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Veröffentlicht am 16.03.2018

Mein neuer Liebling von Colleen Hoover !

Never Never
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"Never Never" ist mein neuer Liebling von Colleen Hoover! Sie und Tarryn Fisher haben wirklich ein Meisterwerk erschaffen und ich bin absolut begeistert von diesem Buch! Die Geschichte ist definitiv Mal ...

"Never Never" ist mein neuer Liebling von Colleen Hoover! Sie und Tarryn Fisher haben wirklich ein Meisterwerk erschaffen und ich bin absolut begeistert von diesem Buch! Die Geschichte ist definitiv Mal etwas völlig anderes, aber genau das macht sie zu etwas so Besonderem. Sie ist durchgehend spannend und unglaublich intensiv und gefühlvoll.
Colleen Hoover ist schon seit langer Zeit eine meiner Lieblingsautorinnen, wohingegen ich von Tarryn Fisher vor diesem Buch noch nichts gelesen habe. Da mir aber der Schreibstil, sowie die komplette Geschichte so gut gefallen haben, wird das Buch ganz sicher nicht das Letzte von ihr gewesen sein.

Das Buch ist so aufgebaut, dass die Geschichte kapitelweise abwechselnd aus Charlie's und auch Silas' Sicht erzählt werden. So weiß man immer über die Gedanken und Gefühle beider Bescheid und kann sich besser in sie und ihre Situation hineinversetzen.

Dadurch, dass Charlie und Silas ihre Erinnerungen verloren haben und nicht mehr wissen, wer sie oder die Menschen um sie herum sind, war der Einstieg in das Buch zunächst ein wenig verwirrend. Diese Verwirrung hat aber nur kurz angehalten und wich dann absoluter Spannung. Die beiden müssen sich selbst und sich gegenseitig vollkommen neu kennenlernen und herausfinden, wer sie sind. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass bei ihnen die Frage aufkommt, ob sie die Personen, die sie sind, überhaupt leiden können und weiterhin sein wollen. Das zu lesen war eine ganz tolle neue Erfahrung, da man die beiden quasi auf ihrem Weg zu sich selbst begleiten konnte.

Die Ausarbeitung der beiden Charaktere hat mich total fasziniert. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem bekommt man während des Lesens das Gefühl, dass niemand besser zueinander passt als die beiden. Silas lernt man als sehr ehrlichen und liebevollen Menschen kennen, der für jeden Spaß zu haben und dem es egal ist, was die anderen von ihm denken. Charlie zeigt sich nach außen hin immer stark und gelassen, doch in ihr drin sieht es anders aus. Sie versteckt ihre Gefühle lieber, ist dafür aber ein sehr zielstrebiger Mensch, der auf die kleinsten Details achtet. Die beiden ergänzen sich fast perfekt und ich habe jeden gemeinsamen Moment zwischen ihnen geliebt.

Was ich super schön fand war, dass die beiden, trotz dass sie keinerlei Erinnerungen an ihre Beziehung und ihre Gefühle füreinander haben, tief in ihnen drin eine Verbundenheit zueinander gespürt haben, ebenso wie die Andeutung dessen, was sie noch vor kurzem für den jeweils anderen empfunden haben. Während des gesamten Buches habe ich mit den beiden mitgefiebert, mitgelitten und gelacht, habe gezweifelt und meine eigenen Theorien bezüglich dessen, was da vor sich geht, aufgestellt. Zu lesen, wie sich zwei Menschen nichts mehr wünschen, als dass sie sich wieder an die Liebe erinnern können, die sie füreinander empfunden haben - das sorgt in jedem Fall für Herzschmerz und wasserfallartigen Tränenfluss.

Nach und nach finden Charlie und Silas immer mehr darüber hinaus, wer und wie sie eigentlich sind, wer zu ihren Familien und Freunden gehören, wie ihre Beziehung zueinander und wie stark ihre Gefühle füreinander waren. Dabei kommen aber natürlich nicht nur die schönen Dinge ans Licht, sondern auch alles, was schief oder nicht richtig gelaufen ist. Und auch die Menschen um sie herum sehen sie auf einmal aus völligen anderen Augen. Genau deswegen ist auch die Spannung während des gesamten Verlaufs der Geschichte aufrecht erhalten worden - man wurde häppchenweise mit Informationen "gefüttert", aber wollte immer mehr, da es trotzdem immer noch so viele offene Fragen gab.

