Profilbild von charlie_books

charlie_books

Lesejury Star
offline

charlie_books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit charlie_books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Es scheint, als hätte die Autorin selbst Magie angewendet, um diese Geschichte zum Leben zu erwecken ...

Das Herz der Quelle. Sternensturm
0

Ich beginne diese Rezension jetzt einfach mal mit einem:
Ich bin SO begeistert von diesem Buch!

Magier mitten unter uns Menschen und das nicht mit Hexenkesseln und Zauberhüten, sondern ganz modern in ...

Ich beginne diese Rezension jetzt einfach mal mit einem:
Ich bin SO begeistert von diesem Buch!

Magier mitten unter uns Menschen und das nicht mit Hexenkesseln und Zauberhüten, sondern ganz modern in schicken Apartments und Skyscrapern wie in New York. Und gezaubert wird nicht mit Zauberstäben, sondern für leichte Magie mit einer App und für stärkere Magie mit der Kraft der Quelle - dem Menschen, der einen Magier erst zum vollwertigen Magier macht und von dem der Magier seine Magie bezieht. Magier und Quellen bilden eine lebenslängliche Gemeinschaft, wobei sich einige Menschen als Quelle eher ausgenutzt als gebraucht fühlen. Hierbei hat mir der gesellschaftskritische Ansatz und das perfekt durchdachte Setting besonders gut gefallen.

»Wer die Welt kennt, kann sie verändern.«

Das Buch ist so aufgebaut, dass zwei Geschichten parallel erzählt werden, wobei sie sich kapitelweise abwechseln. Die Lebenssituationen und Ansichten der beiden Protagonistinnen sind vollkommen unterschiedlich, doch ihre Stärke und ihren Mut haben sie gemeinsam.

Während Liliana die Vereinigung mit ihrer Quelle bevorsteht, durch die sie erst zu einer richtigen Magierin wird, ist Adara eine der mächtigsten Magierinnen ihrer Zeit. Die eine macht sich Sorgen darüber, wer ihre Quelle sein wird, die andere hat ihre Quelle, ihren Seelenpartner, ihre große verbotene Liebe verloren. Und während die eine der beiden alles dafür tut, damit die Verbindung mit ihrer Quelle und somit die Nutzung der Magie funktioniert, verfolgt die andere beharrlich das Ziel, ihre verstorbene Quelle wieder zum Leben zu erwecken.

Man bekommt nach und nach Einblick in das Leben beider und erfährt Stück für Stück mehr über einen schlimmen Unfall, bei dem es so viele Tote - sowohl Magier als auch Quellen - gegeben hat, wie niemals zuvor. Hierbei bekommt man als Leser/Leserin aber nur so viele Informationen, dass es gerade ausreicht, um den Lesehunger immer größer werden zu lassen und es unmöglich macht, mit dem Lesen aufzuhören.

»Möge deine Geschichte erzählt werden.«

Und gerade, als man sich mit den Charakteren vertraut gemacht, sich in sie hineinversetzt hat und denkt, man würde so langsam verstehen, was dort vor sich geht, macht Alana Falk einem das komplette angebliche Wissen zunichte, sorgt für absolutes Gedankenchaos, reißt einem das Herz heraus und ändert damit ALLES. Und das schafft sie mit nur einem einzigen Satz.
Und trotz dessen, dass sich an dieser Stelle alles zu ändern scheint, hat die Geschichte noch nie mehr Sinn ergeben als zu diesem Zeitpunkt. Bei mir haben sich auf einmal alle Teile wie bei einem Puzzle zusammengesetzt und es hat sich ein völlig neues, aber dafür umso klareres Bild ergeben.
Ein guter Vergleich wäre glaube ich, wenn man sagt, dass es so ist, als hätte man sein ganzes Leben lang nicht gewusst, warum oder wofür man lebt und plötzlich entdeckt man den Sinn seines Lebens.

Und am Ende habe ich auf meinen Bett gesessen und mich gefragt:
Wer ist deine Quelle, Alana Falk?
Denn es scheint, als hätte die Autorin selbst Magie benutzt, um diese Geschichte zum Leben zu erwecken.

