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Veröffentlicht am 06.07.2018

Zwei Theaterstücke für die Bühne

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
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"Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst." (Novalis)
Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten:
Hans Fredenbek ist ein Beamter, wie er leibt und lebt, in seinem Büro sinniert ...

"Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst." (Novalis)
Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten:
Hans Fredenbek ist ein Beamter, wie er leibt und lebt, in seinem Büro sinniert er über das Leben, die Liebe, macht sich Gedanken über Dienstverordnungen, Aktenzeichen, Statistiken und auch mal über Politik. Dabei erleben wir den Beamten mal humorvoll, besinnlich und schon auch mal aufbrausend. Das ganze Theaterstück wird hauptsächlich hier als Monolog dargestellt, dieser wird untermalt mit Musikstücken wie: Polonäse Blankenese, Spiel mir das Lied vom Tod, Je t´aime ...Ich habe mich am Anfang etwa schwergetan mit diesem Kabarett, da es mir zu trocken rüberkam. Mir fehlte da auf der langen Strecke von fast 50 Seiten so ab und zu der Humor. Natürlich blitzt er so ab und an ein wenig Slapstick durch, doch das war mir persönlich fast zu wenig. Ich denke, dass es aufgeführt mit dem ganzen Hintergrund und der Musik sicher noch um einiges besser wirkt, wie wen man es nur liest. Trotzdem hätte ich mir ein paar herzhafte Lacheinlagen mehr gewünscht.
Einladung zum Klassentreffen:
Marina und Carsten kennen sich schon seit ihrer Schulzeit. Als Marina im ICE sitzend auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von Carstens Anruf überrascht. Dieser möchte Marina nach 20 Jahren zu einem Klassentreffen einladen. Dabei kommt heraus das Marina Leben nicht gerade rosig verlaufen ist. Doch auch Carstens Leben ist nicht so verlaufen, wie er erhofft hatte und so schwelgt er dabei recht schnell in alten Zeiten, als die beiden noch ineinander verliebt waren. Dabei merkt man, wie groß Carstens Gefühle nach wie vor für Marina sind. Herrlich fand ich hingegen dieses Theaterstück, bei dem ich des öfteren herzhaft lachen musste. Schon allein die Vorstellung das Marinas Gespräch von den Mitfahrern des ICEs belauscht werden und sich diese teilweise einmischten, fand ich zu köstlich. Ein Telefonat das zwischen Tragik, Komik und Liebesgeschichte alles zu bieten hat. Da wurden auch die über 50 Seiten dann nicht langweilig im Gegenteil ich hätte dem Gespräch der beiden noch eine Weile folgen können.
Fazit:
Martin Schörle bringt durch dieses Buch Leben auf die Bühne, mal tragisch, trocken, mal humorvoll euphorisch. Ausgezeichnet wurde er mit diversen Preisen dafür u. a. 2008 2. Platz Autorenwettbewerb "Perlen vor die Säue" und weiteren. Gefallen hat mir das zweite Stück deutlich besser als das erste, da es einfach lebensnaher und humorvoller für mich war. Dem Buch fehlte hier natürlich die Dramatik und die Darstellung, die nur eine Bühne hergeben kann von daher ist die Wirkung dort sicher noch deutlicher. Ich könnte mir jedoch bei dem Autor auch gut vorstellen, das er einmal einen humorvollen Roman schreiben könnte. Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Wen ein Vater die Seele eines Kindes zerstört

Der Falter
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"Wenn wir Probleme mit Gewalt zu lösen versuchen, lösen wir nur ein neues Leid, neuen Zorn aus." (Dalai Lama)
Privatdetektiv Falco Brunner erhält den Anruf seiner Exfrau, das der seine Kinder übers Wochenende ...

"Wenn wir Probleme mit Gewalt zu lösen versuchen, lösen wir nur ein neues Leid, neuen Zorn aus." (Dalai Lama)
Privatdetektiv Falco Brunner erhält den Anruf seiner Exfrau, das der seine Kinder übers Wochenende abholen soll. Auf dem Weg zu ihr überfährt er eine junge Frau und bricht danach zusammen. Als seine Exfrau die Pathologin Caroline Brunner zur Unfallstelle eilt, entdeckt sie an der Toten auffällige Merkmale, die darauf hinweisen das diese schon länger tot war. Jemand hat sie also ermordet und danach auf der Straße entsorgt. Da Falco sich an dem Unfall eine Mitschuld gibt, möchte er unbedingt diesen Fall aufklären. Weitere Spuren führen zu einem Frauenhaus, zu häuslicher Gewalt und einem früheren Kindheitstrauma. Schnelle finden sie heraus das sie es mit einem Psychopathen und Serienmörder zu tun haben. Erst später fällt ihnen auf das die Opfer alle ein auffälliges Tattoo am Bein haben. Das Falco, Sozialarbeiterin und Freundin Paula in große Gefahr schweben entdecken sie erst viel zu spät.

