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Veröffentlicht am 22.03.2021

Dieses Buch zeigt, dass auch nach den schlimmsten Unwettern die Sonne wieder scheinen und das Leben der Menschen mit Licht erfüllen wird ...

Durch die kälteste Nacht
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Wie jedes Mal, wenn ein neues Buch von Brittainy C. Cherry erscheint, war auch meine Freude auf "Durch die kälteste Nacht" wieder unwahrscheinlich groß. Nicht nur das Cover sieht einfach wunderschön aus, ...

Wie jedes Mal, wenn ein neues Buch von Brittainy C. Cherry erscheint, war auch meine Freude auf "Durch die kälteste Nacht" wieder unwahrscheinlich groß. Nicht nur das Cover sieht einfach wunderschön aus, auch der Klappentext klang wieder nach einer Geschichte von BCC, die mir das Herz ordentlich brechen und mich leiden lassen wird. Wie immer ist ihr Schreibstil unglaublich ergreifend, intensiv, berührend und emotional. Man kommt sehr gut und schnell in die Geschichte hinein, allerdings muss ich hier ausnahmsweise einmal sagen, dass ich dem Buch nach den ersten 50 Seiten noch etwas kritisch gegenüberstand, was sonst bei ihren Büchern eigentlich nicht der Fall ist. Allerdings ist das nach spätestens weiteren 50 Seiten komplett verflogen und ab da hatten mich sowohl die Charaktere als auch die Geschichte voll und ganz.

Kennedy und Jax sind zwei unglaublich gebrochene und verletzliche Menschen, die beide eine wahnsinnige Last mit sich herumtragen. Sie beide mussten nicht nur einen schrecklichen Verlust erleiden, sie tragen seitdem auch unglaublich schwerwiegende Schuldgefühle auf ihren Schultern mit sich herum, die sie jeden Tag ein Stückchen mehr runterzudrücken scheinen. Jeder Tag ist ein Kampf - ein Kampf gegen ihre eigenen Gedanken und Gefühle, ein Kampf gegen das endgültige kraftlose Aufgeben, das immer näher zu kommen scheint. Was ich hierbei besonders geliebt habe? Wie unglaublich authentisch BCC die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden dargestellt und mich hat mit ihnen mitfühlen lassen. Auch, wenn ich selbst nichts von alldem, was die beiden erlebt haben, erlebt habe, konnte ich mich sehr gut in Kennedy und Jax hineinversetzen und ihr Denken und Handeln nachvollziehen. Sie waren für mich zwei sehr greifbare Charaktere mit denen ich ebenso sehr mitgelitten- und gekämpft, wie auch mitgeliebt und gehofft habe. Was mir nicht ganz so gut gefallen und mich teilweise tatsächlich etwas überfordert hat, war, dass dieses Buch nicht nur ein oder zwei schwierige und ernste Themen behandelt, sondern sehr sehr viele. Es gibt an jeder Ecke Probleme, Trauer, Wut, Enttäuschung, Schuld, Angst und Gebrochenheit. Versteht mich nicht falsch - ich liebe ernste und schwierige Themen. Ich liebe es wenn Autoren/Autorinnen diese in ihren Büchern behandeln und ich liebe es auch, wenn es ein Buch mit eben genau diesen Themen schafft, mich emotional zu erreichen, mich zu berühren, mir die ein oder andere Träne zu entlocken und mir mein Herz zu brechen. Aber das geht am allerbesten, wenn der Fokus hier auf etwas Bestimmten liegt und es sich nicht anfühlt, als würde mich all das während des Lesens unter sich begraben. Das ist kein besonders großer Kritikpunkt und hat das Buch für mich auch nicht weniger wertvoll, besonders oder ergreifend gemacht, aber ich glaube, es hätte mich noch mehr fesseln und packen können, wenn ich meine Aufmerksamkeit und meine Gefühle nicht hätte auf so vieles gleichzeitig hätte richten müssen.

Die Liebesgeschichte zwischen Kennedy und Jax hat es mal wieder geschafft, mich absolut mit sich zu reißen. Das liegt zum einen daran, dass sich zwischen den beiden schon in Kindheitstagen eine ganz tiefe und besondere Verbindung entwickelt hat, und sowas vergisst man nicht und sowas geht auch niemals komplett verloren - zumindest nicht, ohne dabei seine Spuren auf Herz und Seele zu hinterlassen. Und zum anderen daran, dass es eine Liebesgeschichte ist bei der sich zwei Ertrinkende gegenseitig davor retten, unterzugehen. Zwei Menschen, denen scheinbar wichtige Teile zum Leben fehlen und die dem jeweils anderen genau die Teile geben, die er benötigt, um sich langsam wieder vollständig zu fühlen. Zwei Menschen, die merken, dass gemeinsam alleine zu sein weitaus weniger einsam ist. Zwei Menschen, die am jeweils anderen alles lieben - die guten, wie die schlechten und die heilen ebenso wie die zerbrochenen Teile. Diese vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Es scheint, als würde sie beide nur vollkommene Dunkelheit umgeben, aber für den jeweils anderen sind sie das Licht am Ende des Tunnels, das heller leuchtet als alles andere und ihnen so den Weg weist. Kennedy und Jax zeigen, dass den anderen in den dunkelsten Tagen einfach nur nicht alleine zu lassen, manchmal genau das ist, was dieser Person am allermeisten hilft. Und dass, wenn du es nicht schaffst, die zerbrochenen Teile eines anderen Menschen aufzusammeln und sie wieder zusammenzusetzen, du stattdessen jedem einzelnen dieser Bruchstücke deine bedingungslose Liebe schenken und demjenigen so zeigen solltest, dass es auch für ihn möglich ist, diese lieben zu lernen.

