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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2022

Enttäuschung pur

Durch die kälteste Nacht
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Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon ...


Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon das Cover ist einfach traumhaft und definitiv eines der schönsten, die ich jemals gesehen habe. In der Story geht es um Kennedy Lost und Jax Kilter, die man abwechselnd in der Ich-Perspektive begleitet. Kennedy wird nach einem schweren Schicksalsschlag von ihrem Mann verlassen und ihre Schwester organisiert eine Unterkunft für sie in einer fremden Stadt. Dort trifft sie auf Jax und kann es kaum glauben. Denn Jax war in den Sommercamps, in denen sie als Kind war, ihr bester Freund. Doch steckt wirklich noch dieser zauberhafte Junge in dem Mann, der er heute ist?

Mein Eindruck vom Buch:
Ich hatte mich wahnsinnig auf dieses Werk gefreut, doch schon am Anfang kam deutlich durch, dass hier nicht die Tiefe an Emotionen zu finden sind, die ich von der Schriftstellerin gewohnt war. Dieses ständige Rumgeeiere, wie sexy Kennedy Jax findet und umgekehrt, ging mir zunehmend auf die Nerven. Generell fand ich Kennedy einfach nur penetrant und es kam keine Sympathie zu ihr auf. Jax war leider nicht viel besser, ich empfand seine Figur als sehr farblos gezeichnet. Was ebenso das Lesevergnügen geschmälert hat, war die Tatsache, dass Jax‘ und Kennedys Gedanken als Kinder viiiiieeeeel zu erwachsen waren. Das machte die gesamte Geschichte immer unglaubwürdiger. Apropos unglaubwürdig: Kennedy schreibt Jax drei Jahre lang (!!!) Briefe, hat aber keine Ahnung, dass es Jax‘ Heimat ist, als sie hinzog? Echt jetzt? Jax‘ „Dämonen“ werden zwar gut behandelt, dafür fehlen aber meiner Meinung nach einige Komponenten in Kennedys Vergangenheit. Deshalb war für mich das Ende leider auch nicht schlüssig.
Fazit:
Ich kann kaum glauben, dass dieser Roman tatsächlich von Brittainy C. Cherry geschrieben wurde. Ich war leider anderes von ihr gewohnt. Und um diese Qualität wieder zu finden, werde ich weitere Bücher von ihr lesen, denn so schnell gebe ich nicht auf.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Steht dem ersten Band in nichts nach

Der Krieg der Zwerge (Die Zwerge 2)
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Nachdem ich den ersten Band „Die Zwerge“ schon geliebt habe, musste es natürlich mit der Reihe weitergehen! Ich habe mich bei dieser Serie für die Variante des Hörbuchs entschieden und ich finde den Erzähler ...

Nachdem ich den ersten Band „Die Zwerge“ schon geliebt habe, musste es natürlich mit der Reihe weitergehen! Ich habe mich bei dieser Serie für die Variante des Hörbuchs entschieden und ich finde den Erzähler Johannes Steck einfach nur fantastisch! Er bringt soviel Leben und Emotionen in die Protagonisten, einfach unglaublich. Aber auch die Story selber hat mich wieder komplett in den Bann gezogen. Tungdil und seine Freunde sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich genieße es sehr, ihn auf seinen Abenteuern begleiten zu dürfen. Immer wieder fasziniert mich, was für eine fantastische Welt der Autor Markus Heitz hier geschaffen hat. Diesmal wird ein schwarzes Wasser von den Orks entdeckt und es ist kaum zu glauben, aber: Dieses Wasser macht unsterblich! Was natürlich für Tungdil und seinen Gefährten eine unbeschreiblich große Gefahr darstellt. Wäre das nicht genug, tauchen elf Verkörperungen des Gottes des Bösen auf, die sogenannten Avatare. Tungdil bleibt keine Pause, kaum hat er das Geborgene Land gerettet, muss er es erneut mit dem Bösen aufnehmen. Am Liebsten würde ich den ganzen Tag die Zwerge begleiten und ich kann diese Reihe jedem Fan von Fantasy nur wärmstens empfehlen. Ich freue mich auf jeden Fall schon tierisch auf den nächsten Band: Die Rache der Zwerge!

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Eine noch größere Enttäuschung als der erste Band.

Free like the Wind
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Nachdem ich den ersten Band „Wild like a River“ bereits gelesen hatte und leider viel Enttäuschung darin lag, wollte ich dem nachfolgenden Werk „Free like the Wind“ dennoch eine Chance geben. Denn der ...


Nachdem ich den ersten Band „Wild like a River“ bereits gelesen hatte und leider viel Enttäuschung darin lag, wollte ich dem nachfolgenden Werk „Free like the Wind“ dennoch eine Chance geben. Denn der Schreibstil von Kira Mohn finde ich an und für sich wirklich klasse! Auch schreibt sie so, wie ich am liebsten lese: In der Ich-Perspektive von mehreren Personen. Diesmal trifft man auf Rae und Cayden. Letzterer war im ersten Buch schon unglaublich unsympathisch und Rae fand in „Wild like a River“ noch wenig Beachtung. Auf Rae war ich deshalb am Meisten gespannt. Bedauerlicherweise hielt die Neugier aber nicht lange an. Ich habe kaum Emotionen gespürt, obwohl der Grundgedanke wohl damit ausgelegt war. Die Story ist enorm vorhersehbar, was mich während des Lesens tatsächlich häufiger lauf aufseufzen ließ. Was mir völlig unbegreiflich war: Im vorherigen Werk wird deutlich, wie wenig Cayden von dem Wander-Trips hält und dann geht er ausgerechnet mit Rae? Und hat plötzlich Ahnung, auf was man alles achten muss? Diese Thematik war die einzige Überraschung in dem Buch und meiner Meinung nach völlig unrealistisch. Gottseidank sind die Abschnitte relativ kurz, so dass man das Buch im Grunde flüssig lesen kann, jedoch musste ich mich des Öfteren richtig motivieren, um überhaupt noch weiterzulesen.

