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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

Viktorianischer Krimi mit Lokalkolorit

Die Todesfee der Grindlay Street
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Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine ...

Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine Todesfee erwähnt wird, nehmen die beiden die Ermittlungen auf. MacGray, der für alles Okkulte ein offenes Ohr hat ist von der Existenz der erwähnten Todesfee überzeugt. Doch der realistisch veranlagte Frey kann dem nicht zustimmen und vermutet dahinter eher eine geschickte Werbung für das Theater.

Wie schon in den Vorgängerbänden kommen die Gegensätzlichkeiten der beiden Hauptcharakter wieder wunderbar zum Tragen. Nicht nur das jeweilige Erscheinungsbild, auch die Seitenhiebe die sie sich um die Ohren hauen, zeigen die Unterschiedlichkeiten der Engländer und Schotten auf, liefern aber auch den Humor für die Geschichte. Erzählt wird der Fall wieder aus Freys Sicht und wird durch Einträge aus Bram Stokers Tagebuch und geheimnisvollen Auszügen aus Briefen ergänzt. Zu meiner Freude traten auch wieder alte Bekannte wie z. B. der Rechtsmediziner Dr. Reed, Superintendent Campbell oder die Wahrsagerin Madame Katerina auf, die die Szenerie beleben.

Fazit: Zu Beginn braucht man etwas längeren Atem bis man die Frey und McGray beim Ermitteln begleiten kann. Denn die Beschreibungen des Theaters, des aufzuführenden Stückes und der dabei beteiligten Personen nimmt sehr viel Raum ein, was eventuell nicht jedem gefallen wird. Doch alles in allem ist auch Teil 3 wieder ein gelungener Serienteil, den ich empfehlen kann. Da jedoch die eigentliche Krimihandlung erst recht spät einsetzt gibt es von mir diesmal 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Kurzweiliger historischer Liebesroman

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Wer diese Reihe kennt weiß, dass sie sich viel mit dem Wahlrecht und den Rechten der Frauen beschäftigt. In diesem Buch werden nun ebenfalls die Rechte der Arbeiter thematisiert. Die Geschichte ist komplex ...

Wer diese Reihe kennt weiß, dass sie sich viel mit dem Wahlrecht und den Rechten der Frauen beschäftigt. In diesem Buch werden nun ebenfalls die Rechte der Arbeiter thematisiert. Die Geschichte ist komplex und interessant und gespickt mit vielen historischen Details, die dem Ganzen Authentizität verleihen. Das unter anderem Schottland Schauplatz der Geschichte ist, trägt zur „wilden“ Atmosphäre bei. Und wie nicht anderes zu erwarten spielt auch hier die Romantik/die sexuelle Spannung keine unwesentliche Rolle.

Wie schon die beiden Vorgängerbände, ist auch dieser ein unterhaltsamer Liebesroman mit einem unverwüstlichen Hauptpaar und historischen Bezügen. Allerdings hat mir dieses mal der männliche Part mehr zugesagt als der Weibliche. Hattie fand ich schon teilweise sehr anstrengend, wo hingehend die Figur Lucian sehr sympathisch, zupackend und durchsetzungsstark angelegt war. Aber wie es sich für einen guten historischen Liebesroman gehört fügt sich ja am Ende alles, so dass ich auch das Buch zufrieden zuklappen konnte.

Trotz meiner kleinen Kritik reiht sich auch Teil 3 harmonisch in die Rebellinnen-von-Oxford-Reihe ein. Eine Leseempfehlung spreche ich auch hier aus und vergebe aufgerundete 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Unterhaltsame Fortsetzung

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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In „Unerschrocken“ geht der Kampf in der Frauenrechtsbewegung in die zweite Runde. Diesmal im Mittelpunkt Lucie, eine unkonventionelle Lady, die von ihrer Familie verstoßen worden ist. Ihr Gegenpart ist ...