Was mir diese beiden sonst noch einmal ganz deutlich vor Augen gehalten haben?
1. Schwäche zuzugeben ist manchmal die größte Stärke.
2. Lieber eine Handvoll Menschen in seinem Leben haben, die einen so sehen, akzeptieren und lieben, wie man ist, anstatt ganz viele Menschen um sich herum zu haben, die einen so formen wollen, wie es ihnen am besten passt.
3. Jeder Mensch braucht eine Joy an seiner Seite, denn Menschen wie sie sind nicht nur etwas ganz Besonderes, sondern eine absolute Bereicherung für das eigene Leben.

Neben Joy ist Connor mein absoluter Lieblingsnebencharakter gewesen und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich ihn bereits hier etwas näher kennenlernen durfte, da ich mich nun umso mehr darauf freue, ihn im zweiten Band der "Compass" Reihe ein Stück auf seinem Weg begleiten und dabei sein zu dürfen, wie er seine Geschichte mit uns teilt.

"Durch die kälteste Nacht" ist für mich zwar nicht Brittainys stärkstes Buch, hat mich aber mal wieder wahnsinnig viel fühlen und mich verlieben lassen. Es überzeugt mit seinen greifbaren und authentischen Charakteren, seinem Tiefgang, seiner Intensität und all seinen Gefühlen, sowie mit einer Liebesgeschichte, die einem nicht nur unter die Haut geht, sondern einen auch nochmal ganz wesentliche Dinge vor Augen hält. Die Geschichte von Kennedy und Jax regt zum Nachdenken an, fesselt einen, zieht einen mit in seine Tiefen und zeigt, dass selbst nach den regnerischsten Tagen und den schlimmsten Unwettern, die Sonne wieder scheinen und das Leben der Menschen mit Licht erfüllen wird.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Die Bücher dieser Reihe zu lesen fühlt sich immer wie nach Hause kommen an!

New Horizons
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"New Horizons" ist genau das, was ich gebraucht habe - nämlich ein Buch, bei dem sich das Lesen anfühlt wie nach Hause zu kommen. Ein Buch, das einen wunderbar sanft durch die Seiten hindurchträgt. Ein ...

"New Horizons" ist genau das, was ich gebraucht habe - nämlich ein Buch, bei dem sich das Lesen anfühlt wie nach Hause zu kommen. Ein Buch, das einen wunderbar sanft durch die Seiten hindurchträgt. Ein Buch mit einem Ort, der einem das Gefühl von Wärme, Vertrautheit und Geborgenheit vermittelt. Und ein Buch mit Charakteren, die einem innerhalb kürzester Zeit ans Herz wachsen, die zu Freunden werden und bei denen man sich wünschen würde, dass es möglich wäre, sie in Green Valley zu besuchen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich bin absolut verliebt in diese Reihe und mit jedem Band erobert sie mein Herz noch ein Stückchen mehr.

Sowohl Annie als auch Cole konnte man bereits in den vorherigen Bänden schon etwas kennenlernen, weshalb ich auch super gespannt auf ihre gemeinsame Geschichte war.
Was Annie, die Protagonistin angeht, war ich die ganze Zeit über ein wenig hin und hergerissen. Auf der einen Seite habe ich sie wirklich unglaublich doll gemocht - ihre Ausstrahlung, ihre Direktheit und auch die kleine Kratzbürste in ihr, die immer dann zum Vorschein kommt, sobald Cole in der Nähe ist. Aber auf der anderen Seite habe ich ihr Verhalten allerdings auch manchmal als wirklich anstrengend empfunden. Die Art und Weise, wie sie mit Cole umgeht - auch dann noch, als man meinen müsste, dass sie etwas weicher ihm gegenüber sein müsste. Ihre Vorurteile, die sie ihm gegenüber hat und die Tatsache, dass sie es eine ziemlich lange Zeit einfach nicht schafft, Cole einfach Cole sein zu lassen, sondern immer meint zu wissen, was er denkt und was er will, ohne wirklich mal einen Moment inne zu halten und ihn selbst entscheiden zu lassen. Allerdings muss ich hierbei auch sagen, dass man erfährt, warum sie sich so verhält, was ihre Gedanken und Gefühle mit ihrer Vergangenheit zu tun haben und dass sie manchmal vermutlich einfach gar nicht anders kann, als sich so zu verhalten - aus reinem Selbstschutz. Dadurch konnte ich mich zwar besser in sie hineinversetzen und nachvollziehen, woher ihr Verhalten rührt - aber für Cole tat es mir trotzdem wirklich leid und mir selbst deshalb echt weh.

