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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Unterhaltsame, leichte Lektüre

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist (Happy-Ever-After-Reihe 1)
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Diese Geschichte liest sich wunderbar, denn sie wird mit so viel Witz und Charme erzählt. Es gibt hier eine Menge skurriler Typen zu entdecken, die mit ihren schrulligen Eigenarten aber großartig in dieses ...

Diese Geschichte liest sich wunderbar, denn sie wird mit so viel Witz und Charme erzählt. Es gibt hier eine Menge skurriler Typen zu entdecken, die mit ihren schrulligen Eigenarten aber großartig in dieses Dorf passen. Selbst das Dorf ist so anschaulich beschrieben, dass man meint mittendrin zu sein.

Was den Ausgang der Geschichte betrifft, ich glaube das ahnt der Leser schon in dem Moment, in dem er sich für das Buch entschieden hat, aber genau deshalb greift man ja zu solchen Büchern - nicht wahr?

Für mich war es auf jeden Fall eine unterhaltsame, leichte Lektüre, die ich als solche auch absolut weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Gute Unterhaltung...

After Work
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...bietet der neue Roman von Simona Ahrnstedt von Beginn an. Denn ohne langes Vorgeplänkel ist man in der eigentlichen Geschichte drin und verfolgt das Aufeinandertreffen von Lexia Vikander und Adam Nylund. ...

...bietet der neue Roman von Simona Ahrnstedt von Beginn an. Denn ohne langes Vorgeplänkel ist man in der eigentlichen Geschichte drin und verfolgt das Aufeinandertreffen von Lexia Vikander und Adam Nylund. Aus stetig wechselnden Perspektiven erfährt man jeweils aus der Sicht von Lexia oder Adam wie es um ihre Befindlichkeiten steht und verfolgt auf diese Weise die sich anbahnende Liebesbeziehung.

Simona Ahrnstedt’s Schreib- und Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und spart auch nicht an humorvollen Passagen. Allerdings gibt es aus meiner Sicht leider auch ein paar Längen, wo die Handlung nicht so richtig von der Stelle kommt. Auch das ernste Thema, Schönheitsideale und wie die heutigen Gesellschaft damit umgeht, fand ich gut in die Handlung integriert, wobei allerdings zu häufig auf das gute Aussehen Adams hingewiesen wurde und dies eigentlich nicht mit dem ernsten Thema zusammenpasste.

Alles in allem ist "After Work" ein zeitgenössischer (Liebes-)Roman der mich gut unterhalten hat und den ich folglich auch weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Spannender Cold Case

Das versunkene Dorf
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Die Pariser Kommissarin Noémie Chastain, die nach einer überstandenen schweren Verletzung im Dienst, zur Wiedereingliederung in den Polizeidienst in ein entlegenes Dorf versetzt wird, muss sich dort alsbald ...

Die Pariser Kommissarin Noémie Chastain, die nach einer überstandenen schweren Verletzung im Dienst, zur Wiedereingliederung in den Polizeidienst in ein entlegenes Dorf versetzt wird, muss sich dort alsbald mit einem Cold Case auseinandersetzen. Durch ihre Hartnäckigkeit macht sie sich bei ihren Ermittlungen nicht nur Freunde in Aveyron und gerät bald selbst in größte Gefahr.

Was eher gemächlich beginnt, legt dann aber von Seite zu Seite immer mehr an Spannung und Tempo zu. Auch die Charaktere, allen voran natürlich Noémie, haben ihre Ecken und Kanten und agieren sehr lebensecht. Die Atmosphäre im Dorf sowie die Lebensumstände der dortigen Bewohner ist sehr intensiv beschrieben und gibt der Krimihandlung einen schaurig-schönen Rahmen.

