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Veröffentlicht am 02.09.2018

Einfach mega!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Der Kruzifix Killer ist der Auftakt der Thriller-Reihe um dem Detective Robert Hunter und zugleich mein erstes Buch des Autors Chris Carter. Ich hatte schon lange vor, endlich ein Buch von ihm zu lesen, ...

Der Kruzifix Killer ist der Auftakt der Thriller-Reihe um dem Detective Robert Hunter und zugleich mein erstes Buch des Autors Chris Carter. Ich hatte schon lange vor, endlich ein Buch von ihm zu lesen, vorallem, da Thriller mein absolutes Lieblingsgenre ist und ich hörte, dass er Autoren wie Cody McFadyen in nichts nachsteht. Der Kruzifix Killer hat mich auch sofort gepackt! Die Story beginnt gleich radikal, Hunters neuer Kollege Carlos Garcia ist in Gefahr, doch dann wird der Leser gleich fünf Wochen zurück in die Vergangenheit katalputiert. Ein Serienkiller tötet bestialisch und Hunter und Garcia werden auf den Fall angesetzt und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Mein Eindruck vom Buch:
Bisher waren meine Thriller-Highligths die Bücher von Cody McFadyen und ich dachte lange, nichts und niemand könne ihm das Wasser reichen. Ich hatte oft von Chris Carter gehört, auch, dass seine Thriller definitiv nichts für zartbesaitete Leser sind, dennoch konnte ich mir nicht vorstellen, dass er an meinen Lieblingsautor ran kommt. Tja, das muss ich jetzt wohl revidieren Das Buch beginnt gleich mit voller Fahrt und man ist sofort mitten im Geschehen. Die Kapitel sind kurz und knackig, so dass man das Buch wirklich überhaupt nicht mehr weglegen kann. Zum einen, weil man sich denkt, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht und zum anderen ist ständig der Gedanke „ach, ein kurzes Kapitel geht schon noch“, worauf noch eins folgt und das nächste und so weiter. Für sensible Leser ist dieses Werk allerdings wirklich nichts. Chris Carter versteht es, detailliert zu beschreiben, wie der Mörder vorgeht und das lässt einen in diesem Buch nicht nur einmal schaudern. Detective Hunter ist als einsamer Wolf dargestellt. Das ist für wahre Thriller-Leseratten jetzt nicht unbedingt was neues, dennoch hat Chris Carter es geschafft, ihn mit einem interessanten Charakter zu zeichnen. Ich hatte keine Sekunde lang damit gerechnet, wer hinter den grausamen Morden steckt und der Schluß war sensationiell.

Mein Fazit:
Dieser Auftakt verspricht Thriller-Fans, die hart im Nehmen sind, fesselnde Lesestunden. Ich bin auf jeden Fall total begeistert und freu mich sehr auf den zweiten Band der Reihe. Es ist schön, endlich wieder eine Reihe gefunden zu haben, die extrem packt und das Buch nicht mehr weglegen lässt.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Genialer Auftakt einer Thriller-Reihe mit außergewöhnlichen Charakteren

Crimson Lake
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Candice Fox war mir bisher in der Thriller-Welt kein Begriff, aber nachdem mir dieses Debüt der australischen Autorin mehrfach wärmstens ans Herz gelegt wurde, musste ich dieses Buch natürlich lesen.

Doch ...

Candice Fox war mir bisher in der Thriller-Welt kein Begriff, aber nachdem mir dieses Debüt der australischen Autorin mehrfach wärmstens ans Herz gelegt wurde, musste ich dieses Buch natürlich lesen.