An Cole habe ich bereits im zweiten Band der Reihe mein Herz verloren und in der Sekunde, in der ich ihn dort kennengelernt habt, war für mich klar, dass ich auf jeden Fall ein Buch mit ihm brauche und dass ich ihn näher kennenlernen und ein Stück auf seinem Weg begleiten möchte. Und die Chance dazu habe ich hier nun bekommen. Cole kann man unmöglich NICHT lieben. Er ist charmant, humor- und liebevoll, aufmerksam, hilfsbereit und kann in den richtigen Momenten unglaublich sanft und gefühlvoll sein. Ich habe seine Ehrlichkeit und Offenheit unglaublich doll geliebt, ebenso wie seine niedliche Unsicherheit, die er versucht hat, mit lockeren Sprüche zu überspielen. Er besitzt weder diese typische Schauspielerarroganz - jedenfalls nicht länger als zu Beginn der Geschichte für eine kurze Zeit - noch strahlt er in irgendeiner Weise Bad Boy Vibes aus. Seine unglaublich Natürlichkeit ist mituner ein Grund dafür, dass man meiner Meinung nach gar nicht anders kann, als sich in ihn zu verlieben und ich habe genau das getan.

Die Liebesgeschichte der beiden ist eine sehr leichte und süße, die aber an genau den richtigen Stellen auch Tiefe besitzt. Ich bin ja ein absolut Fan von Neckereien und einer anfänglichen Hassliebe - und genau das ist es, was zwischen Annie und Cole zu Beginn herrscht. Die beiden können sich nicht gemeinsam in einem Raum aufhalten, ohne sich anzuzicken und dem anderen auf die Nerven zu gehen, aber das Schöne hierbei ist, dass man deutlich spürt, dass da eben auch dieser Funke zwischen ihnen ist. Eine Anziehung und Anspannung, die die beiden zunächst zwar nicht wahrhaben wollen, die sie aber nicht weniger real macht. Was mir bei der Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden besonders gut gefallen hat, waren das Tempo und die vielen kleinen besonderen Momente, die aufeinander aufgebaut haben. Die Autorin gibt nicht nur den beiden Zeit, einander wirklich in Ruhe kennenzulernen, sondern auch einem als LeserIn die Möglichkeit, das, was zwischen ihnen ist, erst einmal zu fassen zu bekommen und es nach und nach immer mehr nachempfinden zu können. Was mir hierbei immer wieder ein wenig wehgetan hat war - wie oben bereits schon einmal erwähnt - Annie’s Verhalten Cole gegenüber, auch wenn ich es ja wirklich in gewisser Weise verstehen konnte. Trotzdem gab es Momente, in denen ich gerne in das Buch hinein gekrabbelt wäre und zuerst Annie einmal geschüttelt und im Anschluss Cole umarmt hätte. Aber auch, wenn der Weg zum Ziel für die beiden nicht ganz einfach ist, so lohnt sich das Kämpfen auf jeden Fall - sowohl für die beiden, als auch für mich. Ich habe komplett mit den beiden mitgefühlt, habe mitgelacht und gelitten, habe die gemeinsamen Momente unglaublich doll genossen und mich total verliebt.

Ein kleines Highlight für mich war, die Charaktere der vorherhigen Bände wiedersehen zu dürfen. Sie nach wie vor ein Stück auf ihrem Weg begleiten und an ihren Leben teilhaben zu dürfen, ist wirklich unfassbar schön gewesen und war für mich etwas total Kostbares. Denn all die wunderbaren Protagonisten, die in späteren Büchern zu Nebencharakteren geworden sind, haben einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und werden diesen auch immer haben. Und Gleiches gilt auch für diesen wundervollen und vertrauten Ort - Green Valley - bei dem ich mir nach wie vor wünsche, ich könnte dort einmal eine Zeit lang Urlaub machen, um ihn mit eigenen Augen sehen und erleben zu dürfen.

Ein wenig schade fand ich in diesem Buch nur, wie schnell alles zum Ende hin ging. Hier haben vor allem die letzten 20-30 Seiten sehr abgehakt und unvollständig auf mich gewirkt und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch hier genauso authentisch und wunderbar geblieben wäre, wie es die ganze Zeit über davor gewesen ist. Es war, als hätte man der Geschichte an einem bestimmten Punkt den Wind aus den Segeln genommen und als hätte sie sich von da an nur noch schleppend und mit Mühe vorwärts bewegen können.

