Maigret ist unschlüssig, soll er handeln, darf er einschreiten? Muss wirklich erst was passieren? Er versucht, nachdem er von Tötungsabsichten innerhalb einer Ehe erfährt, das Schlimmste zu verhindern, aber er schafft es nicht – es gibt einen Toten.

Dieser Maigret Fall hat zwar eine interessante Ausgangssituation konnte mich aber nicht so wirklich packen. Irgendwie war die Geschichte für mich vorhersehbar. Allerdings haben mir die Beschreibungen von Paris mit seinen Cafés und verwinkelten Straßen und Gassen und die Episode über die Ehe mit Madame Maigret gut gefallen. Alles in allem ein solider Maigret.

Maigret heftet sich nach dem Auffinden eines Toten in einem Pariser Luxushotel umgehend an die Fersen einer Verdächtigen. Seine Reise führt ihn dabei von Paris über Nizza bis nach Monte Carlo und bringt ihn zwar mit der ihm so verhassten Welt der Reichen und Schönen zusammen, aber der Lösung seines Falles keinen Schritt näher. Also geht es zurück nach Paris, wo er seine Ermittlungen rund um den Tatort ausweitet. Und das ist wie sich herausstellen wird die richtige Entscheidung.

Dieses Buch hat mir durch die Darstellung des Jet-Sets und das für mich zu abrupte Ende nicht so gut gefallen wie manch anderes dieser Reihe, in dem Simenon die „einfachen“ Leute ins Visier nimmt.

Einen weiteren Einsatz von FBI Agentin Kimberley Reynolds präsentiert Ben Aaronovitch diesmal seiner Fan-Gemeinde.

Verrückter könnte es für Kimberley kaum kommen - ein Eistornado und uralte Legenden. Um dem Ungemach auf die Schliche zu kommen, muss sie sich vor Ort im ländliche Wisconsin ein Bild von der Lage machen...

So unterhaltsam, spannend und voller Magie und Action diese Geschichte auch ist, so kurz ist sie auch. Es steckt so viel Spaß in dem Erzählten, dass das Buch leider viel zu schnell ausgelesen ist.

Ich hoffe jedenfalls auf weitere Abenteuer von Kimberley und bewerte bis dahin dieses Buch mit 4 von 5 Sternen.

Dies ist eine weitere (Kurz-)Geschichte rund um das Folly in London und zeigt einen Ausschnitt aus Thomas Nightingales Vergangenheit, bevor die Reihe um Peter Grant einsetzt.

Der Schauplatz der Geschichte: New York der 1920er Jahre
Handlung: Es geht um einen Fall in dem ein alter Freund verstrickt ist, und der von einem magischen Instrument, Gangstern und schillernden Figuren erzählt.

Fazit: Ein tolles Setting, interessante Charaktere und feinsinniger Humor. Nur leider viiieeel zu kurz. Ich bin immer noch vom Einfallsreichtum, dem Wortwitz und der spannenden Erzählweise angetan und hätte liebend gern mehr davon.

...ist der erste Band der Inspector Thomas und Charlotte Pitt Reihe. Im viktorianischen London angesiedelt, gerät Charlotte alsbald ins Visier des Würgers und kann natürlich nur von Inspector Pitt in letzter Minute gerettet werden.

So weit so gut. Der historische Roman, der auch ein Krimi sein will, geht eher gemächlich voran. Es ist kein schlechter Roman, aber als Krimi hätte ich hier mehr erwartet. So stehen eher die gesellschaftlichen Normen und Gesellschaftsschichten im Mittelpunkt, die das Leben jener Zeit prägen. Das geht gehörig zu Lasten der Spannung. Die sich anbahnende Beziehung zwischen Thomas und Charlotte macht neugierig auf die folgenden Bände. Hier kann man dann nur hoffen, dass es mehr Krimi sein wird.

Nichtsdestotrotz ein unterhaltsamer historischer (Kriminal-)Roman, den ich weiterempfehlen kann.