Diese hochwertige in Cabra-Leder gebundene, mit zweifarbiger Folienprägungen, farbigem Vor- und Nachsatz und Lesebändchen ausgestattete Ausgabe enthält die vier Romane

Eine Studie in Scharlachrot
Das Zeichen der Vier
Der Hund von Baskerville
Das Tal der Angst

in denen Sherlock Holmes als genialer Meisterdetektiv jeden Fall, sei er auch noch so komplex oder mysteriös und rätselhaft, auf seine ganz spezielle Art und Weise zu lösen vermag. Ein weiterer Blickfang dieser Ausgabe sind die teils seitengroßen Illustrationen, die wunderbar mit den Geschichten harmonieren.

Fazit: Als Sammlerobjekt sehr ansprechend und inhaltlich sowieso.

...ist die 8. Folge der Reihe die geheimen Fälle des Meisterdetektivs und ist im Thatermilieu angesiedelt. Holmes der gerade Schauspielunterrischt nimmt wird durch seine Lehrerin hier in einen Fall hineingezogen, bei dem es immer wieder zu merkwürdigen Vorkommnissen während einer Theaterproduktion kommt.

Der Fall an sich ist solide und eines Sherlock Holmes durchaus würdig, nur sind hier zu viele und zu lange Abschnitte des Theaterstücks eingebaut. Dadurch wird das gesamte Hörspiel unnötig in die Länge gezogen und die Spannung und das Tempo der eigentlichen Krimihandlung gehen dadurch auch immer wieder gegen Null. Schade, denn die Inszenierung des Hörspiels selbst ist wieder top.

Dieser Fall soll verstörende Wahrheiten ans Licht bringen, bei denen selbst Sherlock Holmes und Doktor Watson das kalte Grauen den Rücken hinunterläuft. Auf Umwege über ihre Haushälterin Mrs. Hudson wird ihnen dieser Fall zugetragen und entpuppt sich im Nachhinein als düsterer, dramatischer Fall.

Vielen Verbrechen ist Holmes ja schon gegenübergetreten, doch was er hier ermittelt ist selbst für ihn schlimmste Realität. Und auch der Hörer wird mit einem schwerwiegenden sozialen Thema konfrontiert, das zwar nicht wie gewohnt spannend daherkommt, dafür aber die Lebensumstände jener Zeit in den Mittelpunkt rückt.

Fazit: Hörenswert, auch mit weniger spannenden Momenten

...ist die zweite Folge der Reihe die geheimen Fälle des Sherlock Holmes. Und für mein Empfinden hätte diese Geschichte auch geheim bleiben dürfen. Irgendwie konnte mich die Handlung, die eigentlich laut Produktbeschreibung recht mystisch und unheimlich sein sollte, nicht wirklich packen. Ich kann nicht mal sagen woran es im Detail lag, aber die Story fand ich unglaubwürdig und albern in den Erklärungen.

Gegen die Inszenierung selbst ist nichts zu sagen, die Sprecher und Sprecherinnen und auch Musik und Sound waren gut, aber wenn halt die Geschichte einen nicht mitreißen kann, nutzt der Rest auch nichts - schade, hatte mir hier mehr versprochen.

Da Sherlock Holmes Logik über alles geht und er von Übernatürlichem nichts hören mag, ist er wild entschlossen diesen merkwürdigen Fall um die Familie Tregennis in Cornwall zu enträtseln, denn den Teufel gibt es nicht - oder doch...?

"Der Teufelsfuss" ist ein düster und unheimlicher Fall. Die Inszenierung passt hier sehr gut und untermalt mit der Musik noch zusätzlich das Gruselige der Handlung. Auch das Sprecherensemble gibt dem Geschehen durch ihre Stimmen Lebendigkeit.

Fazit: Diese Detektivgeschichte, in der Holmes auch mal andere Facetten zeigt, ist somit ein spannendes und gruseliges Hörvergnügen.