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Veröffentlicht am 06.09.2020

Eine magische und ganz besondere Geschichte ...

Cursed Love
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"Cursed Love" ist mein drittes Buch der Autorin und als ich erfahren habe, dass es endlich Nachschub von ihr gibt, habe ich mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut. Denn sowohl "My First Love" als auch ...

"Cursed Love" ist mein drittes Buch der Autorin und als ich erfahren habe, dass es endlich Nachschub von ihr gibt, habe ich mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut. Denn sowohl "My First Love" als auch "My Second Chance" von Tanja Voosen haben mir, als ich sie gelesen habe, so so gut gefallen. Auch hier ist ihr Schreibstil gleich von Anfang an wieder super angenehm, leicht und flüssig. Er erleichtert einen nicht nur den Einstieg in die Geschichte, sondern sorgt auch dafür, dass die Seiten während des Lesens nur so dahinfliegen.
»Wenn etwas kaputtgeht, denkt man immer zuerst daran, was für eine Katastrophe oder für ein Unglück das ist. Nicht nur bei einer Vase oder einem Bilderrahmen - auch bei Menschen. Kaputt zu sein, zerbrochen … das heißt, nicht normal zu sein in den Augen der meisten. Aber weißt du, was ich dann dachte? Dass die Menschen mit ihren goldenen Rissen und Narben stärker sind als alle anderen, denn sie wissen, wie sie zerbrochene Dinge wieder zusammensetzen.«


Mia, die Protagonistin, ist ein sehr sympathisches Mädchen mit hin und wieder ein paar naiven und sprunghaften Charakterzügen. Sie wurde von ihrem Freund abserviert und trauert ihm anfänglich noch mit gebrochenem Herzen nach. Hierbei muss ich sagen, dass ich zunächst wirklich mit ihr mitgelitten haben, mir die ständige Erwähnung ihres Ex-Freundes dann aber doch irgendwann ein wenig auf die Nerven gegangen ist. Denn im einen Moment scheint Mia total glücklich zu sein und auch mal wieder das Positive im Leben zu sehen, nur um dann im nächsten Moment gleich wieder todtraurig und der Meinung zu sein, dass sie auf ewig eine Hälfte ihres Herzens verloren hat. Da hatte ich dann oftmals meine Schwierigkeiten dabei, ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen zu können. Ansonsten habe ich sie aber unglaublich gern gehabt. Sie ist ein sehr offener und direkter Mensch mit ebenso viel Humor wie großem Hang zum Sarkasmus. Sie ist niemand, der Vorurteile hat, besitzt ein wirklich großes Herz und ist ein absoluter Familienmensch. Die Menschen, die ihr wichtig sind und ihr am Herzen liegen, können sich immer und zu jeder Zeit auf sie verlassen. Und alleine das hat sie in meinen Augen gleich doppelt so sympathisch gemacht.

Bei Joe hingegen hatte ich eine Weile ziemliche Probleme damit, ihn richtig einzuschätzen. Schon gleich zu Beginn umgibt ihn etwas Düsteres und Geheimnisvolles. Er wirkt recht distanziert und in sich gekehrt und man weiß nicht so genau, wo man bei ihm dran ist. Allerdings muss ich sagen, dass es mich dafür umso mehr überrascht hat, dass bei ihm auch immer wieder eine Seite durchblitzt, die Spaß zu verstehen scheint und die sich Mia's sarkastischen Bemerkungen anpasst. Im Laufe der Geschichte schafft er es dann tatsächlich auch, sich nach und nach zu öffnen und einem einen tieferen Einblick in seine Gedanken sowie sein Leben zu geben. Und auch, wenn es einem so ermöglicht wird, ihn näher kennenzulernen, muss ich sagen, dass ich es einfach nicht geschafft habe, eine wirkliche Bindung zu ihm aufzubauen. Etwas hat mir gefehlt. Etwas, das ich nicht richtig benennen kann, aber bei dem mir mein Gefühl einfach sagt, dass es so ist.

»Orte haben nicht immer etwas mit dem eigenen Glück zu tun - manchmal sind es auch bestimmte Menschen. Denn egal, wie weit oder wohin du gehst, sie sind in deinem Herzen, und ein ganz bestimmter Mensch wird dann zu deinem Ort.«


