicht eigentlich vielen anderen und doch ist sie so anders. Sie ist so viel spannender, tiefergehender und intensiver als jeder New Adult Roman, den ich bis jetzt gelesen habe. Das Ganze hat nichts zu tun mit Bad Boy und Good Girl, nicht mit charmantem, attraktivem Mann und schüchternem Mauerblümchen - nein, diese Geschichte ist frei von Klischees wie diesen. Ja, er ist attraktiv, aber alles andere als charmant. Und das Wort "Bad Boy" beschreibt nicht annähernd die Dunkelheit, die ihn umgibt.
Ja, sie ist wunderschön, aber alles andere als schüchtern. Sie ist die CEO eines der mächtigsten Kaufhausimperien und lässt sich von niemandem vorschreiben, was sie zu tun oder lassen hat.

Ich war nie allein, aber ständig einsam.

Noelle, die von allen Elle gennant wird, hatte nie eine richtige Kindheit oder Jugend. Schon ganz früh musste sie unglaublich viel Verantwortung übernehmen und viel schneller erwachsen werden als andere. Auf ihr lastet, seit sie denken kann, ein enormer Druck und auch, wenn ihr die große Verantwortung, die ihr Vater ihr mit der Leitung von Belle Elle, der größten Einzelhandelskette in den USA und Kanada, aufträgt, Angst macht, ist sie doch jemand, der sich gerne dieser Herausforderung stellt. Durch ihre Position als CEO spielt sich ihr ganzes Leben nur in den Räumen des riesigen Hochhauses ab und dreht sich ausschließlich um ihre Arbeit. Doch zweimal gerät ihr durchstrukturiertes und geordnetes Leben ins Schwanken - und zweimal hat ein Mann daran Schuld.

»Manchmal sind Lügen leichter zu akzeptieren.«

Penn Everett ist auf den ersten Blick ein Mann, den jede Frau haben will, auf den zweiten Blick jemand, den die wenigsten wollen und auf den dritten und jeden weiteren Blick der Mensch, den nur diejenigen kennenlernen, die so viel Ausdauer und vor allem Mut haben, überhaupt einen weiteren Blick hinter seine Fassade zu wagen. Er strahlt Macht und Arroganz aus, gepaart mit einer Dunkelheit, die einen sofort in Beschlag nimmt. Nichts an ihm scheint liebevoll, zärtlich, charmant oder auch nur ansatzweise menschlich zu sein. Penn ist grob, unnahbar, dominant und besitzergreifend. Aber er macht auch neugierig - neugierig auf das, was hinter den Mauern schlummert, hinter denen er sein wahres Ich versteckt. Und genau diese Neugier ist es, die Elle dazu bringt, ihr langweiliges und einsames, aber sicheres Leben aufzugeben.

»Seit du Ja gesagt hast, ist es nicht mehr von Belang, was du sagst. Das hier ist jetzt mein Speil.«

Eine wirkliche Liebesgeschichte gibt es in diesem Buch nicht, denn das, was zwischen Elle und Penn ist, kann man sicherlich nicht als Liebe bezeichnen. Die beiden können sich absolut nicht ausstehen, fühlen sich aber enorm zueinander hingezogen. Die sexuelle Spannung ist bei jedem Aufeinandertreffen deutlich zu spüren, ebenso wie etwas Dunkles und Gefährliches, von dem man nicht so genau weiß, woher es kommt. Der Beginn ihrer "Beziehung" ist auch alles andere als normal, denn er beginnt mit einem Angebot, das abschreckend und verführerisch zugleich ist.
Spätestens ab da ist es unmöglich, das Buch auch nur für eine Sekunde aus der Hand zu legen, wobei man gleichzeitig manchmal das Gefühl bekommt, eine Pause zu brauchen, um selbst einmal tief durchatmen zu können.

Ein stummes Eingeständnis, dass wir etwas begonnen hatten, das leider kein gutes Ende nehmen konnte.

Die Geschichte ist durchgehend spannend und enthält einen gewissen Nervenkitzel. Man ist auf der einen Seite vollkommen gefesselt und möchte auch gar nicht losgelassen werden, und auf der anderen Seite ist man so überrumpelt und überfordert, dass man das Gefühl bekommt, fliehen zu müssen. Auf jeden Fall ist klar, dass dieses Buch einen emotional berührt - auf welche Art und Weise auch immer. Man häppchenweise immer mehr Informationen, aber es ist nie genug. Beim Lesen gehen einem tausend Fragen durch den Kopf und an die Stelle jeder beantworteten Frage treten gleich drei Neue. Es ist ein purer Suchtfaktor und einfach nur grandios!
Aber egal wie viele Theorien man hat oder wie viel man auch spekuliert - auf das Ende wird man nicht vorbereitet sein.