Meine Meinung:
Des geheimnisvolle Cover und die Kurzinfo haben mich auch diesen Krimi aus Wien aufmerksam gemacht. Dieser zweite Fall von Falco Brunner war gut recherchiert, jedoch teilweise auch sehr anspruchsvoll. Der Autor geht detailliert auf die Psyche und die Gedankenwelt des Täters ein, die hier in kursiver Schrift dargestellt wurden. Dadurch ist das Lesen sehr anspruchsvoll und man muss ganz dabei sein um Motiv und den Täter herauszufinden. Gleichzeitig macht das aber auch wieder Spaß, da es bis zum Ende interessant war, wer dieser Psychopath ist. Auch wenn diese Gedanken mich manchmal etwas verwirrten, konnte ich den Täter besser verstehen. Lediglich manche Charaktere waren mir etwas zu oberflächlich und so wurde ich nicht recht warm mit diesen u.a. Caroline, Bruno und Falco. Vielleicht lag es auch daran, das ich den ersten Band dieses Ermittlers nicht kannte? Das Ende des Buches hätte ich mir gerne etwas anders gewünscht, da fand ich sehr schade für Falco und Paula. Da es um Kindesmissbrauch und häuslicher Gewalt geht, ist das ganze Thema sehr heikel und dieser Krimi nicht unbedingt was für Zartbesaitete. Gut gefallen hat mir, das einige österreichische Redewendungen, mit denen man vielleicht Probleme hat, als Hinweise am Ende des Buches angefügt sind. Für ein Krimi ein sehr gut ausgearbeiteter Plot von daher bekommt er 4 1/2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Liebe und ein fester Glaube an Gott können viel bewirken

Größer als der Schmerz
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"Gott sieht uns nicht zufällig für eine Aufgabe vor. Er macht etwas anderes: Gott schenkt uns eine Bestimmung und auf diese bereitet uns Gott vor." (Auszug aus dem Buch)
Für Antoinette Tuff ist Dienstag, ...

"Gott sieht uns nicht zufällig für eine Aufgabe vor. Er macht etwas anderes: Gott schenkt uns eine Bestimmung und auf diese bereitet uns Gott vor." (Auszug aus dem Buch)
Für Antoinette Tuff ist Dienstag, der 20. August 2013 ein Tag wie jeder andere. Sie steht um 5 Uhr auf, macht ihre Stille Zeit mit Gott, richtet die beiden Essen für ihren von Geburt an kranken Sohn Derrick und geht, dann zu ihren 3 Jobs, die sie zum Überleben braucht. Nichtsahnend jedoch geht sie an diesem Morgen zur Ronald E. Mc Nair Academy an der über 800 Grundschüler sind und bei der sie als Buchhalterin arbeitet. Auch ahnt sie noch nichts, als sie unerwartet einen Anruf vom Rektor bekommt, ob sie am Mittag die Rezeption übernehmen könne. Bis dann ein schwarz gekleideter junger Mann vor ihr steht und sie in den Lauf einer Kalaschnikow blickt. Antoinette weiß nur das sie alles menschenmögliche tun muss, um zu verhindern, dass dieser Amokläufer zu den Kindern vordringt. Gleichzeitig weiß sie aber auch, das Gott bei ihr ist in dieser Situation und so fängt sie an zu beten und bitten, dass Gott ihr die richtigen Worte schenkt. Mit viel Mitgefühl und Liebe für den Täter kann sie ihn schlussendlich zur Aufgabe bewegen, weil sie feststellen muss, dass sie genau weiß wie dieser sich fühlt.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, als ich den Klappentext gelesen habe. Kaum einmal dringt eine solche Nachricht bis zu uns nach Deutschland, bei dem man von einem Amoklauf mit gutem Ausgang berichtet. Um so eindrucksvoller war es einmal so eine Geschichte zu lesen. Doch dieses Buch ist noch viel mehr, den wir erfahren auch sehr viel über Antoinettes Lebensgeschichte bis zu diesem Amoklauf. Und Antoinettes Leben ist wahrlich kein Zuckerschlecken, den sie hat in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge einstecken müssen. Aber was mich am meisten beeindruckt hat, ist Antoinettes Glaube an Gott, der sie in all ihren Situationen begleitet. Für Antoinette ist Gott, das erste an das sie am Morgen denkt und das letzte, wenn sie zu Bett geht. Selbst als man sie, nach dem Verhindern des Attentats interviewte sieht sie sich nicht als Heldin, sondern als Gefäß Gottes, das für diese Aufgabe vorbereitet wurde. Diese starke Frau hat schon so viele Herausforderungen gemeistert, das es für sie keine Frage war, an diesem Morgen alles zu versuchen, um die Kinder dieser Schule zu beschützen. Aufgebaut ist das Buch mit ihrer Lebensgeschichte in die immer wieder Szenen des Amoklaufs mit einfließen. So das wir selbst als Leser erkennen das, das Leben von Antoinette und dem Täter Michael Hill viele Parallelen aufweisen. Kann es wirklich sein, das Gott Menschen auf solch ein Ereignis vorbereiten, Antoinette ist überzeugt davon. Sollten wir nicht selbst auch öfters mal Gott fragen, was hast du für mein Leben vor? Es muss ja nicht immer ein Amoklauf sein, den Gott möchte das man verhindert. Dieses Jahr wurde Antoinettes Geschichte auch noch verfilmt und ich hoffe, das man diesen irgendwann auch bei uns bekommt. Ein Buch das mich schon allein wegen Antoinettes festem Glauben positiv überrascht hat und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Es gibt sinnvolleres im Leben, als sich über alles zu ärgern