Was die Liebesgeschichte der beiden angeht - auch diese hat in mir gemischte Gefühle geweckt. Durch Joe's Familienfluch ist vom ersten Kennenlerne der beiden an bis zum Ende des Buches alles etwas anders als normalerweise. Zwar ist es so, dass er und Mia gleich von Anfang an total locker miteinander umgehen, ihre Gespräche super unterhaltsam sind und man spüren kann, dass zwischen ihnen etwas ist, aus dem sich mehr entwickeln kann. Aber da ist eben auch dieses Ungewisse, dieses Magische und gleichzeitig Gefährliche. Die Entwicklung ihrer Beziehung ist irgendwie schräg. Nicht nur, dass sie unter keinem guten Stern zu stehen scheint - auch sonst scheint es zwischen den beiden lange Zeit ein einziges Auf und Ab zu sein. Sie beide befinden sich immer zwischen ihren Gefühlen, die ihnen zeigen, was sie wollen und ihrem Verstand, der ihnen sagt, was sie eigentlich auf keinen Fall dürfen. Was mir leider gefehlt hat, war eine tiefe Verbindung zwischen ihnen, sowie etwas, an dem ich festhalten kann. Es gibt durchaus schöne Momente zwischen den beiden und ich will auch nicht sagen, dass die Liebesgeschichte auf mich nicht authentisch gewirkt hat - denn das ist nicht der Fall. Aber sie hat es leider einfach nicht geschafft, mich emotional zu erreichen und mich zu berühren.

»Jede Information über den Fluch ist wie ein Puzzlestück. Irgendwann ist das Ganze fertig, und dann erkennt man darin etwas, das vorher nicht da war.«


Dafür muss ich aber sagen, dass ich alles rund um den Familienfluch total interessant und irgendwie auch echt cool fand. Die Autorin hat es geschafft, einem diese magische kleine Welt gut verständlich näherzubringen und einen immer nur häppchenweise mit Informationen versorgt, sodass die Spannung immer aufrecht erhalten worden ist und man immer darauf aus war, endlich mehr zu erfahren. Es hat der Geschichte etwas Besonderes verliehen, hat für etwas Pep in die Liebesgeschichte und dem Ganzen natürlich einen magischen Touch verpasst, der mir echt gut gefallen hat. Ich muss zwar gestehen, dass es für mich an einigen Stellen etwas zu viel Drama diesbezüglich gab, aber darüber kann ich sehr gut hinwegsehen, weil das nur ein minimaler Kritikpunkt ist.

Zwei weitere Dinge, die mir ebenfalls wirklich gut in diesem Buch gefallen haben, war zum einen die Beziehung von Mia zu ihren Geschwistern - vor allem zu ihrer kleinen Schwester. Ich finde es immer wahnsinnig schön, wenn das Thema "Familie" eine wichtige Rolle in Büchern spielt und zwischen Mia und ihren Geschwistern ist die Verbundenheit, die Liebe sowie der Zusammenhalt deutlich zu spüren.
Und zum anderen ist das die Freundschaft zwischen Mia und Lila ( wobei Lila eigentlich auch zur Familie gehört, da sie ihre Cousine ist ). Bei den beiden merkt man wirklich gleich vom ersten Moment an, wie lange und gut die beiden sich kennen und wie wichtig sie einander sind. Und im Verlauf der Geschichte beweisen sie mehr als nur einmal, dass sie sich immer aufeinander verlassen können und mit Sicherheit wissen, dass sie in der jeweils anderen einen Menschen gefunden haben, der immer für sie da ist. Und sowas lieeeeebe ich!

Mein persönliches Highlight? - Das Setting! Whidbee Island ist nicht nur ein wirklich magischer und somit besonderer Ort, sondern vor allem auch ein absoluter Wohlfühlort. Ein Ort, bei dessen Beschreibung man sich automatisch wünscht, man wäre gerade selber da und könnte alles mit eigenen Augen sehen. Ein Ort, dessen verschiedene Plätze zu schön um wahr zu sein klingen. Und ein Ort, der tief in einem drin das Fernweh weckt.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir "Cursed Love" wirklich wieder richtig gut gefallen hat. Es gibt zwar hier und da ein paar Kleinigkeiten, die ist zu kritisieren habe und bei der Liebesgeschichte hätte ich mir einfach mehr Gefühl und mehr Tiefe gewünscht. Aber ansonsten habe ich das Lesen total genießen können und bin echt froh, dass ich diesen kleinen Ausflug nach Whidbee Island machen durfte! :)

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ich habe mir mehr von dieser Geschichte erhofft ...

An Ocean Between Us
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Als ich zum ersten Mal das Cover von "An Ocean Between Us" gesehen habe, war ich gleich total verliebt. Und als ich dann den Klappentext gelesen habe und mich dieser ebenso begeistern konnte, war für mich ...