Einen Cliffhanger gibt es nicht und trotzdem möchte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Es gibt noch viele offenen Fragen, aber ich glaube, dass der zweite und abschließende Band ebenso spannend und mitreißend werden und keine Frage unbeantwortet bleiben wird.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt darauf!

Veröffentlicht am 26.02.2018

Rezension: Close to you

Close to you
0

Da mir die Leseprobe und der Klappentext wirklich gut gefallen haben, war ich echt froh als ich erfahren habe, dass ich dieses Buch schon vor dem eigentlichen Erscheinungstermin lesen darf.

Ich dachte ...

Da mir die Leseprobe und der Klappentext wirklich gut gefallen haben, war ich echt froh als ich erfahren habe, dass ich dieses Buch schon vor dem eigentlichen Erscheinungstermin lesen darf.

Ich dachte anfangs, dass ich ein paar Probleme mit Violet, der Protagonistin, bekommen würde, weil sie sehr schüchtern und zurückhaltend gewirkt hat, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil - in den richtigen Momenten ist sie wirklich aus sich herausgekommen und konnte zu ihrer Meinung stehen. Das hat mir sehr gut gefallen. Leider konnte ich zu ihr keine richtige Verbindung aufbauen. Ich kann nicht genau sagen, woran es gelegen hat, aber irgendetwas hat mir einfach bei ihr gefehlt. Gut möglich, dass es mit ihren Panikattacken zu tun hat, die zu Beginn von sehr großer Bedeutung zu sein scheinen, dann aber im Verlauf der Geschichte immer mehr an Wichtigkeit verlieren und nur noch vereinzelt vorkommen. Das hat Violet's Charakter als etwas unrealistisch dastehen lassen, was ich sehr schade fand. Denn gerade im Bezug auf dieses Thema hätte ich mir gewünscht, dass es besser und vor allem intensiver behandelt worden wäre.

Von Aiden und der Ausarbeitung seines Charakters hingegen war ich vom Anfang bis zum Ende absolut begeistert. So wie er als Bad Boy im Klappentext beschrieben wird, ist er auch wirklich. Und das nicht nur anfänglich, sondern konstant. Er ist die meiste Zeit über unfreundlich und unnahbar und sieht dabei unverschämt gut aus - typisches Klischee eines Bad Boys halt. Aber anders als in den meisten Büchern ist es hier nicht so, dass er nach kurzer Zeit vom einen auf den anderen Moment "auftaut" und super liebevoll und charmant ist. Er ist geprägt von Dingen, die in der Vergangenheit passiert sind und sich bis in die Gegenwart ziehen und die Auslöser für sein jetziges Verhalten sind. Und genau das fand ich absolut klasse - er hat mit den Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen und mit diesen wird man nun mal nicht einfach eben so fertig. Das ganze Buch über kann man seinen Kampf mit ihnen beobachten und eine langsame Entwicklung mitansehen. Und das dank Violet, die nicht locker lässt. Trotzdem spürt man dabei weiterhin deutlich wie schwer es im fällt, sich zu öffnen, ebenso deutlich wie man sehen kann, dass er nicht viel von sich selber hält.
Aber seine Entwicklung und die Message die dahintersteckt, sind definitiv ein Highlight in diesem Buch für mich.

Was die Liebesgeschichte der beiden betrifft sind meine Gefühle etwas gemischt. Auf der einen Seite hat es mir total gut gefallen, dass man die Veränderung zwischen ihnen und im Umgang miteinander deutlich sehen konnte. Dadurch, dass Aiden die meiste Zeit über unglaublich verschlossen und unfreundlich Violet gegenüber ist, sind die Momente, in denen er eine andere Seite von sich durchblicken lässt und sich ihr ein wenig öffnet, umso bedeutsamer.
Andererseits hat mir das wirkliche Kennenlernen zwischen den beiden irgendwie gefehlt. Die meiste Zeit gab es nur Probleme und Streitigkeiten zwischen ihnen und trotzdem war plötzlich die Rede von Liebe. Das kam mir dann doch ziemlich unrealistisch vor und hat mich ein wenig enttäuscht.

