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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2024

Escape-Room-Abenteuer für Leser ab 11 Jahren

The House Trap
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Auf der Suche nach der plötzlich verschwunden Amity stoßen Deliah, Claude und Sam im dunklen Wald auf ein mysteriöses Herrenhaus, das in der Zeit eingefroren scheint. Es ist alles mehr als merkwürdig ...


Auf der Suche nach der plötzlich verschwunden Amity stoßen Deliah, Claude und Sam im dunklen Wald auf ein mysteriöses Herrenhaus, das in der Zeit eingefroren scheint. Es ist alles mehr als merkwürdig und als sie im Inneren Amity finden beginnt das Haus plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln. Den Vieren wird klar, dass sie, wollen sie dem Haus wieder entkommen, Rätsel lösen müssen. Doch das wird nur klappen, wenn sie zusammenhalten und ihre Kräfte und ihr Wissen bündeln.

Dieses Buch ist ein spannendes Abenteuer, bei dem man als Leser mitfiebert ob und wie die vier dieses alte unheimliche Haus wieder verlassen können/werden. Wer schon einmal ein Escape-Room Spiel gespielt oder ein Buch darüber gelesen hat weis wovon ich schreibe. Allen anderen sei gesagt ist dies ein furioses Abenteuer, das mit Rätseln, überraschenden Wendungen und einer gespenstischen Atmosphäre punkten kann.

Also wer sich mal wieder so richtig schön gruseln will und gleichzeitig ein lang gehütetes Geheimnis lüften möchte, dem empfehle ich dieses Buch.

Veröffentlicht am 05.10.2024

Interessante Umsetzung als Comic

Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten
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Anstatt geruhsam seine Weihnachten zu verbringen, wird Poirot gebeten in einem mysteriösen Mord bei der Aufklärung behilflich zu sein. Simeon Lee, ein Ekel von einem Familienpatriarchen, wird in einem ...


Anstatt geruhsam seine Weihnachten zu verbringen, wird Poirot gebeten in einem mysteriösen Mord bei der Aufklärung behilflich zu sein. Simeon Lee, ein Ekel von einem Familienpatriarchen, wird in einem von innen abgeschlossenen Raum tot aufgefunden. Und wie immer bei Agatha Christie gibt es eine Vielzahl von Tatverdächtigen und Motiven.

Nicht vergessen wurden wieder die falschen Fährten, aber auch die Hinweise um selbst den Täter überführen zu können. Aber ich gebe es zu, das überlasse ich gern Hercule und erfreue mich am Ende an seinen zwar weit schweifenden, aber logisch herausgearbeiteten Erkenntnissen.

Mir hat Hercules Art Weihnachten zu zelebrieren gut gefallen und die Umsetzung als Comic finde ich durchaus gelungen. Ob allerdings ein Krimi für Erwachsene unbedingt als Comic für junge Leser ab 12 Jahren umgesetzt werden muss...? Nun ja...

Veröffentlicht am 05.10.2024

Rätselhaft, spannend, abenteuerlich

Invictum
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In seinem zweiten Abenteuer begleitet der Leser Mike Brink nach Japan, wo er sein Können erneut unter Beweis stellen soll. Es geht um die sagenumwobene, mysteriöse Drachenrätselbox, deren Geheimnis endlich ...


In seinem zweiten Abenteuer begleitet der Leser Mike Brink nach Japan, wo er sein Können erneut unter Beweis stellen soll. Es geht um die sagenumwobene, mysteriöse Drachenrätselbox, deren Geheimnis endlich ans Tageslicht gebracht werden soll. Doch neben den zahlreichen Rätseln klingt sich auch ein alter Widersacher in die Aktion ein, und erschwert noch zusätzlich Mikes Tun.

Der größte Teil der Geschichte spielt in einem sehr ausführlich beschriebenen Japan. Die komplizierten Rätsel bieten dabei detaillierte und faszinierende Einblicke in die japanische Kaiserfamilie und deren Palast in Tokio und nimmt den Leser mit auf eine Expedition durch das ländliche und städtische Japan.

Schreib- und Erzählstil sind mitreißend und teils sehr detailverliebt. Manche Beschreibungen sind für meinen Geschmack zu weit schweifend, da hätte die Autorin mehr raffen können, dass hätte dem Verständnis bestimmt nicht geschadet. Nichts desto Trotz ist „Invictum“ eine tolle Fortsetzung.