Als ich zum ersten Mal das Cover von "An Ocean Between Us" gesehen habe, war ich gleich total verliebt. Und als ich dann den Klappentext gelesen habe und mich dieser ebenso begeistern konnte, war für mich klar: Dieses Buch musst du lesen!
Es ist mein erstes Buch der Autorin gewesen, weswegen ich nicht genau wusste, was mich erwartet. Aber was mich gleich zu Beginn wirklich positiv überrascht hat, war der Schreibstil. Er ist locker-leicht und wunderbar flüssig, sodass man nicht nur gut in die Geschichte hineinkommt, sondern die Seiten während des Lesens auch nur so dahinfliegen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Nach der freudigen Überraschung kam dann aber leider auch schnell die erste Enttäuschung, der dann schnell auch weitere folgten.

Avery's Leben wurde durch einen Unfall vollkommen auf den Kopf gestellt und die eine Sache, für die sie bis dahin gelebt hatte, wurde zu der Sache, die sie nie wieder tun kann. Es ist für sie nicht nur so gewesen, dass sie einen Traum aufgeben musste, sondern dass das Leben, das sie für sich geplant hatte, niemals ihre Zukunft werden kann. Was ich hierbei schon schade fand war, dass man zwar erfährt, wie es ihr nach dem Unfall ergangen ist, aber es selbst nicht miterleben durfte. So hat es mir hier gefehlt, wirklich mit ihr mitfühlen zu können. Abgesehen davon habe ich sie leider von Anfang an als ziemlich unsympathisch empfunden. Sie ist voll von Vorurteilen, benimmt sich anderen - vor allem aber Theo gegenüber - oftmals unglaublich zickig und überheblich und dadurch, dass sie selber von sich sagt, dass Ballett das Einzige ist, was sie ausmacht, gibt es wenig Interessantes an ihr. Ich hätte mir hier gewünscht, dass ich mehr bekommen hätte, an dem ich festhalten kann. Etwas, wodurch ich eine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen und mit ihr mitfühlen kann. Leider gab es so etwas für mich hier nicht. Avery scheint sich am Ende des Buches weiterentwickelt und einen neuen Lebenssinn gefunden zu haben, ohne dass man sie auf dem Weg dorthin begleiten und diese Veränderungen mitverfolgen durfte.

Auch bei Theo hat mir die Tiefe seines Charakters gefehlt. Ihn lernt man kennen, als er bei seiner ersten Begegnung mit Avery einen wahnsinnig dummen Spruch drückt, der ihn nicht nur unglaublich unsympathisch, sondern vor allem auch super arrogant dastehen lässt. Doch während auch die zweite und dritte Begegnung ähnlich verläuft, scheint sich beim ihm dann plötzlich ein Schalter umgelegt zu haben. Denn von der einen auf die andere Sekunde behandelt er Avery auf einmal vollkommen anders. Er zeigt ihr gegenüber Interesse, bietet ihr seine Hilfe an und will sogar Zeit mit ihr verbringen. Woher das auf einmal alles kommt? Man weiß es nicht. Zudem gibt es bei ihm ebenfalls nicht wirklich viel außer seinen Sport, das ihn ausmacht. Es gibt das Bild, das die meisten Leute von ihm haben und welches man auch als Leser/Leserin zunächst von ihm vermittelt bekommt. Und es gibt den Jungen, der er scheinbar wirklich hinter dieser Fassade sein soll und den auch Avery kennenlernt. Leider blitzen aber bei diesem immer wieder seltsame Verhaltensweisen sowie Egoismus durch, die ihn dann doch wieder weniger nett erscheinen lassen.

Was die Liebesgeschichte zwischen den beiden betrifft - diese hat mich tatsächlich am meisten enttäuscht. Es ist nicht nur so gewesen, dass ich bereits nach dem Prolog wusste, worauf das Ganze zwischen den beiden hinauslaufen und was der Plottwist sein wird. Nein, zwischen den beiden hat mir so gut wie alles, was für mich in Liebesgeschichten wichtig ist, gefehlt. Avery und Theo treffen das erste Mal aufeinander und können sich absolut nicht leiden. Eine Weile sind die genervt vom jeweils anderen, bis dann irgendwann der Punkt kommt, an dem sie urplötzlich anfangen, Zeit miteinander zu verbringen. Warum? - Keine Ahnung. Theo hat sich vorgenommen ihr dabei zu helfen, herauszufinden, was das Leben, jetzt, wo sie Ballett aufgeben musste, lebenswert macht und ich muss sagen, dass es hier zwar wirklich einige schöne Momente zwischen den beiden gab, mir aber trotzdem das richtige Kennenlernen sowie ernstere und tiefgründigere Dialoge zwischen ihnen gefehlt haben. Die beiden haben mir einfach nichts gegeben, weswegen ich hätte mit ihnen mitfühlen können. Sie haben keinerlei Gefühle in mir ausgelöst, es war nicht greifbar und nachvollziehbar für mich, warum ab einem gewissen Punkt die Rede vom "Verliebt sein" ist und generell konnte mich die Liebesgeschichte emotional einfach nicht erreichen. Zudem entwickelt sich das Ganze zwischen ihnen hintenraus zu einem einzigen Hin und Her, was mich ab einem gewissen Punkt nur noch genervt hat. Probleme wurden zu schnell einfach so aus der Welt geschafft und Enttäuschung, Zweifel und Verletzung waren von jetzt auf gleich wie weggeblasen. Das fand ich wirklich unglaublich schade.