Horak hasste es, sich zu ärgern
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"Das Leben ist zu kurz, um Animositäten zu pflegen und sich auf das Schlechte zu konzentrieren." (Charlotte Brontë)
Erwin Horak, Mitte 50, Professor für Mathematik und Physik am Albert-Gymnasium in Wien ...

"Das Leben ist zu kurz, um Animositäten zu pflegen und sich auf das Schlechte zu konzentrieren." (Charlotte Brontë)
Erwin Horak, Mitte 50, Professor für Mathematik und Physik am Albert-Gymnasium in Wien hat gerade frei, es sind Ferien. Trotzdem stört ihn alles, was in seinem Haus und in seiner Umwelt vor sich geht. Ob es der Nachbar ist der seine Glasflasche entsorgt oder der Straßenlärm, der sich durch die Hauptverkehrsstraßen Wiens zieht. Horak möchte einfach nur seine Ruhe und auch in Ruhe gelassen werden. Jeden Abend verbringt er alleine im Traditionscafé Hummel, unweit seiner Wohnung und wo man ihn schon sehr gut kennt. Dort liest er in Ruhe seine Zeitungen und trifft sich einmal die Woche mit Freund und Kollege Kurt zum Karten spielen. Elfriede hingegen ist ganz anders sie ist ein charmante, lebensbejahende Frau die tagsüber im Tafik ihrer verstorbenen Mutter arbeitet. Damit sie nicht alleine ist, geht sie Abends ins Café Hummel und eines Tages sitzt sie gezwungenermaßen an den Tisch von Horak. Noch nie hat Elfriede bisher so einen unfreundlichen Mann getroffen, der sie am liebsten gar nicht an seinem Tisch haben wollte. Doch irgendetwas an diesem nörgelnden Mann scheint es ihr angetan zu haben, den Elfriede lässt nicht locker, im Gegenteil Horaks schroffe Art macht sie neugierig. Sie gibt nicht nach, stattdessen setzt sie sich trotz Horaks Einwänden, immer öfters an seinen Tisch, den stur sind sie beide.

Meine Meinung:
Ein neugieriger, vielleicht auch ärgerlicher Dackel blickt mir auf diesem Cover entgegen und ich dachte im ersten Moment, was mich wohl erwarten wird. Ich hatte allerdings nicht direkt mit einem Dialog zwischen zwei Menschen in einem Wiener Caféhaus gerechnet. Doch gerade dieser Dialog war so herzerfrischend, humorvoll so das ich ihn mir lebhaft gut vorstellen konnte. Der Schreibstil war sehr gut, vor allem bei den Dialogen hatte ich das Gefühl, das sie mitten aus dem Leben gegriffen sind. Und wie ich sehe war es auch so, nachdem ich am Endes des Buches gelesen hatte, das die Autorin ihre Inspiration wirklich bei einem Gespräch in jenem Café bekam. Deshalb hatte ich auch beim Lesen öfters das Gefühl mitten drin dabei zu sein. Ich wüsste allerdings nicht, ob ich soviel Ausdauer besitzen würde, wie Elfriede und mich immer wieder zu diesem mürrischen, unfreundlichen Mann setzen könnte. Doch Elfriede scheint wirklich hartnäckig zu sein, den irgendetwas an Horak scheint ihr zu gefallen und mit der Zeit scheint auch Horak langsam aus seiner harten Schale zu bröckeln. Und dann gibt es noch Kurt der einzige, der etwas zu Horak durchdringt, weil er ihn schon lange kennt. Auch Kurt ist mit seinem Leben nicht so zufrieden, den seit er pensioniert ist und Zeit hätte, weiß er nichts mit dieser anzufangen. Anders als Horak ändert er jedoch etwas in seinem Leben. Allerdings ein Ereignis erschüttert dann selbst Horak und lässt ihn sein Leben überdenken. Ein Buch, das wieder einmal aufzeigt, das man selbst den unzufriedensten Menschen verändern kann, man braucht nur Geduld. Danke für diesen einmaligen Caféhaus Einblick, von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein Sommer der Eddies Leben überschattet

