Ein absolutes Jahreshighlight!
Flesh and Fire – Liebe kennt keine GrenzenGerade eben habe ich "Flesh and Fire" zum zweiten Mal beendet und obwohl ich schon wusste, was mich am Ende erwartet, bin ich emotional genauso zerstört, wie ich es auch nach dem ersten Mal schon war. ...
Gerade eben habe ich "Flesh and Fire" zum zweiten Mal beendet und obwohl ich schon wusste, was mich am Ende erwartet, bin ich emotional genauso zerstört, wie ich es auch nach dem ersten Mal schon war. Der zweite Band der Reihe hat mir noch einmal um Welten besser gefallen als Band 1 - und das, obwohl Band 1 im letzten Jahr eines meiner Top-Jahreshighlights war. Dieses Buch IST und BESITZT alles, was mir in Büchern und beim Lesen wichtig ist und hat mich auf jede erdenkliche Art und Weise erreichen, überzeugen, fesseln und mitreißen können. Dieses Buch zu lesen, hat mich innerlich fast zerrissen. Nicht nur wegen all der Dinge, die im Laufe der Geschichte passieren, sondern auch, weil ich andauernd das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel wird. Und trotzdem wollte ich mehr. Ob das Sinn macht? Vermutlich nicht, aber das muss es glaube ich auch gar nicht. Ich hatte manchmal das Gefühl, ich würde jeden Moment an all den Emotionen in mir drin ersticken und gleichzeitig hat dieses Buch mal wieder so süchtig gemacht, dass ich nicht aufhören konnte, es zu lesen. Dieses Buch war eines, das mich die Realität komplett vergessen lassen hat und bei dem essen, schlafen und sogar teilweise atmen vollkommen ubedeutend für mich waren. Alles, was gezählt hat, war, dieses Buch zu lesen.
Poppy und Casteel sind … einfach alles.
Poppy ist meine absolut allerallerliebste Protagonistin. Ich bewundere sie, ich himmle sie an und ich möchte sie sein. Alleine die Entwicklung, die sie vom Anfang des ersten Bands bis zum Ende des zweiten Bands durchmacht, müsste ausreichen, um vor Bewunderung, Stolz und Ehrfurcht fast zu platzen. Aber dann ist da dieses Zusammenspiel von Mut, Stärke, Kampfgeist, Unsicherheit, Verlorenheit und Verletzlichkeit, das sie zu einem unglaublich greifbaren und authentischen Charakter macht, mit dem man nicht nur absolut mitfühlen kann, sondern zu dem man auch eine wahnsinnig tiefe Bindung aufbaut. Sie hat es auch diesmal wieder geschafft, mich zum Schmunzeln und Lachen zu bringen. Hat mir eine Gänsehaut beschert, weil ich so beeindruckt und sprachlos war. Hat mich ebenso leiden wie lieben lassen und hat mich mit allem, was ich bin und allem, was ich habe, für sich eingenommen.
Und Casteel? Casteel hat mich glaube ich für jeden anderen männlichen Buchcharaktere verdorben. Wie soll da jemals wieder jemand mithalten können? ( sagt sie jetzt und dann kommt JLA und erschafft einen neuen ultimativen Bookboyfriend, der noch toller ist. i know, es wird so sein ) Aber für den Moment ist er Platz 1 auf der Liste und das mit ganz viel Abstand zwischen allen anderen. Ich liebe es, dass man von ihm alles zu sehen bekommt. Den charmanten, verspielten und humorvollen Mann. Den mächtigen und ehrfurchtsvollen Prinzen. Den Liebhaber, der einem ALLES von sich gibt. Aber eben auch den verletzlichen Typen, der so unwahrscheinlich viel durchmachen musste und es trotzdem geschafft hat, sich dabei nie vollkommen zu verlieren. Ihn habe ich kein bisschen weniger bewundert als Poppy und auch, wenn es bei 800 Seiten fast unmöglich erscheint, bin ich ihm mit jeder einzelnen Seite noch ein bisschen mehr verfallen. Ich kann auch eigentlich gar nicht glauben, dass die Autorin es uns antut, so jemanden zu erschaffen, uns ihn SO SEHR lieben und uns dann in dem Wissen leben zu lassen, dass er einfach nicht real ist. Das tut weh, ehrlich.
Puh, und dann gibt es da Poppy und Cas, Cas und Poppy … und ihre Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte, die nicht nur atemberaubend ist, sondern anscheinend auch wortberaubend sein muss, weil es sich mir anders nicht erklärt, warum ich keine Worte für sie finde. Worte scheinen einfach nicht annähernd ausreichend zu sein, um das, was da zwischen den beiden ist, zu beschreiben. Es ist das, was ich am meisten in diesem Buch geliebt und wozu ich eigentlich am meisten zu sagen habe, aber ich weiß nicht, wie. Die Dialoge zwischen den beiden haben mich absolut mit Freude, Liebe und Leben erfüllt. Sie sind einfach so unglaublich unterhaltsam, sie machen so Spaß zu lesen und sind einfach einmalig toll. Poppy und Casteel verbindet etwas so Tiefgehendes und mit dabei sein zu dürfen, wie die beiden genau das herausfinden, war einfach nur wunderschön. Die Gefühle zwischen den beiden sind so stark - so unwahrscheinlich mächtig - dass sie während des Lesens komplett auf einen übergehen. Sie bringen dein Herz zum Rasen, lassen es immer wieder stehenbleiben und es vor Liebe absolut überlaufen. Ihre Liebesgeschichte geht unter die Haut, nimmt dich vollkommen für sich ein und berührt Herz und Seele gleichermaßen. Sie hinterlässt ihre Spuren und sorgt dafür, dass du sie niemals ganz vergessen wirst. Und das will man auch gar nicht. Ich meine, warum sollte man etwas so Besonderes jemals vergessen wollen?! Ich habe JEDEN einzelnen Moment zwischen den beiden ÜBER ALLES geliebt und ich habe - obwohl ich alles schon kannte - ganz genauso mitgefühlt und mitgefiebert wie beim allersten Mal. Und ich sag mal so … wäre es möglich, Bücher zu heiraten … ich würde hierzu nicht Nein sagen.Das war aber noch nicht alles. Der Weiterausbau des Worldbuildings? Die Entwicklungen außerhalb der Beziehung von Poppy und Casteel? All das neugewonnene Wissen und die ganzen Puzzleteile, die man hier im Laufe der Geschichte bekommt und die einem mehr und mehr dabei helfen, das Puzzle zu vervollständigen? Die Offenbarungen, unerwarteten Wendungen und alle Überraschungen - egal ob positiv oder negativ? Und die Nebencharaktere, von denen man einige entweder ganz neu oder immer mehr ins Herz schließt?
All das hat noch einmal einen obendrauf gesetzt und ist mit Grund dafür, dass auch der zweite Band der Reihe wieder ein absolutes Jahreshighlight ist!
Worüber wir nicht reden werden, ist das Ende, okay? Weil es mich zerstört hat - nicht vor Schmerz, sondern weil es einfach ZU VIEL war -, obwohl ich weiß, was es zu bedeuten hat und wie es danach weitergehen wird. Und weil ich, wenn ich mich weiterhin damit befasse, auf jeden Fall durchdrehen werde. Und das geht nicht. An dem Punkt war ich schon einmal und das eine Mal hat gereicht. Wir können einfach sagen, das JLA ein Händchen für epische Enden und Cliffhanger hat und es dabei belassen, oder? Danke.
Lest diese Reihe, wirklich. Ihr verpasst sonst etwas ganz ganz Großartiges!