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Veröffentlicht am 01.03.2018

Er ist lebendig gestorben

Ein letzter Flug
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"Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben auch wenn er stirbt."(Joh. 11;15)
Die alleinstehende Musikprofessorin Wilhelmina Brewster hat ihr ganzes Leben der Musik und ihrer ...

"Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben auch wenn er stirbt."(Joh. 11;15)
Die alleinstehende Musikprofessorin Wilhelmina Brewster hat ihr ganzes Leben der Musik und ihrer Anstellung an der Universität gewidmet. Jetzt nachdem sie in den Ruhestand geschickt wurde, fällt sie in ein Loch und Depressionen bestimmen ihr Leben. Geblieben sind lediglich ihre Aufgaben bei der Krebshilfe und ihr wöchentliche Bibelstunde bei Pro-Life Vereinigung. Doch dann lernt sie den lebenbejahenden und abenteuerlustigen Piloten Mike Dolan kennen. Im Zuge der Krebshilfe erfährt sie das er nur noch wenige Monate zu leben hat. Bei einem Besuch erwähnt er zufällig, dass er zum gegebenen Zeitpunkt Selbstmord begehen will, den er möchte seiner Familie den Kummer ersparen. Wilhemina ist schockiert und beunruhigt zugleich, den als gläubige Christin weiß sie das Mikes Weg falsch ist. Aber wie soll sie Mike von Gott, Jesus und seiner Erlösung erzählen? Fromme Flyer denkt sie, das wäre die beste Lösung, den sie weiß nicht wie sie ihm von ihrem Glauben erzählen soll. Doch es kommt alles anders, nicht sie rettet Mike, sondern Mike rettet sie. Er holt sie aus ihren Depressionen heraus und zeigt ihr wie schön das wahre Leben und die Natur sein kann. Kann es sein das sie das Leben bisher verpasst hatte? Und kann es sein das beide voneinander lernen können auf, was es im Leben wirklich ankommt?

Meine Meinung:
Bisher kannte ich die Autorin von ihren biblischen Romanen, die mir immer sehr gut gefallen haben. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Francke Verlags gibt es nun einige Bücher als Sonderedition. Sofort ist mir dieses Buch ins Auge gestochen, da mir der Inhalt und die Autorin gefallen haben. Das Cover wurde an die Sondereditionen angepasst und ist eher nüchtern gestaltet. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig, so das ich direkt vom Plot gefangen war. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und waren auch äußerst sympathisch, vor allem Mike Dolan. Auch die einfühlsamen Worte der Autorin haben mich teils zu tiefst berührt. So gab es z.B. ein Gedicht, das mich tief bewegt hat:

Wenn die Lasten zu groß sind, schenkt er Gnade;
wenn die Mühen zu schwer, sendet er dir Kraft.
Wenn der Kummer zu groß, dann schenkt er Erbarmen;
ist die Not unfassbar, sendet er seinen Trost.
Seine Lieb hat kein Ende, sie ist unermesslich,
die Macht seiner Hände ist unbegreiflich.
Der Reichtum Jesu ist unerschöpflich.
Er gibt immer mehr, immer mehr, immer mehr.

Ein Buch das so voller Leben, Humor, aber auch Emotionen strotzt und das mich teils zu Tränen gerührt hat. Lynn Austin hat hier ein Buch geschrieben, das ich absolut empfehlen kann auch zum Verschenken für Menschen die auf der Suche nach Gott und dem Glauben sind. Ein Buch, das gut für evangelistische Zwecke geeignet ist, aber auch für Menschen, die mutlos sind oder den Tod vor Augen haben. Ich kann gar nicht verstehen das dieses Buch so lange in Lynns Schublade ruhte. Ich kann nur jedem empfehlen sich auf diesen letzten Flug einzulassen und gebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Schwierigkeiten fordern Dummheiten heraus!

Blackwood Castle
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"Wer verbissen gegen alle Schwierigkeiten ankämpft, bewirkt eine ständige Vergrößerung seiner Schwierigkeiten." (Elisabeth Lukas)
Vor lauter Schulden hat Anwalt Anrew Collins Depressionen bis hin zum Burnout ...