Trotzdem ist es so, das jeder einzelne Band dieser Reihe bisher ein absolutes Wohlfühlbuch gewesen ist und das gilt auch für "New Horizons" wieder. Ich liebe es, mich jedes Mal aufs neue in den Ort, seine Atmosphäre und die Menschen, die dort leben, zu verlieben und bin sehr dankbar dafür, dass ich mich noch immer nicht vollkommen von all dem verabschieden muss, sondern im fünften Band der Reihe - "New Chances" - noch einmal nach Green Valley zurückkehren und meine Freunde ein weiteres Mal besuchen darf. Ich freue mich schon jetzt unwahrscheinlich doll darauf!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ich habe mich absolut in Cain und Warden verliebt!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Nachdem mir der erste Band der Reihe schon so gut gefallen und mich super neugierig auf die Geschichte von Cain und Warden gemacht hat, habe ich mich riesig gefreut „Midnight Chronicles - Blutmagie“ endlich ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe schon so gut gefallen und mich super neugierig auf die Geschichte von Cain und Warden gemacht hat, habe ich mich riesig gefreut „Midnight Chronicles - Blutmagie“ endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Den Schreibstil von Laura Kneidl habe ich schon in all den anderen Büchern, die ich bisher von ihr gelesen habe, sehr geliebt und auch hier beweist sie wieder, wie fesselnd und spannend sie schreiben kann. Ich konnte wirklich innerhalb weniger Seiten wieder voll und ganz in die Welt der Hunter abtauchen und bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen.

Cain gehört zu der Sorte Protagonistinnen, die ich besonders liebe. Sie ist absolut badass, sehr direkt und dazu defintiv nicht auf den Mund gefallen. Sie ist eine wahre Kämpferin, setzt sich lieber für sich selbst ein als sich von anderen beschützen zu lassen und beweist jeden Tag aufs Neue ihren Mut und ihre Stärke. Ich habe es geliebt, dass sie auf der einen Seite eine unglaublich gute Anführerin sein kann - jemand, der in schwierigen und beängstigenden Situationen die Zügel in die Hand nimmt und die vor nichts zurückschreckt. Und gleichzeitig aber - gerade, wenn es um ihre Gefühle der Menschen gegenüber geht, die ihr wichtig sind und die sie liebt - auch unglaublich emotional, sanft und verständnisvoll sein kann. Denn genau diese perfekten Grad zwischen „hart sein können, wenn es darauf ankommt, aber keine Probleme damit zu haben, auch mal Schwäche zu zeigen, sich fallen zu lassen und Gefühle zu zeigen“ hat mir so unglaublich gut an ihr gefallen!

Ist es eigentlich möglich, Warden nicht absolut toll zu finden? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es mir nicht gelungen wäre, ihm nicht zu verfallen - selbst wenn ich es versucht hätte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir vollkommen sicher sein konnte, dass wirklich mehr hinter der kühlen und distanzierten Maske steckt, die er - vor allem Cain gegenüber - aufgestezt hat, aber sobald ich diese Sicherheit hatte, hat alles in mir drin danach gerufen, einen Blick dahinter und auf den Warden, der er früher gewesen ist und der noch immer in ihm steckt, zu erhaschen. Was mir beim ihm besonders gut gefallen hat, waren zum einen der Kampf zwischen Verstand und Gefühl, der lange Zeit in ihm tobt und bei dem man als LeserIn deutlich mitfühlen kann. Und zum anderen die charakterliche Entwicklung, die er durchmacht. Die kleinen Veränderungen in seinem Denken und Handeln waren wunderbar zu beobachten und bei jedem Mal, wenn er sich ein wenig mehr geöffnet oder etwas von dem Schmerz und der Enttäuschung in ihm drin gezeigt und nicht so getan hat, als wäre ihm alles vollkomemn egal, habe ich mich noch ein bisschen mehr in ihn verliebt!
Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich nicht nur voll und ganz überzeugen, sondern emotional auch wesentlich mehr erreichen als die von Roxy und Shaw im ersten Band - wobei ich hier sagen muss, dass das vermutlich einfach darin liegt, dass Cain und Warden nur ein Buch bekommen haben und Roxy und Shaw ja noch zwei Bücher mehr Zeit haben, ihre Geschichte zu erzählen. Das zwischen den beiden ist eine Mischung aus den zwei Kategorien von Liebesgeschichten, die ich am meisten liebe: nämlich „Best Friends to Lovers“ und „Enemies to Lovers“. Dass die beiden Jahre zuvor beste Freunde gewesen sind, sich einander alles - ihr eigenes Leben eingeschlossen - anvertraut haben und sich dort bereits eine tiefe Verbidnung zwischen ihnen aufgebaut hat, hat die Gefühle hinten raus noch einmal verstärkt. Und die Tatsache, dass sie eine lange Zeit über genau das Gegenteil von besten Freunden - nämlich zwei Menschen, die einander nicht mal mehr in die Augen sehen, geschweige denn sich im selben Raum wie der andere aufhalten konnten - waren, hat alles zwischen ihnen so viel intensiver gemacht. Denn egal, was die beiden einander oder auch sich selbst versucht haben einzureden - die Verbindung zwischen ihnen von damals ist nie unterbrochen worden, ebenso wenig wie sich ihre Gefühle füreinander in Luft aufgelöst haben. Und die Kombination aus den damaligen Gefühlen, gepaart mit der Anspannung, die sich die Jahre über aufgebaut und die ganze Zeit nur darauf gewartet hat, frei zu kommen, hat dafür gesorgt, dass mich ihre gemeinsame Geschichte absolut umgehauen hat. Ich konnte voll und ganz mit den beiden mitfühlen, habe die Intensität und die Tiefe ihrer Gefühle sehen und spüren können und habe mich über jeden gemeinsamen Moment - selbst über die, in denen sie sich scheinbar gehasst haben - wahnsinnig gefreut!

Was natürlich wieder zu meinen Highlights in diesem Buch gehört hat, ist alles rund um die Hunter. Hier ist von Anfang an eine Spannung, die sich Seite für Seite weiter aufbaut. Es gibt Momente, in denen man den Atmen anhält, absolut mitfiebert, vollkommen angespannt und unruhig ist und einen wahnsinnigen Nervenkitzel verspürt. Man ist während des Lesens immer auf der Hut, wartet auf die nächste Gefahr, die überall lauern könnte und ist ständig am Miträtseln und Mitüberlegen. Man versucht Verbindungen herzustellen, sucht den Sinn, will den Durchblick haben. Und auch, wenn es hier einige Dinge gab, die sehr vorhersehbar waren, gab es wiederum aber auch einige Überraschungen, die auf mich gewartet haben und über die ich mich sehr gefreut habe. Einiges hat mich teilweise wirklich verzweifeln und mein Herz ordentlich leiden lassen - aber genau das ist es ja, was ein wirklich gutes Buch ausmacht. Dass es einen mit sich reißt und einen alles gemeinam mit den Charakteren fühlen und durchleben lässt!

„Midnight Chronicles - Blutmagie“ hat mich mit seiner wunderbaren Mischung aus starken und wundervollen Charakteren, einer wahnsinnigen Menge Spannung und genau der richtigen Portion an Liebe, die einem eine kleine Verschnaufpause von all den nervenaufreibenden Dingen in diesem Buch hier gegeben hat, absolut überzeugen und begeistern können. Ich liebe die Welt der Hunter und freue mich sehr darauf, im nächsten Band Roxy und Shaw wieder weiter auf ihrem Weg begleiten zu können, wobei ich natürlich hoffe, dass Cain und Warden dort auch nochmal den ein oder anderen Auftritt haben werden. Denn wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich noch nicht bereit dazu, mich komplett von ihnen verabschieden zu müssen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Dieses Buch ist ein absolutes Meisterwerk!

A Whisper of Stars
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Wow, wow, wow. Dieses Buch ist ein absolutes Meisterwerk! Ich habe das Gefühl, als wäre ein Tornado durch meinen Kopf gefegt und hätte ein ordentliches Chaos hinterlassen. Ich bin verwirrt, ich bin aufgewühlt, ...

Wow, wow, wow. Dieses Buch ist ein absolutes Meisterwerk! Ich habe das Gefühl, als wäre ein Tornado durch meinen Kopf gefegt und hätte ein ordentliches Chaos hinterlassen. Ich bin verwirrt, ich bin aufgewühlt, ich verpüre eine innerliche Unruhe. Aber ich bin gleichzeitig auch so begeistert, so fasziniert, so überwältigt, so voller Aufregung und Freude und so unendlich verliebt! Und ich bin sprachlos. Sprachlos darüber, wie gut durchdacht, wie unvorhersehbar, überraschend und unfassbar genial dieses Buch war!

