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Veröffentlicht am 01.01.2022

Die Ernüchterung kam schnell...

December Dreams. Ein Adventskalender
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Ein Adventskalender in Form von Kurzgeschichten? Das klang für mich einfach fantastisch und allein schon das Cover von „December Dreams“ ist traumhaft! Gespickt ist dieses Werk vom Ravensburger Verlag ...

Ein Adventskalender in Form von Kurzgeschichten? Das klang für mich einfach fantastisch und allein schon das Cover von „December Dreams“ ist traumhaft! Gespickt ist dieses Werk vom Ravensburger Verlag laut Umschlag mit 24 Lovestorys und Silvester-Special und so konnte ich es kaum erwarten, bis endlich der 1. Dezember kam...

Mein Eindruck vom Buch:
„December Dreams“ ließ mich leider sehr zwiespältig zurück. Die Idee ist fantastisch und für jeden, der Bücher liebt, ist ein Buch-Adventskalender natürlich etwas Besonderes. Doch leider kam auch schnell die erste Ernüchterung: Ist auf dem Cover von 24 Liebesgeschichten die Rede, findet man diese Stückzahl jedoch nicht. Manche Geschichten wurden auf zwei „Türchen“ aufgeteilt, so dass es bei weitem nicht 24 Erzählungen gibt. Man findet 15 deutsche Autorinnen im Adventskalender, somit ist auch klar, wie viele Geschichten es tatsächlich sind. Die zweite Enttäuschung sind die Figuren. Ich habe in anderen Rezensionen herausgelesen, dass viele Figuren aus den Reihen der Schriftstellerinnen sind und damit wurde mir auch klar, warum ich öfter das Gefühl hatte, mir fehlen Infos. Zudem wurden in manchen Storys gespoilert, was natürlich nicht gerade das Lesevergnügen steigert. Zumindest mir ist dadurch die Lust vergangen, eine der Reihen zu lesen. Bisher war mir nämlich noch keine der Serien bekannt und das wird jetzt auch so bleiben. Die dritte Enttäuschung kam bei dem Inhalt der Erzählungen auf. Es fehlten Emotionen und es kam keine Weihnachtsstimmung auf. Ich habe mich lange gefragt, woran dies liegt? War bei der kurzen Länge der Storys zu wenig Spielraum? Jedoch wird dies widerlegt von der Tatsache, dass manche Autorinnen ja sogar zwei Türchen zur Verfügung hatten. Dennoch: ich konnte nichts zwischen den Zeilen fühlen. Meiner Meinung nach war die beste Geschichte „Das Lied des Windwolfs“ von Jennifer Benkau, nur konnte diese eine Erzählung alle anderen nicht herausreißen. Zu oft gab es schnöselige Reiche und verwöhnte Gören.

Fazit:
Für den Advent 2022 ist bereits ein neuer Adventskalender angekündigt, diesen werde ich mir allerdings nicht holen. Leider habe ich viel mehr erwartet und dieses Werk trägt leider nicht dazu bei, dass ich von den Schriftstellerinnen mehr lesen möchte

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Ein unglaublich wichtiges Buch in der heutigen Zeit

Mission Erde – Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen
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Das Buch „Mission Erde“ des Meeresbiologen Robert Marc Lehmann ist derzeit auf den Bestseller-Listen zu finden und dies völlig zurecht. Schonungslos nimmt er den Leser mit auf ein paar seiner Expeditionen ...

Das Buch „Mission Erde“ des Meeresbiologen Robert Marc Lehmann ist derzeit auf den Bestseller-Listen zu finden und dies völlig zurecht. Schonungslos nimmt er den Leser mit auf ein paar seiner Expeditionen und lässt einem den Atem stocken! Natürlich ist jedem bewusst (oder sollte es zumindest sein), dass übermäßiger Konsum nicht gerade zum Schutz unserer Erde beiträgt und Zoos sowie Aquarien nicht artgerechte Tierhaltung darstellen. Nur leider neigt Ottonormalverbraucher arg dazu, dies einfach mal zu „vergessen“. Umso wichtiger sind Menschen wie Robert Marc Lehmann, die aufzeigen, dass es schon längst nicht mehr „nur“ 5 vor 12 ist, sondern uns nur noch Sekunden von der Zerstörung unseres Planeten trennen. Er berichtet von seinen Missionen, für die er alles, was er besitzt aufgibt und beim Lesen spürt man richtig, wie sehr er für seine, nein, für unser aller Sache brennt und wie sehr es ihn belastet, oftmals auch zu scheitern. Sein Schreibstil ist außergewöhnlich: Mit viel Ironie lädt er den Leser ein, ihn zu begleiten und seine Sätze sind oft mit Hashtags gespickt, die mich oft zum schmunzeln brachten. Er lebt für die Tiere, tut alles dafür, um der Menschheit klar zu machen, wie wichtig jedes einzelne Lebewesen für den riesigen Kreislauf ist, der uns letztendlich am Leben erhält. Am Schluss seines Schriftstücks gibt er Tipps, wie jeder einzelne von uns beitragen kann, unseren Planeten zu schützen. Es gibt unzählige Wege, man muss nur anfangen. Übrigens: Mit dem Kauf des Buches erwirbt man einen Quadratmeter bestehenden Urwald! Somit ist der erste Schritt schon getan…

