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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Krimi mit kanadischem Flair

Lange Schatten. Der vierte Fall für Gamache
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Eine große Skulptur des längst verstorbenen Familienpatriarchen der Großfamilie Finney/Morrow soll enthüllt werden. Nach einem heftigen Sturm wird die Leiche von Julia Martin unter der Skulptur gefunden, ...

Eine große Skulptur des längst verstorbenen Familienpatriarchen der Großfamilie Finney/Morrow soll enthüllt werden. Nach einem heftigen Sturm wird die Leiche von Julia Martin unter der Skulptur gefunden, wobei nicht ganz klar ist, was passiert sein könnte. Während viele eine Reaktion der Familie erwarten, ist keiner von ihnen übermäßig schockiert. Gamache jedoch ist alarmiert und verständigt seine Kollegen von der Mordkommission der Sûreté du Québec und verwandelt das ruhige Three Pines von einem verschlafenen Dörfchen hin zu einem Tatort. Da der Mörder mit Sicherheit in der Gruppe zu finden ist, muss Gamache all sein polizeiliche Können aufbringen, um den Täter überführen zu können.

Wie immer erfährt der Leser wieder Neues aus Gamaches Privatleben, aber auch seine Teammitglieder bekommen immer mehr Tiefe. Und natürlich fehlen auch diesmal die liebgewonnenen Einwohner von Three Pines nicht. Die Krimihandlung ist auch hier durchdacht und die Ermittlungen nachvollziehbar und logisch in ihrer Auflösung.

Allerdings ist auch hier wieder nur mäßiges Tempo und Spannung angesagt. Aber wer Wert auf einen ruhigen und mit sympathischen Charakteren erzählten Krimi legt, ist hier genau richtig. Meine Empfehlung bekommt das Buch und gute 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Gute Krimi-Unterhaltung

Das verlassene Haus
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In diesem 3. Band der Chief Inspector Gamache Reihe stirbt ein Dorfbewohner bei einer Séance in dem unheimlichen, verlassenen Herrenhaus auf dem Hügel in Three Pines. Wie sich schnell herausstellt war ...


In diesem 3. Band der Chief Inspector Gamache Reihe stirbt ein Dorfbewohner bei einer Séance in dem unheimlichen, verlassenen Herrenhaus auf dem Hügel in Three Pines. Wie sich schnell herausstellt war es Mord und so ist der Mörder folglich unter den Teilnehmer zu suchen. Gamache ist also erneut gefordert in Three Pines einen Mörder dingfest zu machen. Aber auch gegen seine Feinde, die ihn beruflich wie privat vernichten wollen, muss Gamache weiter ein wachsames Auge haben.

Liebgewonnene alte Bekannte aus Three Pines sind wieder mit dabei und nehmen immer mehr an Tiefe zu. Deshalb würde ich empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen, dass ist gerade in Bezug auf die Hauptfiguren sehr hilfreich. Mittels seiner ruhigen bedächtigen Art können Gamache und sein Team die Hintergründe für die Tat offenlegen und letztlich den Täter überführen.

Allen Fans von CozyCrime kann ich dieses Buch empfehlen, denn Action und Tempo sucht man hier vergebens. Aber Spannung und eine tiefgreifende Handlung zeichnen auch diesen 3. Serienband aus. Mir hat er wieder gut gefallen und somit gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Ruhigen aber doch fesselnder Krimi

Tief eingeschneit. Der zweite Fall für Gamache
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Ein Jahr ist nach seinem ersten Fall vergangen, als Chief Inspector Gamache erneut nach Three Pines, einem kleinen Dorf in Quebec nahe der Grenze zu den USA, zurückkehrt. Neben dem erneuten Eintauchen ...

