Meine Rezension zu Nicht weg und nicht da
Nicht weg und nicht daInhalt:
Luises Bruder Kristopher hatte eine bipolare Störung und hat sich umgebracht, woraufhin seine Schwester sich den Kopf kahl rasiert. Sie erhält jedoch nach ihrem sechzehnten Geburtstag E-Mails ...
Inhalt:
Luises Bruder Kristopher hatte eine bipolare Störung und hat sich umgebracht, woraufhin seine Schwester sich den Kopf kahl rasiert. Sie erhält jedoch nach ihrem sechzehnten Geburtstag E-Mails von Kristopher, der ihr "Aufgaben" stellt und ihr somit helfen möchte, über den Verlust hinwegzukommen und ihr Leben in die Hand zu nehmen und zu genießen.
Der achtzehnjährige Jacob wohnt mit seinem Bruder zusammen und auch er hat sein Päckchen zu tragen.
In "Nicht weg und nicht da" entsteht eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten, aus derer beider Sicht die Geschichte abwechselnd geschrieben ist.
Meinung:
Ich bin ein Riesenfan von dem Buch!
Es lässt sich leicht und flüssig lesen, ist aber meiner Meinung nach trotzdem super schön geschrieben. Die Autorin hat neben vielen Vergleichen ganz tolle Ausdrücke verwendet und mir hat die Sprache im Buch richtig gut gefallen.
Außerdem finde ich den Weg, den, vor allem Luise und auch Jacob von Beginn des Buchs zurücklegen, und wie sie beide es schaffen, den Schmerz, den sie ertragen müssen oder mussten anzunehmen und trotzdem die Schönheit im Leben zu erkennen, wunderschön.
Die Briefe, die Kristopher Luise sendet waren für mich immer ziemlich herzzerreißend, aber gleichzeitig so unfassbar liebevoll und damit immer ein Highlight.
Für mich auch noch ein ganz großer Pluspunkt war, dass die Autorin im Buch immer wieder Lieder erwähnt, die die Figuren in der Geschichte gerade hören und daraus eine Playlist, die am Ende des Buchs zu finden ist, zusammenstellt.
Ich fand es unglaublich cool, dass sie die Literatur mit Musik verbunden hat und ich höre ganz viele von den Liedern immer noch und erinnere mich dabei immer an das Buch.
Fazit:
Ein absolut lesenswerter Roman, der eine ganz tolle melancholische Stimmung hat. Es gab so viele Situationen, in denen man Tränen in den Augen hatte und man wusste selbst nicht ob vor Trauer oder vor Glück.
Obwohl viele ernste und traurigeThemen behandelt und beleuchtet werden, zeigt es einem die großen, tollen und wichtigen Dinge im Leben.