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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2021

Und wieder ein genialer Thriller!

Todesmal
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Mittlerweile bin ich wirklich ein riesiger Fan der Reihe über Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder! Auch der fünfte Fall hat mich mega gefesselt und auch hier habe ich mich für die Variante Hörbuch, gelesen ...

Mittlerweile bin ich wirklich ein riesiger Fan der Reihe über Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder! Auch der fünfte Fall hat mich mega gefesselt und auch hier habe ich mich für die Variante Hörbuch, gelesen von Achim Buch, entschieden. Ich mag total, wie Achim Buch Maarten S. Sneijder einen ganz eigenen Sprachstil verleiht. Und den hat er auch absolut verdient, denn Maarten S. Sneijder ist eine ganz eigene Marke! Diesmal hat er es mit einer geheimnisvollen Nonne zu tun, die ankündigt, dass in den nächsten sieben Tagen sieben Morde geschehen werden. Gemeinsam mit Sabine Nemez tut Sneijder alles dafür, um die Hintergründe aufzudecken. Immer mehr kommt ans Licht, was einen schier das Blut in den Adern gefrieren lässt! Ganz ehrlich: Hier hat sich Andreas Gruber wieder selbst übertroffen! Es fiel enorm schwer, mal Pause von diesem Fall zu machen, so sehr hat mich die Story in den Bann gezogen. Besonders gefreut hat mich, dass auch wieder Horrowitz mit von der Partie war. Man möge mir verzeihen, sollte ich den Namen falsch schreiben, da ich dieses Werk als Hörbuch genossen habe. Nachdem ich die vorherigen vier Teile schon ausgiebig bewertet habe, halte ich mich dieses Mal etwas kürzer, ich würde mich nur wiederholen. Nur so viel: Wer die ersten Bände mit Sneijder und Nemez mochte, wird auch diesen lieben. Ich freue mich jetzt seeeeeeeeeeeehr auf den nächsten Band, der „Todesschmerz“ heißt. DANKE für extrem spannende Hörbuchstunden!

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Eine berührende Geschichte

Stay away from Gretchen
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Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich bin sehr froh darum, denn sonst wäre mir eine zauberhafte Story entgangen. Der Leser lernt in „Stay away from Gretchen“ den bekannten Nachrichtenmoderator ...

Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich bin sehr froh darum, denn sonst wäre mir eine zauberhafte Story entgangen. Der Leser lernt in „Stay away from Gretchen“ den bekannten Nachrichtenmoderator Tom Monderath kennen. Nicht unbedingt der sympathischste Zeitgenosse und als seine Mutter Greta an Demenz erkrankt, gerät seine „heile Welt“ komplett aus den Fugen. Er erfährt Stückchen für Stückchen von ihrer Vergangenheit, ihrer Kindheit und ihrer Jugend und als das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut auftaucht, weiß Tom nicht mehr, was er glauben soll, denn damit verändert sich sein ganzes Leben.

Mein Eindruck vom Buch:
Dies ist wirklich eine zauberhafte Geschichte und durch den flüssigen Schreibstil der Autorin fliegt man nur so über die Seiten. Die Kapitel, in der man in die Vergangenheit Gretas zurückreist und ihre Erinnerungen teilt, haben mich am meisten gefesselt. Die Autorin Susanne Abel greift hier ein sehr sensibles Thema auf und bringt zum Nachdenken: Was passiert, wenn die eigenen Eltern dement werden? Wie kann man sie am besten unterstützen, was kommt auf einen zu? Wie lernt man damit umzugehen? Diese Fragen stellt sich auch Tom und es war sehr berührend, ihn eine Weile zu begleiten. Greta wird toll und facettenreich gezeichnet und ich mochte sie sowohl als Kind und Teenager als auch als über 80jährige sehr! Trotz des ernsten Themas hat sie mich oft zum Schmunzeln gebracht und sie kam so authentisch rüber, dass ich manchmal dachte, sie säße mir direkt gegenüber. Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes, doch leider gibt es auch einen großen Kritikpunkt: Viele Fragen blieben einfach offen. Der Schluss kam für mich viel zu abrupt! Einige Begebenheiten wurden nur an der Oberfläche angekratzt und dabei blieb es oft leider. Ich hätte mir noch viel mehr Informationen über ihre Familie gewünscht, ebenso hätte ich Greta unheimlich gerne noch mehr in ihrem Erwachsenenleben begleitet. Leider entstand der Eindruck, als hätte die Schriftstellerin das Buch ganz schnell zu ende bringen wollen, was einen schalen Nachgeschmack hervorrief. Es hätte noch sooooooooo viel zu erzählen gegeben und es ist wirklich schade, dass dies nicht genutzt wurde.

Fazit:
4 von 5 Sterne für eine wirklich bezaubende Geschichte. Leider musste ich einen Stern abziehen, da noch mehr Potenzial in der Story gewesen wäre. Dennoch absolute Leseempfehlung von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 15.10.2021

„Man kann die Welt nicht verändern, ohne Wellen zu schlagen“

Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir
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Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Schutz der Weltmeere und dem Klimawandel. Jeder, der sich darüber informiert, wird wohl kaum an dem Namen Paul Watson vorbeikommen. Er gründete in den 70er ...

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Schutz der Weltmeere und dem Klimawandel. Jeder, der sich darüber informiert, wird wohl kaum an dem Namen Paul Watson vorbeikommen. Er gründete in den 70er Jahren Sea Sheperd und ist seitdem auf den Ozeanen unterwegs, um illegalen Fischern das Handwerk zu legen. Nun hat er ein Buch herausgebracht, auf das ich sehr neugierig war.