In „Unerschrocken“ geht der Kampf in der Frauenrechtsbewegung in die zweite Runde. Diesmal im Mittelpunkt Lucie, eine unkonventionelle Lady, die von ihrer Familie verstoßen worden ist. Ihr Gegenpart ist Tristan Ballentine, ein „alter Bekannter“ aus Kindertagen. Sie prallen nun hier wieder aufeinander und jeder ist bestrebt seinen Willen durchzusetzen.

Im Gegenteil zum ersten Teil fand ich diese Geschichte etwas zäh. Die eigentliche Liebesgeschichte, von der man ja in diesen Büchern lesen will, wird erst relativ spät erzählt. Eigentlich bieten beide Hauptcharakter genug Potential, dass man diese Geschichte hätte anders erzählen können. Das auch hier wieder die Aktionen zur Suffragettenbewegung weiter erzählt werden hat gut gepasst und geben den richtigen Rahmen für das Hin und Her zwischen Lucie und Tristan.

Dass natürlich auch dieser Band ein gutes Ende nimmt, versteht sich ja wohl von selbst. Und bis es soweit ist, bietet auch Teil 2 wieder gute Unterhaltung. Allerdings konnte mich dieser Teil nicht in vollem Umfang überzeugen, so dass ich ihn nur mit 3 von 5 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Rebellisch und verwegen

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
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England, 1879. Die brillante, aber verarmte Annabelle, Tochter eines Landpfarrers erhält ein Stipendium für die Universität Oxford. Im Gegenzug dafür soll sie sich für die neugegründete Frauenwahlrechtsbewegung ...

England, 1879. Die brillante, aber verarmte Annabelle, Tochter eines Landpfarrers erhält ein Stipendium für die Universität Oxford. Im Gegenzug dafür soll sie sich für die neugegründete Frauenwahlrechtsbewegung stark machen. Um diesem Versprechen nachzukommen, will sie einflussreiche Männer für dieses Vorhaben gewinnen. Einer von ihnen ist Sebastian Devereux, der kalte und berechnende Duke of Montgomery...

Natürlich kommt es auch in diesem historischen Liebesroman wie es kommen muss. Neben dem Grundthema der Suffragettenbewegung, wird vor allem das Verhältnis der beiden Hauptprotagonisten in Szene gesetzt. Annabelle ist eine starke Frau, und weiß was sie will und wie sie es bekommt. Aber auch der Duke verbirgt hinter seinem steifen Charakter einen ganz anderen Typ Mann. Und so bröckelt langsam aber stetig beider Mauern bis zum logischen Happy End.

Die Geschichte liest sich sehr flüssig und ist ein gelungener Mix aus Historischem, leichten Spannungsmomenten, Humor und Romantik. Mir hat dieser Einsteigerband in die Rebellinnen-von-Oxfort-Reihe gut gefallen und so vergebe gern 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Die Aschekriegerin...

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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...hat mich positiv überrascht. Aber bei all dem angenehmen wie Setting, Figuren und Handlung, konnte die Geschichte mich nicht durchgängig mitreißen. Der Anfang war fesselnd, hatte aber für meinen Geschmack ...

...hat mich positiv überrascht. Aber bei all dem angenehmen wie Setting, Figuren und Handlung, konnte die Geschichte mich nicht durchgängig mitreißen. Der Anfang war fesselnd, hatte aber für meinen Geschmack einige Längen im Mittelteil, und nahm zum Ende hin dann noch mal Fahrt auf. Das führte dazu, dass am Ende zu viel, zu schnell passierte. Das Finale war dann wiederum überraschend und hat mich mit dem doch etwas spannungsarmen Mittelteil wieder einigermaßen versöhnen können.

Alles in allem ist "Burning Wings - Die Aschekönigin" eine schöne Fantasy-Geschichte, die für gute Unterhaltung sorgt. Ich empfehle das Hör-Buch gern weiter und vergebe aufgerundete 4 von 5 Sterne.