»Das Schicksal ist die magnetische Anziehung unserer Seele in Richtung der Menschen, Orte und Dinge, zu denen wir gehören.«

Die Liebesgeschichte der beiden ist wirklich eine Geschichte über das Schicksal. Denn beim Lesen wurde mehr als deutlich, dass Charlie und Silas von Anfang an füreinander bestimmt waren und es immer sein werden. Sonst halte ich von solchen Aussagen nicht viel, aber in diesem Fall könnte es zutreffender gar nicht sein. Die Geschichte hat mich ganz tief berührt, mich gefesselt und nicht wieder losgelassen. Sie enthält eine großartige Message und regt zum Nachdenken an.

Auch die Nebencharaktere fand ich klasse. Einige haben eine wichtige Rolle in dem Buch eingenommen und wurden so eingebaut, dass man sie nach und nach immer besser kennenlernen konnte. So war es möglich, dass ich neben den Protagonisten auch noch zwei weitere Personen in mein Herz geschlossen haben.

Colleen Hoover und Tarryn Fisher haben es geschafft, etwas normalerweise Unrealistisches und für den Menschen Unbegreifliches so gut auszuarbeiten, dass es echter und verständlicher nicht hätte sein können.
Dieses Buch ist ein wahrer Pageturner und macht süchtig.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte von Charlie und Silas niemals aufhört und ich bin mir sicher, dass ich sie niemals vergessen werden.

Niemals aufhören.
Niemals vergessen.
NEVER NEVER.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Ich habe mich in beide Charaktere verliebt !

Neighbor Dearest
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Nachdem ich Chelsea in "Stepbrother Dearest" schon ein wenig kennengelernt habe, war ich diesem Buch hier gegenüber etwas kritisch, da ich sie nicht wirklich gemochte. Nicht, weil ich sie als Person nicht ...

Nachdem ich Chelsea in "Stepbrother Dearest" schon ein wenig kennengelernt habe, war ich diesem Buch hier gegenüber etwas kritisch, da ich sie nicht wirklich gemochte. Nicht, weil ich sie als Person nicht leiden konnte, sondern eher weil sie mir im Bezug auf die Geschichte von Greta und Elec ein Dorn im Auge war. Genau deshalb wollte ich ihr und ihrer Geschichte aber auf jeden Fall eine Chance geben und im Großen und Ganzen bin ich auch froh, dass ich es getan habe.

Chelsea habe ich hier, dadurch dass sie diesmal die Protagonistin ist, viel besser und näher kennengelernt und sie dabei wirklich ins Herz geschlossen. Trotz dessen, dass sie anfänglich nicht allzu selbstbewusst und ein wenig verschlossen ist, hat sie auf mich einen recht lebensfrohen Eindruck gemacht. Sie ist eine sehr herzliche und vor allem ehrliche Person, die ihr Herz auf der Zunge trägt und immer einen passenden Spruch parat hat.

Das Gleiche gilt für Damien. Auch er ist nicht auf den Mund gefallen, was grundsätzlich für sehr unterhaltsame und humorvolle Dialoge zwischen den beiden gesorgt hat. Das anfängliche Bad-Boy-Image wurde nur so lange aufrecht erhalten, bis es zum ersten richtigen Gespräch zwischen ihm und Chelsea kam. Denn dabei konnte man gleich sehen, dass er ein großes Herz hat und alles andere als ein Bad Boy ist.

Die Entwicklung der Beziehung der beiden konnte mich auf den ersten 250 Seiten wirklich vollkommen überzeugen. Von dem neckischen Hin und Her zwischen ihnen über die freundschaftliche Basis bis hin zu den immer stärker werdenden Gefühlen konnte mich die Geschichte wirklich mitreißen und ich habe einfach alles daran geliebt.

Damien hilft Chelsea wieder auf die Beine und holt sie aus ihrem Liebeskummer und den Selbstzweifeln heraus, indem er immer genau die richtigen Worte findet und ihr einfach ein guter Freund ( zunächst rein platonisch ) ist. Doch auch er hat ein gebrochenes Herz - nur das dies beim ihm eine völlig andere Bedeutung hat. Denn sein "gebrochenes Herz" ist der Grund dafür, dass er sich nicht auf Chelsea einlassen kann/will. Ich kann euch nicht verraten, was genau es damit auf sich hat, aber was ich euch sagen kann ist, dass wenn ihr es lest und versteht, worum genau es dabei geht, ihr es einfach unglaublich schön und gleichzeitig traurig findet werdet. Denn eigentlich würde er nichts lieber tun, als seinen Gefühlen ihr gegenüber nachzugeben.
Hierbei finde ich, dass dieses Thema um das es sich dreht, wirklich gut und sehr realitätsnah behandelt worden ist. Damien's Gedanken und Handlungen diesbezüglich waren absolut nachvollziehbar.