Ich würde eine Krone aus Lügen tragen.
Und ich würde diese Schlacht gewinnen.

Am Ende des Buches steht man kurz vor einer großen Enthüllung und dann passiert etwas, mit dem man absolut nicht gerechnet hätte. Und alles passiert so schnell, dass man dieses Buch beendet und erstmal sprachlos ist. Und dann so langsam fügen sich dich Puzzleteile im Kopf zu einem klaren Bild zusammen und das Einzige, woran man noch denken kann, ist:
Ich BRAUCHE jetzt sofort den zweiten Band.

Und genau damit schließe ich meine Rezension jetzt auch ab. Ich bin überwältigt, verwirrt und begeistert zugleich. Dieses Buch gleicht einem Wirbelsturm, der deine Gedanken und Gefühle völlig durcheinander bringt und ein einziges Chaos hinterlässt. Und das Einzige, was dieses Chaos beseitigen kann, ist der zweite Band.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Hier war "der Film" besser als das eigentliche Buch

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Dieses Buch hat mich vor allem wegen seines verwirrenden Covers und Titels angesprochen, aber auch der Klappentext klang für mich nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Leider konnte es meine ...

Dieses Buch hat mich vor allem wegen seines verwirrenden Covers und Titels angesprochen, aber auch der Klappentext klang für mich nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Leider konnte es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Lilly lernt man als ein Mädchen kennen, das aus sehr reichem Hause kommt und schon immer das Beste vom Besten hatte, ohne es wirklich zu wollen. Sie ist weder schüchtern noch draufgängerisch, hat wie die meisten Teenager auch mit Unsicherheiten zu kämpfen - und doch ist sie nicht wie die meisten Teenager. Sie geht auf eine spezielle Schauspielschule und lernt von den Besten. Man könnte meinen, dass sie in ihrem Leben wunschlos glücklich ist, doch das stimmt nicht. Denn das Wichtigste im Leben fehlt ihr - die Liebe. Und das nicht nur beziehungsmäßig, sondern auch von Seiten der Familie aus. Reiche Kinder können alles von ihren Eltern bekommen und bleiben am Ende doch arm, wenn die Eltern selbst nicht für ihre Kinder da sind.

Mit Ben habe ich von Anfang an meine Probleme gehabt und das hat sich leider auch während des Verlaufs der Geschichte nicht geändert. Ich habe den Hintergrund seiner Lebensgeschichte zwar verstanden und konnte auch nachvollziehen, wieso er sich so benimmt, wie er es tut, aber irgendwann war ich von seinem Verhalten und seinen schwankenden Launen nur noch genervt. Ich konnte keine Verbindung zu ihm aufbauen und keine Sympathie für ihn aufbringen. Und auch jetzt noch, nach Beenden des Buches, kann ich nicht sagen, wer genau Ben eigentlich ist. Ist er Bad Boy oder Good Guy? Selbstbewusst oder unsicher? Klug oder nicht? Auf all diese Fragen habe ich keine Antwort und das finde ich sehr schade, weil ich dadurch das Gefühl bekomme, dass ich etwas verpasst habe.

Auch die Liebesgeschichte der beiden konnte mich nur wenig überzeugen. Für mich hat es sich nicht so angefühlt, als hätten sich die beiden wirklich kennengelernt. Mir haben die Schmetterlinge im Bauch und das Herzklopfen gefehlt und ich konnte nicht mit den beiden mitfiebern oder ähnliches. Ich glaube, dass das größtenteils daran gelegen hat, dass ich, wie bereits erwähnt, einfach nicht so gut mit Ben klargekommen bin. Wie willst du dein Herz für eine Liebesgeschichte erwärmen, wenn du einen der beiden Beteiligten nicht leiden kannst?

