Profilbild von claudi-1963

claudi-1963

Lesejury Star
offline

claudi-1963 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit claudi-1963 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2019

Koby´s Hölle auf Erden

Mein Gang durch die Hölle
0

Koby ein einfacher, sensibler, fröhlicher Junge verbringt seine letzten Jahre in einem Internat. Dort bekommt er es mit einer Bande von 5 Jungs zu tun, die ihn mobben,schlagen,misshandeln und drangsalieren. ...

Koby ein einfacher, sensibler, fröhlicher Junge verbringt seine letzten Jahre in einem Internat. Dort bekommt er es mit einer Bande von 5 Jungs zu tun, die ihn mobben,schlagen,misshandeln und drangsalieren. Jeden wird Koby mehr von diesen 5 angefeindet und auf das schrecklichste missbraucht, kein Lehrer sieht etwas oder möchte etwas sehen und die anderen Schüler haben selbst Angst. Sei es im Schwimmbad wo man ihn untertaucht, das er Angst hat zuertrinken. Oder in der Toilette wo sie ihn mit dem Kopf in die Toilette stecken und teilweise noch missbrauchen dazu. Nach viele Jahren des Schweigens weil er Angst hat die 5 tun auch seinen Eltern etwas an, bricht Koby sein Schweigen, aber keiner will ihm glauben.
Viel zu lange hat er gewartet, das sieht er jetzt ein. Schwerstens psychisch angeschlagen geht er nicht mehr zur Schule, aber die Anfeindungen,Misshandlungen und Mobbing gehen weiter, im Sportverein und auch in der Ausbildungsstelle.

Meine Meinung:
Leider kann ich diesem Buch nur 2 Sterne geben. Für mich ist dieses Buch ein aneinanderreihen von negativen Erlebnissen.Mich hat dieses Buch einerseits erschüttert, anderseits auch sehr stutzig gemacht und es lässt den Leser dann auch mit vielen Fragen stehen. Dieser Tatsachenbericht, wurde nur nach Erzählungen von Koby geschrieben. Durch die psychischen Probleme Kobys und die Zeit , weiß man im Enddefekt nicht was alles bis ins Detail passiert ist.(Er sagt ab und an in dem Buch ob er wohl geträumt hat). Ich habe keinen Psychologischen Bericht entdeckt in diesem Buch, geschweige den irgendetwas positives entnommen, das es nach einer Behandlung aufwärts geht, sehr schade das man da nichts mehr am Ende erfahren hat. Und so endet das Buch dann auch mit vielen offenen Fragen. Ich hatte dann für mich beschlossen auf Seite 157 mit dem Buch abzubrechen und den Rest des Buches nur noch überflogen.
Zu schlecht war die sprachliche Umsetzung dieses Buches, Fehler,
mehrfach dieselben Sätze und Ereignisse. Meiner Meinung nach hätte dieses Buch so gar nicht verlegt gehört, sondern sollte nochmals gründlich korrigiert werden, ein großer Fehler des Verlags und nicht der Autorin. Ich bin mir leider nicht sicher ob man sich diese Buch an tun muss, weil es für manche zu heftig ist.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Kein Bilderbuch Leben

Die Wahrheit sagen
0

Eines Tages entdeckt ein ehemaliger Journalist wie auf einer Müllkippe ein kleines Haus entsteht und allmählich der Müll abgetragen wird. Das macht ihn neugierig und er lernt daraufhin den alten Mann kennen. ...

Eines Tages entdeckt ein ehemaliger Journalist wie auf einer Müllkippe ein kleines Haus entsteht und allmählich der Müll abgetragen wird. Das macht ihn neugierig und er lernt daraufhin den alten Mann kennen. Er stellt sich als Bernhard Mares vor und von der Neugierde gepackt möchte der Journalist mehr von ihm erfahren. Mares schließt einen Pakt mit ihm, er erzählt ihm seine Lebensgeschichte und er soll dafür seine Liebe Sophie Rubinstein finden. Seine Mutter in Mexiko geboren, der Vater Aristorkrat, schickt seine Tochter nach Wien dort wird sie von einem Mann geschwängert und gebärt es in einer Straßenbahn. Doch sie kann das Kind nicht mit nach Hause nehmen und beschließt es gleich nach der Geburt wegzugeben. Sie legt es vor einer Kirche ab mit einem Zettel er heißt Bernhard Mares, der Pastor gibt den Jungen seiner Schwester Anna zum aufziehen. Doch auch dort hat er kein Glück den die eifersüchtige Freundin zeigt Anna an und das Kind kommt ins Waisenhaus und Anna nimmt sich vor Trauer das Leben.
Bernhard wächst im Waisenhaus ohne große Liebe und Zuwendung auf und sehnt sich nach Anna, leider erfährt er erst später das diese tot ist. Mit 16 verlässt er das Heim und möchte Priester werden, doch das wird ihm verwehrt weil er ein uneheliches Kind ist und er beginnt deshalb eine Bäckerlehre. Später geht er zur SS weil er vom Soldatenleben fasziniert ist. In dieser Zeit erlebt er die Brutalität des Krieges und lernt seine Liebe Sophie Rubinstein im KZ Mauthausen kennen und hilft ihr zu flüchten. Doch seine einzige Liebe Sophie lässt ihn nicht mehr los. Wird der Journalist seine Sophie finden?