Fazit:
So leid es mir tut, mich hat auch dieses Werk sehr enttäuscht. Sogar noch mehr als der erste Teil. Und so sympathisch mir die Autorin auch ist, ich werde künftig nichts mehr von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Das "Waldmädchen" hat mich leider ziemlich enttäuscht

Wild like a River
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Ich habe mich sehr auf diesen Roman von Kira Mohn gefreut und war sehr gespannt darauf. In dieser Geschichte geht es um Haven, die mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt. Doch dann begegnet ...

Ich habe mich sehr auf diesen Roman von Kira Mohn gefreut und war sehr gespannt darauf. In dieser Geschichte geht es um Haven, die mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt und sie verliebt sich unsterblich in ihn. Und plötzlich fragt sie sich, was die Welt eigentlich noch so alles bereithält. Aber können zwei komplett unterschiedliche Welten wirklich vereint werden?

Mein Eindruck vom Buch:
Das Cover habe ich sofort geliebt und auch der Klappentext hat eine gefühlvolle Story versprochen. Doch leider entspricht das Äußere nicht dem Inneren und ich wurde ziemlich enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, dass in den ersten 130 Seiten nicht wirklich etwas passiert, außer der ständigen Wiederholungen, wie toll sie doch einander finden. Dieses Werk ist im Grunde genauso geschrieben, wie ich es liebe: Abwechselnd in der Ich-Perspektive, hier Haven und Jackson. Dadurch gelingt es mir meistens, mich richtig in die Figuren hineinzuversetzen. Das hat diesmal aber nicht geklappt. Im Gegenteil, Havens Gedanken haben irgendwann angefangen, mich zu nerven und Jackson war nicht viel sympathischer. Es gab so viel, wo ich einfach nur den Kopf schütteln musste, angefangen von seiner Freundschaft zu Cayden bis hin zu einigen Verhaltensweisen.

Fazit:
Schade, die Geschichte hätte meiner Meinung nach viel mehr Potenzial gehabt. Stattdessen plätschert sie einfach nur so dahin und nach meinen Kritikpunkten kann ich leider nur 2,5 Sternchen geben. Den Folgeband „Free like the wind“ habe ich geschenkt bekommen, deshalb werde ich Cayden und Rae eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein etwas anderer Thriller

Dunkle Tiefen
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Nach ein paar Enttäuschungen wurde es wirklich mal wieder Zeit für einen richtig guten Thriller. Da hat mein Schatz dieses Werk der Autorin Elisabeth Kay gefunden und der Klappentext sowie das Cover zieht ...

Nach ein paar Enttäuschungen wurde es wirklich mal wieder Zeit für einen richtig guten Thriller. Da hat mein Schatz dieses Werk der Autorin Elisabeth Kay gefunden und der Klappentext sowie das Cover zieht einfach magisch an. Doch um was geht es denn eigentlich in diesem Roman?
An der Küste Englands treffen sich nach Jahren drei Schwestern wieder. Sie wollen eine Zeit in dem Cottage verbringen, in dem sie aufwuchsen. 20 Jahre zuvor hat sich eine Tragödie ereignet, als ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von der Klippe stürzte. Niemand weiß genau, was damals wirklich passiert ist. Richtig beängstigend wird es, als ihnen bewusst wird, dass von keiner der Schwestern die Einladung kam, Weihnachten zusammen zu verbringen. Kommen nun die gut gehüteten Geheimnisse ans Licht? Was geschah damals wirklich?

Mein Eindruck vom Buch:
Der Leser begleitet abwechselnd die drei Schwestern und ihre Gefühlswelt, was einen sofort an die Geschichte fesselt. Ebenso wird die Nachbarin Marianne beleuchtet. Die Charaktere sind herrlich authentisch gestaltet, mit ganz eigenen Schwächen und Stärken und wie so oft im Leben: Unterschiedlicher können Geschwister kaum sein. Ich fand es sehr interessant, mit welch inneren Dämonen jede einzelne von ihnen zu kämpfen hat und durch Andeutungen wurde der Spannungsbogen extrem hoch gehalten. Auch das Setting fand ich super, denn ich liebe einfach Großbritannien. In diesem Werk wird sehr deutlich, wie zerrüttet und kaputt eine Familie werden kann. Ich mag den Schreibstil, mit dem der Thriller geschrieben wurde und konnte ihn kaum noch aus der Hand legen.
Fazit:

Ich war auf der Suche nach einem richtig guten Thriller und das ist mit „Dunkle Tiefen“ geglückt. Für mich war diese Story ein absoluter Pageturner und definitiv nicht das letzte Buch, das ich von dieser Schriftstellerin gelesen habe.

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