Doch um was geht es in Crimson Lake? Nur wenige Minuten haben das Leben von Detective Ted Conkaffey komplett auf den Kopf gestellt. Die kleine Claire wurde entführt und die ganze Welt glaubt, er würde dahinter stecken. Die Anklage wurde zwar fallengelassen, aber überall begegnet Conkaffey stille Verurteilung und Hass. Selbst seine Frau wendet sich ab. Da beschließt er, sich in eine kleine Stadt im Norden Australiens zurück zu ziehen und trifft Amanda Pharrell, die jahrelang wegen Mordes im Gefängnis saß. Gemeinsam arbeiten sie als Privatdetektive, als ein berühmter Schriftsteller plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Endlich sieht Conkaffey wieder etwas Sinn in seinem Leben, doch dann wird in der Kleinstadt bekannt, was Conkaffey vorgeworfen wurde und ein wahrer Spießrutenlauf beginnt.

Mein Eindruck vom Buch:
Für mich ist dieses Buch ein geniales Debüt der australischen New-Comer-Autorin. Es gibt sicherlich Leser, die behaupten, es gäbe schon genügend „kaputte“ Ermittler in der Thriller-Welt, jedoch ist Conkaffey weitaus mehr und ich habe es geliebt, seinen Gedankengängen zu folgen. Dabei musste ich nicht nur einmal schmunzeln. Conkaffey ist ein ganz eigener Charakter, den Candice Fox wunderbar facettenreich gezeichnet hat. Ich denke, entweder man liebt ihn oder er geht einem gehörig auf den Keks. Bei mir war es definitiv ersteres. Anders verhält es sich da mit Amanda Pharrell, einer Figur, die erstmal knallhart erscheint. Das Aufeinandertreffen von Conkaffey und Pharrell war für beide eine komplett neue Chance und beide wussten erstmal nicht, ob die Zusammenarbeit denn wirklich so eine gute Idee ist. Auch dem Leser stellt sich diese Frage nicht nur einmal und die beiden sind ein ungewöhnliches Team. Was Pharrell angeht, wurde ich leider bis zum Schluß nicht wirklich warm mit ihr, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das in einem nachfolgenden Band noch geschehen könnte. Candice Fox hat mit ihr eine Protagonistin geschaffen, die erstmal sehr distanziert und undurchschaubar wirkt und ich bin sehr gespannt, was noch alles in ihr steckt. Dieser Thriller ist mega spannend geschrieben und auch der Schluß ließ nichts zu wünschen übrig. Ich bin sehr froh, dass ich diese neue Autorin entdeckt habe und bin mir sicher, da erwarten uns weitere Bestseller.

Fazit:
Glasklare Leseempfehlung für jeden Thriller-Fan. Ich werde die Conkaffey-Reihe mit Sicherheit weiter verfolgen und freue mich schon sehr auf neue Fälle.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Nett für zwischendurch

Blonder wird's nicht
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Normalerweise lese ich Thriller und Fantasy, aber nachdem ich dieses Buch geschenkt bekam, musste ich es natürlich lesen. Es war mein erstes Werk von Ellen Berg, die auf einem Bauernhof im Allgäu lebt. ...

Normalerweise lese ich Thriller und Fantasy, aber nachdem ich dieses Buch geschenkt bekam, musste ich es natürlich lesen. Es war mein erstes Werk von Ellen Berg, die auf einem Bauernhof im Allgäu lebt.

Doch um was geht es in „Blonder wird’s nicht“? Der Leser lernt Maja kennen, die knapp 40jährige alleinerziehende Mutter und Inhaberin eines Bio-Friseursalons. Ihr Partner Robin ist ihr nicht gerade eine Stütze und Maja merkt immer mehr, dass ihr pubertierender Sohn Willi extrem in Schwierigkeiten steckt. Und dann taucht auch noch Tante Ruth auf, im Schlepptau Olga, eine super sexy Blondine, die ihr im Salon helfen soll. Und ehe sie sich versieht, findet sich Maja im absoluten Chaos wieder, wo selbst die Mafia ihren Auftritt findet.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich mag den Schreibstil von Ellen Berg. Sie schreibt locker, flockig und lässt den Leser einfach über die Seiten fliegen. Dennoch ist die Story leider sowas von Klischees bestickt, dass man kaum noch mehr unterbringen hätte können. Da gibt es den schwulen Kollegen, die russische Sexbombe, das typische Auftreten der Mafia und natürlich auch den überheblichen Herrn von edlem Blut, der Maja aber immer mehr unter die Haut geht. Nicht zu vergessen, die Tante, die stets alles richtet und ihre „Gefolgschaft“ von Stammkunden, die sich immer in ihrem Salon aufhalten. Die Charaktere sind nicht gerade tief gezeichnet und mich hat es immer wieder gewundert, dass Maja sich über Alexanders Verhalten einen Kopf macht, obwohl ihr Sohn gerade in höchster Gefahr schwebt. So manche Gedankengänge und Handlungsweisen konnte ich absolut nicht nachvollziehen, aber das muss der Leser zum Glück auch nicht immer. Dennoch identifiziere ich ich mich gerne mit den Hauptdarstellern, leider wollte das hier so gar nicht gelingen. Erschreckend fand ich, wie überzogen der Show Down war. Das war mir definitiv too much an vorhersehbarer Dramatik.