Was mir aber unglaublich gut gefallen hat, war die Story des Films, für den die beiden synchronisiert haben. Immer mal wieder hat man kleine Szenen aus dem Film zu Lesen bekommen und das Thema, um das es sich bei diesem Film dreht, war super spannend. Jedes Mal, wenn Lilly und Ben im Tonstudio waren und neue Texte zum Sprechen bekommen haben, war ich schon total neugierig darauf, was ich als nächstes über den Film erfahren werde. Und dabei habe ich mir gewünscht, das Buch wäre die Geschichte über den Film. Eine Geschichte in einer Geschichte zu schreiben ist eine wirklich coole Idee und hat mir sehr sehr gut gefallen. Schade dabei ist nur, dass mir diese eben besser gefallen hat als das eigentliche Buch.

Wir sollen glauben, das Leben trägt uns, aber das erzählen sie uns nur, weil sie es selbst glauben wollen, sie sagen uns nichts von den Löchern, in die wir fallen können, und nichts davon, wie leicht wir über die Ränder der Welt rutschen und verschwinden.

Außerdem gut gefallen hat mir, dass das Buch viel Tiefgang hat. Es spricht einige wichtige Themen an, wie:
Was kann ein schlechtes Elternhaus alles anrichten?
Ist es möglich, dass man alles hat und es sich doch so anfühlt, als hätte man gar nichts?
Und welche Menschen sind es wert, dass man ihnen nachtrauert und welche sollte man besser ziehen lassen? Und wie weiß ich, ob ich die richtige Entscheidung treffe?

Das und einige weitere Themen behandelt dieses Buch und das hat mir echt gut gefallen. Sie wurden super in die Geschichte eingebaut und haben perfekt hineingepasst. Umso trauriger finde ich, dass mir das, worum es hauptsächlich in dem Buch geht, nicht so zusagen konnte.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Ich bin absolut verliebt!

Idol – Gib mir die Welt
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Nachdem mir die Game On-Reihe der Autorin so unfassbar gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch dieses Buch von ihr unbedingt lesen muss. Ich liebe den Schreibstil von Kristen Callihan einfach. ...

Nachdem mir die Game On-Reihe der Autorin so unfassbar gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch dieses Buch von ihr unbedingt lesen muss. Ich liebe den Schreibstil von Kristen Callihan einfach. Sie schafft es, mich mit ihren Worten zu berühren, zum Lachen zu bringen und mich vollkommen in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen. Wenn ich ihre Bücher lese, dann vergesse ich die Welt um mich herum.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Libby's und Killian's Sicht erzählt, wodurch man einen Einblick in die Gedanken und Gefühle beider bekommt und sich somit besser in sie hineinversetzen kann. Man wird selbst zum Teil der Geschichte und ist mitten im Geschehen.

Libby war mir von Anfang an mehr als sympathisch. Sie lebt alleine und abgeschottet in einem alten Farmhaus und führt ein sehr ruhiges Leben. Das erweckt den Eindruck als wäre auch sie sehr ruhig und zurückhaltend - aber das täuscht. Libby lernt man als starke und eigenständige Frau kennen, die definitiv nicht auf den Mund gefallen ist. Im Laufe der Geschichte stellt man aber fest, dass sie innerlich von Unsicherheit und Unzufriedenheit geplagt wird. Man bekommt einen immer tieferen Einblick in ihr Leben - ihre Vergangenheit und auch ihre mögliche Zukunft. Sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen, hat mir wirklich sehr gut gefallen.

»Ich habe nicht die geringste Ahnung, was „Normalität“ bedeutet. Aber ich will sie haben.«

Auch Killian habe ich vollkommen in mein Herz geschlossen. Er hinterlässt zwar gleich zu Beginn den wohl schlechtesten Eindruck, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr liebt man ihn. Er ist charmant, absolut cool und weiß, wie er mit einer Frau umgehen muss. Er findet fast immer die richtigen Worte und selbst beim Lesen hat man gemerkt, dass man sich in seiner Nähe nur wohlfühlen kann. Doch auch er hat natürlich sein Päckchen zu tragen. Denn obwohl er ein weltberühmter Rockstar mit Millionen von Fans ist, sehnt er sich nach dem Gefühl, wirklich gebraucht und geliebt zu werden. Und das nicht für das, was er tut, sondern dafür, wer er ist. Und in Libby hat er da genau die Richtige gefunden.