Bis zu diesem Punkt hätte ich diesem Buch definitiv 5/5 Sternen gegeben, wirklich. Aber auf einmal hatte ich das Gefühl, dass es nicht dieselbe Autorin ist, die dort weitergeschrieben hat, denn alles was danach kam, hat überhaupt nicht zu dem Ganzen davor gepasst. Alles ging auf einmal unglaublich schnell, jedes wichtige Ereignisse wurde auf die letzten 100 Seiten gequetscht, aber so schnell hintereinander weg, dass nichts davon wirklich ausgebaut werden konnte und somit an Intensität verloren hat. Das fand ich so schade. Auch mit den intimen Momenten zwischen Chelsea und Damien wurde man plötzlich zugeschüttet, was mich leider sehr enttäuscht hat. Denn nach diesem unfassbar schönen Anfang und dem weiteren Verlauft hätte ich mir ein dazu passendes Ende gewünscht. Ich war auf den letzten Seiten einfach nur noch überfordert mit den ganzen Eindrücken und kam gedanklich gar nicht richtig hinterher.

Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, sind meine Gefühle absolut gemischt. Müsste ich das Buch nur auf den ersten 250 Seiten bewerten, gäbe es auf jeden Fall fünf Sterne. Für den letzten Teil gäbe es allerdings höchstens zwei. Dadurch, dass ich aber beide Charaktere wirklich sehr gemocht habe und mir ja der Großteil des Buches gefallen hat, denke ich, dass ich nur einen Stern abziehen werde.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Tolle und spannende Fortsetzung

Game of Passion
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Wie auch beim ersten Band gefallen mir Cover und Kapitelaufmachung besonders gut. Ich weiß gar nicht genau warum, aber die schwarzen Seiten der Kapitelanfänge machen meiner Meinung nach wirklich etwas ...

Wie auch beim ersten Band gefallen mir Cover und Kapitelaufmachung besonders gut. Ich weiß gar nicht genau warum, aber die schwarzen Seiten der Kapitelanfänge machen meiner Meinung nach wirklich etwas her.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin wirklich immer besser und besser und genau wie den vorherigen Band habe ich diesen hier in einem Rutsch durchgelesen.
Beim ersten Band habe ich ja angemerkt, dass ich Emma gerne hätte besser kennengelernt und die Chance dazu habe ich nun bekommen. Man erfährt immer mehr über ihr Leben, ihren Charakter und ihre Art und Weise zu denken. Das hat mir wirklich gefallen, denn ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.

Auch Jameson konnte ich in "Game of Passion" nun endlich besser kennenlernen. Ich muss sagen, dass er kein männlicher Charakter ist, der mich großartig fesselt oder bei dem ich sagen würde "Den hätte ich auch gerne", aber ich mag ihn und liebe es, wie er mit Emma umgeht.
Generell finde ich die Beziehung zwischen den beiden in diesem Teil bei Weitem besser und überzeugender als im Ersten. Endlich lernen sie sich richtig kennen, verbringen viel mehr Zeit miteinander und vor allem fangen sie an, einander zu vertrauen. Das finde ich klasse, weil all diese Dinge dazu beitragen, dass mich die Gefühle der beiden füreinander diesmal überzeugen konnten.
Wie Jameson sich um Emma sorgt und alles für ihre Sicherheit tun würde und Emma gleichzeitig versucht stark zu sein, weil sie sich ebenfalls Sorgen um ihn macht und ihn schützen will - das ist einfach zum dahinschmelzen.

Was mir auch sehr gut gefällt ist die Freundschaft zwischen Emma und Josie. Dass Josie jederzeit für Emma da ist und zu ihr steht, ihr den Rücken stärkt und ihr hilft, wenn sie Hilfe benötigt - das macht für mich eine beste Freundin aus und genau das ist es auch, was Josie so sympathisch macht. Was ihre Vorliebe für ältere Männer angeht kann ich sie nicht verstehen, aber das muss ich auch nicht, weil das nichts damit zu tun hat, dass sie eine wunderbare beste Freundin für Emma ist, die ich vor allem in diesem Buch total ins Herz geschlossen habe.

Die Spannung ist diesmal besonders groß und wirklich mein Highlight in dieser Geschichte. Ich liebe es, wenn ich beim Lesen selbst dazu angeregt werde, meinen Kopf anzustrengen und zu überlegen, was genau da vor sich geht, wer hinter dem Mord an Jameson's Vater steckt und wer sonst noch verdächtig scheint. Häppchenweise erfährt man immer mehr Dinge, die sich nach und nach wie ein Puzzle zusammensetzen lassen, aber noch ist man weit davon entfernt, ein klares Bild zu erkennen.