"Wer verbissen gegen alle Schwierigkeiten ankämpft, bewirkt eine ständige Vergrößerung seiner Schwierigkeiten." (Elisabeth Lukas)
Vor lauter Schulden hat Anwalt Anrew Collins Depressionen bis hin zum Burnout bekommen, sodass seine Kanzlei schon seit Wochen geschlossen ist. Schuld an der ganzen Misere ist seiner total verwöhnten Frau Heather, die das Geld zum Fenster hinauswirft. Als er wieder einmal verzweifelt von einem Gespräch mit seiner Bank kommt, sucht er den Ausgleich bei einem Spaziergang mit seinem Hund Callum. Als Callum davonrennt und nicht auf sein Rufen hört, folgt er seinem Bellen in einen alten Gewölbekeller von Blackwood Castle. Dort entdeckt er eine gefangen gehaltene und gefesselte junge Frau. Als wenig später plötzlich der Entführer auftaucht, kommt es zum Handgemenge, bei dem der Entführer schwer verletzt wird. Andrew weiß sich nicht anders zu helfen, als diesen in einen der anderen Kellerräume einzuschließen. Da Andrew zuvor von einem Freund erfahren hat, das man die Bankierstochter entführt hatte, nimmt Andrew an, dass sie diese ist. Vor lauter Verzweiflung wegen seinen Schulden und Angst vor dem was er getan hat, kommt Andrew ein dummer Plan. Wie wäre es wen er diese Entführung weiter übernimmt? Dass er sich aber mit diesem Plan immer tiefer in weitere Schwierigkeiten begibt, ahnt Andrew bis dahin nicht. Den Andrew sieht nur noch eines, er braucht das Geld, komme, was da wolle.

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch von der Autorin und mich hat die Kurzinfo neugierig auf das Buch gemacht. Das Cover mit einer Andeutung von der Ruine Blackwood Castle, passt zum Inhalt. Der Schreibstil ist gut, flüssig, doch leider fehlte der irische Flair in der Geschichte. Doch die Charaktere waren für mich leider nicht alle ganz stimmig. So kann ich mir z.B. nicht vorstellen, dass sich ausgerechnet ein Jurist, selbst wenn er hoch verschuldet ist, in so eine Bredouille hineinschlittert. Da war mir dann das Nichtwissen um Gut und Böse bei ihm dann doch etwas zu weit hergeholt. Die vielen Probleme, Missverständnisse und Komplikationen in Andrew Collins Leben, waren dann für mich fast zu viel des Guten und machten diesen Krimi meiner Ansicht nach unrealistisch. Mir selbst waren im Laufe des Buches die Miseren von Andrew zu viel, da wäre weniger sicher besser gewesen und auch die Spannung fehlte mir größtenteils. Dazu wurden noch einige andere Charaktere teils zu überspitzt dargestellt. Außerdem fand ich das Ende nicht besonders gut gelungen, da hätte ich dann doch etwas anderes erwartet. Leider kamen auch vor lauter Problemen für mich die Ermittlungen von Inspector Dunn zu kurz, da hätte ich mir ebenfalls etwas mehr gewünscht. Vor allem da er mir am sympathischsten war. Trotzdem hat mich das Buch im großen Ganzen unterhalten, mehr aber auch nicht. Deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Eine Bergfahrt mit unerwarteten Folgen

Spritztour
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"Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift." (Giacomo Casanova)
Wunderschönes Wanderwetter im Allgäu, das Kommissar Eike Hansen ausnützen will, ...

"Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift." (Giacomo Casanova)
Wunderschönes Wanderwetter im Allgäu, das Kommissar Eike Hansen ausnützen will, um endlich mal mit der Gerichtsmedizinerin Theresa (Resi) Meyer den Hochzeitstermin zu besprechen. Darum hat er sich in ein heimisches Outfit gesteckt und möchte mit Resi, mit der Tegelbergbahn eine Wanderung auf den Berg machen. Doch beim Hochfahren mit der Seilbahn drängt sich ganz auffällig ein Mann mit Schnauzbart immer mehr an Resi heran. Erst als Hansen und Resi aus den Kabinen aussteigen wollen, entdecken sie das dieser keine Anstalten macht auszusteigen. Sofort stellt Resi den Tod des Mannes fest und entdeckt eine kleine Einstichstelle im Nacken des Toten. Für Resi ist klar, das war kein natürlicher Tod und auch die Obduktion zeigt, dass der Tote vergiftet wurde. Bei weiteren Recherchen wird klar, dass der Tote Helmut Möller hieß und ein Luftikus in Sachen Frauen war. Unzählige Affären hatte dieser Möller der in einer Firma für Import/Export arbeitete, sonderbar ist auch, das nichts aus seiner weiteren Vergangenheit zu erfahren ist. Ein Besuch der Firma offenbart, das hier anscheinend nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Doch dann bekommt Eike Hansen Besuch eines suspekten Herrn Schubert, der ihn warnt und der wohl auch seinen Vater gut gekannt hatte. Hatte Möller doch was mit dem Geheimdienst zu tun und wer ist dieser ominöse Schubert? Doch ehe Hansen und sein Team weiter ermitteln, wird ihnen der Fall vom BKA entzogen.