Fazit:
Für mich war dieses Buch mal nett für zwischendurch, ich werde allerdings die Autorin nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ich liebe dieses Buch!

Wie die Stille unter Wasser
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Eines vorneweg: Dies war mein erstes Werk im Genre New Adult, das ich gelesen habe. Normalerweise fühle ich mich im Genre Thriller zuhause, aber ab und an brauche ich auch mal etwas Emotionales und Tiefgehendes ...

Eines vorneweg: Dies war mein erstes Werk im Genre New Adult, das ich gelesen habe. Normalerweise fühle ich mich im Genre Thriller zuhause, aber ab und an brauche ich auch mal etwas Emotionales und Tiefgehendes und nachdem ich den Klappentext interessant fand und andere Rezensionen so voller Begeisterung klangen, habe ich mich entschieden, es auch damit zu versuchen. Und was soll ich sagen? Dieses Buch ist einfach: WOW! Ich habe mich sofort in die Protagonisten Maggie und Brooks verliebt! Ich glaube, ich habe noch in keinem Buch so gefühlvolle, empathische Figuren getroffen wie in diesem Werk von der jungen Autorin Brittainy C. Cherry!

Doch um was geht es eigentlich in „Wie die Stille unter Wasser“? Maggie ist ein fröhliches kleines Mädchen und so wie wohl jedes Mädchen träumt sie von ihrem Prinzen, der sie heiratet. Das soll Brooks sein, der beste Freund ihres Bruders. Doch dann passiert unsagbar schreckliches und die kleine Maggie ist so traumatisiert, dass sie ihre Stimme verliert und sich nicht mehr aus dem Elternhaus traut. Brooks wird nach diesem schicksalhaftem Tag zu ihrem einzigen Freund, ihrem Anker. Und plötzlich sind da noch ganz andere Gefühle als Freundschaft...

Mein Eindruck vom Buch:
Normalerweise brauche ich für so ein Werk höchstens ein bis zwei Tage. Nicht jedoch bei Maggie und Brooks. Ich muss gestehen, ich habe dieses Buch so lange es geht in die Länge gezogen. Zum einen, weil so viele tiefgründige Gedanken und Gefühle Thema waren, über das ich einfach wirklich erstmal nachdenken musste, zum anderen, weil ich Maggie und Brooks viel länger begleiten wollte. Der Leser lernt Maggies und Brooks Gedankenwelt kennen, denn die Geschichte ist aus der Sicht der beiden erzählt und das Buch erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Ich habe mit Maggie und Brooks mitgelitten, mitgehofft, mitgefiebert und sie sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Auch die anderen Figuren in der Geschichte wie z. B. Maggies Eltern, ihre Schwester, aber auch Brooks Bandkollegen sind so wunderbar authentisch gezeichnet. Noch nie habe ich mir so sehr gewünscht, ein Buch möge nie enden und es fiel mir richtig schwer, die letzten Kapitel zu lesen.

