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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2024

Klassiker der Horror-Literatur

H.P. Lovecraft: Der Fall Charles Dexter Ward
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Charles Dexter Ward, ein junger exzentrischer Sprößling aus gut situierter Familie, gerät bei seiner Ahnenforschung auf verbotene Wege und schwört das Böse herauf. Nur das Eingreifen eines Freundes ...




Charles Dexter Ward, ein junger exzentrischer Sprößling aus gut situierter Familie, gerät bei seiner Ahnenforschung auf verbotene Wege und schwört das Böse herauf. Nur das Eingreifen eines Freundes der Familie kann Schlimmeres für die Familie Ward und andere verhindern.
Lovecraft schafft es auf sehr subtile Weise den Leser in Angst und Schrecken zu versetzen. Dazu braucht es bei ihm aber nicht die heute so typischen Splatter-Elemente. Lovecraft schafft dieses "Angstverbreiten" allein durch die Wiederholung bestimmter Worte, Ausdrücke und Beschreibungen. Dadurch wird zugleich auch die Atmosphäre der Geschichte immer düsterer und zieht mich als Leser auch immer weiter in die Geschichte hinein.
Ein Klassiker der Horror-Literatur, den ich jedem Liebhaber dieses Genres absolut empfehlen kann.


Veröffentlicht am 19.11.2024

Unterhaltsam und schön schräg

Skulduggery Pleasant – Folge 7, 8 und 9
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Duell der Dimensionen:
Was ist mit den Sterblichen los? Das fragen sich Skulduggery und Walküre als plötzlich jede Menge Magie in der Luft liegt und selbst der unerfahrenste Sterbliche Magie anwendet. ...




Duell der Dimensionen:
Was ist mit den Sterblichen los? Das fragen sich Skulduggery und Walküre als plötzlich jede Menge Magie in der Luft liegt und selbst der unerfahrenste Sterbliche Magie anwendet. Um zu Ergründen was da nun schon wieder im Argen liegt begeben sich Walküre und Skulduggery auf Spurensuche. Der Autor lässt auch hier wieder seine Hauptprotagonisten mit viel Action und witzigen Dialogen agieren. Die Handlung hat überraschende Wendungen und ist so angelegt, das man nach dem finalen Showdown eigentlich gleich weiter lesen möchte. Es ist folglich noch (lange) nicht vorbei für Skulduggery, Walküre und ihre Mitstreiter im Kampf gegen das Böse.
Fazit: Eine weitere spannungsgeladene Folge, die ich wieder sehr gern weiterempfehle. Allerdings sollte man die vorherigen Bände kennen, da die Geschichte fortlaufend erzählt wird.

Die Rückkehr der toten Männer:
Wir steuern also langsam aber sicher auf das Finale zu. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch der Kampf Gut gegen Böse hier noch einmal sehr intensiv geführt wird. Um gegen das Böse bestehen zu können muss Skulduggery seine Mannen, die toten Männer, ins Boot holen. Gemeinsam mit Walküre sind sie bereit in die Schlacht zu ziehen. Man spürt das Finale näher kommen, zahlreiche Figuren tauchen wieder auf und die Spannung nimmt zu. Aber nicht nur die Handlung wandelt sich stetig, auch Walküre z. B. ist älter geworden, was sich auch in ihren Aktionen und ihrer Denkweise äußert. Ansonsten sind auch hier Schreib- und Erzählstil der angedachten Altersgruppe angemessen und lässt sich leicht und einfach lesen. Ich kann auch diesen achten Band wieder weiterempfehlen.

Das Sterben des Lichts:
Der Krieg ist beendet, aber die Probleme noch lange nicht. Denn wo ist Walküre und was ist mit ihrem Spiegelbild? Skulduggery will die echte Walküre zurück, denn der Friede ist brüchig und da wäre es schon von Vorteil die mächtigste Zauberin an seiner Seite zu wissen. In diesem Finalband werden alle noch offenen Fäden verknüpft, aber auch Wege für eine mögliche Fortsetzung gewiesen. Wie der Autor seinen Abschluss hier gefunden und erzählt hat fand ich super, denn so hatte ich ihn mir nicht vorgestellt.
Fazit: Eine spannende, phantastische, zauberhafte, actionreiche aber vor allem schwarzhumorige Serie ist nun leider Geschichte. Ich hatte hier fesselnde und unterhaltsame Lesestunden.


