bildhaft und wortgewandt erzählt
Mallorquinische StrafeWährend des Es Firó, einer farbenfrohen Nachstellung der Piraten-Invasion in Sóller und ihrer erfolgreichen Niederschlagung im Mai 1561 kommt es zu einem Todesfall, der sich als Mord herausstellt und nun ...
Während des Es Firó, einer farbenfrohen Nachstellung der Piraten-Invasion in Sóller und ihrer erfolgreichen Niederschlagung im Mai 1561 kommt es zu einem Todesfall, der sich als Mord herausstellt und nun Lluc und sein Team in Aktion treten lässt. Sehr bildhaft und wortgewandt erzählt die Autorin vom Fest, Land und Leuten sowie der Ermittlungsarbeit. Auch berufliche Animositäten innerhalb des Teams bekommen ihren Raum und geben dem Krimi seine zusätzliche Authentizität. Durch zahlreiche Wendungen und falsche Fährten bleibt der Spannungsbogen auf einem guten Level und ein Mitraten hinsichtlich Täter und Motiv ist alles andere als leicht. Die Auflösung war dann geschickt erdacht und für mich so nicht zu erkennen, aber letztlich logisch und nachvollziehbar.
Fazit: Alles in allem erneut ein wunderbar gemachter und mit viel Lokalkolorit ausgestatteter Mallorca-Krimi, der während des Lesens trotz „Mord und Totschlag“ Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Mich hat auch der 2. Fall von Lluc Casasnovas wieder top unterhalten, den ich somit gern weiterempfehle und mit vollen 5 Lesesternen bewerte.