Profilbild von chipie

chipie

Lesejury Star
offline

chipie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit chipie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2021

Möge der nächste Band BALD erscheinen!

Todesschmerz
0

„Todesschmerz“ ist der 6. Teil der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe und Fans der Bücher brauche ich ja nichts über die Hauptfigur Sneijder erzählen Auch in diesem Band begegnen wir dem mürrischen ...

„Todesschmerz“ ist der 6. Teil der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe und Fans der Bücher brauche ich ja nichts über die Hauptfigur Sneijder erzählen Auch in diesem Band begegnen wir dem mürrischen Profiler und seinem „Eichkätzchen“. Wie bereits im Vorgänger hat er sich wieder Verstärkung mit ins Boot geholt und auch diese Charaktere haben ihre ganz speziellen Eigenarten. Ich habe jede einzelne Figur ins Herz geschlossen und richtiggehend mitgefiebert. In „Todesschmerz“ begleiten wir Sneijder nach Norwegen. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist wie bekannt sehr flüssig und absolut fesselnd und ich bin begeistert davon, wie das Hörbuch von Achim Buch gelesen wurde. Immer wieder darf der Leser/Hörer in die Vergangenheit eintauchen und erfährt so immer ein Stückchen mehr davon, wie es zu dem Mord an der deutschen Botschafterin kam. Ich liebe diesen Erzähl-Stil. Der Schluss war phänomenal und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis der 7. Band der Reihe „Todesrache“ erscheint. Dieses Vergnügen wird ab September 2022 auf dem Markt sein.

Fazit:
Hier hat man erneut ein absolutes Lese-/Hörvergnügen aus der Feder von Andreas Gruber. Ein Sternchen Abzug gibt es, weil ich, anders wie in den Vorgängern, schon recht früh einen Verdacht hatte, wer hinter all dem steckt und sich dieser leider auch bestätigt hat. Von daher gab es ein wenig Vorhersehbarkeit. Dennoch fiebere ich der nächsten Begegnung mit Maarten S. Sneijder entgegen und freu mich extrem drauf!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2021

Von Wichteln, Rentieren und einer ganz besonderen Maus

Ein Junge namens Weihnacht
0

„Ein Junge namens Weihnacht“ stand schon länger auf meiner Wunschliste, vorallem, da es aus der Feder von Matt Haig stammt. Nun wurde sein Werk verfilmt und läuft gerade überall in den Kinos. Das nahm ...

„Ein Junge namens Weihnacht“ stand schon länger auf meiner Wunschliste, vorallem, da es aus der Feder von Matt Haig stammt. Nun wurde sein Werk verfilmt und läuft gerade überall in den Kinos. Das nahm ich mir zum Anlass, um es auch endlich mal zu lesen. Was gäbe es im Dezember für einen besseren Lesestoff?

Mein Eindruck vom Buch:
Matt Haig haucht dieser Geschichte einen wunderbaren Humor ein. Die Interaktion mit dem Leser hat mich oft zum Lachen gebracht. Es ist so schön, in eine komplett andere Welt einzutauchen, die so zauberhaft magisch ist. Das Buch ist gespickt mit tollen Illustationen und nachdem das Buch nur 264 Seiten besitzt, lässt es sich flüssig lesen und man ist schnell durch. Haig schafft es immer wieder, den Leser die Realität komplett ausblenden zu lassen und teilweise hatte ich das Gefühl, ich würde Nikolas wirklich gegenübersitzen. Übrigens hat es mir besonders Miika angetan Diese Figur, selbst wenn sie nur am Rande mitspielte, finde ich fantastisch!

Fazit:
Mittlerweile gibt es mehrere Bücher, welche die Kindheit des Weihnachtsmannes erzählen. „Ein Junge namens Weihnacht“ hat es zwar bei mir nicht auf die Spitze gebracht, dennoch ist es absolut lesenswert für jeden, der Weihnachten liebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2021

Eine berührende Geschichte

Stay away from Gretchen
0

Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich bin sehr froh darum, denn sonst wäre mir eine zauberhafte Story entgangen. Der Leser lernt in „Stay away from Gretchen“ den bekannten Nachrichtenmoderator ...

Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich bin sehr froh darum, denn sonst wäre mir eine zauberhafte Story entgangen. Der Leser lernt in „Stay away from Gretchen“ den bekannten Nachrichtenmoderator Tom Monderath kennen. Nicht unbedingt der sympathischste Zeitgenosse und als seine Mutter Greta an Demenz erkrankt, gerät seine „heile Welt“ komplett aus den Fugen. Er erfährt Stückchen für Stückchen von ihrer Vergangenheit, ihrer Kindheit und ihrer Jugend und als das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut auftaucht, weiß Tom nicht mehr, was er glauben soll, denn damit verändert sich sein ganzes Leben.

Mein Eindruck vom Buch:
Dies ist wirklich eine zauberhafte Geschichte und durch den flüssigen Schreibstil der Autorin fliegt man nur so über die Seiten. Die Kapitel, in der man in die Vergangenheit Gretas zurückreist und ihre Erinnerungen teilt, haben mich am meisten gefesselt. Die Autorin Susanne Abel greift hier ein sehr sensibles Thema auf und bringt zum Nachdenken: Was passiert, wenn die eigenen Eltern dement werden? Wie kann man sie am besten unterstützen, was kommt auf einen zu? Wie lernt man damit umzugehen? Diese Fragen stellt sich auch Tom und es war sehr berührend, ihn eine Weile zu begleiten. Greta wird toll und facettenreich gezeichnet und ich mochte sie sowohl als Kind und Teenager als auch als über 80jährige sehr! Trotz des ernsten Themas hat sie mich oft zum Schmunzeln gebracht und sie kam so authentisch rüber, dass ich manchmal dachte, sie säße mir direkt gegenüber. Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes, doch leider gibt es auch einen großen Kritikpunkt: Viele Fragen blieben einfach offen. Der Schluss kam für mich viel zu abrupt! Einige Begebenheiten wurden nur an der Oberfläche angekratzt und dabei blieb es oft leider. Ich hätte mir noch viel mehr Informationen über ihre Familie gewünscht, ebenso hätte ich Greta unheimlich gerne noch mehr in ihrem Erwachsenenleben begleitet. Leider entstand der Eindruck, als hätte die Schriftstellerin das Buch ganz schnell zu ende bringen wollen, was einen schalen Nachgeschmack hervorrief. Es hätte noch sooooooooo viel zu erzählen gegeben und es ist wirklich schade, dass dies nicht genutzt wurde.

Fazit:
4 von 5 Sterne für eine wirklich bezaubende Geschichte. Leider musste ich einen Stern abziehen, da noch mehr Potenzial in der Story gewesen wäre. Dennoch absolute Leseempfehlung von meiner Seite!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2021

Lesenswerte Fortsetzung

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
0

Nachdem ich den ersten Teil „Golden Cage“ gelesen hatte, musste ich mir natürlich auch den zweiten Band „Wings of Silver“ zulegen und war sehr gespannt darauf, wie es mit Faye weiterging. Jack, ihr Exmann ...

Nachdem ich den ersten Teil „Golden Cage“ gelesen hatte, musste ich mir natürlich auch den zweiten Band „Wings of Silver“ zulegen und war sehr gespannt darauf, wie es mit Faye weiterging. Jack, ihr Exmann sitzt im Gefängnis und die Entscheidung, ihr eigenes Unternehmen Revenge aufzubauen, läuft wie am Schnürchen. Doch dann erhält sie eine schlimme Nachricht: Jack ist ausgebrochen und von dieser Sekunde an hat sie Angst um ihr Leben. Deshalb versucht sie alles, sich selbst und ihre Liebsten zu schützen. Doch geht die Gefahr wirklich nur von Jack aus?