Mein Eindruck vom Buch:
Mit gerade mal 121 Seiten liest man dieses Werk sehr schnell durch, jedoch ist jede einzelne Seite unheimlich wertvoll. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil flüssig, dennoch habe ich eine Weile mit dem Buch gebraucht, da ich vieles erst sacken lassen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Paul Watson übermittelt in einer sehr eindringlichen Weise, was auf uns zukommt, wenn der Mensch weiterhin so handelt, wie er es bisher tat. Dabei stellt er sich aber keinesfalls als Helden dar, was ihn authentisch macht und in jeder Zeile ist seine Leidenschaft zum Meer spüren. Eines muss ich zugeben: Manche Wörter musste ich erst nachschlagen, da ich sie noch nie vorher gehört hatte und ich durfte durch dieses Büchlein einiges lernen.

Fazit:
Ich wünsche mir, dass dieses Werk von unglaublich vielen Menschen gelesen und bewusst wird, wie es wirklich um unseren Planeten steht. Paul Watson zeigt auf, wie wichtig ein Umdenken und ein Handeln ist. Und das nicht irgendwann, sondern JETZT!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine ganz besondere Uhr

Vor meiner Zeit
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Ich liebe Bücher über Zeitreisen! Schon vor zig Jahren hat mich diese Thematik durch die Romane von Diana Gabaldon gepackt und nie wieder losgelassen. Deshalb kam ich natürlich auch nicht an dem Buch „Vor ...

Ich liebe Bücher über Zeitreisen! Schon vor zig Jahren hat mich diese Thematik durch die Romane von Diana Gabaldon gepackt und nie wieder losgelassen. Deshalb kam ich natürlich auch nicht an dem Buch „Vor meiner Zeit“ von L. Ochrasy vorbei und war sehr gespannt, was dieses Werk zu bieten hat. Doch um was geht es denn eigentlich in dieser Story?

Ida, ein typisch 17jähriger Teenager, macht mit ihrer besten Freundin Sophia ein Praktikum in einem Archiv. Dort finden sie eine Uhr, mit der Zeitreisen möglich sind. Ida wird exakt 75 Jahre in die Vergangenheit zurück katapultiert und verliebt sich dort in Adam. Was zuerst zauberhaft klingt, entwickelt sich schnell zum Albtraum, denn Adam lebt mitten in Zeiten des Zweiten Weltkrieges...

Mein Eindruck vom Buch:
Ida wird vom Leser in der Ich-Form gegleitet, was für mich die schönste Art der Darstellung ist. Es fällt mir mit dieser Schreibart am Leichtesten, mich in die Protagonisten reinzuversetzen. Doch das hat bei Ida leider nicht geklappt. Sie war mir von Anfang an sehr unsympathisch und ich konnte einfach keine Verbindung zu ihr herstellen. Das hat sich im Lauf des Buches leider nicht geändert und um ganz ehrlich zu sein, hat mich ihre Art oftmals einfach nur genervt. Sind 17jährige heutzutage wirklich schon so abgehärtet? Ich lese sehr gerne Young Adult und Jugendbücher, doch vielleicht bin ich für dieses Werk doch schon etwas zu alt. Die Figuren waren mir zu abgebrüht, die Dialoge und auch die Gedankengänge zu oberflächlich und ich fand keine Tiefe in der Geschichte. Es gab ein paar Augenblicke, die durch einen kurzen Spannungsaufbau gepunktet haben, dennoch konnten sie für mich den Roman nicht retten. Idas Eltern bekamen mein vollstes Mitgefühl, was wohl auch dafürspricht, dass ich wohl wirklich nicht die „Ziel-Lesegruppe“ bin.

Fazit:
Für Jugendliche vielleicht ein tolles Buch, mir hat jedoch einiges gefehlt. Schade! Somit war es für mich einfach nur nett für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Based on the novel - echt jetzt?

Die 100
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Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im ...

Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im Buch wiederzusehen. Doch diese Begeisterung hielt leider überhaupt nicht lange. Durch andere Rezensionen war mir bewusst, dass die Bücher komplett anders sind, als die Serie. Diese Klarheit konnte aber leider nicht darüber hinweg helfen, dass man hier mit einer Geschichte konfrontiert wird, die weit unter dem Niveau der Serie liegt. Der Schreibstil ist zäh und erzeugt keinerlei Spannung und die Charaktere sind sehr farblos dargestellt. Im Grunde geht es hauptsächlich um die Liebeleien und Eifersuchtsdramen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In diesem ersten Teil passiert sonst nicht wirklich viel. Um ganz ehrlich zu sein ist mir vollkommen schleierhaft, wie dieses Werk die Basis einer tollen Serie werden konnte. Und wäre es nicht schon langweilig genug, wird im ersten Teil des Buches oft Glass mit Clarke verwechselt. Wie kann sowas passieren? Copy und paste? Derartige Fehler machen bei mir leider das ganze Buch kaputt, da ich die Story dann nicht mehr ernst nehmen kann. Es ist, als würde man dadurch aus dem Buch katapultiert und einem vor Augen geführt, wie fiktional die Ereignisse eigentlich sind.

Fazit:
Es tut mir im Herzen weh, dies schreiben zu müssen, aber: Bleibt bei der Serie! Dieser erste Band hat mich sehr enttäuscht, ich musste mich richtiggehend durchquälen und es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ich die weiteren Bände nicht lesen werde.

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