Der Kreidemann
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"Nichts als gegeben annehmen. Alles in Zweifel ziehen. Immer hinter das Offensichtliche blicken." (Auszüge aus dem Buch)
Eigentlich sollte es ein schöner Sommer werden für die Clique von Munster Eddie, ...

"Nichts als gegeben annehmen. Alles in Zweifel ziehen. Immer hinter das Offensichtliche blicken." (Auszüge aus dem Buch)
Eigentlich sollte es ein schöner Sommer werden für die Clique von Munster Eddie, Nicki, Fat Gav, Metal Mickey und Hoppo (David). In Anderbury war wieder einmal Jahrmarkt und sie wollten alle an diesem Tag nur ihren Spaß haben. Doch an diesem Tag lernte Eddie nicht nur Mr. Halloran (den Kreidemann) kennen, sondern es ereignete sich auch ein schrecklicher Unfall, den Eddie selbst Jahre später nicht vergessen sollte. Mr. Halloran sollte nach den Ferien der neue Kunstlehrer an der Schule werden. Nach dem Unfall freundete Eddie sich etwas an mit ihm, auch wenn er immer etwas Unheimliches an sich hatte. Er war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Kreidezeichnungen und dessen geheimen Botschaften brachte. Fortan wurden diese Kreidezeichen für unsere Clique unsere geheime Kommunikation. Doch dann führten ausgerechnet genau diese Kreidezeichen zu unserer ersten Toten, nachdem schon kurz zuvor Mickeys Bruder im Fluss tödlich verunglückt war. Dass dies der letzte Tag unserer Clique sein würde, konnte damals noch keiner ahnen. Dreißig Jahre später noch immer wohnt Eddie in Anderbury, als er eines Tages einen Brief erhält, bei dem sofort wieder die Bilder von damals in seinem Kopf aufflammen und bei ihm wieder alte Wunden aufreißt. Ist die Vergangenheit und der Kreidemann wieder zurück?

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, wusste ich, dieses Buch muss ich lesen. Die wunderschöne Gestaltung des Covers wird mir dann erst im vollen Umfang klar, als ich das Buch in den Händen hielt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sehr gut und wird im Buch in zwei Zeitsträngen (1986 und 2016) eingeteilt. Der Plot ist zwar interessant doch der Spannungsbogen teilweise zu flach, was für mich dann eher eine Art unheimliches Abenteuer war, statt eines Thrillers. Auch inhaltlich kam mir einiges bekannt vor, vor allem Stephan King Handschrift, konnte man in einigen Passagen wiedererkennen. Den auch der Kreidemann hat etwas Unheimliches, wie schon der Clown in "Es" und die Clique aus Kindern, die eine Leiche finden kannte ich aus dem Film "Stand by Me" sehr gut. Dadurch hatte ich schnell vieles bildlich vor Augen, da ich die beiden Geschichten von Filmen her kannte. Trotzdem hat es mich nicht abgehalten weiterzulesen und mir so ein Bild über den weiteren Inhalt zu machen und wurde nicht enttäuscht. Auch die teilweise unheimlichen Szenen in der Nacht haben mir Gänsehaut beschert und mich gut unterhalten. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so das man diese recht schnell erfasst. Doch gerade da man einige Ähnlichkeiten nicht ganz abstreiten kann, blieben sie für mich doch etwas emotionslos. Der Aufbau und die Widersprüche der Gegebenheiten machten es allerdings interessant bis zum Schluss. Selbst über Tatmotiv und Täter war ich am Ende sehr überrascht gewesen. Auch wenn es keine riesigen Überraschungen gab und es sicher nicht für jeden Thriller Leser ist, war es ein gutes Debüt der Autorin dem ich gerne 4 von 5 Sterne gebe.