Dieses Buch ist wie ein Puzzle. Man bekommt am Anfang die ganzen durcheinandergewürfelten Puzzlezeile, die man nach und nach zu ordnen beginnt. Mit jeder Seite bringt man mehr Ordnung in das Chaos und irgendwann fühlt man sich bereit dazu, mit dem Puzzlen anzufangen. Doch je mehr Teile man aneinanderfügt, desto klarer wird, dass das Puzzle nicht vollständig ist, sondern einige Teilen fehlen. Und das sind keine unwichtigen Teile, die das Bild am Ende vielleicht etwas unschön aussehen lassen würden, über die man aber hinwegsehen könnte. Nein, es sind die wichtigsten Puzzeteile, die für das Gesamtbild am Ende von großer Bedeutung sind. Und bei jeder neuen Information, die man während des Lesens bekommt - also jedem neuem Puzzleteil, das sich zum Bild dazugesellt - hofft man darauf, endlich ein vollständiges und klares Bild zu erhalten. Aber man bekommt nie alles, was man haben will. Egal, wie viel man liest, wie viel neues Wissen man dazugewinnt und wie viel mehr man über die Welt dort, über die Sterne, die Entstehungsgeschichte und die uralten Geschichten erfährt - es ist nie genug! Dieses Buch ist so gewaltig, so wunderbar bildhaft dargestellt und so fesselnd - wenn es einen einmal in seinen Bann gezogen hat, kann man sich nicht mehr daraus befreien und das will man auch gar nicht. Man wird süchtig, alles in einem drin ist angespannt, man ist aufgewühlt und fühlt sich ruhelos. Die Spannung in den Buch steigt nicht nur immer weiter an, sie lässt auch zu keiner Zeit vollkommen nach. Man möchte am liebsten direkt alles in sich aufsaugen, jedes Wort aber auch gleichzeitig in aller Ruhe genießen. Weil es einfach vieeeel zu gut ist. Viel zu besonders und einzigartig. Mit jeder einzelnen Seite ist meine Bewunderung Tami Fischer gegenüber noch weiter gewachsen, denn das, was sie hier geschaffen hat, ist wirklich der absolute Wahnsinn. Es ist so neu, so anders und so unglaublich besonders.

Liv und Finn sind für mich zwei wirklich außergewöhnliche und beeindruckende Charaktere. Das liegt nicht nur daran, dass sie tatsächlich nicht einfach nur „normale“ Menschen sind, sondern vor allem auch an ihrer Neugier, ihrem Enthusiasmus, der Art und Weise ,wie sie das Leben betrachten und an ihrem Mut und ihrer Stärke. Ich habe mich tatsächlich sehr in die Freundschaft der beiden verliebt und diese gehört auch zu meinen Highlights in diesem Buch. Der Zusammenhalt, das Vertrauen und die Loyalität zwischen ihnen sind enorm und es war das gesamte Buch über so unglaublich schön mit anzusehen, dass die beiden nicht nur beste Freunde, sondern wirklich Familie sind. Egal, was um sie herum passiert - diese beiden zusammen sind die Konstante, auf die man sich immer verlassen kann. Egal, ob man nicht mehr weiß, wem oder was man glauben kann und soll - auf diese beiden kann man zu jeder Zeit vertrauen. So eine Freundschaft ist generell schon unfassbar viel wert, aber hier ist sie noch einmal mehr von Bedeutung.

Ich weiß gar nicht, wie ich euch erklären soll, was für ein Meisterwerk dieses Buch ist, da ich es vor allem deshalb so sehr geliebt habe, weil es mich ununterbrochen überrascht hat. Und eben genau diese Überraschungen kann ich euch natürlich nicht vorwegnehmen, weshalb ich auch nicht sagen kann, WAS so überraschend und unvorhersehbar war. Aber vielleicht kann ich es anders erklären. Man beginnt dieses Buch vollkommen ahnungslos und ich muss hierbei erwähnen, dass der Klappentext dem Inhalt dieses Buches defintiv nicht gerecht wird, aber vielleicht ist der Sinn dahinter gewesen, dass man eben nicht damit rechnet, was einen hier erwartet. Es prasseln wahnsinnig viele Infomationen auf einen ein, aber auch, wenn man manchmal das Gefühl hat, einem würde der Kopf jeden Moment platzen, ist man einfach so fasziniert von dieser neuen Welt und ihrer Geschichte, dass man das Buch unmöglich aus der Hand legen kann. Man lernt aber nicht nur diese mysteriöse und magische Welt - mit allem, was dazu gehört - kennen, sondern auch Liv, Finn und ihre Hintergrundgeschichte. Und je mehr man erfährt, desto sicherer ist man sich, nach und nach den Durchblick zu haben. Aber dem ist nicht so. Denn so viele scheinbare Wahrheiten in diesem Buch sind Lügen. So vieles hier ist mehr Schein als Sein. Und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man einfach nicht mehr weiß, was man glauben soll. Man hat verschiedenste Vermutungen und stellt immer wieder neue Theorien auf, die man aber allesamt mit der Zeit wieder über den Haufen werfen muss, weil sie nicht passen. Und genau dieses Miträtseln und Mitraten, zieht einen immer tiefer in die Geschichte hinein. So tief, bis man irgendwann so tief drinsteckt, dass man jeglichen Bezug zur Realität verloren hat und alles, bis auf die Worte vor sich, komplett ausblendet. Und auch, wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel wird und ich es einfach nicht mehr schaffe, Ordnung in meine Gedanken und Gefühle zu bringen, habe ich das nie als etwas Negatives empfunden. Ich war regelrecht süchtig nach den Worten der Autorin und bin jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, einfach nur wahnsinng verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich es schaffen soll, bis September zu warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Denn ich habe so unfassbar viele Fragen und es gibt so vieles, was ich nicht verstehe. Und ich lechze regelrecht nach diesem Wissen!