»Ich war nicht glücklich - bis ich dich getroffen habe.«

Die erste Begegnung der beiden könnte chaotischer nicht sein und niemand würde damit rechnen, dass sie daraus mal wahre Liebe entwickelt. Dadurch, dass Libby und Killian nicht den besten Start hatten, ist das Ganze zwischen ihnen auch zunächst ziemlich angespannt. Während Libby nicht aus ihrem Schneckenhaus kommt, ist Killian absolut fasziniert von ihr und lässt nicht locker. Als Leser / Leserin mit dabei zu sein, als aus dieser Angespanntheit eine freundschaftliche Neckerei wird und sich dann in eine vollkommen unerwartete Richtung entwickelt, war einfach nur toll. Ich war völlig in der Geschichte gefangen und habe mit den beiden mitgefiebert. Der Weg von Libby und Killian ist ein holpriger und es werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt. Aber auch hierbei war es ein unglaublich schönes Leseerlebnis mit "ansehen" zu dürfen, wie sie mit den schwierigen Situationen umgehen und was sie dabei alles für ihr Leben lernen.

Ein Highlight für mich in diesem Buch war, dass die beiden durch die Musik miteinander verbunden waren. Musik spielt in dieser Geschichte von Anfang an eine große Rolle. Dass Libby ebenfalls tief im Inneren für die Musik lebt und sie ein ganz großer und wichtiger Teil von ihr ist, war für mich eine positive Überraschung. Musik bringt die beiden zusammen, durch die Musik kommunizieren sie miteinander und die Musik ist es, die das Leben beider verändert. Libby und Killian helfen sich gegenseitig dabei, den richtigen Weg im Leben zu finden. Sie öffnen einander die Augen und bringen den anderen dazu, über den Tellerrand zu schauen, um Neues zu entdecken. Sie machen Fehler und lernen gemeinsam aus ihnen. Und sie finden beide das, von dem sie nicht einmal wussten, dass sie es überhaupt suchen.

Neben den beiden habe ich auch die anderen Mitglieder der Band und ihren Manager, Scottie, absolut in mein Herz geschlossen. Sie tragen dazu bei, dass die Geschichte einfach ( unperfekt ) perfekt ist und runden das Ganze super ab.
Und da ich weiß, dass es im zweiten Band der VIP-Reihe um Scottie gehen wird, freue ich mich umso mehr darauf, diesen im November / Dezember zu lesen!

Für mich ist "Idol - Gib mir die Welt" ein unglaublich großartiges Buch mit tollen Charakteren, einer super Story und einer wirklich schönen Message. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf New Adult, Rockstars und/oder fesselnde Liebesgeschichten steht. Ich bin mir sicher, dass euch dieses Buch nicht enttäuschen wird!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Süße Geschichte für zwischendurch

Written on my heart
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Ich bin schon seit längerer Zeit immer wieder um dieses Buch herumgeschlichen, weil mich der Klappentext total angesprochen hat, aber habe es dann doch nie gekauft. Bei meiner letzten rebuy Bestellung ...

Ich bin schon seit längerer Zeit immer wieder um dieses Buch herumgeschlichen, weil mich der Klappentext total angesprochen hat, aber habe es dann doch nie gekauft. Bei meiner letzten rebuy Bestellung durfte es aber dann endlich mit und ich bin wirklich froh, mich endlich dazu entschieden zu haben, es bei mir einziehen zu lassen.

Man wird direkt zu Beginn mitten ins Geschehen hineingeworfen und muss sich dann Seite für Seite langsam vortasten und versuchen zu verstehen, was genau da vor sich geht. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte dadurch irgendwie das Gefühl, etwas am Anfang verpasst zu haben, was aber gar nicht da war. Ich glaube, hierbei hätte ich einen Prolog schön gefunden - aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

Manche Narben reichen so viel tiefer, als eine Nadel Farbe in die Haut ritzen kann.

Ganz vorne im Buch steht über die Autorin geschrieben, dass sie Ähnliches wie Ashlyn erlebt hat und genau das hat man auch die gesamte Geschichte über spüren können. Ashlyn's Charakter wird unglaublich authentisch rübergebracht und ihre Ängste gut nachvollziehbar und verständlich dargestellt. Die Autorin hat die Kapitel, die aus Ashlyn's Sicht beschrieben worden sind, besonders emotional geschrieben und man konnte als Leser / Leserin merken, dass Cole Gibsen viele ihrer eigenen Gefühle mit hat einfließen lassen. Das ist etwas, das mir unfassbar gut gefallen und mich sehr berührt hat.