Ein weiteres Highlight dagegen waren für mich die Nebencharaktere Chloe, Violet's beste Freundin, und Dorian.
Chloe's aufgedrehte und positive Art ist meiner Meinung nach sogar beim Lesen total ansteckend, sodass ich bei Szenen mit ihr automatisch gute Laune bekommen habe. Bei ihr ist es gar nicht möglich, sie nicht zu mögen. Das Gleiche gilt für Dorian, nur dass er sich mit seiner liebevollen, ruhigen und herzlichen Art in mein Herz geschlichen hat. Ich glaube tatsächlich, dass ich diese beiden sogar sympathischer fand als die Protagonistin Violet.

Zum Ende hin gab es nochmal einen, für mich, absoluten Überraschungseffekt, den ich echt super fand, doch dieser war leider gleich wieder vorüber, da das Thema sehr schnell abgehakt und fallengelassen worden ist. Und auch was die Sache zwischen Violet und Aiden betrifft, hätte ich mir am Ende ein bisschen mehr Intensität und einen nicht so abrupten Abschluss gewünscht. Hier hatte ich nämlich das Gefühl, von der einen Situation direkt in die nächste geworfen zu werden und plötzlich war die Geschichte vorbei, obwohl meine Gedanken noch bei den vorherigen Ereignissen waren.

Alles in allem würde ich sagen, dass "Close to you" eine Geschichte mit einer wirklich schönen Idee ( wenn auch mit ein paar Makeln ), fantastischen Nebencharakteren und zwei Hauptcharakteren, von denen einer mich dort überzeugt hat, wo der andere es nicht konnte, ist. Ein Buch, das keineswegs schlecht war, mich aber nicht ganz fesseln konnte und von dem ich mir ein wenig mehr erhofft hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 21.02.2018

Eine unglaublich tolle Geschichte und eine Achterbahnfahrt der Gefühle!

Play On - Dunkles Spiel
0

Ich bin schon seit langer Zeit ein Fan von Samantha Young's Schreibstil und ihren unglaublichen Werken. Sie hat ein absolutes Talent dafür, einzigartige Charaktere zu erschaffen und ich liebe es, wie sie ...

Ich bin schon seit langer Zeit ein Fan von Samantha Young's Schreibstil und ihren unglaublichen Werken. Sie hat ein absolutes Talent dafür, einzigartige Charaktere zu erschaffen und ich liebe es, wie sie die verschiedensten Verbindungen zwischen ihnen herstellt.

Auch in diesem Buch ist ihr dies mal wieder mehr als nur gut gelungen. Wenn ich die Geschichte mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es - Leben. Die Geschichte von Nora O'Brian ist das Leben pur mit allen Höhen und Tiefen, die es zu bieten hat. Es wird einem über Freundschaft und Liebe bis hin zu Verlust und Tod wirklich alles geboten und die Geschichte nimmt einen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit.

Das Buch hat eine besondere Aufteilung, die mir persönlich echt gut gefallen hat. Es gibt einen Prolog und danach beginnt die Geschichte mit einem Zeitsprung vier Jahre zurück. Ab da ist sie dann in drei große Teile aufgeteilt, die jeweils in anderen Zeiten spielen, sodass man Nora und die anderen Charaktere wirklich über Jahre hinweg auf ihrem Weg begleitet.
Über den ersten Teil, den Beginn von Nora's Geschichte, kann ich eigentlich so gut wie nichts verraten, ohne euch etwas vorweg zu nehmen, also werde ich das auch nicht tun. Was ich euch aber verraten kann ist, dass sie bereits in jungen Jahren einige Schicksalsschläge erleiden musste und ihr Leben alles andere als einfach und weit weg von dem Leben ist, das sie sich erhofft hat.