Fazit:
Ich wünsche mir, dass unzählige Menschen dieses Werk kaufen und lesen! Es regt zum Nachdenken und Hierfragen an und das Wichtigste: Es regt an, endlich zu handeln!

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Möge der nächste Band BALD erscheinen!

Todesschmerz
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„Todesschmerz“ ist der 6. Teil der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe und Fans der Bücher brauche ich ja nichts über die Hauptfigur Sneijder erzählen Auch in diesem Band begegnen wir dem mürrischen ...

„Todesschmerz“ ist der 6. Teil der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe und Fans der Bücher brauche ich ja nichts über die Hauptfigur Sneijder erzählen Auch in diesem Band begegnen wir dem mürrischen Profiler und seinem „Eichkätzchen“. Wie bereits im Vorgänger hat er sich wieder Verstärkung mit ins Boot geholt und auch diese Charaktere haben ihre ganz speziellen Eigenarten. Ich habe jede einzelne Figur ins Herz geschlossen und richtiggehend mitgefiebert. In „Todesschmerz“ begleiten wir Sneijder nach Norwegen. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist wie bekannt sehr flüssig und absolut fesselnd und ich bin begeistert davon, wie das Hörbuch von Achim Buch gelesen wurde. Immer wieder darf der Leser/Hörer in die Vergangenheit eintauchen und erfährt so immer ein Stückchen mehr davon, wie es zu dem Mord an der deutschen Botschafterin kam. Ich liebe diesen Erzähl-Stil. Der Schluss war phänomenal und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis der 7. Band der Reihe „Todesrache“ erscheint. Dieses Vergnügen wird ab September 2022 auf dem Markt sein.

Fazit:
Hier hat man erneut ein absolutes Lese-/Hörvergnügen aus der Feder von Andreas Gruber. Ein Sternchen Abzug gibt es, weil ich, anders wie in den Vorgängern, schon recht früh einen Verdacht hatte, wer hinter all dem steckt und sich dieser leider auch bestätigt hat. Von daher gab es ein wenig Vorhersehbarkeit. Dennoch fiebere ich der nächsten Begegnung mit Maarten S. Sneijder entgegen und freu mich extrem drauf!

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Der Titel ist absolut irreführend

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Hinter „Was wir in uns sehen“ hatte ich eine gefühlvolle Story erwartet, in der es um tiefe Freundschaft und unerwiderte Liebe geht. Nie hätte ich damit gerechnet, dass (gefühlt ?) zwei Drittel des Buches ...

Hinter „Was wir in uns sehen“ hatte ich eine gefühlvolle Story erwartet, in der es um tiefe Freundschaft und unerwiderte Liebe geht. Nie hätte ich damit gerechnet, dass (gefühlt ?) zwei Drittel des Buches einfach nur um Sex geht. Wer es wie mit wem treibt… diese Infos hätten mir getrost erspart bleiben können. Dylan und Chasisty sind beide unsympathisch dargestellt und die ständigen Wiederholungen, wie geil sie doch einander finden, ging mir zunehmend auf den Keks. Ebenso fand ich den Schreibstil und die Ausdrucksweisen sehr gewöhnungsbedürftig. Sind beide um die 20, werden sie von potenziellen Kunden mit „Kinder“ und „Kleiner“ betitelt. Da wäre es bei mir schon rum mit dem Geschäft gewesen Dylan und Chasisty schien es jedoch gar nicht zu stören. Eigentlich mag ich Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind und in diesem Werk begleitet man die zwei Hauptfiguren abwechselnd. Nachdem mich aber keiner der Charaktere berührt hat, fand ich die Gedankengänge oftmals richtig nervig. Auch die Dialoge der beiden waren nicht nur einmal an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten. Von Tiefe und Emotionen keine Spur. Und noch ein weiterer Kritikpunkt lässt sich nicht unter den Teppich kehren: Lag es an der Übersetzung, dass Personen einfach rumschreien und rumjaulen? Oder war dies schon im Original so formuliert? Ich konnte darüber einfach nur noch den Kopf schütteln, teilweise kam ich mir so vor wie in einem Comic.