Veröffentlicht am 19.11.2024

Gelungene Fortsetzung

Der stumme Tod
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Berlin 1930: Eigentlich will Gereon Rath doch nur die Todesumstände der Schauspielerin Betty Winter klären. Doch Gereon kämpft nicht nur für Erkenntnisse und Beweise in diesem Fall, er muss auch gegen ...




Berlin 1930: Eigentlich will Gereon Rath doch nur die Todesumstände der Schauspielerin Betty Winter klären. Doch Gereon kämpft nicht nur für Erkenntnisse und Beweise in diesem Fall, er muss auch gegen Berliner Unterweltbosse samt deren Ganoven, die elitäre Oberschicht und eigentlich viel schlimmer, gegen die eigenen Kollegen kämpfen. Diese sind ihm, dem Rheinländer nämlich immer noch nicht kollegial gestimmt. Mit diesen Problemen und einem Privatleben, dass alles andere als harmonisch ist, lässt Volker Kutscher seine Hauptfigur wieder ins lebendige Berlin eintauchen.

Genau wie im ersten Teil gibt es neben der Krimi-Handlung wieder Einblicke in die politische und gesellschaftliche Entwicklung jener Zeit und auch hier treten historische Persönlichkeiten auf, die den geschichtlichen Aspekt abrunden. Mich konnte auch der atmosphärisch toll erzählte zweite Teil wieder in seinen Bann ziehen und so gibt es erneut eine Empfehlung und volle 5 Sterne.


Veröffentlicht am 19.11.2024

Besser als Band 1

Der Seidenspinner
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Leonora Quine bittet Cormoran Strike ihren seit Tagen verschwunden Mann, den Autor Owen Quine, zu suchen. Da Cormoran momentan Zeit hat nimmt er den Auftrag an und stolpert prompt nach einigen Recherchen ...




Leonora Quine bittet Cormoran Strike ihren seit Tagen verschwunden Mann, den Autor Owen Quine, zu suchen. Da Cormoran momentan Zeit hat nimmt er den Auftrag an und stolpert prompt nach einigen Recherchen über die Leiche des Autors. Anders als im ersten Fall verläuft die Handlung hier geradliniger und somit nachvollziehbarer. Allerdings verfällt die Autorin auch hier wieder in ihre Fabulierkunst. Will man denn selbst auf den Täter/Täterin schließen, muss man sehr aufmerksam lesen, da es viele, sehr detaillierte Informationen zu Personen, Schauplätzen und Zeitpunkten gibt, die erst einmal in einen logischen Zusammenhang gebracht werden müssen. Nach einigem Hin und Her bei der Informationsbeschaffung wird die Auflösung präsentiert, die diesmal logischer und nachvollziehbar ist. Leider fehlen wieder Tempo und Spannung. Dafür bekommt die Romantik wieder Raum. Die Beziehung von Cormoran Strike und seiner Assistentin Robin Ellacott bekommt weiter Struktur. Die zunehmende knisternde Spannung ist dabei fast greifbar und man spürt wie beide bemüht sind professionelle Distanz zu waren. Hier geht im nächsten Buch bestimmt noch was? Ich bin gespannt, nicht nur auf den nächsten zu lösenden Fall, sondern auch wie es zwischen Cormoran und Robin weitergehen wird.



Veröffentlicht am 19.11.2024

Kurzweilig

FriesenLust
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Auch dieser vierte Teil der Oma Pusch-Reihe punktet wieder durch eine unblutige Krimihandlung, mittlerweile liebgewonnene Charaktere und wohldosiertes Lokalkolorit. Dabei sind Schreib- und Erzählstil ...




Auch dieser vierte Teil der Oma Pusch-Reihe punktet wieder durch eine unblutige Krimihandlung, mittlerweile liebgewonnene Charaktere und wohldosiertes Lokalkolorit. Dabei sind Schreib- und Erzählstil leicht zu lesen und amüsant.

Es ist eine entspannende und lustige Krimiserie, die man mit einem Augenzwinkern lesen sollte. Extreme Spannung, Tiefgang und Tempo sucht man hier vergebens, aber das ahnt man, wenn man sich laut Klappentext für dieses Buch entschieden hat.

Ich habe es nicht bereut diesen kurzweiligen CosyCrime gelesen zu haben, er hat mich gut unterhalten und deshalb gibt eine Empfehlung und gute 3 von 5 Sterne.