Nora habe ich innerhalb kürzester Zeit ins Herz geschlossen, da sie ein unglaublich herzlicher und liebenswerter Mensch ist, der aber versucht seine Gefühle von der Außenwelt zu verbergen und ich mich daher sehr gut mit ihr identifizieren konnte. Früher hat sie immer davon geträumt, einmal an einer Universität zu studieren und später etwas in Richtung Schauspiel zu machen. Beides hat sich irgendwann in den Jahren verloren, sodass sie trotz ihrem Neuanfang in Edinburgh nicht das Leben führt, was sie gerne führen würde.

Was ich unglaublich schön fand war, dass Nora kranken Kindern im Krankenhaus vorliest. Dies hat sie schon früher, als ihre beste Freundin schwer erkrankte, immer gemacht, um ihr und den anderen Kindern eine Freude zu bereiten. Hierbei finde ich, ist es der Autorin wirklich gut gelungen, Nora's Schuldgefühle, die sie seit einiger Zeit mit sich herumträgt, mit ihrem Traum vom Schauspielern zu verbinden. Denn während sie den kranken Kindern ein paar schöne Stunden bereitet, schlüpft sie in eine andere Rolle und ist voll in ihren Element. Das hat mir sehr gut gefallen.

Sylvie, ein kleines 10-jähriges Mädchen, das Nora im Krankenhaus kennenlernt, gehört zu meinen Lieblingscharakteren in diesem Buch. Sie hat einen schweren Verlust erlitten und ist trotzdem ein unfassbar positiver Mensch, der einem das Herz erwärmt. Für ihr Alter ist sie sehr weit und versteht viel mehr als eigentlich üblich. Durch sie trifft Nora auf Aidan, Sylvie's Onkel, mit dem ich anfänglich ein paar Schwierigkeiten hatte, der letztendlich aber auf der Liste mit meinen männlichen Lieblingscharakteren gelandet ist.
Aidan ist reich, super sexy und älter als Nora. Zu Beginn wirkt er ziemlich arrogant und oberflächlich, was sich später aber als völlig falsche Einschätzung zeigt. Denn auch er muss mit einem großen Verlust fertig werden, durch den sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden ist und wegen dem ihn Schuldgefühle plagen.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Nora und Aidan fand ich einfach großartig! Anfangs dachte ich, dass sich das mit den beiden in eine ganz andere Richtung bewegen würde, weil zunächst vor allem die sexuelle Anziehungskraft im Vordergrund stand. Doch ich wurde positiv überrascht. Dadurch, dass die beiden mehr gemeinsam haben, als ihnen bewusst ist, besteht eine gewisse Verbindung zwischen ihnen. Sie brauchen einander, helfen einander dabei, nicht unter ihren Lasten der Schuldgefühle zu zerbrechen. Dabei schafft Aidan es, sich ihr zu öffnen, während Nora damit deutlich mehr Probleme hat. Die Rolle, die Sylvie hierbei spielt, habe ich geliebt! Es ist ganz schwer, das genau zu beschrieben, aber durch sie hat das ganze nochmal eine völlig andere Bedeutung bekommen.

Doch wie in allen Büchern, läuft natürlich auch hier nicht alles rund und natürlich gibt aus auch bei dieser Geschichte diese eine Stelle, an der einem das Herz gebrochen wird. Diesmal war es aber umso intensiver, da es sich nicht ausschließlich um die beiden gedreht hat, sondern eine dritte Person im Spiel war, die ich als Leserin sehr ins Herz geschlossen habe.

Auf mein gebrochenes Herz folgte wieder eine positive Überraschung, denn durch den erneuten Verlust, den Nora erleiden musste, ist sie "aus ihrem Schlaf erwacht" und hat angefangen, ihr Leben endlich so zu leben, wie sie es sich immer erträumt hat. Sie schließt mit Dingen in der Vergangenheit ab, geht Schritte um ihrem Traum nachzugehen und entwickelt sich weiter. Und trotz dessen, dass sie glaubt, glücklich mit ihrem neuen Leben zu sein, in dem sie endlich all die Dinge tut, die sie immer tun wollte, fehlt etwas, das sie sich aber nicht eingestehen will - nämlich die Liebe. Und miterleben zu dürfen, wie sie das begreift und was darauf folgt, zu lesen wie sie endlich zu sich selbst findet und versteht, was "zu sich selbst finden" überhaupt bedeutet - das war mein persönliches Highlight!