Was den Rest des Buches betrifft - dieser ist wirklich alles andere als schlecht. Es gab tolle Freundschaften in diesem Buch. Die Nebencharaktere haben Persönlichkeit gehabt und einen als Leser/Leserin auch teilweise an ihren Leben teilhaben lassen. Es gab immer wieder Momente, die man während des Lesens wirklich genießen konnte. Und als Gesamtpaket betrachtet, ist dieses Buch keinesfalls ein totaler Flop. Was ich einfach nur super traurig finde ist, dass das Potential da gewesen, aber nicht voll und ganz genutzt worden ist. Mehr Greifbarkeit und Authentizität und weniger Sprunghaftigk- und Unschlüssigkeit bei den beiden Protagonisten, realistischere und bedeutungsvollere Interaktionen zwischen den beiden sowie mehr Tiefe und Gefühl im Allgemeinen - und schon hätte das Buch so so viel besser sein können.

Für Zwischendurch ist "An Ocean Between Us" definitiv eine süße und leichte Geschichte, die sich super gut und schnell lesen lässt. Sucht man aber nach einer tiefgründigeren und emotionaleren Geschichte, die nicht so vorhersehbar ist, dann sollte man sich vielleicht erst einmal nach einem anderen Buch umschauen.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Ein mehr als gelungener Auftakt!

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich habe sowohl von Bianca Iosivoni als auch von Laura Kneidl bereits Bücher gelesen und sie allesamt wirklich absolut geliebt. Deshalb ist es sicher nicht verwunderlich, dass ich innerlich ein paar Luftsprünge ...

Ich habe sowohl von Bianca Iosivoni als auch von Laura Kneidl bereits Bücher gelesen und sie allesamt wirklich absolut geliebt. Deshalb ist es sicher nicht verwunderlich, dass ich innerlich ein paar Luftsprünge gemacht habe, als bekanntgegeben worden ist, dass diese beiden Autorinnen gemeinsam eine Reihe mit insgesamt 6!!! Bänden schreiben werden! Ich meine, das ist ja wie Geburtstag, Ostern und Weihnachten zusammen! Übertroffen hat dieses Gefühl der Vorfreude dann nur noch der Moment, in dem ich den ersten Band der Midnight Chronicles endlich in den Händen halten durfte!

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn eine kleine Weile gebraucht habe, um mich in diese neue Welt hineinfinden zu können, aber sowohl der Schreibstil von Bianca Iosivoni als auch die wunderbaren Charaktere in diesem Buch haben es mir wirklich leicht gemacht, nicht nur gedanklich gut in die Geschichte hineinzukommen, sondern sehr schnell selber ein Teil der Geschichte zu werden. Denn mit jeder Seite wird man mehr und mehr gefesselt, jede neue Information sorgt für mehr Spannung und dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will und mit jedem neuen Charakter, den man kennenlernt, verliebt man sich ein kleines bisschen mehr in die Geschichte.

Die magische, geheimnisvolle und absolut faszinierende Welt der Hunter hat mich komplett in ihrem Bann gezogen. Vom ersten Moment an war meine Neugier geweckt und auch, wenn man im Laufe der Geschichte immer tiefer in diese Welt hineingezogen wird und langsam die Puzzleteile zusammensucht, die benötigt werden, um am Ende ein klares Bild zu bekommen, hat man das Gefühl, es ist nie genug. Weil es einfach zu gut, zu spannend und zu fesselnd ist! Es macht regelrecht süchtig! Die Idee mit den verschiedenen Hunter-Gattungen finde ich wahnsinnig cool, aber was ich noch viel cooler finde, ist ihre Umsetzung. Die Autorinnen haben hierbei wirklich auf jedes Detail geachtet und ihren Lesern und Leserinnen somit die Welt noch ein Stück näher gebracht.