Das und der miese Cliffhanger am Ende tragen dazu bei, dass ich mich unglaublich auf den dritten und abschließenden Teil dieser Trilogie freue und es kaum erwarten kann, ihn zu lesen, die letzten Fragen zu klären und den Fall "Nathaniel West" aufzudecken.

Trotz allem vergebe ich keine fünf Sterne, weil mir dafür einfach nach wie vor das gewisse Etwas fehlt. Die Geschichte ist spannend und lässt sich schnell lesen, die Liebesgeschichte ist süß und wird nach und nach auch intensiver - aber es fesselt mich leider einfach nicht. Es ist einfach eine Geschichte, die mir sehr gut gefällt, bei der ich aber nicht sagen würde, dass sie mir noch lange in Erinnerung bleibt. Daher ziehe ich einen Stern ab.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Viel zu schnell ...

Diamonds For Love – Voller Hingabe
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Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen, die aber leider nicht erfüllt worden sind.

Schon mit dem Schreibstil er Autorin hatte ich direkt zu Beginn Schwierigkeiten. ...

Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen, die aber leider nicht erfüllt worden sind.

Schon mit dem Schreibstil er Autorin hatte ich direkt zu Beginn Schwierigkeiten. An einigen Stellen wurde Jugendsprache mit etwas Tiefgründigem vermischt, sodass weder das eine noch das andere überzeugend geklungen hat. Die einzelnen Szenen im Buch waren oftmals viel zu kurz und haben dadurch sehr abgehackt gewirkt. Ich war gedanklich gerade noch bei dem was soeben passiert ist, da waren die Charaktere im Buch schon wieder zwei Situationen weiter. Das fand ich sehr schade.

Ava, die Protagonistin, konnte ich echt gut leiden. Mir hat gefallen, wie sehr sie ihre Arbeit liebt und wie viel sie dort hineinsteckt. Sie habe ich als fleißige und selbstbewusste Frau kennenlernt, die sehr humorvoll und nicht auf den Mund gefallen ist. Im Bezug auf Sebastian allerdings konnte ich ihre Art und Weise zu Denken und ihre Gefühle absolut nicht nachvollziehen, was ein paar Risse in das Gesamtbild gebracht hat.
Bei ihm ging es mir nicht anders. An Sebastian fand ich gut, dass er von Anfang an wirklich auf dieser liebevollen und charmanten Schiene ist und sich nicht als Bad Boy oder unnahbarer CEO gibt. Er stellt direkt klar, wo er steht und was er möchte und bleibt auch dabei. Leider hat mir dies aber im Bezug auf Ava gar nicht zugesagt.

Bei den beiden ging mir einfach alles viel zu schnell. Sie lernen sich kennen und spüren eine Anziehungskraft - okay, bis dahin vollkommen in Ordnung. Aber darauf folgt direkt, dass er um sie wirbt und vollkommen fasziniert von ihr ist, ebenso wie sie sich in seine Art verliebt und schnell kommen hier anscheinend Gefühle ins Spiel und das ohne, dass die beiden sich wirklich kennengelernt haben. Dadurch konnte mich das zwischen ihnen leider gar nicht überzeugen und auch nicht berühren. Generell waren die Momente zwischen Ava und Sebastian oft einfach viel zu schnell vorüber und hintereinander gereiht. Ich hätte verstehen können, dass die beiden sich ineinander verlieben, wenn ein wirkliches Kennenlernen stattgefunden hätte und alles langsamer abgelaufen wäre, aber so war es leider ziemlich unrealistisch und hat mich ziemlich enttäuscht.

Sehr gut gefallen hat mir allerdings die Beziehung der Bennet Familienmitglieder und ihre Liebe zueinander. Es war schön zu lesen, wie Geschwister und Eltern füreinander da sind und einstehen, sich gegenseitig unterstützen und sich aufeinander verlassen können - komme was wolle. Auch Sebastian hat dies noch einmal sympathischer gemacht, denn ein Mann, der seine Familie so bedingungslos liebt und alles für sie tun würde, kann nur ein großes Herz haben.
Gerade deshalb hätte ich es auch so schön gefunden, wenn er und Ava alles hätten langsamer angehen lassen, da ich glaube, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden dann wirklich berührend und wunderschön geworden wäre.

Auch das Ende war leider viel zu abgehackt und vor allem klischeehaft. Ich wünschte ich könnte sagen, dass mir die Geschichte gefallen hat, da sie dazu echt Potential gehabt hätte, aber leider kann ich das nicht. Vielleicht hätte man aus Ava's und Sebastian's Geschichte zwei Bücher machen und das Tempo verringern sollen. Ich bin mir sicher, dass dies sehr viel besser angekommen wäre.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Ich habe mich verliebt ...