Das, was Tami Fischer hier erschaffen hat, ist wirklich etwas Einzigartiges. Ihre Gedankengänge, die Verknüpfungen, die sie hier in das Buch mit eingebaut hat und all die wertvollen und beeindruckenden Details - all das habe ich so noch nicht erlebt. Generell ist die gesamte Idee dieser Geschichte etwas vollkommen Neues für mich und ich glaube, dass diese Tatsche einen entscheindenen Teil dazu beiträgt, dass mich dieses Buch so faszinieren konnte.
Deshalb kann ich euch auch wirklich nur ans Herz legen:
LEST DIESES BUCH! Es wird euch überraschen und überrumpeln. Es wird euch in seinen Bann ziehen und eure Gedanken & Gefühle vollkommen einnehmen. Es wird euch sprachlos machen, es wird euch verzweifeln lassen und es wird dafür sorgen, dass ihr die Welt nicht mehr versteht. Aber es wird auch eine unglaubliche Bereicherung eures Leserherzens sein. Ich glaube, es ist unmöglich, NICHT vollkommen beeindruckt zu sein.
Für mich ist „A Whisper of Stars“ auf jeden Fall ein absolutes Jahreshighlight und am allerliebsten würde ich all mein Wissen über diese Geschichte direkt wieder vergessen, um das Buch gleich noch einmal lesen und vollkommen neu erleben zu können.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ich habe einen neuen New Adult Liebling!

What if we Stay
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Nachdem mir der erste Band dieser Reihe nicht nur schon unfassbar gut gefallen hat, sondern ich mich dort bereits schon in Emmett verliebt habe, war meine Vorfreude auf „What If We Stay“ umso größer. Sarah ...

Nachdem mir der erste Band dieser Reihe nicht nur schon unfassbar gut gefallen hat, sondern ich mich dort bereits schon in Emmett verliebt habe, war meine Vorfreude auf „What If We Stay“ umso größer. Sarah Sprinz hat einen ganz wundervollen Schreibstil, der für einen richtigen Sog sorgt. Er ist wahnsinnig fesselnd und emotional und zieht einen durch die Tiefe, die er besitzt, immer weiter in die Geschichte hinein, ist aber gleichzeitig auch so flüssig und sanft, dass man das Gefühl bekommt, er würde einen federleicht durch die Seiten hindurchtragen.


Amber habe ich innerhalb weniger Seiten ins Herz geschlossen. Das liegt zum einen daran, dass ihre Gefühls- und Gedankenwelt unglaublich greifbar dargestellt worden ist und ich mich in vielerlei Hinsicht sehr mit ihr identifizieren konnte. Und zum anderen daran, dass sie es mir unmöglich gemacht hat, sie nicht zu mögen. Sie hat mich einfach total fasziniert; die Tiefe, die sieht besitzt und die man nach und nach immer mehr zu Gesicht bekommt, hat mich fasziniert. Es ist von Anfang an klar, dass diese sarkastische, lockere und direkte Art zwar ein Teil von ihr ist, aber sie gleichzeitig auch als Abwehr und Schutz fungiert, um das zu verbergen, was sich dahinter befindet und um die Menschen um sie herum auf Abstand zu halten. Denn je näher man sie kennenlernt und je genauer man hinschaut, desto mehr erkennt man, dass diese Schutzmauer Risse besitzt. Und dass man - sollte einem ein Blick dahinter gewährt werden - noch eine ganz andere Amber kennenlernen kann. Eine, die mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Eine, die zwar stark, aber trotzdem verletzlich ist. Und eine, die sich verloren fühlt - an manchen Tagen mehr als an anderen. Aber innerhalb dieses Buches darf man sie eben auch dabei begleiten, wie sie sich dadurch, dass sie sich selbst verliert, auch endlich wirklich findet, sich richtig kennenlernt und herausfindet, was sie sich für ihr Leben und von ihrem Leben für sich wünscht.