Lane macht zu Beginn einen eher unsympathischen Eindruck und soll zunächst das Bild eines typischen Bad Boys abgeben. Dieses Image verliert er aber ganz schnell wieder, als man ihn nach und nach besser kennenlernt und sieht, wie er mit seiner Familie - besonders mit seiner Schwester Emily - umgeht. Er ist jemand, der alles für die Menschen tut, die er liebt. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leute die zum ihm gehören, mit allem was er hat zu beschützen und diese Aufgabe nimmt er sehr ernst. Und auch wenn mir der Übergang vom "Bad Boy" zum "echten" Lane etwas zu schnell ging, habe ich ihn mit seinem charmanten und liebevollen Charakter doch ins Herz geschlossen.

»Es gibt eine Million Gründe zu gehen und nur einen einzigen, zu bleiben.«

Die Liebesgeschichte zwischen Ashlyn und Lane stand zwar grundsätzlich im Mittelpunkt des Buches, doch für mich war vor allem Ashlyn's Charakter, ihre Angst, ihre Vergangenheit, die sie nicht loslässt und die Entwicklung, die sie innerhalb der Geschichte durchmacht, ganz wichtig. Das, was sich zwischen ihr und Lane entwickelt, ist süß, konnte mich aber nicht so berühren und überzeugen wie manch andere Liebesgeschichte. Was die Beziehung der beiden für mich trotzdem besonders gemacht hat war, dass Ashlyn durch Lane langsam anfängt, sich aus den Fängen ihrer Vergangenheit zu befreien. Er öffnet ihr die Augen und zeigt ihr, was für ein falsches Bild sie von sich selbst hat. Er stärkt ihr Selbstbewusstsein, fängt sie auf wenn sie zu fallen droht und gibt ihr Halt. Das fand ich unglaublich schön, weil einem dadurch gezeigt worden ist, dass es manchmal nur einen Menschen braucht, der einem die Wahrheit erzählt, die man sich nicht zu glauben gewagt hat, um glücklich und frei sein zu können.

Liebesmäßig ist bei mir das Bauchkribbeln und Herklopfen ausgeblieben, aber die Momente der beiden, in denen es sich um das gerade Beschriebene gedreht hat, sind mir wirklich unter die Haut gegangen.

Lane's Schwester, Emily, ist für mich in diesem Buch wieder dieser Charakter gewesen, bei dem es unmöglich ist, ihn nicht zu mögen. Sie versprüht vom ersten Moment an eine unglaubliche Energie und ist ein Mensch, der einem immer das Positive vor Augen hält. Sie ist eine wunderbare Freundin und eine noch viel tollere Schwester. Charaktere wie sie finde ich, sind in Büchern immer etwas Besonderes und verleihen dem Ganzen noch einmal das gewisse i-Tüpfelchen.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch, enthält aber auch einige tiefgründige und rührende Zeilen, die einem wirklich nah gehen können, wenn man bedenkt, wie viel die Autorin hier von sich selbst preisgibt. Trotzdem hat mir leider das Gewisse etwas gefehlt. Es ist kein Buch, bei dem ich sagen würde, dass man es unbedingt gelesen haben muss. Wer allerdings auf der Suche nach einem Buch mit einer locker leichten Liebesgeschichte ist, dass sich in einem Rutsch durchlesen lässt, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 15.08.2018

Ich bin verliebt!!

Rich
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Erst einmal vielen Dank an die liebe Sarah Saxx für das tolle Rezensionsexemplar! Ich habe mich total gefreut, als das Buch bei mir angekommen ist und über die Signierung darin natürlich noch viel mehr! ...

Erst einmal vielen Dank an die liebe Sarah Saxx für das tolle Rezensionsexemplar! Ich habe mich total gefreut, als das Buch bei mir angekommen ist und über die Signierung darin natürlich noch viel mehr!
Ich habe den ersten Band - "Dirty" - noch nicht gelesen, muss aber sagen, dass ich durch "Rich" total neugierig geworden bin und mich nun umso mehr darauf freue, bald Ben's ( Dirty's ) und Olivia's Geschichte zu lesen.

