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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2023

unterhaltsamer und informativer HistoRoman

Blüte der Zeit
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Die Ausgewogenheit zwischen historischen Fakten und schriftstellerischer Fiktion gefällt mir hier sehr gut. Die Autorin schafft einen guten Mix zwischen dem Schönen, wenn sie Pflanzen, Garten-/Parkanlagen, ...

Die Ausgewogenheit zwischen historischen Fakten und schriftstellerischer Fiktion gefällt mir hier sehr gut. Die Autorin schafft einen guten Mix zwischen dem Schönen, wenn sie Pflanzen, Garten-/Parkanlagen, Arbeitsweisen und technische Neuerungen im Gartenbau in den Mittelpunkt rückt und dem Hässlichen, wenn sie die nächsten Kampfhandlungen beschreibt.

Man spürt sehr deutlich wie viel Arbeit die Autorin in die Recherche gesteckt hat. Es ist ein beeindruckender, informativer und unterhaltsamer Roman geworden, der mich auch optisch mit dem schönen Cover und den Drucken auf den Umschlagseiten anspricht.

Fazit: Wer also einen angenehm zu lesenden Roman mit dem ungewöhnlichen Thema Landschaftsarchitektur/Landschaftsgärtnerei in Verbindung europäischer Herrscherdynastien lesen möchte ist hier genau richtig. Ich kann den Roman jedenfalls absolut weiterempfehlen und vergebe deshalb auch gern volle 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 25.04.2023

durchdachter und fesselnder Thriller

Overkill
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Abwechselnd aus der Sicht von Julia, die ein besonderes Verhältnis zum Toten hatte, und des Täters/der Täterin, erzählt, wird man als Leser nun immer weiter in die Geschichte hineingezogen. Eine Vielzahl ...

Abwechselnd aus der Sicht von Julia, die ein besonderes Verhältnis zum Toten hatte, und des Täters/der Täterin, erzählt, wird man als Leser nun immer weiter in die Geschichte hineingezogen. Eine Vielzahl von falschen Fährten und überzeugenden Wendungen, aber auch die unterschwellige teils düstere teils sinnliche Atmosphäre gipfeln in einem fulminanten Finale, in dem die Autorin eine überraschende und doch einleuchtende Lösung des Falls präsentiert.

Neben den sehr authentisch charakterisierten Haupt- und Nebenfiguren ist der sehr bildhafte und exzellente Schreib- und Erzählstil ein weiteres großes Plus. Hier spürt man die Leidenschaft der Autorin für durchdachte und fesselnde Thriller.

Fazit: Aus meiner Sicht ist dies ein absolut gelungener Reihenauftakt, der mich begeistern und durch den raffinierten Handlungs- und Spannungsbogen absolut überzeugen konnte. Allen Fans des Thriller-Genres, oder die es jetzt werden wollen, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 25.04.2023

absolutes Thriller-Highlight

Das Wiegenlied: Thriller
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„Das Wiegenlied“ ist nicht nur der Titel des mittlerweile 13. Zons-Thrillers von Catherine Shepherd, sondern auch das verbindende Element der zu ermittelnden Fälle im Zons des Jahres 1504 und im Zons der ...

„Das Wiegenlied“ ist nicht nur der Titel des mittlerweile 13. Zons-Thrillers von Catherine Shepherd, sondern auch das verbindende Element der zu ermittelnden Fälle im Zons des Jahres 1504 und im Zons der Gegenwart.

Beide Krimiplots punkten durch Cliffhanger, falsche Fährten, vielen Wendungen und vor allem der richtigen Atmosphäre und den überraschenden Parallelen zum jeweils anderen Fall. Beim Lesen hat man das Gefühl, dass die Ermittlungen zeitgleich verlaufen, was ja nicht sein kann. Und genau dieser schriftstellerischer Kniff ist es, was diese Thriller-Reihe ausmacht und durch den die Spannung mit jeder Seite zunimmt. Ein Mitraten nach Täter und Motiv ist gar nicht so einfach, lässt sich die Autorin doch für das Finale immer wieder noch etwas Überraschendes einfallen, so auch hier. Doch am Ende laufen alle Fäden zusammen und es werden Lösungen präsentiert, bei denen der Ah-Effekt nicht lange auf sich warten lässt.