Meine Meinung:
Josef Formanek hat es in diesem Buch geschafft die Aufzeichnung das interessanten, kaputten, liebenswerten und traurigen Lebens des Bernhard Mares niederzuschreiben. Zum einen gar ich geschockt über manche Ereignisse, aber auch traurig das so einem kleinen Kind schon am Anfang des Lebens so viel Pech beschert. Die Brutalität die dabei teilweise zum tragen kommt ist manchesmal schockierend, aber ich denke zu Kriegszeiten war dies so. Schonungslos lässt er den Leser mitfühlen, leiden, aber auch ab und an freuen wie das Leben von Mares verläuft. Und so ist "Die Wahrheit sagen" ein sehr ergreifendes emotionales Buch das sicher den einen oder anderen schockieren wird, aber auf alle Fälle lesenswert ist. Durch die kurzen Kapitel, zwei verschiedenen Zeitformen die eine unterschiedliche Schrift haben, lässt es sich auch sehr gut lesen. Eine schonungslose Biografie in Kriegszeiten die es sich lohnt zu lesen und die ich auf alle Fälle empfehlen kann.
Das Cover ist meiner Ansicht nach sehr gewohnheitsbedürftig und das Buch wäre mir sicher so nie im Buchhandel aufgefallen.Von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Die verschwundenen Frauen und Brassonis neuer Fall

Venezianische Schatten (Ein Luca-Brassoni-Krimi 3)
0

Winter in Venedig ein kalter Wind fegt durch die Strassen. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti flanieren nach dem Abendessen,als sie auf der Treppe der Kirche ...

Winter in Venedig ein kalter Wind fegt durch die Strassen. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti flanieren nach dem Abendessen,als sie auf der Treppe der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau entdecken. Völlig verstört,schwer misshandelt und halbnackt kann sie ihnen keine Angaben machen,später stellt sich heraus das sie unter Amnesie leidet. Luca denkt sofort das sie etwas mit dem Serientäter zu tun hat,der schon länger in Venedig junge,hübsche und blonde Frauen entführt. Bei den Ermittlungen entdeckt man auch einen alten Fall und dann werden recht schnell auch zwei Personen die als Täter in Frage kämen verdächtigt.Auch Stefan Mayer (Caruso) Journalist und Luca´s Cousin ist wieder am recherchieren des Falls und begibt sich dadurch erneut in Gefahr. Außerdem geht es im Privatleben von Luca´s und seinem Kollegen Maurizios wieder mal drunter und drüber.

Meine Meinung:
Für mich war dies das erste Buch von Daniela Gesing und ich muss sagen das Buch hat sich sehr gut gelesen. Natürlich könnte es noch an manchen Stellen Verbesserungen geben. Gerade die Spannung hat etwas gelitten, da viel Ermittlungsarbeit und Privates oft im Vordergrund steht. Auch ab und an die Wiederholungen z.B. im Fall Caruso der wohl mal verletzt wurde,so das die Autorin im Buch dieses ein paar Mal erwähnte.Hierbei hätte ausgereicht dieses einmal zu erwähnen.Jedoch ansonsten hat mich das Buch trotzallem gefesselt,so das ich es recht schnell durchgelesen hatte. Die Autorin muss wohl ein Faible für Italien und ins besondere für Venedig haben, da sie dem Leser diesen Flair der Stadt nahebringen möchte.Da ich die Stadt aus meiner Kindheit kenne kann ich das gut verstehen. Auch das kulinarische kommt nicht zu kurz und lässt einem beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen.Das Cover ist gelungen und stimmt einen durch die Rialtobrücke sofort auf Venedig ein. Für mich trotzallem ein gutes,solides Buch und bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Heiße Autos und heiße Szenen !!

Ferrari-ROT
0

Pat schreibt einen erotischen Roman und sucht für dieses Werk einen Mann der mit ihr über verschiedene Stellungen spricht und auch ausprobiert. Den sie kennte zwar diverse Stellungen aus Filmen, aber geht ...

