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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Stimmungsvoll und unterhaltsam

Die Mitternachtsrose
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Schauplätze von „Die Mitternachtsrose“ sind England und Indien, zwei vollkommen unterschiedliche Kulturkreise, in denen die Hauptprotagonisten in einer traurig-romantischen Liebesgeschichte verbunden ...



Schauplätze von „Die Mitternachtsrose“ sind England und Indien, zwei vollkommen unterschiedliche Kulturkreise, in denen die Hauptprotagonisten in einer traurig-romantischen Liebesgeschichte verbunden sind. Erzählt wird aus zwei Zeitebenen, die im Wechsel die Geschichte voranbringen und mich als Leser immer weiter an das Buch fesseln. Nicht nur die Figuren hat die Autorin gut charakterisiert auch die Beschreibungen der Lebensweisen und -umstände für die Protagonisten in Vergangenheit und Gegenwart machen den Roman lebendig. Vor allem die Abschnitte die von Indien erzählen sind sehr bildhaft und wunderschön in Szenen gesetzt. Wie sich die Geschichte um Anahita, Ari, Rebecca und all den anderen fügt, solltet ihr selbst erlesen.

Fazit: „Die Mitternachtsrose“ ist ein wunderbar stimmungsvoller Roman, der mich in eine andere Welt entführt und mich gut unterhalten hat. Meine Empfehlung gibt es und gute 4 von 5 Sterne.



Veröffentlicht am 10.11.2024

Der Lavendelgarten...

Der Lavendelgarten
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...ist für einen weiteren Familiengeheimnis-Roman von Lucinda Riley der Ausgangspunkt der Geschichte. Emilie kehrt nach einem Schicksalsschlag auf den Familiensitz in der Provence zurück und dort offenbart ...




...ist für einen weiteren Familiengeheimnis-Roman von Lucinda Riley der Ausgangspunkt der Geschichte. Emilie kehrt nach einem Schicksalsschlag auf den Familiensitz in der Provence zurück und dort offenbart ihr die Gedichtsammlung ihrer Tante die Familiengeschichte. Rückschauen auf das Leben der Tante mit Vergleichen zu ihrem Leben, lassen Emilie hoffentlich die richtigen Entscheidungen für ihr weiteres Leben geben.

Auch in „Der Lavendelgarten“ spielt die Autorin mit den Zeitebenen. Mit viel Herz, Liebe aber auch Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen lässt sie ihre Protagonisten mit dem Schicksal hadern und nimmt den Leser wieder Seite für Seiten mit den Hauptfiguren leiden und lieben. Wer schon Bücher der Autorin kennt, weiß worauf er sich hier einlässt und wird auch wieder gut unterhalten. Anderen Lesern kann ich nur empfehlen - es ist einen Versuch wert.


Veröffentlicht am 10.11.2024

Die kopflose Leiche

Maigret und die kopflose Leiche
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In seinem Bestreben die Identität der kopflosen Leiche herauszufinden, begibt sich Maigret „auf Tour“ und findet sich irgendwann in einem Bistro wieder. Die Besitzerin, eine übellaunige, meist betrunkene ...




In seinem Bestreben die Identität der kopflosen Leiche herauszufinden, begibt sich Maigret „auf Tour“ und findet sich irgendwann in einem Bistro wieder. Die Besitzerin, eine übellaunige, meist betrunkene Frau, gibt Maigret zu denken. Wie stets in solchen Fällen verweilt Maigret so lange vor Ort und unterhält sich, hört zu, raucht und konsumiert bis er die Zusammenhänge erkennt und sich ein Bild machen kann.

Simenons Schreiben ist einfach und doch stimmungsvoll. Die Lösung des Verbrechens ist fast zweitrangig gegenüber der Beschreibung der Charaktere, ihrer Emotionen und Verhaltensweisen. Ein weiterer Maigret, der zu unterhalten vermag.


Veröffentlicht am 10.11.2024

Die junge Tote

Maigret und die junge Tote
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In dieser Geschichte untersucht Maigret den Mord an einem jungen Mädchen, dessen Identität unbekannt ist. Maigret ist in erster Linie mehr am Charakter des Mädchens als an der Lösung des Falles interessiert. ...



In dieser Geschichte untersucht Maigret den Mord an einem jungen Mädchen, dessen Identität unbekannt ist. Maigret ist in erster Linie mehr am Charakter des Mädchens als an der Lösung des Falles interessiert. Wie üblich besteht seine Methode ja darin, in das Leben der Opfer und der Menschen, die sie umgeben, einzutauchen, bis die Identität des Mörders dabei irgendwann ins Blickfeld gerät. In verbissener Ermittlungskonkurrenz mit seinem Kollegen Lognon, macht sich letztlich genau diese Vorgehensweise Maigrets bezahlt.

Simenon lässt hier für Motiv und Täter wieder durch Maigret den Leser in familiäre Brennpunkte und soziale Hintergründe blicken. Ein Roman der ebenfalls wieder die empathische Seite des Kommissars thematisiert und er ihn dadurch dem Leser so „menschlich“ macht. Lesenswerter Maigret.


Veröffentlicht am 10.11.2024

Hier irrt Maigret

Hier irrt Maigret
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Eine junge Frau wird tot in einem noblen Wohnhaus gefunden. Maigret beginnt seine Ermittlungen in diesem eleganten Umfeld, der bessergestellten Mitbürger, und stößt als bald auf einen Arzt, dessen Charakter ...




Eine junge Frau wird tot in einem noblen Wohnhaus gefunden. Maigret beginnt seine Ermittlungen in diesem eleganten Umfeld, der bessergestellten Mitbürger, und stößt als bald auf einen Arzt, dessen Charakter Maigret nicht recht einzuordnen vermag. Einerseits im Beruf ein brillanter und angesehener Chirurg anderseits im Privaten ein Mann, der kalt und zynisch vor allem Frauen gegenüber auftritt. Maigret verhört einige Figuren in diesem Fall, aber an den Arzt „traut“ er sich nicht recht heran. Was ist mit Maigrets so hoch gelobter Menschenkenntnis? Kann er ihr noch trauen, oder irrt sich Maigret diesmal gewaltig? Ein Fall der Maigret arg zu schafften macht und uns Leser zeigt, dass auch der geniale Maigret nicht frei von Zweifeln ist. Lesenswert.