125 Tage Leben
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Ich verfolge die Autorin schon etwas länger auf Instagram und als ich das erste Mal von "125 Tage Leben" gehört habe, da wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Umso glücklicher macht es ...

Ich verfolge die Autorin schon etwas länger auf Instagram und als ich das erste Mal von "125 Tage Leben" gehört habe, da wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Umso glücklicher macht es mich, dass ich es schon zwei Monate vor dem Erscheinungstermin als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe.
In das wunderschöne Cover habe ich mich sofort verliebt. Es passt einfach perfekt zur Geschichte und sieht zudem auch noch traumhaft schön aus.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil von Tina Köpke einfach klasse ist. Sie schreibt flüssig und gut verständlich und bringt außerdem genau die richtige Portion Humor mit ein. Das hat mir wirklich gut gefallen. Die Protagonistin, Harper, habe ich schon nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen. Trotz dass sie eine schwere Last auf ihren Schultern trägt, ist sie super humorvoll und nicht auf den Mund gefallen.

Mit dieser Eigenschaft ist sie aber nicht alleine, denn auch Liam sagt immer genau das, was er gerade denkt. Ihn fand ich anfänglich nicht so sympathisch, was sich aber, sobald ich ihn näher kennenlernen konnte, sehr schnell geändert hat und innerhalb kürzester Zeit hat er sich in mein Herz geschlichen.
Was mir wirklich sehr gut gefallen hat war, dass auch wenn Liam ebenfalls etwas mit sich herumzutragen hat, der Fokus eher auf Harper's Erlebnissen lag. Oftmals ist es ja so, dass beide Protagonisten gleichermaßen schlimme Dinge erlebt haben und dies dann oftmals so erzwungen rüberkommt. Das war hier gar nicht der Fall, weswegen sich die Autorin hier Pluspunkte von mir eingehandelt hat.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte mich vollkommen überzeugen. Vom der ersten Begegnung, über die unzähligen Male der zufälligen Aufeinandertreffen bis hin zum letzten gemeinsamen Moment fand ich alles total authentisch und echt. Dass sich alles zwischen Harper und Liam langsam entwickelt hat und die Art und Weise, wie die schwierigeren Situationen behandelt worden sind, haben dazu geführt, dass nichts erzwungen oder unrealistisch gewirkt hat.
Auch wie hierbei mit Harper's Erlebnissen aus der Vergangenheit umgegangen worden ist, war noch besser als ich es erwartet hätte. Hier konnte mich die Autorin wirklich vollkommen überzeugen.

Mein persönliches Highlight war aber die kleine Stadt, Little Springs, und ihre komplette Atmosphäre mit allem was dazugehört. Die Beschreibungen der verschiedenen Plätze dort, die Feste die stattgefunden haben und die kleinen aber feinen Läden von denen ich lesen durfte, haben mich absolut fasziniert. Ich habe mir während des Lesens alles bildlich vorstellen können und war mitten in der Geschichte drin. Ich wünschte, Little Springs gäbe es wirklich, denn in dem Fall würde diese Stadt weit oben auf meiner Liste mit den Orten stehen, die ich einmal bereisen möchte.

Neben Harper und Liam habe ich vor allem Grace sehr ins Herz geschlossen. Ihre aufgeschlossene und verrückte Art, sowie ihre Liebe zur Fotografie haben es für mich unmöglich gemacht, sie nicht zu lieben. Ich gehöre definitiv zu den Menschen, die darauf hoffen, dass es ein Buch geben wird, in dem die Geschichte von ihr und Jacob ( Liam's bester Freund ) erzählt werden wird.
Wer weiß, wer weiß.

Das Ende vom Buch war für mich wirklich eine perfekte Abrundung des Ganzen, auch wenn ich mit einem großen Fragezeichen im Kopf zurückgelassen worden bin. Ich würde nicht sagen, dass dies am Ende ein Cliffhanger ist, aber für mich gab es einen großen "Wer ist das? Ich will wissen, wer das ist!"- Moment. Für diejenigen von euch die sich jetzt fragen, was ich damit meine ...
Um das zu erfahren, müsst ihr das Buch wohl selbst lesen.
Aber auch sonst kann ich euch die Geschichte von Harper und Liam wirklich nur empfehlen. Ich bin mir ganz sicher, dass sie euch genauso gut gefallen wird wie mir und ihr euch ebenfalls in Little Springs verlieben werdet.