Dieses Buch zeigt, dass das Leben nun mal nicht immer so verläuft, wie man es sich wünscht. Und dass es dann aber wichtig ist, die Hoffnung niemals aufzugeben und an seine Träume zu glauben und für seine Ziele zu kämpfen. Es zeigt, dass nach jedem Tief auch wieder ein Hoch kommt und uns die schweren Zeiten im Leben nur stärker machen, wenn wir nicht zulassen, dass wir daran zerbrechen.
Vor allem aber zeigt es, dass es kein altes oder neues Ich von einem selbst gibt, sondern alle Dinge, die wir erleben - ob positiv oder negativ - und alle Menschen, die uns auf unserem Weg begegnen - ob sie uns nur für eine kurze Zeit begleiten oder auf Dauer an unserer Seite bleiben - dazu beitragen, dass wir der Mensch sind, der aus uns geworden ist.
Und diese Message hat Samantha Young in diesem Buch so unfassbar gut vermittelt - ich bin begeistert!

Ebenso begeistert bin ich von den Nebencharakteren und wie diese zur Geschichte beitragen. Jeder Charakter hat seine eigene kleine Geschichte und sein eigenes gutes Ende bekommen, wenn auch vielleicht nicht unbedingt das, was man als typisches Happy End bezeichnet.
Und um das Ganze abzurunden, muss ich sagen, dass ich mich dank der Autorin total in Schottland verliebt habe, ohne je da gewesen zu sein. Wie sie die Umgebung dort beschreibt, egal ob die Straßen, die Läden oder die Natur - sie schafft eine ganz besondere Atmosphäre und sorgt dafür, dass man als Leser / Leserin selbst dort sein möchte.

Was soll ich noch sagen? Dieses Buch ist ein Auf und Ab der Gefühle, eine Geschichte mit aussagekräftiger Message. Sie berührt, bringt einen sowohl zum Lachen als auch zum Weinen, regt zum Nachdenken an und lässt einen auch dann noch nicht wieder los, wenn man sie beendet hat. Das Ende ist super gelungen, sodass ich das Buch zwar mit einem Seufzen, aber einem zufriedenen Lächeln im Gesicht beendet habe.
Außerdem gibt es trotz dieser langen Rezension noch so viele Dinge, die ich hier nicht erwähnt habe, die ihr aber einfach selber lesen und erfahren müsst, weil sie sonst nicht denselben Effekt haben.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.02.2018

Schöner Start einer Trilogie!

Game of Hearts
0

Vor längerer Zeit habe ich die Royal-Reihe der Autorin gelesen, die mir allerdings nicht ganz so gut gefallen hat. Trotzdem wollte ich ihr noch eine Chance geben und bin nun froh, dass ich es getan habe. ...

Vor längerer Zeit habe ich die Royal-Reihe der Autorin gelesen, die mir allerdings nicht ganz so gut gefallen hat. Trotzdem wollte ich ihr noch eine Chance geben und bin nun froh, dass ich es getan habe.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover wirklich sehr schön und ansprechend finde, ebenso wie die Kapitelaufmachung. Jede erste Seite eines Kapitels ist schwarz, was meiner Meinung nach einfach toll aussieht!