An Emmett habe ich bereits im ersten Band mein Herz verloren, aber das war nichts im Gegensatz zu dem, was er hier mit meinem Herzen angestellt hat. Seite für Seite habe ich mich mehr in ihn und seine wunderbar ehrliche, warme und schüchterne Art verliebt, die ihn unwahrscheinlich sympathisch gemacht hat. Emmett verstellt sich nicht, sondern ist einfach wer und wie er ist. Das ist auch die Sache, die ich am meisten an ihm geliebt habe - diese vollkommene Natürlichkeit. Er versucht nicht, krampfhaft cool zu sein oder das zu sagen, was sein Gegenüber vielleicht gerade hören möchte. Er behandelt die Menschen um sich herum ganz wundervoll und es ist ganz egal, ob das, was er von sich gibt, so tiefgehend ist, dass man eine Gänsehaut davon bekommt oder aber so, dass es einem zum Schmunzeln bringt - man kann gar nicht anders, als ihm zu verfallen. Und ebenso, wie ich ihn für diese Dinge geliebt habe, so habe ich ihn für seine Klugheit, seinen Ehrgeiz, seinen Enthusiasmus und sein großes & aufrichtiges Herz bewundert. Dieses Herz, das schon so viel ertragen musste und trotzdem so erfüllt von Liebe ist. Und meine Bewunderug ist - je näher ich ihn kennengelernt und je mehr ich über ihn, sein Leben und seine Vergangenheit erfahren habe - immer größer geworden.


Die Liebesgeschichte der beiden ist für mich eine ganz ganz Besondere. Sie hat mich tief berühren können und mich ebenso zum Lachen wie zum Weinen gebracht. Sie hat mich fühlen lassen - so unglaublich viel fühlen lassen. Sie hat mir gezeigt, wie viel es bewirken kann, wenn da nur eine einzige Person ist, die an einen glaubt und die einem - besonders in den Momenten, in denen man selbst nur die eigenen Schwächen sieht - seine Stärken vor Augen hält. Wenn da jemand ist, der einen WIRKLICH sieht. Jemand der sieht, was in einem steckt und der alles dafür tut, dass man es schafft, sich selbst zumindest für einen Augenblick aus seinen Augen betrachten zu können, um zu erkennen, wie wundervoll und wertvoll man ist. Sie hat mir gezeigt, dass Gegensätze sich nicht einfach nur anziehen, sondern sich manchmal eben auch wunderbar ergänzen und dass es unglaublich ergreifend sein kann, wenn man zwei Menschen dabei zusieht, wie sie zu einer wahren Bereicherung im Leben des jeweils anderen werden und dieses auf die bestmögliche Art und Weise verändern. 
Amber und Emmett müssen innerhalb dieses Buches viele Hürden überwinden, schwierige Situationen meistern und sich mit einigen Problemen auseinandersetzen. Aber all diese Dinge lassen sie am Ende so viel stärker und mit neuen und wichtigen Erkenntnissen für ihr Leben daraus hervorgehen. Auch, wenn sie ins Stolpern geraten und manchmal sogar fallen, so geben sie nicht auf, sondern kämpfen. Sie wachsen über sich hinaus, lernen aus ihren Fehlern und entwickeln sich weiter. Und am Ende dieses Buches siehst zu zwei Menschen, die zwar einen harten Weg hinter sich haben, aber die so unwahrscheinlich stolz auf sich und das, was sie erreicht haben, sein können. Zwei Menschen, die noch immer einiges lernen und sich auch weiterhin mit den Problemen des Lebens herumschlagen müssen, aber die nun wissen, dass sie jemanden an ihrer Seite haben, der das alles nicht nur wesentlich erträglicher macht, sondern bei dem sie auch sicher sein können, dass sie bei ihm Halt und einen sicheren Hafen finden. Da ist eine Person an ihrer Seite, auf die sie sich zu einhundert Prozent verlassen können, die ihnen den Rücken stärkt und die an sie glaubt, wenn sie selbst es einmal nicht tun. Und ich finde, es gibt nichts Schöneres, als wenn Menschen, die einander mehr als verdient haben, auch zueinander finden. Ich bin Amber und Emmett so dankbar, dass sie mich ein Stück auf ihrem Lebensweg mitgenommen haben und sie werden dafür im Gegenzug immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben! 


„What If We Stay“ ist wirklich ein Buch, das mich vollkommen in seinen Bann gezogen und mit sich gerissen hat. Eines, das mich mit seinen wunderbar einzigartigen und greifbaren Charakteren absolut berühren konnte und mich voll und ganz hat mit ihnen mitfühlen lassen. Ein Buch mit einer Liebesgeschichte, die mich emotional erreichen konnte und mich ebenso ergriffen wie fasziniert hat. Und ein Buch, das zudem auch noch wichtige und ernste Themen auf ganz behutsame, aber ausdrucksstarke Art und Weise anspricht und dafür sorgt, dass man auch nach Beenden noch lange Zeit darüber nachdenkt. Dass es ein zusätzliches Highlight für mich war, Laurie und Sam noch ein Stückchen weiter auf ihrem Weg begleiten und gleichzeitig Hope ( deren Geschichte im dritten Band der Reihe erzählt werden wird ) noch etwas näher kennenlernen zu dürfen, muss ich vermutlich gar nicht erwähnen, habe ich aber hiermit trotzdem getan. Dieses Buch ist definitiv ein Jahreshighlight und ich würde es wirklich am allerliebsten direkt noch einmal lesen und dabei so tief in die Geschichte hineinkriechen, dass ich nie wieder herauskommen müsste.

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