Profilbild von cityofbooks

cityofbooks

Lesejury Star
offline

cityofbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit cityofbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2017

Eine atemberaubende Welt aus Rot und Silber

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
0

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche ...

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt...

Da das Buch sehr beliebt ist und ich das Cover sehr schön finde, habe ich nun endlich die Rote Königin gelesen und bereue es definitiv nicht!
Ich fand den Einstieg super. Man wurde langsam in die Geschichte eingeführt und hat immer mehr über die Welt der Silbernen & Roten, sowie über Mare erfahren.

Victoria Aveyard hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil und besonders ihre Ort Beschreibungen haben es mir sehr angetan, da sie einen in eine dystopisch, fantasy lastige Welt entführt und man ein sehr gutes Bild von der gesamten Geschichte bekommt. Es gab auch das ein oder andere kleine Detail, wie z. B. Mares Ohrringe, welches sehr schön und liebevoll ausgearbeitet wurde.

Ich fand auch Mare als Protagonistin sehr gelungengen. Sie ist ein sympathisches, mutiges und starkes Mädchen, welches in einer schwierigen und aussichtslosen Situation ist. Man hat Mitleid mit ihr, da sie es nicht leicht hat, aber man merkt auch im Laufe der Geschichte, dass sie etwas besonderes ist und viel erreichen kann. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen, da sie die Handlung enorm beeinflussen und nicht nur Mare im Vordergrund steht. Ich fand die Handlung auch sehr spannend, da Mares Leben eine 360° Wendung einnimmt und sie sich erst einmal in ihrem neuen Leben einfinden muss und zum anderen ständig neue Offenbarungen ans Licht kommen, mit denen man niemals gerechnet hätte.

Was ich leider nicht so gut fand war, dass Mares Gefühle doch ziemlich verwirrend waren und es einem so vor kommt, als würde sie sich jedes Kapitel neu entscheiden, für wen sie Gefühle hat. Außerdem war mir die Handlung an manchen Stellen einfach zu schnell und man ist gar nicht mehr richtig mitgekommen, da es sehr viele Namen und Orte gibt, die man sich merken muss, was mir selbst am Ende noch schwer gefallen sind und man sich deshalb die ganze Zeit beim Lesen ziemlich konzentrieren musste.

Alles in Allem fand ich das Buch alerdings sehr gelungen. Es war spannend bis zur letzten Seite und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Noch humorvoller kann nur noch Jase sein

Die Chroniken des Magnus Bane
0

Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei ...

Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei und hatte seine funkensprühenden Finger im Spiel. Keine Frage, dass es dabei auch manchmal riskant wird. Wer ewig lebt, muss sich schließlich die Zeit vertreiben, und wenn Ihm eine Situation doch mal zu heiß wird, hilft jederzeit der alles verhüllende Zauberglanz.

Da ich ein riesiger Chroniken der Unterwelt Fan bin und Magnus ein sehr interessanter Charakter ist, den ich sofort ins Herz geschlossen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hatte von Anfang an nicht sonderlich große Erwartungen an das Buch, da es sozusagen nur ein Zusatzbuch ist und noch dazu in 10 Kurzgeschichten geteilt ist, letzendlich hat mir das Buch aber doch ziemlich gut gefallen.

Cassandra Clare`s Schreibstil war mal wieder grandios. Durch den lockeren und humorvollen Schreibstil war das Buch flüssig zu lesen und man musste einige Male schmunzeln.

Zu Magnus kann ich nur sagen, dass ich ihn nach diesem Buch nur noch mehr liebe. Er ist einfach ehrlich, hilfsbereit, witzig, mitfühlend...(diese Liste könnte bis ins Unendliche gehen) und doch muss er die ganze Zeit mit ansehen, wie diejenigen, die ihm lieb sind sterben und jedes mal muss er wieder den Schmerz ertragen, den ihr Verlust mit sich bringt. Es ist so traurig und man merkt, wie sehr er sich nach Gesellschaft und Liebe sehnt, auch wenn sie ihm meistens nur Schmerz bringt. Was mir gut gefallen hat, war deshalb auch, wie Magnus mit diesen Verlusten umgegangen ist. Er ist nicht daran zerbrochen, aber man hat trotzdem gemerkt, wie viel sie ihm bedeutet haben. Interessant war auch, dass man einen tieferen Einblick in Magnus Fähigkeiten bekommen hat und diese sogar noch größer sind, als meine bisherigen Vermutungen waren.

Es gab natürlich wie immer bei Kurzgeschichtensammlungen bessere und schlechtere Geschichten und gerade die ersten beiden haben mir mit am schlechtesten gefallen, weshalb ich anfangs nich so wirklich vom Buch überzeugt war, doch die anderen Geschichten haben mir immer besser gefallen.

Insgesamt fand ich, dass es ein ziemlich gutes Buch war und es hat einem weiteres Hintergrundwissen gegeben, allerdings muss man es nicht gelesen haben, auch wenn es ein netter Zusatz für Fan`s der Reihe ist.

P.S. Wenn man die Chroniken der Schattenjäger Trilogie lesen möchte, sollte man sie vorher lesen, sonst wird man ziemlich gespoilert.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Liebesdrama à la Colleen Hoover

Zurück ins Leben geliebt
0

Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine ...

Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …

Nachdem ich sehr begeistert von der Will und Layken Reihe war wollte ich unbedingt weitere Bücher von Colleen Hoover lesen und habe mich für Zurück ins Leben geliebt entschieden, da mich die Leseprobe ziemlich neugierig gemacht hat.

Colleen Hoover`s Schreibstil war mal wieder einfach nur toll. Man konnte sich sofort in die Personen hineinversetzen und war von Anfang an Teil der Geschichte, weshalb ich das Buch wieder einmal in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir sowieso bei Büchern ziemlich gefällt, doch hier war es noch interessanter, da die Perspektive von Tate in der Gegenwart spielt und die von Miles 6 Jahre in der Vergangenheit. Noch dazu ist Miles Perspektive so gut wie nur aus Slangtexten verfasst, was mir gut gefallen hat.

Tate fand ich ziemlich symathisch, sie hat mir die ganze Zeit ziemlich leid getan und ich habe mit ihr gelitten. Miles war ein ziemlich interessanter Charakter und man wollte unbedingt wissen, was ihn so sehr bedrückt, dass er keine Liebe in sein Leben lassen kann. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich Miles manchmal ziemlich genervt hat und ich einfach nur fand, dass er ein Arschloch ist.

Die Handlung im allgemeinen hat mir gut gefallen, auch wenn es überflüssige Wiederholungen gab und man die ein oder andere Szene definitiv hätte streichen können. Der Schluss hat mir dahingegen sehr gefallen, da viel passiert ist und das Rätsel um Miles Vergangenheit gelöst wurde, welches meiner Meinung nach doch ziemlich heftig war.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist herzzereißend, voller Emotionen und für alle Liebesdrama-Fans eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Nicht die Schule ist das, was zählt, sondern das, was morgen ist...

Vielleicht mag ich dich morgen
0

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als ...

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

Wenn ich ehrlich bin hat mich das Cover nicht wirklich angesprochen, dafür der Klappentext aber um so mehr und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.

Vielleicht mag ich dich morgen ist mein erstes Buch von Mhairi McFarlane und mir ist sofort ihr locker leichter und sehr humorvoller Schreibstil aufgefallen, welcher einen das gesamte Buch über begleitet. Aufgeteilt war das Buch in zwei Perspektiven, die von Anna und die von James, was einem verschiedene Blickwinkel auf die Geschichte ermöglicht hat und mir sehr gefallen hat.

Anna war mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und man merkt, wie sie sich innerhalb des Buchs entwickelt und zu einer starken und selbstbewussten Frau wird, was ich gut fand, denn mich haben ihre Selbstzweifel doch ziemlich genervt, da so gut wie jeder Mann im Buch auf sie steht. James war ein sehr interessanter Charakter. Er gehört zu den Menschen, die alles haben. Er hat einen guten Job, ein Haus und eine Frau und doch merkt man, dass ihm sein Leben nicht wirklich gefällt, er sich aber trotzdem daran klammert und erst ziemlich spät merkt, was er eigentlich wirklich will.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, doch ich fand sie an einigen Stellen sehr langatmig und es wurde sich doch ziemlich lang an unwichtigen Sachen aufgehalten, weshalb mir gegen Ende die Lust zum weiterlesen ein wenig vergangen ist, doch das hat zum Glück nicht lange angehalten und der Schluss war dann richtig schön.

Insgesamt war es ein sehr schönes und witziges Buch für zwischen durch, welches zwar kleinere Mängel hat, aber durchaus lesenswert ist.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Süße Liebesegeschichte, doch von Jennifer L. Armentrout hätte ich mehr erwartet

Frigid
0

Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste ...

Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Bisher hatte ich nur die Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout gelesen, welche mir unglaublich gut gefallen hat, weshalb ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Dadurch, dass ich von ihren vorherigen Büchern so begeistert war hatte ich ziemlich hohe Erwartungen und habe mich auf eine dramatische, gefühlvolle New Adult Geschichte gefreut, welche mich leider ein wenig enttäuscht hat.

Der Schreibstil war locker, angenehm und flüssig zu lesen und es hat mich sehr gefreut, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, da man so nicht nur Sydney`s Perspektive, sondern auch noch in die von Kyler blicken konnte.

Kyler war ganz klischeehaft der typische Badboy, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Besonders gefallen hat mir, wie viel Syd ihm bedeutet und wie selbstverständlich er sich um sie kümmert. Sydney war mir von Anfang an gleich sympathisch, man konnte sich in sie hineinversetzen und hat mit ihr gefühlt. Erst nach einer Weiler ist sie mir irgendwie auf die Nerven gegangen, da sie vieles falsch verstanden hat und man sich doch irgendwie gefragt hat, wie doof sie eigentlich sein kann. Schade fand ich auch, dass es eigentlich nur um Sydney und Kyler ging und man von den anderen Charakteren nur wenig mitbekommen hat.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, was an sich nichts besonderes ist, denn das ist ja schließlich bekannt für dieses Genre, doch von der "Bedrohung" war ich schon etwas enttäuscht, da es ziemlich vorhersehbar war und bei weitem nicht so dramatisch, wie ich es mir erwünscht hatte. Es gab aber auch die ein oder andere süße und meistens auch heiße Szene zwischen Kyler und Syd.

Insgesamt hatte das Buch den ein oder anderen Mängel und mir hat vor allem das gewisse Etwas gefehlt. Trotzdem war es kein schlechtes Buch und eine nette Unterhaltung in den Wintertagen.