Fazit: Da der Leser hier 2 Fälle in einem und noch dazu in zwei Zeitebenen erzählt bekommt, könnte man meinen irgendwann den Über-/Durchblick zu verlieren. Doch dank des eingängigen und leicht verständlichen Schreibstils war das bei mir zu keinem Zeitpunkt der Fall. Ganz im Gegenteil, hat mich doch das Hin- und Herspringen in den Zeitebenen ans Buch gefesselt. Auch Band 13 der Zons-Reihe war für mich wieder ein absolutes Highlight und deshalb gibt es von mir auch eine Kauf- und Leseempfehlung und als Bewertung 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.04.2023

bildhaft und wortgewandt erzählt

Mallorquinische Strafe
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Während des Es Firó, einer farbenfrohen Nachstellung der Piraten-Invasion in Sóller und ihrer erfolgreichen Niederschlagung im Mai 1561 kommt es zu einem Todesfall, der sich als Mord herausstellt und nun ...

Während des Es Firó, einer farbenfrohen Nachstellung der Piraten-Invasion in Sóller und ihrer erfolgreichen Niederschlagung im Mai 1561 kommt es zu einem Todesfall, der sich als Mord herausstellt und nun Lluc und sein Team in Aktion treten lässt. Sehr bildhaft und wortgewandt erzählt die Autorin vom Fest, Land und Leuten sowie der Ermittlungsarbeit. Auch berufliche Animositäten innerhalb des Teams bekommen ihren Raum und geben dem Krimi seine zusätzliche Authentizität. Durch zahlreiche Wendungen und falsche Fährten bleibt der Spannungsbogen auf einem guten Level und ein Mitraten hinsichtlich Täter und Motiv ist alles andere als leicht. Die Auflösung war dann geschickt erdacht und für mich so nicht zu erkennen, aber letztlich logisch und nachvollziehbar.

Fazit: Alles in allem erneut ein wunderbar gemachter und mit viel Lokalkolorit ausgestatteter Mallorca-Krimi, der während des Lesens trotz „Mord und Totschlag“ Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Mich hat auch der 2. Fall von Lluc Casasnovas wieder top unterhalten, den ich somit gern weiterempfehle und mit vollen 5 Lesesternen bewerte.

Veröffentlicht am 24.04.2023

Spannend und wendungsreich

Wenn das Böse nach Brandenburg kommt
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Nach „Tod in der Schorfheide“ ist er nun da, der zweite Fall für Carla und ihr Team von der Brandenburger Kripo. Und auch dieses Mal ist es ein sehr tiefgründiger und teils sehr dramatischer Fall für alle ...

Nach „Tod in der Schorfheide“ ist er nun da, der zweite Fall für Carla und ihr Team von der Brandenburger Kripo. Und auch dieses Mal ist es ein sehr tiefgründiger und teils sehr dramatischer Fall für alle Beteiligten. Es gilt einem Täter auf die Spur zu kommen, der es auf junge Männer abgesehen hat, wobei dessen Motiv den Ermittlern lange im Unklaren bleibt...

Aus verschiedenen Perspektiven wird nun die Handlung vorangetrieben, wobei sich eine fesselnde und tragische Geschichte vor dem Leser entfaltet. Die einzelnen Figuren, egal ob Ermittler, Täter oder Opfer, sind authentisch charakterisiert und machen so die Handlung glaubwürdig. Der unaufgeregte aber mitreißende Schreib- und Erzählstil sowie die unterschwelligen psychologischen Einschübe sind neben der fesselnden Krimihandlung weitere Pluspunkte.

Dass auch dieser Fall nach einigen Tiefschlägen gelöst wird, steht natürlich außer Frage. Doch über das Wie, Wer, Warum verrate ich hier nichts und sage nur eins: LESEN.

Von mir gibt es für „Wenn das Böse nach Brandenburg
kommt“ aus der Feder von Richard Brandes eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.