Dieses Buch bietet genreübergreifenden Lesespaß. So gibt es neben Thrill, Sci-Fi, Kulturellem und Rätselspaß eine fesselnde Geschichte, sympathische Charaktere aber auch einen bösen Buben, der für die entsprechende Spannung sorgt.

Mir hat Mikes Japanabenteuer gut gefallen und deshalb gibt es von mir eine Empfehlung und 4 von 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 05.10.2024

Außergewöhnliche Sicht auf die Historie

Der Salon der kühnen Frauen
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Es ist die Herrschaftszeit Ludwigs XIV, besser bekannt als der Sonnenkönig, als sich eine Gruppe Frauen im Salon von Marie D'Aulnoy zusammenfindet, um sich Märchen zu erzählen. Jedoch nicht nur irgendwelche ...

Es ist die Herrschaftszeit Ludwigs XIV, besser bekannt als der Sonnenkönig, als sich eine Gruppe Frauen im Salon von Marie D'Aulnoy zusammenfindet, um sich Märchen zu erzählen. Jedoch nicht nur irgendwelche Märchen, denn allein der Hof zu Versailles bietet ausreichend Stoff, um so manches Ereignis in eine Erzählung „zu packen“ und sich damit köstlich zu amüsieren oder aber auch den eigenen Part bei Hofe oder allgemein in der Gesellschaft zu hinterfragen.

Clare Pollard entwirft hier eine skurrile literarische Geschichte, die zwar im 16. Jahrhundert spielt, aber sprachlich teilweise sehr modern ist. Der ungewöhnliche Erzählstil ist dabei charmant, witzig und düster. Allerdings begegnen einem so viele Charaktere, dass es schon einen gewissen Grad an Aufmerksamkeit braucht, hier den Durchblick nicht zu verlieren. Die Beschreibungen der Dekadenz, der Stellung der Frau, aber auch die Intrigen und Ränkespiele bei Hofe bilden einen tollen Rahmen, um mittels der Märchen in eine längst vergangene aber nicht vergessenen Epoche einzutauchen.

Fazit: „Der Salon der kühnen Frauen“ ist kein typischer historischer Roman, er ist vielschichtig, nuanciert, und manchmal auch vulgär, wenn die Frauen ihre Märchen vom umtriebigen und lustvollen Treiben zum Besten geben.

Meine Empfehlung bekommt dieser Roman, denn er bietet eine ganz andere Sicht auf die Historie, was ihn außergewöhnlich und zugleich sehr unterhaltsam macht.

Veröffentlicht am 05.10.2024

Spannendes Detektiv-Abenteuer

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
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Wir befinden uns mitten im Jahr 1868 und der junge Arthur Doyle soll zum nächsten Schuljahr an der Baskerville Hall, einem sehr geheimnisumwitterten Internat, unterrichtet werden. Natürlich tritt er seinen ...


Wir befinden uns mitten im Jahr 1868 und der junge Arthur Doyle soll zum nächsten Schuljahr an der Baskerville Hall, einem sehr geheimnisumwitterten Internat, unterrichtet werden. Natürlich tritt er seinen Schulalltag hier an und stolpert prompt von einem Abenteuer ins Nächste. Und dank seiner neuen Freunde kann er sowohl mysteriöse Rätsel als auch verzwickte Komplotte lösen.

Für alle kleinen und auch größeren Detektive ist dieses Buch mit Sicherheit ein absoluter Lesespaß. Der gelungene Mix aus Internatsgeschichte, Krimi, Abenteuer und ein klein wenig Fantasy/Science Fiction überzeugt durch liebenswerte Charaktere, eine gute Portion Humor, eine spannende, rätselhafte Story und einen leicht zu lesenden und verständlichen Schreib- und Erzählstil.

Fazit: Dieses Buch ist ein unterhaltsamer Einstieg in eine neue (Kinder-)Krimiserie. Die Leser werden Arthurs deduktives Denken bestimmt auch so amüsant und lehrreich finden wie wir und es genießen, wenn er ihnen mitteilt, wie er die Hinweise betrachtet und deutet.

Unsere Empfehlung bekommt das Buch auf jeden Fall und volle 5 Lesesterne.