Roxy, die Protagonistin, war mir von der allerersten Sekunde an mehr als sympathisch. Das liegt nicht nur an ihrer Liebe zum Essen, sondern vor allem auch daran, dass sie ein wahnsinnig mutiger & starker Mensch mit ebenso großem Herzen wie Mundwerk ist. Zudem ist sie schlagfertig und hat einen Hang Sarkasmus, wirkt in ihrem gesamten Erscheinungsbild aber mit allem was sie ist und allem was sie tut, generell einfach unglaublich cool. Was mir bei ihr aber am besten gefallen hat ist, dass man von ihr im Laufe der Geschichte auch eine andere Seite zu Gesicht bekommt. Hin und wieder blitzt nämlich ihre verletzliche Seite durch und dass sie es schafft, Schwäche zu zeigen, zeugt meiner Meinung nach von umso größerer Stärke! Ihre Raffinesse sowie ihren Kampfgeist habe ich während des gesamten Buches enorm bewundert und überhaupt finde ich, dass Roxy jemand ist, zu dem man aufschauen und von dem man noch einiges lernen kann.

Auch bei Shaw hat es nicht lange gedauert, bis ich ihn ins Herz geschlossen habe. Denn den Weg dorthin musste er sich gar nicht erst bahnen, da dieser durch seinen natürlichen Charme und diese positive Ausstrahlung sowie Lockerheit, die ihn umgibt, komplett frei war. Was ich an ihm super interessant finde ist, dass man ihn quasi kennenlernt, während er sich selbst ebenfalls kennenlernt. Denn dadurch, dass seine Vergangenheit für ihn wie ausgelöscht zu sein scheint, weiß er eigentlich gar nicht so wirklich, wer und wie er eigentlich ist. Es stellt sich aber schnell heraus, dass er definitiv Humor sowie jede Menge Feingefühl, Kampfgeist und einen ziemlichen Mut besitzt und dass es unmöglich ist, ihn nicht zu mögen. Ich habe seine Direktheit, sowie seine Offen- und Ehrlichkeit sehr geliebt, da man beim ihm dadurch immer genau weiß, wo man dran ist.


Und zum ersten Mal, seit ich die Augen aufgeschlagen und mein neues Leben ohne Erinnerung begonnen hatte, fühlte es sich so an, als wäre ich wirklich angekommen.


Die Liebesgeschichte zwischen Roxy und Shaw steht hier nicht im Mittelpunkt, spielt aber trotzdem sowohl für den Verlauf der Geschichte an sich als auch für beide Protagonisten eine sehr wichtige Rolle. Zum einen ist es nämlich so, dass sie füreinander genau das sind, was der jeweils andere braucht - auch, wenn ihnen das zu Beginn gar nicht so bewusst ist. Denn während Roxy in Shaw nicht nur jemanden findet, der ihr eine kleine Pause von ihrem sich immer weiter dem Ende zubewegenden Leben bietet, sondern auch jemanden, dem sie voll und ganz vertrauen kann und bei dem sie es schafft, sich zu öffnen und für einen kurzen Moment sogar fallenzulassen, ist sie für Shaw so etwas sie sein Anker, an dem er sich festhalten kann. Nicht nur, weil sie ihn gerettet hat, sondern weil sie diejenige ist, die ihm - obwohl in ihm drin eine dunkle Leere herrscht und er sich die meiste Zeit ziemlich verloren fühlt - ein Gefühl von Wärme, ein Gefühl von "angekommen sein" gibt, und die Leere in ihm mit ihrer bloßen Anwesenheit zu füllen beginnt. Und zum anderen ist es so, dass diese stillen, aber intensiven und besonderen Momente zwischen den beiden der perfekte Ausgleich zum spannenden und nervenaufreibenden Teil der Geschichte sind.

Was ich an den Nebencharakteren in den Büchern von Bianca und Laura so sehr liebe? Dass man sie allesamt total ins Herz schließt, sie alle eine eigene Persönlichkeit haben, einen wichtigen Teil zur Geschichte beitragen und absolut nicht daraus wegzudenken sind. Teilweise werden ihre Geschichten nebenher ebenfalls ein Stück erzählt, was dazu beträgt, dass ihnen eine enorme Authentizität und Greifbarkeit verliehen wird. Sie bilden gemeinsam mit den Protagonisten einen kleinen Kreis von Leuten, von denen man selber gerne ein Teil wäre und dieses Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit liebe ich wirklich sehr. Unter anderem lernt man hier außerdem bereits Warden, den Protagonisten des zweiten Bands der Midnight Chronicles, kennen und wird somit schon ein wenig in sein Leben hineingeführt.

Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich wirklich sagen, dass es ein mehr als gelungener Auftakt dieser wunderbaren New Adult-Fantasy Reihe ist und ich jetzt voller Vorfreude auf den Feburar und somit auch darauf hinfiebern werde, Warden's und Cain's Geschichte zu lesen. Und natürlich freue ich mich auch darauf zu erfahren, wie es mit Roxy und Shaw weitergehen wird, denn dies hier war definitiv erst der Anfang ihrer Geschichte - und darüber könnte ich glücklicher gar nicht sein.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Leider eine ziemliche Enttäuschung ...