Mein Eindruck vom Buch:
Normalerweise bin ich von skandinavischen Autoren/innen nicht ein sooooooo großer Fan, doch Camilla Läckberg weiß ich, dass ich bei ihren Büchern kaum eine schlechte Wahl treffen kann. Und so war es auch hier: „Wings of Silver“ ist meiner Meinung nach eine gelungene Fortsetzung. Der Schreibstil ist wie von ihr gewohnt schön flüssig und der Spannungsbogen wird durch ständige Wendungen extrem hochgehalten. Gut, Faye ist jetzt nicht gerade meine liebste Protagonistin geworden, dennoch habe ich mit ihr mitgefiebert und ich fand es auch sehr schön, wie ihr Umfeld in die Story miteingebunden wurde. Da gibt es die unterschiedlichsten Charaktere und jeder für sich hat sein eigenes Päckchen zu tragen.

Fazit:
Dieses Werk gehört zwar nicht zu den besten Thrillern, die ich je gelesen habe, dennoch bietet es unterhaltsame und spannende Stunden und wer schon den ersten Teil „Golden Cage“ mochte, wird auch hier einen fesselnden Lesegenuß erleben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Es war schön Lou wiederzusehen

Ein ganz neues Leben
0

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Will und Lou, die Millionen von Herzen berührt hat. Auch die Verfilmung ist absolut gelungen und eine der wenigen, die wirklich qualitativ mit dem Buch mithalten ...

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Will und Lou, die Millionen von Herzen berührt hat. Auch die Verfilmung ist absolut gelungen und eine der wenigen, die wirklich qualitativ mit dem Buch mithalten kann. Und nun ist Lou zurück und ich war wirklich mega gespannt, bei welchen Abenteuern man nun die super sympathische Protagonistin begleiten darf! Doch um was geht es denn nun genau in der Fortsetzung des Welt-Bestsellers?

Sechs Monate hatten Lou und Will zusammen. Diese Monate waren viel zu kurz für all die Emotionen, die Lou in dieser Zeit durchlebt hat. Kaum hat sie ihren Seelenpartner gefunden, musste sie ihn auch wieder gehen lassen. Ihr Zusammensein mit Will und der unbeschreiblich grausame Verlust haben Lou für immer verändert. Sie existiert nur noch, verkriecht sich in ihrer kleinen Wohnung und hat einen langweiligen Job am Flughafen. Doch eines Tages klingelt es an ihrer Tür und sie steht einer Verbindung zu Will gegenüber, mit der niemand gerechnet hat. Und diese Verbindung bringt Louch langsam wieder zurück ins Leben.

Mein Eindruck vom Buch:
Oh wie habe ich mich gefreut, Lou wieder zu treffen. Dennoch tat es im Herzen weh, mitzuerleben, wie sie sich nach Wills Tod aufgegeben hat. Und auch ihr Umfeld hat mich so manches Mal schlucken lassen. Ich denke, Fortsetzungen sind immer etwas schwierig, vorallem bei weltweiten Bestsellern. Die Messlatte wurde ja extrem hoch angelegt und ich konnte mir keine Thematik vorstellen, die auch nur annähernd an „Will & Lou“ heran reicht. Dennoch war ich sehr neugierig auf das Buch und die Autorin versteht es einfach, den Leser sofort in die Geschichte zu ziehen. Ich habe jede Seite genossen und habe mit Lou wie in „Ein ganzes halbes Jahr“ unheimlich mitgelitten, aber gleichzeitig auch viel mit ihr gelacht. Die Emotionen, die Lou durchlebt, sind so authentisch dargestellt, dass man sich richtig gut vorstellen kann, mit Lou befreundet zu sein. Ich hätte sie so gerne so oft bei ihren Taten unterstützt.

Fazit:
Nicht so gut wie „Ein ganzes halbes Jahr“, dennoch absolut lesenswert! Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, Lou wieder ein Stückchen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere