Tochter der gekenterten Reiche...
TraumschreiterBand 1 aus der Traumschreiterserie!
»Klappentext: Ein Reich des Lichts, bedrängt von Alb.
Haie schwimmen, wo Mammuts stapfen, denn Wasser und Luft sind eins.
In einer Welt jenseits der menschlichen ...
Band 1 aus der Traumschreiterserie!
»Klappentext: Ein Reich des Lichts, bedrängt von Alb.
Haie schwimmen, wo Mammuts stapfen, denn Wasser und Luft sind eins.
In einer Welt jenseits der menschlichen Träume kämpft sich die Traumschreiterin Wassilissa aus dem Schlund der Mahre zurück in die Schleier der Zivilisation. Sie findet ihr Volk bedroht und gespalten vor. Als sie dem Konflikt nachgeht, lernt sie Freund wie Feind zu misstrauen. Nur auf Ulu, Wassilissas Gefährten, ist immer Verlass. Und auf ihr Talent, jede Antwort zu finden, wenn sie lange genug wühlt. Ihre Beharrlichkeit hält Wassilissa nahe am Abgrund – aber dort kennt sie sich aus.
Diesseits der Träume verliebt sich Arthur ausgerechnet in Julia, die Freundin seines Bruders. Erstmals im Leben schrecken ihn weder Scham noch Streit und damit wählt er ein Schicksal, das mehr als seine Welt verändert.«
Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors Sebastian Meissner ist fließend, aber sehr detailliert! Bei diesem Buch sollte man möglichst nicht ungeduldig sein! Es ist der erste Band aus einer ungewöhnlichen Fantasy-Reihe und spielt größtenteils in einer fantasievollen Traumwelt mit ganz vielen Facetten!
Die Traumschreiterin Wassilissa und ihr Gefährte Ulu fand ich sehr interessant! Die beiden waren mir recht schnell sympathisch! Sie helfen sich gegenseitig und ergänzen sich in ihrem Verhalten auch sehr gut, was bei ihren gefährlichen Abenteuern äußerst wichtig ist! Mit viel Mut und Entschlossenheit können sie sich aus dem Schlund der Mahre befreien! Doch ihr Volk ist immer noch gefährdet! Wassilisa und Ulu begeben sich auf eine unbekannte gefahrvolle Reise, deren Ausgang so viel entscheiden wird!
Zwischendurch gibt es Passagen mit Arthur und Julia in der realen Welt. Doch auch hier ist nicht Alles so, wie es scheint! Arthur hat sich in Julia, die Freundin seines Bruders, verguckt! Noch hat er keine Ahnung, wie folgenschwer seine Begegnung mit Julia ist!
»In der Finsternis, die den jagenden Schrecken verbarg, schloss Wassilissa die Augen. Nicht etwa, weil sie sich in Sicherheit wähnte. Sie glaubte auch nicht, dass sie mit erfrischtem Blick ein Licht erfassen würde. So nah am alles verkehrenden, alles heilenden Riss durch die Welt gab es weder Träumer noch Traumtänzer, die hätten leuchten können.« Zitat aus dem Buch, Seite 7
Der Anfang war für mich ziemlich verwirrend, aber gleichzeitig auch faszinierend! So viele Eindrücke, die ich nicht durchschauen konnte! Ich war gespannt und sehr neugierig! Es gefiel mir gut, dass es so viel Neues gab, das ich vorher noch nicht kannte! Wiederum war es für mich zu viel auf einmal! Nur ganz langsam konnte ich mir ein Bild von dieser facettenreichen Traumwelt machen. Meine Verwirrung hielt ungewöhnlich lange an! Die vielen fantasievollen Details wurden leider kaum erklärt. Der Ideenreichtum des Autors ist erstaunlich! Mir hätte es noch besser gefallen, wenn die Ideen bildhafter gewesen wären und die fremden Fantasieelemente noch ein bisschen näher beschrieben würden.
Mittlerweile gibt es allerdings auf der Internetseite des Autors ein sehr hilfreiches Glossar!
Trotz meiner Kritik habe ich das Buch gern gelesen und bin gespannt, wie es weitergeht!
Ein fantasievoller Auftakt der Traumschreiter-Reihe mit viel Verwirrungen, aber auch sehr viel Faszination!
3,5 Sterne (4)