Very First Time
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Ich habe mich wirklich sehr auf "Very First Time" gefreut, weil es für mich nach einer wirklichen süßen Geschichte klang. Zudem hat mir das Cover auf Anhieb richtig gut gefallen und Geschichten, in denen ...

Ich habe mich wirklich sehr auf "Very First Time" gefreut, weil es für mich nach einer wirklichen süßen Geschichte klang. Zudem hat mir das Cover auf Anhieb richtig gut gefallen und Geschichten, in denen aus besten Freunden mehr wird, sind sowieso total meins. Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch ziemlich enttäuscht hat. Der Schreibstil an sich lässt sich zwar sehr schnell und gut lesen, vermittelt allerdings oftmals einen sehr unruhigen Eindruck. Viele Szenen wirken absolut durcheinander gewürfelt und so, als wäre nicht so wirklich klar, warum sie überhaupt Teil der Geschichte sind. Einige andere haben überhaupt keine richtige Verbindung, es gibt viele langatmige Passagen und bei Vielem in diesem Buch habe ich mich echt gefragt, warum solche Banalitäten überhaupt eine so große Rolle spielen.

Keely, die Protagonistin, hat auf mich von Anfang an einen sehr naiven und kindischen Eindruck gemacht. Sie ist super sprunghaft und widersprüchlich, so als wüsste sie selbst nicht so genau, was sie will und wer sie sein möchte. Zudem waren ihre Gedankengänge sowie Handlungen meist nur schwer oder gar nicht nachvollziehbar für mich. Hin und wieder gab es Momente, in denen ich ihre Naivität süß fand, aber die meiste Zeit über habe ich sie tatsächlich als eher nervig empfunden. Weder ihre Freundschaften schienen in irgendeiner Weise tiefergehend zu sein, noch die Gefühle die sie für Dean oder Andrew hat. Alles ist den gesamten Verlauf der Geschichte über sehr sehr oberflächlich geblieben und hat in keiner Weise authentisch oder greifbar gewirkt.

Andrew ist für mich insgesamt viel zu blass gewesen. Seine zwei Rollen in diesem Buch waren "der scheinbare Frauenheld" und "der beste Freund", aber eine wirkliche Persönlichkeit hatte er nicht und ihn näher kennenlernen konnte man ebenfalls nicht. Er war in dieser Geschichte immer gerade genau das, was für den weiteren Verlauf dieser benötigt wurde, hat aber keine eigene Handlung besessen, hat sich nicht weiterentwickelt und hat einem als Leser/Leserin nichts gegeben, an dem man hätte festhalten können. Würde man mich jetzt, nach Beenden des Buches, fragen, wer Andrew eigentlich ist, wüsste ich ehrlich nicht, was ich sagen soll. Denn ich habe das Gefühl, ihn überhaupt nicht zu kennen und so gut wie nichts über ihn zu wissen.

Allerdings war tatsächlich Dean der Charakter, der mich am meisten aufgeregt hat und mit dem ich am wenigsten anfangen konnte. Von der ersten Sekunde an lernt man ihn als jemanden kennen, der aufgesetzt cool und alles andere als sympathisch ist. Sein gesamtes Verhalten wirkt absolut unecht und schnell wird klar, dass alles, was ihn ausmacht, die Tatsche ist, dass er Keely unbedingt ins Bett kriegen will. Jede einzelne Szene in der er vorkommt läuft darauf hinaus, dass er mit ihr schlafen möchte - das scheint sein einziger Gedanke und seine einzige Intension in Verbindung mit ihr zu sein. Ansonsten ist er meiner Meinung nach komplett austauschbar und jemand, der innerhalb der Geschichte immer nur dann aufgetaucht ist, wenn die Autorin ihn mal kurz für eine bestimmte Szene benötigt hat.

Die Liebesgeschichte ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden. Die meiste Zeit über geht es um Dean und Keely und hier läuft, wie bereits erwähnt, alles nur darauf hinaus, dass er sie ins Bett bekommen möchte. Es gibt kein richtiges Kennenlernen, keine Gefühle, kein Verlieben. Nicht einmal wirklich bedeutsame Dialoge gibt es zwischen den beiden, was ich einfach nur wahnsinnig schade finde. Tiefgründige oder emotionale Momente sucht man hier vergeblich und das zwischen ihnen - was auch immer genau es sein mag - wirkt wie oberflächliches Blabla. Nachdem die eigentliche Liebesgeschichte zwischen Keely und Andrew also lange Zeit überhaupt keine wirkliche Rolle spielt, geht dafür dann am Ende alles viel zu schnell. Das, was die beiden füreinander empfinden, wird als der Wertvollste überhaupt dargestellt, doch dadurch dass ich nicht einmal nachempfinden konnte, warum die beiden beste Freunde sind, konnte ich das dann natürlich noch weniger nachvollziehen. Ich habe einfach rein gar nichts gefühlt dabei und als von Liebe die Rede war, hat dies für mich absolut keinen Sinn gemacht. Alles, was ich sonst an Best Friends-to-Lovers Geschichten so sehr liebe, hat hier komplett gefehlt.