Fazit: „Das versunkene Dorf“ ist ein sehr gelungener Serienauftakt, mit einer ungewöhnlich durchsetzungs- und willensstarken Protagonistin und einem fesselnden und mitreißenden Krimiplot. Meinen Lesegeschmack hat dieser Krimi total getroffen und deshalb gibt es von mir auch eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Atmosphärisch, clever, spannend

Die Schatten von Edinburgh
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Der erste Fall für McGray und Frey entpuppt sich gleich als sehr mysteriös. Ein Geiger wird in seinem Zimmer ermordet, das man weder betreten noch ungesehen verlassen konnte. Auf dem Boden befinden sich ...

Der erste Fall für McGray und Frey entpuppt sich gleich als sehr mysteriös. Ein Geiger wird in seinem Zimmer ermordet, das man weder betreten noch ungesehen verlassen konnte. Auf dem Boden befinden sich satanische Symbole. Die Haushälterin erzählt den Ermittlern, vor dem Verbrechen mehr als einen Musiker spielen gehört zu haben. Und alle Verdächtigen sprechen von einer Geige, die angeblich vom Teufel selbst gespielt wird.

Dieser historische Krimi hat alles was man sich als Leser auch erhofft: eine düstere Atmosphäre, Geheimnisse aber auch Hinweise um selbst auf die Lösung zu kommen, Spannung und vor allem Ermittler die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite haben wir den adretten und korrekten Engländer, auf der anderen Seite den sparsamen und ruppigen Schotten. Beide schenken sich nichts. Geht der eine, Frey, rational an die Sache heran, versucht es McGray mit dem Okkulten. Und so müssen sie wohl oder übel eine gemeinsame Linie finden, um eine Reihe bizarrer Morde aufzuklären. Die Dynamik zwischen den beiden macht Spaß zu verfolgen und sorgt für die nötige Prise Humor. Wie sich der Fall löst verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.

Fazit: Auch wenn es durch die Einführung der beiden Ermittler anfänglich etwas weit schweifend ist, bleiben die Untersuchungen spannend und interessant, dank der unterschiedlichen Herangehensweisen. Mich hat der HistoKrimi gut unterhalten und somit gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Ein schaurig-schönes Lesevergnügen

Der Fluch von Pendle Hill
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Im zweiten Fall müssen sich Frey und McGray mit einem Mord im Irrenhaus auseinandersetzen. Ist der Tatort schon sehr bizarr sind die Umstände, die sie dort vorfinden, noch bizarrer. Denn ein Patient, der ...

Im zweiten Fall müssen sich Frey und McGray mit einem Mord im Irrenhaus auseinandersetzen. Ist der Tatort schon sehr bizarr sind die Umstände, die sie dort vorfinden, noch bizarrer. Denn ein Patient, der schon lange nicht mehr gesprochen hat, hat ein Gespräch mit dem mutmaßlichen Mörder geführt. So wie sich Frey, bei den Ermittlungen auf alles Reale stützt, greift McGray gern auch mal zu Erklärungen aus dem okkulten Bereich. Und so kommt es wie es kommen muss, jeder hat seine Theorie, aber nur gemeinsam können sie den Fall lösen. Und so muss vor allem Frey bald erkennen, dass sie die Hinweise an weit entfernte Orte führen werden, an denen Hexen nicht nur für eine Kindergeschichte gut sind.

Auch dieser Teil lebt neben der Krimihandlung hauptsächlich von den beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren. Aber gerade diese Gegensätzlichkeit ist es, was für mich dieses besondere der Reihe ausmacht. Das stetige Streiten und sich die Unzulänglichkeit des jeweils Anderen vor Augen halten, gibt dem Roman die Würze und sorgt für den richtigen Anteil Humor. Frey und McGray haben eine lange Reise zu bewältigen und ob und wie sie den Fall lösen wird nicht verraten.

Mich hat der HistoKrimi gut unterhalten und somit kann ich auch für Teil 2 eine Leseempfehlung aussprechen und bewerte ihn mit 4 von 5 Sternen.