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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2024

Der siebente Band...

Mittsommermord
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...der Wallander-Reihe ist von Beginn an ein spannender Krimi. Mit den Morden von drei jungen Leuten beginnt eine Mordserie, die auch vor dem Polizeirevier nicht Halt macht. Ein Geistesgestörter begeht ...




...der Wallander-Reihe ist von Beginn an ein spannender Krimi. Mit den Morden von drei jungen Leuten beginnt eine Mordserie, die auch vor dem Polizeirevier nicht Halt macht. Ein Geistesgestörter begeht hier Morde, deren Zusammenhänge der Polizei erst allmählich klar werden. Es beginnt eine harte Ermittlungszeit für Wallander und sein Team, verlangen doch Vorgesetzte, die Presse und die Bevölkerung endlich Ergebnisse.

Die Umsetzung von Mankells "Mittsommermord" hier als Hörspiel ist gelungen. Die knapp zwei Stunden bieten hier wirklich gute Krimiunterhaltung, was sowohl an der Krimihandlung selbst, als auch an den guten Sprecherleistungen liegt.

Hörempfehlung


Veröffentlicht am 29.12.2024

Lesenswerter Serienteil

Die fünfte Frau
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Der Ausgangspunkt für bestialische Morde in Schweden ist ein Attentat in Angola. Das Ermittlerteam um Kurt Wallander tappt hier lange im Dunkeln ob und wie die Morde zusammenhängen und noch viel wichtiger ...




Der Ausgangspunkt für bestialische Morde in Schweden ist ein Attentat in Angola. Das Ermittlerteam um Kurt Wallander tappt hier lange im Dunkeln ob und wie die Morde zusammenhängen und noch viel wichtiger wer da mordet und warum. Als Leser verfolgt man nun wie Wallander und seine Kollegen Stück für Stück das Puzzle zusammensetzen und bekommt aber parallel auch die Gedanken des Täters beschrieben.

Wie immer bei den Wallander-Krimis nimmt der Leser wieder rege am Privatleben der Hauptfigur teil, Querverbindungen zu Begebenheiten aus vorangegangenen Bänden werden hergestellt und an Sozialkritik seitens des Autors mangelt es ebenfalls nicht. Dass der Täter überführt wird steht natürlich außer Frage, wird aber leider zu oberflächlich abgehandelt.

Alles in allem aber ein lesenswerter Serienteil, den ich hiermit gern weiterempfehle.


Veröffentlicht am 29.12.2024

Hörempfehlung

Tiefe
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Lars Tobiasson-Svartman, der Hauptprotagonist, lernt während seines militärischen Geheimauftrages in den Schären eine Frau kennen, die sein Verhängnis werden soll. Lars Tobiasson-Svartman steigert sich ...




Lars Tobiasson-Svartman, der Hauptprotagonist, lernt während seines militärischen Geheimauftrages in den Schären eine Frau kennen, die sein Verhängnis werden soll. Lars Tobiasson-Svartman steigert sich dabei in eine Liebe auf den ersten Blick hinein, bei der er sich immer weiter in sein eigenes Lügengeflecht verstrickt und ihn auch vor Gewalt nicht haltmachen lässt.

In typischem Erzählstil vermag es Mankell die Psyche seiner Figuren sehr gut zu schildern. Als Leser wird man dabei ganz subtil, trotz der doch eher einfachen Geschichte, immer weiter in die Handlung hineingezogen. Die Art wie sich Lars seine Welt zurechtlegt, ist tiefsinnig erzählt und lässt dabei eine unterschwellige Spannung aufkommen, die einen einfach am Buch hält.

Mir hat „Tiefe“ wirklich gut gefallen und war mal eine echte Abwechslung zu den Wallander-Romanen - Empfehlenswert.



Veröffentlicht am 29.12.2024

Wallander x 2

Vor dem Frost
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In diesem Buch führt Mankell nun als Gegenpart zu Kurt Wallander dessen Tochter Linda als Polizeiaspirantin ein. Und wie nicht anders zu erwarten gilt es einen brisanten Fall zu knacken, bei dem sich ...




In diesem Buch führt Mankell nun als Gegenpart zu Kurt Wallander dessen Tochter Linda als Polizeiaspirantin ein. Und wie nicht anders zu erwarten gilt es einen brisanten Fall zu knacken, bei dem sich Linda einbringen kann/muss, denn einer ihrer Freundinnen scheint darin verwickelt zu sein.

Und ausgerechnet dieser Teil in dem Linda ihre Ermittlungen anstellt, sind aus meiner Sicht zu langatmig und langweilig erzählt. Hier hätte man dem jugendlichen Tatendrang mehr Tempo und Action geben können. Alles in allem ist es dann doch wieder ein typischer Wallander-Krimi mit einem zwar grantelnden, aber letztlich den Fall klärenden Kurt. Und wie bei Mankell üblich spart er auch hier nicht an Sozialkritik.

Fazit: Der Fall wirkt auf mich zu konstruiert und auch das Wallander/Wallander-Gespann hat mich noch nicht so wirklich überzeugt. Schreib- und Erzählstil sind wie immer leicht und somit schnell zu lesen und im gesamten weiß aber auch dieser Wallander zu unterhalten.


Veröffentlicht am 29.12.2024

Bin enttäuscht

Wallanders erster Fall
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Nachdem die Wallander-Reihe ja eigentlich abgeschlossen war, lernt der Leser nun den jungen Wallander in seinem ersten Fall kennen. Man begleitet Kurt Wallander bei seinen „ersten Gehversuchen“ im Polizeidienst, ...




Nachdem die Wallander-Reihe ja eigentlich abgeschlossen war, lernt der Leser nun den jungen Wallander in seinem ersten Fall kennen. Man begleitet Kurt Wallander bei seinen „ersten Gehversuchen“ im Polizeidienst, bei denen er es mit den verschiedensten Delikten zu tun bekommt und er auch selbst gehörig einstecken muss. Auch viel Privates, wie das Verhältnis zu seinem Vater oder die Beziehung zu Freundin Mona, wird offenbart. Nur bleiben sowohl was die Fälle angeht als auch bei den privaten Angelegenheiten zu viele Fragen unbeantwortet oder das Wie und Warum wird nicht tiefgründig genug erklärt.

Gerade weil ich ja die Figur Wallander aus den vorangegangen Bänden kenne, hatte ich nun auf Antworten zu Fragen privater Augenblicke wie z. B. Ehe, Geburt der Tochter, Scheidung usw. gehofft, doch auch hier Fehlanzeige. Das ist schade, denn der (Kriminal-)Roman wirkt somit irgendwie halbherzig und unausgereift. Wallander-Fans werden wohl auch dieses Buch in ihre private Sammlung aufnehmen. Ich bin enttäuscht, fehlten mir hier doch definitiv die Überraschungsmomente.