Süße Geschichte
Herzfunkeln und WinterträumeAllein das Cover von „Herzfunkeln und Winterträume“ fällt sofort ins Auge und verspricht eine zuckersüße Weihnachtsgeschichte und nachdem ich jeden Advent mindestens ein Weihnachtsbuch lese (gut, dieses ...
Allein das Cover von „Herzfunkeln und Winterträume“ fällt sofort ins Auge und verspricht eine zuckersüße Weihnachtsgeschichte und nachdem ich jeden Advent mindestens ein Weihnachtsbuch lese (gut, dieses Jahr sind es 3), fiel meine Wahl auf dieses Werk von Corinna Wieja. Doch um was geht es denn eigentlich in dieser herzerwärmenden Story?
Ich begegne beim Lesen der achtzehnjährigen Hanna. Sie liebt Weihnachten und alles, was damit zu tun hat und einer ihrer größten Wünsche ist es, Weihnachten in London zu verbringen. Zum Leidwesen ihrer Eltern wird sie glatt zu einem Vorstellungsgespräch für ein Praktikum eingeladen und somit rückt die Erfüllung ihres Wunsches in greifbare Nähe. Aber erstmal muss sie dies auch finanzieren und tritt deshalb einen Job als Elfe an. Vertretungsweise wird Jared zum Weihnachtsmann, allerdings erinnert er mehr an den Grinch als an Santa Claus. Ausgerechnet mit ihm soll sie zusammenarbeiten. Und ausgerechnet ihn trifft sie auf ihrer Reise nach England, auf der sowieso schon alles schief zu laufen scheint...
Mein Eindruck vom Buch:
Ich liebe Geschichten, die in der Ich-Form erzählen, denn hier kann man sich viiiiieeeel mehr in die Protagonisten hineinversetzen. In diesem Buch durfte ich abwechseld in Hannas und Jareds Gedankenwelt eintauchen und ich habe beide Figuren sofort ins Herz geschlossen. Besonders Hanna wurde durch ihre Liebe zu Weihnachtssweater und Tiermützen einzigartig gezeichnet und man kann sie einfach nur lieb gewinnen. Durch die Tatsache, dass Hanna ständig Kakao trinkt, ist auch mein Konsum davon gestiegen Der Schreibstil ist herrlich flüssig und man fliegt nur so über die Seiten. Sehr gut fand ich auch, wie der Konflikt zwischen Hanna und ihren Eltern in der Story ausgearbeitet wurde. Ihre Zerrissenheit zwischen der gefühlten Verpflichtung ihren Eltern gegenüber und ihren Wünschen und Träumen war richtiggehend spürbar. Und auch Jared wurde wunderbar menschlich gezeichnet, wobei mir dieser wirklich teilweise auch sehr leid tat, als alle auf ihn eingeredet haben, um ihm zu suggerieren, was ihrer Meinung nach das Beste für ihn ist.
Fazit:
Die Story ist wirklich zuckersüß und es hat mir riesigen Spaß gemacht, Hanna und Jared ein kleines Stückchen auf ihrem Weg zu begleiten. Deshalb kann ich dieses Buch nur wärmstens für alle empfehlen, die auf der Suche nach einem zauberhaften Weihnachtsbuch sind. Aber bitte dann auch genügend Kakao und Plätzen bereitstellen.