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, wodurch ich schnell in die Geschichte hineingekommen bin und das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Außerdem hat es nur 257 Seiten, was ebenfalls zum schnellen Lesen beigetragen hat.
Ich konnte mich von Anfang an sehr gut in Emma, die Protagonistin, hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungen verstehen. Sie hat auf mich einen echt sympathischen Eindruck gemacht, aber ich konnte leider keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen. Keine Ahnung ob es daran gelegen hat, dass das Buch nur 257 Seiten hat oder daran, dass einfach alles ein wenig zu schnell ging. Auf jeden Fall hätte ich mir gewünscht, sie noch besser kennenlernen zu können. Vielleicht bekomme ich die Gelegenheit dazu ja im nächsten Band.
Mit Jameson bin ich lange Zeit erstmal nicht richtig war geworden, da er auf mich sehr unnahbar gewirkt hat und ich nicht wusste, was ich von ihm halten soll. Zum Ende hin hat er sich zwar mal ein wenig geöffnet, doch bei mir sind noch sehr viele Fragen offen, die hoffentlich in "Game of Passion" geklärt werden.

Die Liebesgeschichte der beiden ist bis jetzt ganz süß, aber für mich noch zu oberflächlich und eher was für zwischendurch. Mir hat das wirkliche Kennenlernen zwischen ihnen gefehlt, wodurch mich die anscheinend tiefergehenden Gefühle nicht so überzeugen konnten. Aber ich habe die Hoffnung, dass es in der Fortsetzung besser wird.

Der kriminelle Teil hat mir mit am besten gefallen. Er hat dafür gesorgt, dass die Spannung das ganze Buch über aufrecht erhalten worden ist und bei mir immer mehr Fragen aufgekommen sind, die das Ganze noch interessanter gemacht haben.

Am Ende gibt es einen ganz miesen Cliffhanger, nachdem ich jetzt dringend wissen möchte, wie es weitergeht. Alles in allem würde ich sagen, dass "Game of Hearts" ein guter Auftakt für eine neue Trilogie ist, bei dem es allerdings noch etwas Luft nach oben gibt.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Schöner Start einer Reihe mit Luft nach oben

Frostkuss
0

Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da es besonders am Anfang erstmal eine ordentliche Menge an Informationen gab. Ab da an bin ich dann aber wirklich schnell voran gekommen ...

Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da es besonders am Anfang erstmal eine ordentliche Menge an Informationen gab. Ab da an bin ich dann aber wirklich schnell voran gekommen und die Seiten sind nur so dahingeflogen.

Gwen war mir von Anfang an absolut sympathisch, weil sie einfach genau meinen Humor hat. Außerdem ist sie eher eine Einzelgängerin und kümmert sich nicht darum, was andere von ihr denken. Das hat mir sehr gut gefallen. Ebenso fand ich Daphne wirklich cool, auch wenn sie anfänglich ziemlich überheblich und zickig rüberkam.
Auch Gwen's Grandma habe ich gleich ins Herz geschlossen, da sie total herzlich und liebevoll war. Ich habe so im Gefühl, dass es noch einiges gibt, das sie vor Gwen geheim hält, aber ich hoffe natürlich, dass ich in den folgenden Bänden mehr darüber erfahren werde.

Was ich von Logan Quinn halten soll, weiß ich noch nicht so genau. Mal hat er sich echt total nett gegenüber Gwen verhalten und im nächsten Moment war er wieder eiskalt und abweisend. Da blicke ich noch nicht so ganz durch, aber ich freue mich darauf, mehr darüber zu erfahren, warum er so handelt, wie er es eben tut. Am Ende hat er eine Bemerkung gemacht, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht und bei der ich unbedingt wissen möchte, was es damit auf sich hat. Da bin wirklich mal gespannt.

Generell war dieses Buch meiner Meinung nach erstmal eine Einführung in diese Reihe, um zu verstehen, worum es geht und einige Frage schonmal zu klären, weswegen hier nicht allzu viel passiert ist. Darum fällt es mir auch schwer, noch mehr darüber zu schreiben.

Zum Ende hin wurde es aber langsam spannend und dort konnte mich die Geschichte auch packen. Es gibt viele Fragen, die noch unbeantwortet sind und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Vor allem aber hoffe ich darauf, dass sich etwas zwischen Gwen und Logan entwickelt!

Ich glaube, dass dies eine wirklich gute Reihe wird, auch wenn mich der erste Band jetzt noch nicht vollkommen von den Socken hauen konnte.