»Heute war ich die Frau, die zwar all ihre Träume zum Greifen nah hatte, sie aber trotzdem seit Jahren nicht zu fassen bekam …«

Jazz habe im vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen, auch wenn ich sie anfänglich etwas naiv fand. Im Laufe der Geschichte habe ich aber gemerkt, dass diese Naivität mehr Hoffnung ist als alles andere. Ansonsten lernt man sie als sehr taffe und selbstbewusste Frau kennen, die nicht auf den Mund gefallen ist. Trotzdem lebt sie nicht das Leben, das sie sich früher einmal erträumt hat. Ihre ganze Welt dreht sich um ihren Lebensgefährten Curtis, der sowohl ihr berufliches als auch soziales Leben seit Jahren stark beeinflusst. Und da Jazz ein großes Herz hat und ein sehr hoffnungsvoller Mensch ist, vertraut sie darauf, dass Curtis weiß, was gut für sie ist.

Nach und nach lernt mehr sie, Curtis und die Beziehung der beiden aber genauer kennen und muss dabei ein paar erschreckende Dinge feststellen. Dabei gab es wirklich eine Wendung in diesem Buch, mit der ich nicht gerechnet habe und die mich überrascht und gleichzeitig geschockt hat. Mehr werde ich dazu allerdings nicht verraten, da ich euch sonst einen großen Teil der Geschichte vorweg nehmen würde und das möchte ich auf keinen Fall.

Bei Rich hatte ich während des Lesens die ganze Zeit den Schauspieler Ian Somerhalder vor Augen, von dessen Aussehen sich die Autorin hat inspirieren lassen. Dadurch und dank Rich's unfassbar ehrlichen, liebevollen und charmanten Charakters habe ich mich beim Lesen selbst in ihn verliebt. Der erste Eindruck, den man von ihm gleich zu Beginn bekommt, täuscht nämlich gewaltig. Dies stellt man schon nach kürzester Zeit fest und Seite für Seite lernt man den wahren Rich immer mehr kennen und lieben. Bei ihm hat mir besonders gut gefallen, dass er nicht auf Bad Boy macht um Jazz rumzukriegen, sondern ganz er selbst ist. Auch wenn das manchmal vielleicht nicht viel besser ist.

»Wieso fühlte es sich so falsch an, die Wahrheit zu sagen?«

Die Liebesgeschichte von Jazz und Rich ist eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Das schreibe ich jetzt nicht, weil das so ein Standardspruch ist, sondern weil es der Wahrheit entspricht. Alleine dadurch, dass Jazz zu Beginn ja noch mit einem anderen Mann zusammen ist, ist das Ganze komplizierter als gewöhnlich. Hinzu kommen aber noch der Grund, weswegen sich Jazz und Rich überhaupt kennenlernen, die keine-Beziehung-unter-Arbeitskollegen-Regel von Rich's Vater und die Richtung, in die sich das Ganze mit Jazz' Lebensgefährten Curtis entwickelt.
Die Geschichte der beiden ist spannend, nervenaufreibend, sehr emotional und unglaublich intensiv. Ich war während des Lesens selbst mittendrin und habe mit den beiden mitgefiebert.

Was mir besonders gut gefallen hat war, wie beide sich durch den anderen positiv verändern. Beide lernen etwas voneinander und helfen sich gegenseitig dabei, im Leben den richtigen Weg zu finden. Sie bringen den jeweils anderen dazu, einige Dinge im Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und öffnen ihm somit die Augen. Jazz und Rich auf ihrer Reise zu begleiten, war einfach eine wirklich tolle Erfahrung.
Bei den kleinen Neckereien zwischen ihnen habe ich oft Schmunzeln müssen, aber auch Taschentücher wurden das ein oder andere Mal gebraucht. Es gab viele Momente, die mich auf unterschiedliche Art und Weise berührt haben und mich konnte die Geschichte wirklich voll und ganz überzeugen.

Dass ich den ersten Band der Reihe - "Dirty" - noch nicht gelesen habe, war gar nicht schlimm, da die Autorin es geschafft hat, die beiden Geschichten so miteinander zu verknüpfen, dass man nicht gespoilert wird. Im Gegenteil - es ist nämlich so, dass ich dank diesem Buch hier total neugierig auf die Geschichte von Ben ( Dirty ) und Olivia geworden bin und es kaum abwarten kann, sie bald zu lesen.

Was soll ich sonst noch sagen?
Lest dieses Buch! Es ist eine wirklich tolle Geschichte mit noch viel tolleren Charakteren, denen es an tiefgründigen Gefühlen und Intensität nicht mangelt. Ich kann die Geschichte von Jazz und Rich auf jeden Fall weiterempfehlen und werde hundertprozentig auch die anderen beiden Teile - "Dirty" und "Thug" lesen. Denn ich bin mir sicher, dass sie mich nicht enttäuschen werden.