Auch die Freundschaften waren allesamt oberflächlich. Die Gespräche innerhalb dieser drehen sich fast ausschließlich darum, wer schon sein erstes Mal hatte und wer nicht, wer vor hat es bald endlich "hinter sich zu bringen", wann und mit wem. Anhand des Klappentextes war mir natürlich durchaus klar, dass dies ein wichtiges Thema in diesem Buch sein wird, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es quasi das Buch IST. Ich habe charakterliche Entwicklungen, authentische Dialoge, Lockerheit und echte Vertrautheit untereinander erwartet und nichts davon bekommen. Themen wie Mobbing oder Slutshaming hätten wesentlicher ausführlicher und sensibler behandelt werden können, wobei letzteres auch für das Thema "das erste Mal" gilt. Und auch, wenn dieses Buch zum Genre "Young Adult" gehört, war mir der Umgang mit den Themen einfach zu kindisch. Es hat gewirkt, als wären die Protagonisten 14 oder 15 Jahre alt - nicht 17 oder 18.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass dieses Buch eine ziemliche Enttäuschung war. Die Gefühle haben mir komplett gefehlt, die Charaktere waren für mich nicht authentisch und greifbar, die Liebesgeschichten nicht vorhanden und ich konnte das Lesen nicht wirklich genießen. Es gab mehr Unverständnis und genervt sein als süße oder schöne Momente und auch, wenn ich es wahnsinnig schade finde, kann ich sonst einfach nur sehr wenig Positives finden.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Leider schwächer als Stella's anderen Bücher ...

Beat it up
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Nachdem ich bereits einige Bücher von Stella Tack gelesen habe und sie mir allesamt super gut gefallen haben, war die Vorfreude auf „Beat it up“ riesengroß! Ihr Schreibstil heißt einen wieder unglaublich ...

Nachdem ich bereits einige Bücher von Stella Tack gelesen habe und sie mir allesamt super gut gefallen haben, war die Vorfreude auf „Beat it up“ riesengroß! Ihr Schreibstil heißt einen wieder unglaublich locker und leicht willkommen und in Kombination mit dem typischen Tack-Humor hat man das Gefühl, die Seiten fliegen nur so dahin. Man kommt wunderbar schnell in die Geschichte hinein, jedoch muss ich sagen, dass ich auf der ersten Hälfte so meine Probleme mit der Geschichte hatte. Es passiert nicht wirklich viel, manche Passagen sind recht langatmig und auch zu den Charakteren ist es schwer, hier eine Beziehung aufzubauen.


Summer, die Protagonistin, hat mich tatsächlich ziemlich überrascht. Denn während ich sie zunächst als eher ruhig und schüchtern eingeschätzt habe, entpuppt sie sich im Laufe der Geschichte als schlagfertig und ziemlich cool. Sie ist durch ihre Begabung, die sich für sie gleichzeitig manchmal auch wie ein Fluch anfühlt, lange Zeit vollkommen in ihrer Welt gefangen, hat kaum Freunde und verlässt nur selten das Haus. In ihrem Leben beschränkt sich alles darauf, dass sie ein musikalisches Wunder ist, wodurch ich aber leider vor allem in der ersten Hälfte des Buches das Gefühl vermittelt bekommen habe, dass sie sonst nichts ausmacht. Ihr Verhalten innerhalb der Geschichte ist oftmals widersprüchlich, aber dann kommen wieder die Momente, in denen sie mich wirklich positiv überrascht hat. Es war also ein stetiger Mix aus „Hey, sie ist wirklich cool und ich mag sie echt gerne“ und „Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum sie sich so kindisch und naiv verhält“. Ab der zweiten Hälfte des Buches und vor allem zum Ende hin ist dieses Gefühl dann aber mehr und mehr verflogen und ich finde, hier hat man dann tatsächlich doch noch eine charakterliche Entwicklung feststellen können, über die ich mich sehr gefreut habe.