Pat schreibt einen erotischen Roman und sucht für dieses Werk einen Mann der mit ihr über verschiedene Stellungen spricht und auch ausprobiert. Den sie kennte zwar diverse Stellungen aus Filmen, aber geht sowas auch real fragt sie sich? Zuerst versucht sie es mit einem Profi in einem Etablissement, doch sie stellt fest das er nicht das ist was sie sucht. Dann sucht sie den Amateur bzw. Liebhaber im Netz und gibt dazu eine zweideutige Annonce auf. "Flotter Mittelklassewagen sucht erfahrenen Fahrer für gelegentliche Spitztouren". Sofort meldet sich Dominic (Dom) auf die Anzeige und sie vereinbaren eine Treffpunkt. Schnell steht fest das sie beide auf tolle, schnelle Autos stehen und guten Sex lieben. Pat erzählt was sie mit dieser Anzeige möchte und erwartet. Sie werden sich auch schnell einig, Dom plant den ersten Teil ihrer Ausflüge, besorgt die Autos,während Pat den zweiten Teil ganz nach ihrem Geschmack arrangiert. Beide geniessen die Zeit auf vier Rädern, den Sex und die Spritztouren und verlieben sich immer mehr ineinander. Doch auch Konflikte bleiben nicht aus, was da wohl Dom´s Freund Luis damit zu tun hat? Und wer ist diese rassige Giulia, die er Pat verheimlicht?

Meine Meinung:
Ein Liebesroman mit vordergründlichen Sexszenen und viel,viel Erotik wird einem in diesem Buch präsentiert. Natürlich gibt es auch eine kleine Geschichte drumherum, aber in erster Linie geht es der Autorin um Sex, Erotik und das es beim Leser prickelt. Der Schreibstil ist sehr gut und die Sexszenen sind detailliert bis ins kleinste beschrieben, so das man mit Fantasie beim lesen schon angeregt werden kann. Ich selbst hätte nicht gedacht das dies ein Roman schafft, einem ein gewisses Knistern zu vermitteln. Man merkt das dies Lisbeth Ritter`s zweiter Roman ist und sie wohl viel Erfahrung in diesem Bereich hat. Auf alle Fälle werden die Fantasien der Frau, sicher aber auch der Männer mit diesem Buch herausgefordert. Die Kapitel sind eingeteilt in Autos,Ausflugsziele oder Ereignisse die sie erleben. Das Cover ziert eine rote Amaryllis, die irgendwie was geheimnisvolles darstellt und gut zum Titel passt. Für Leser die diese Erotik suchen das passende Buch von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Mord oder kein Mord das ist hier die Frage ?

Nur die Ostsee weiß die Antwort
0

Herbst in Greifswald, in der noblen Seniorenresidenz St. Nicolai wird die Bewohnerin Klara Bismarck tot aufgefunden. Der Chef der Kripo Jo Meier ist beunruhigt, schließlich lebt seine Schwiegermutter ...

Herbst in Greifswald, in der noblen Seniorenresidenz St. Nicolai wird die Bewohnerin Klara Bismarck tot aufgefunden. Der Chef der Kripo Jo Meier ist beunruhigt, schließlich lebt seine Schwiegermutter dort, deshalb möchte er auch das Peter Vollmer (Piwi) und sein Team dort recherchieren. War es nun Mord oder doch nicht das soll vor Ort geklärt werden. Den Pascal der FSJ Mann hat die Tote mit einem Kissen auf dem Gesicht vorgefunden. Grit Loch die man strafversetzt hat in das Archiv im Keller, soll undercover als Heimbewohnerin getarnt eingeschleust werden. Schnell wird klar das noble Haus ist wohl doch nicht so nobel, den es verschwinden angeblich Leute. Ist das so oder ist das nur ein Hirngespinst von Edith Wießner, der dementen Nachbarin. Und so gibt es den einen oder anderen Verdächtigen. Außerdem hat Piwi private Probleme, die auch bei den Ermittlungen teilweise schaden werden.
Jedoch dann kommt Grit immer mehr der Wahrheit auf die Spur, bis es für sie selbst sehr gefährlich wird.

Meine Meinung:
Leider habe ich mich mit diesem Krimi nicht so leicht getan, er war sehr langatmig, teilweise auch etwas verwirrend und der Humor war jetzt auch nicht immer so meiner. Auch die Spannung hat mir total gefehlt, sie kam nur am Ende etwas auf und das war mir für einen Krimi definitiv zu wenig. Die unterschiedlichen Charakteren des Teams und der Bewohner hat der Autor sehr gut wiedergegeben, allerdings waren auch da manche Charakteren nicht so mein Fall z.B. Stinke Fritze. Schade fand ich das der Autor was das Team anbelangt nicht eine kleine Rückblende zum ersten Band gemacht hat, den öfters konnte ich mit den einzelnen Problemen des Teams wenig anfangen da mir der Inhalt des ersten Buches fehlte. Ich finde da sollte man Leser die das andere Buch nicht kennen besser aufklären, statt auf das Buch zu verweisen. Manchesmal hatte ich das Gefühl als wenn der Autor zu viel in dieses Buch reinpacken wollte, dadurch wurde es für mich ab und zu etwas verworren. Ansonsten hat Emlin Borkschert einen sehr guten Schreibstil, mich würde es allerdings freuen wenn sein nächster Krimi dann doch etwas mehr Spannung mitbringen würde. Das Cover gefällt mir sehr gut auch wenn es erst zum Ende zu heraus kommt warum gerade dieses gewählt wurde. Von mir gute 3 von 5 Sternen mit Luft nach oben für das nächste Buch.