Fazit:
Die Geschichte von Maggie und Brooks ist definitiv eine der emotionalsten und gefühlvollsten, die ich jemals lesen durfte. Mich hat dieses Buch ganz tief berührt und ich glaube, dies ist mein erstes Buch, das ich unbedingt nochmal lesen muss. Dieses Werk ist etwas ganz besonderes! Danke Brittainy C. Cherry! Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Mein bisheriges Jahreshighlight!

Wie man die Zeit anhält
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Ich bin totaler Fan von Büchern, die von Zeitreisen und ähnlichen Thematiken handeln. Das hat schon seit jeher eine absolute Faszination auf mich ausgeübt. Gut, in "Wie man die Zeit anhält" geht es nicht ...

Ich bin totaler Fan von Büchern, die von Zeitreisen und ähnlichen Thematiken handeln. Das hat schon seit jeher eine absolute Faszination auf mich ausgeübt. Gut, in "Wie man die Zeit anhält" geht es nicht wirklich über Zeitreisen, jedoch spielt Zeit hier auch eine große Rolle, denn Tom Hazard ist kein Mensch mit einer "üblichen" Lebensdauer und als ich den Klappentext las, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Für mich ist Tom dennoch irgendwie ein Zeitreisender, denn er hat so unendlich viele geschichtliche Ereignisse hautnah miterlebt.

Doch um was geht es in der Geschichte genau? Wenn man Tom so sieht, denkt man, ein gutaussehender Mann um die 40 steht vor einem. Doch weit gefehlt, in Wirklichkeit ist er über 400 Jahre alt und man kann sich kaum vorstellen, was er an bedeutend geschichtlichen Ereignissen miterlebt hat. Alle acht Jahre nimmt er eine neue Persönlichkeit an, um nicht entdeckt zu werden. Geliebt hat er nur ein einziges Mal und nachdem dies schmerzhaft endete und er Jahrhunderte gebraucht hat, um einigermaßen damit zurecht zu kommen, wollte er nie wieder lieben. Doch dann begegnet er in London Camille... und seine Welt steht plötzlich auf dem Kopf.

Mein Eindruck vom Buch:

Matt Haig hat hier einen wundervollen Protagonisten erschaffen, Tom Hazard. Der Leser lernt Toms Gedankenwelt kennen, denn die Geschichte ist als Ich-Erzählung aufgebaut und ich habe Tom schon auf den ersten Seiten lieb gewonnen. Aufgeteilt ist das Buch in fünf Teile und man springt zwischen den Zeiten hin und her. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass dies etwas zu Chaos führen könnte und man irgendwann nicht mehr weiß, welche Ereignisse und Personen in welchen Epochen eine Rolle spielen, aber das war absolut kein Problem. Matt Haig versteht es, verschiedene Geschichten, die Tom erlebt hat, fließend zu beschreiben und die Zeitenwechsel so zu konstruieren, dass es dem Leser leicht fällt, gleich wieder einzutauchen.Ich fand es faszinierend, wie der Autor es schafft, Tom so unglaublich viel Charakter, so viel Emotionen einzuflößen und ich habe richtig mit ihm mitgelitten, mich aber auch mit ihm gefreut, gehofft und mitgebangt. Manchmal musste ich mich richtig dran erinnern, dass Tom eine fiktive Figur ist und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich musste einfach unbedingt wissen, wie es mit ihm weitergeht und welche Rolle die geheime Organisation genau spielt. Der Schreibstil Haigs hat mich tief berührt... Toms Gedanken und Gefühle regen sehr zum Nachdenken an und ich habe mich nicht nur einmal ertappt, dass ich seine Eindrücke in mein Leben übermittelt habe und mir seine Fragen selbst über mich stellte. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass dies so sehr geschafft hat wie dieses.

Fazit:

Für mich ist diese Geschichte etwas ganz Besonderes und mein bisheriges Jahreshighlight! Ich habe jede einzelne Zeile genossen und bin mir sicher, es wird ein Re-read geben. Dies war mein erstes Buch von Matt Haig und seine anderen Werke stehen jetzt auf meiner To-read-list ganz ganz oben. Danke für dieses wundervolle Buch!