Ein Jahr ist nach seinem ersten Fall vergangen, als Chief Inspector Gamache erneut nach Three Pines, einem kleinen Dorf in Quebec nahe der Grenze zu den USA, zurückkehrt. Neben dem erneuten Eintauchen in die Dorfatmosphäre mit all seinen skurrilen Charakteren erfahren wir mehr über Gamaches eigene bewegte Vergangenheit, insbesondere über den mysteriösen "Fall Arnot", der ihn bei den hohen Tieren der Police Sûreté zu einem Ausgestoßenen machte, und wir werden tiefer in die übergreifende Handlung der Serie hineingezogen, in der es darum geht, wie sich Gamache gegen die Politik zwischen den Abteilungen und den zahlreichen Intrigen gegen ihn behaupten muss. Denn selbst unter seinen Kollegen ist Gamache von potenziellen Verdächtigen umgeben.

Sowohl Schreib- als auch Erzählstil sind wie schon in Teil 1 so angenehm, dass ich einfach nur weiterlesen wollte. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und sehr menschlich und auch die dörfliche Atmosphäre ist heimelig und sehr harmonisch beschrieben. Allerdings ist auch dieser zweite Teil kein rasanter Krimi, eher ein CozyCrime mit sympathischen Charakteren. Wer das berücksichtigt, bekommt hier einen ruhigen aber doch fesselnden Roman, der zu unterhalten vermag. Mir hat er gut gefallen und somit gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Sehr guter Serienstart

Das Dorf in den roten Wäldern
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Der Schauplatz dieser Krimireihe von Louise Penny ist Three Pines, ein kleines Dorf in Quebec nahe der Grenze zu den USA. Als ein einheimischer Künstler auf einem Wildpfad tot aufgefunden wird, durchbohrt ...


Der Schauplatz dieser Krimireihe von Louise Penny ist Three Pines, ein kleines Dorf in Quebec nahe der Grenze zu den USA. Als ein einheimischer Künstler auf einem Wildpfad tot aufgefunden wird, durchbohrt von einem Jagdpfeil, werden Gamache und sein Team von der Mordkommission aus Montreal entsandt, um den Fall zu lösen.

Es gibt die üblichen guten Wendungen und Ablenkungsmanöver eines richtigen Krimis, und nebenbei werden dem Leser die Bewohner des Ortes nach und nach vorgestellt. Obwohl es in dem Buch um einen Mord geht wirken die Ermittlungen dazu gar nicht so vordergründig. Eher stehen das Dorf Three Pines und ihre Bewohner im Mittelpunkt. Aber das habe ich nicht als Negativ empfunden, im Gegenteil, die Autorin hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen, so dass ich mich mittendrin fühlte und auch Gegend und Natur konnte ich mir bildlich vorstellen. Dass der Fall zu einem Abschluss gebracht wird ist natürlich ein Fakt, doch wie, verrate ich hier nicht.

Mich hat dieser erste Band um Chief Inspector Gamache sehr gut unterhalten und deshalb spreche ich auch gern eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2022

Bietet wieder den gewohnten Unterhaltungswert

Die Silberkammer in der Chancery Lane
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Detective Constable Peter Grant von der Londoner Zauberpolizei untersucht diesmal eine Reihe von übernatürlichen Morden, die mit mittelalterlichen Verfolgungen und Reliquien in Verbindung stehen.

Auch ...


Detective Constable Peter Grant von der Londoner Zauberpolizei untersucht diesmal eine Reihe von übernatürlichen Morden, die mit mittelalterlichen Verfolgungen und Reliquien in Verbindung stehen.

Auch im neuesten Serienteil ist wieder alles dabei, was der kundige Leser stets aufs Neue lesen möchte. Das beginnt mit einer abgehobenen Story, sarkastischem Geplänkel, sprechenden Füchsen, altbekannten, liebgewonnenen Haupt- und Nebenfiguren sowie diesmal jede Menge Anspielungen auf Star Trek, den Herrn der Ringe, Dr. Who und Monty Python.

Auch der neue Teil ist wieder leichte Unterhaltung mit einem garantierten guten Ende. Allerdings gibt es für meinen Geschmack mittlerweile zu viele sich wiederholende Handlungsstränge und Dialoge. Alles in allem ist dieser Band aber wieder leicht und locker und bietet den gewohnten Unterhaltungswert.