Enttäuschung pur
Durch die kälteste Nacht
Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon ...
Eigentlich bin ich ein großer Fan von der Autorin Brittainy C. Cherry und ich habe durch ihre Bücher schon einige Tränen vergossen. Umso mehr war ich gespannt auf „Durch die kälteste Nacht“. Allein schon das Cover ist einfach traumhaft und definitiv eines der schönsten, die ich jemals gesehen habe. In der Story geht es um Kennedy Lost und Jax Kilter, die man abwechselnd in der Ich-Perspektive begleitet. Kennedy wird nach einem schweren Schicksalsschlag von ihrem Mann verlassen und ihre Schwester organisiert eine Unterkunft für sie in einer fremden Stadt. Dort trifft sie auf Jax und kann es kaum glauben. Denn Jax war in den Sommercamps, in denen sie als Kind war, ihr bester Freund. Doch steckt wirklich noch dieser zauberhafte Junge in dem Mann, der er heute ist?
Mein Eindruck vom Buch:
Ich hatte mich wahnsinnig auf dieses Werk gefreut, doch schon am Anfang kam deutlich durch, dass hier nicht die Tiefe an Emotionen zu finden sind, die ich von der Schriftstellerin gewohnt war. Dieses ständige Rumgeeiere, wie sexy Kennedy Jax findet und umgekehrt, ging mir zunehmend auf die Nerven. Generell fand ich Kennedy einfach nur penetrant und es kam keine Sympathie zu ihr auf. Jax war leider nicht viel besser, ich empfand seine Figur als sehr farblos gezeichnet. Was ebenso das Lesevergnügen geschmälert hat, war die Tatsache, dass Jax‘ und Kennedys Gedanken als Kinder viiiiieeeeel zu erwachsen waren. Das machte die gesamte Geschichte immer unglaubwürdiger. Apropos unglaubwürdig: Kennedy schreibt Jax drei Jahre lang (!!!) Briefe, hat aber keine Ahnung, dass es Jax‘ Heimat ist, als sie hinzog? Echt jetzt? Jax‘ „Dämonen“ werden zwar gut behandelt, dafür fehlen aber meiner Meinung nach einige Komponenten in Kennedys Vergangenheit. Deshalb war für mich das Ende leider auch nicht schlüssig.
Fazit:
Ich kann kaum glauben, dass dieser Roman tatsächlich von Brittainy C. Cherry geschrieben wurde. Ich war leider anderes von ihr gewohnt. Und um diese Qualität wieder zu finden, werde ich weitere Bücher von ihr lesen, denn so schnell gebe ich nicht auf.