Fazit:
Im Grunde wollte ich nur ein Sternchen für den Roman geben, da es meiner Meinung nach ein kompletter Schuss in den Ofen war. Die Geschichte mit Dylans Bruder Griffin war allerdings dann am Ende doch noch ein klitzekleiner Trost, der ein zweites Sternchen dazu gezaubert hat. Dieser Story ist der Auftakt einer Reihe, aber ich denke, es überrascht kaum, dass ich von dieser Autorin nichts mehr lesen werde.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Zauberhafter Auftakt

Töchter der Hoffnung
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Nachdem ich die Trilogie über die Schokoladenvilla regelrecht verschlungen habe, war klar, dass ich auch „Töchter der Hoffnung“ lesen werde. Dieses Werk stellt den Auftakt der neuen Trilogie aus der Feder ...

Nachdem ich die Trilogie über die Schokoladenvilla regelrecht verschlungen habe, war klar, dass ich auch „Töchter der Hoffnung“ lesen werde. Dieses Werk stellt den Auftakt der neuen Trilogie aus der Feder von Maria Nikolai dar. Doch um was geht es denn eigentlich in dieser historischen Geschichte?

Der Leser findet sich im Jahr 1917 wieder, in der malerischen Stadt Meersburg, die direkt am Bodensee liegt. Dort begegnete ich Helena Lindner, die mit ihren Schwestern Lilly und Katharina im alten Gasthaus Lindenhof aufwuchs. Die Kindheit war genau so, wie sie sein sollte, doch der 1. Weltkrieg hat auch in Meersburg seine Spuren gelassen. Gustav, Helenas Vater, kommt schwer verwundet von der Front nach Hause und Helenes Traum, aus dem Gasthaus ein Grandhotel zu machen, lässt sie einfach nicht los. Da taucht ein junger Russe im Lindenhof auf und plötzlich ist nichts mehr, was es war. Denn der junge Mann ist durchaus nicht nur ein Sommergast...

Mein Eindruck vom Buch:
Maria Nikolai beweist auch in diesem Buch ihre genialen Fähigkeiten, tollen Protagonisten Leben einzuhauchen. Helene ist zauberhaft gezeichnet und man hat sofort das Gefühl, Helena könnte von einem selbst eine Freundin sein. Es ist bezaubernd, wie emotional ihre Beziehung zu ihrem Vater und zu ihren zwei Schwestern dargestellt wird. Aber nicht nur Helena wird facettenreich charakterisiert, nein, es gibt einige Protagonisten, die ich sofort liebgewonnen habe. Und Maria Nikolai wäre wohl nicht Maria Nikolai, wenn nicht auch wundervolle Köstlichkeiten ihren Raum im Roman hätten. Diesmal geht es weniger um Schokolade, sondern viel mehr um Kuchen, Torten und Marmelade und zwei Kuchenrezepte sind sogar im Innenteil enthalten. Was ich auch besonders gelungen fand, war die Darlegung, dass nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen ist. Da gibt es schließlich noch Helenas Stiefmutter Elisabeth, die zwar ihr eigenes Päckchen zu tragen hat, aber dennoch nicht gerade mit einer liebevollen Art besticht. Im Gegenteil, hier trifft man auf einen egoistischen und rachsüchtigen Charakter. Und was hat es mit dem wunderschönen Schmuck auf sich, der den Leser sogar ins weit entfernte Russland entführt? Spannend von der Autorin erzählt, konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Und auch das Cover besticht sofort! Zauberhaft gehalten mit Goldschrift ist es ein absoluter Blickfang!

Fazit:
Wer die Schokoladenvilla mochte, wird auch die Bodensee-Saga lieben! Wieder ein fantastisches Werk von der begnadeten Autorin und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil!

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