Auch mit Gabriel habe ich es mir auf den ersten 200 Seiten recht schwer getan. Ich wusste nicht so wirklich, was ich mit ihm anfangen soll. Man lernt ihn als sehr überheblichen und arroganten Typen kennen, der äußerliche Coolness ausstrahlt und damit prahlt, ein wahrer Frauenheld zu sein, dem aber abgesehen davon jegliche Persönlichkeit fehlt. Ich hatte Probleme damit, seine Verhalten und seine Handlungen nachzuvollziehen, konnte ihn nur schwer einschätzen und hatte das Gefühl, ihn einfach nicht zu greifen zu bekommen. Aber auch er hat mich, ebenso wie Summer, ab der zweiten Hälfte dann überrascht. Denn hier bekommt man dann nach und nach eine ganz andere Seite von ihm zu Gesicht. Eine humorvolle, charmante und sogar fürsorgliche Seite. Endlich lernt man ihn wirklich NÄHER kennen und findet heraus, dass es auch ruhige und vertrauensvolle Momente mit ihm geben kann, in denen er wirklich absolut authentisch und greifbar wirkt. Von da an habe ich dann auch angefangen, ihn mehr und mehr ins Herz zu schließen!


Dafür, dass es bei Summer und Gabriel ein wenig gedauert hat, bis ich mit ihnen warm geworden bin, ging es mit zwei Nebencharakteren umso schneller. Payton und Peter habe ich von der ersten Sekunde an als wahnsinnig sympathisch empfunden und bei den beiden fiel es mir eher schwer, sie NICHT direkt ins Herz zu schließen. Sie sind meiner Meinung nach eine wirkliche Bereicherung für das Buch, was ich von einem weiteren Nebencharakter allerdings nicht behaupten kann. Xander, Summer’s Bruder, ist mir dafür nämlich leider die ganze Zeit über zu oberflächlich und blass geblieben. Ich hätte mir hier mehr Einblick in sein Herz und seinen Kopf gewünscht und hätte mich ehrlich darüber gefreut, mehr von der Beziehung zwischen ihm und seiner Schwester zu sehen. Allerdings ist das leider viel zu kurz gekommen und überhaupt hatte ich das Gefühl, er war für die Geschichte nur anfänglich wichtig, um diese ins Rollen zu bringen und ist danach ziemlich in den Hintergrund gerückt.


Die Liebesgeschichte in diesem Buch hat mir wirklich gefallen, stand aber für mich nicht im Mittelpunkt und war auch nichts Außergewöhnliches. Summer’s und Gabriel’s Geschichte ist eine süße, lockere und leichte für Zwischendurch, die einige humorvolle und unterhaltsame Dialoge, sowie viele Neckereien für einen bereithält und bei der es mir auch wirklich Freude gemacht hat, sie zu lesen. Allerdings haben mir die Tiefe und die Gefühle etwas gefehlt. Ich konnte es leider nicht nachvollziehen, als davon die Rede war, dass die beiden sich ineinander verliebt haben, die Entwicklung ihrer Beziehung geht eine Weile nur schleppend voran und dafür dann nach hinten raus für mich viel zu schnell und mir hat etwas gefehlt, bei dem ich sagen kann, dass ich die Verbindung zwischen den beiden gespürt habe. Es gab ein paar tiefgründigere Momente, die sich für mich allerdings nicht haben auf die beiden Charaktere und ihre Beziehung haben übertragen lassen, sondern eher für sich alleine standen.


Generell muss ich sagen, dass mir die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Geschichte gefehlt hat. Bis auf Summer, bei der ich am Ende sehen konnte, dass bei ihr eine Veränderung stattgefunden hat, hatte ich bei allen das Gefühl, dass sie auf der Stelle stehengeblieben sind. Besonders von Gabriel und Xander hätte ich mir mehr Hintergrundgeschichte und auch mehr Handlung gewünscht. Mehr, an dem man festhalten und mehr, mit dem man mitfühlen kann.
Ebenfalls ein wenig zu kurz gekommen ist für mich Summer’s Gabe bzw. der Teil davon, der sich wirklich damit befasst, was für ein musikalisches Wunder sie ist. Denn innerhalb der Geschichte dreht es sich tatsächlich fast die ganze Zeit über nur darum, dass ihre Gabe eine Behinderung für sie im Leben ist und wie sehr ihr durch diese alles erschwert wird. Ich hätte gerne öfter gesehen, wie sie Gebrauch von ihrer einzigartigen Gabe macht und hier einen tieferen Einblick bekommen.


Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch durchaus gut gefallen hat, ich aber nach Stella’s anderen Büchern, die ich alle so sehr geliebt habe, definitiv mehr erwartet hätte. Für mich fehlt dieser Geschichte der typische „Stella-Touch“, der ihre Geschichten sonst immer zu etwas Besonderem macht. Empfehlen kann ich „Beat it up“ aber auf jeden Fall trotzdem allen, die auf der Suche nach lockerer und leichter Kost sind und für die es eben mal nicht so tiefgründig und emotional sein soll.

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