Meine Meinung:
Dies ist nun der sechste Fall von Kommissar Eike Hansen, den es aus Norddeutschland ins Allgäu verschlagen hat. Für mich war es mein drittes Buch der Reihe. Das wundervolle Cover mit der Ziege und dem Bild der Seilbahn lässt einen gleich erahnen, wo dieser Krimi handelt. Natürlich wollte ich als großer Fan von Jürgen Seibolds Krimis wissen wie es bei Eike Hansen und Resi in Sachen Hochzeit weiter geht. Seine etwas humorvolle, lockere Art, bei dem man nicht alles allzu ernst nehmen darf, hat mich wieder einmal überzeugt. So war es auch kein Wunder, das ich wieder einmal durch die Seiten geflogen bin. Auch wenn diesmal der Fall ein klein wenig übertrieben und suspekt dargestellt war, hat er mich wieder bestens unterhalten und ich musste, bis zu Schluss raten, wer der Täter war. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, so das ich auch wieder diesen Teil an einem Tag gelesen habe. Auch Kater Ignaz, der es wieder mal auf Hansen abgesehen hat und schon zum Inventar dieser Krimi Reihe gehört kommt hier wieder zum Zug, sodass dadurch der Krimi aufgelockert wird. Durch die etwas lockere, humorvolle Art kommt es auch vor das vielleicht nicht alle Szenen realistische herüberkommen. Doch gerade das finde ich ja schön, das man bei Regionalkrimis auch mal lachen kann und nicht alles nur auf Mord und Totschlag hinausläuft. Wer also unterhaltsame Krimis, in Allgäuer Atmosphäre sucht, der ist bei dieser Reihe um Kommissar Eike Hansen bestens aufgehoben. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Eike Hansen Fall und gebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Zorn und Wut machen den Menschen zum Tier

Wolfswut
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"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre." (Mahābhārata)
Nachdem Tod ihres Vaters Alex Soltau beschaut seine ...

"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre." (Mahābhārata)
Nachdem Tod ihres Vaters Alex Soltau beschaut seine Tochter Lotte Hinterlassenschaften ihres Vaters. Unter anderem gibt es da eine alte Lagerhalle bzw. Garage, in der unter anderem 5 blaue Fässer stehen. Neugierig öffnet Lotte eines der Fässer und stellt mit entsetzen fest, das sich dort Körperteile eines Menschen befinden. Sofort ruft sie die Polizei, da sie annimmt, dass die Fässer jemand anderes dort gelagert hat. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und Kollege Max Lohmeyer ermitteln in dem Fall. Wie sich herausstellt, sind in den Fässern verschiedene Körperteile, unterschiedlichen Alters und fast alle von asiatischen Frauen, wahrscheinlich ehemalige Prostituierte. Da der Bauunternehmer, Hobbymusiker und großer Johnny Cash Fan Alex Soltau von allen geschätzt wurde, kann sich niemand vorstellen, das diese Fässer ihm gehören, geschweige den, das er diese Frauen getötet haben soll. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, das sein Leben gepflastert ist mit vielen Unfällen und Todesfällen in seinem Freundeskreis. Doch dann ereignen sich Morde neueren Datums und vor allem von männlichen Teenagern, teils nach demselben Muster. Die kann der tote Soltau ja nun nicht mehr getan haben, hat er doch einen Helfer? Für Kira Hallstein wird dieser Fall zur Zerreißprobe, bei ihr kommen Erinnerungen an ihren seit Jahren vermissten 17-jährigen Bruder Tobias wieder hoch. Wurde auch er ein Opfer Soltau´s oder hatte Soltau doch einen Partner, der jetzt weiter mordet?

Meine Meinung:
In diesem Buch verarbeitet der Autor den sehr brisanten Fall des 2014 an Krebs verstorbenen Manfred Seel. Auch hier fand die Tochter und ihr Mann Fässer mit Leichenteilen in einer angemieteten Garage. Vermutet wird, das mehr als 6 (wahrscheinlich 10) Menschen auf sein Konto gehen. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, am Anfang bis Mitte des Buches jedoch sehr langatmig, so das ich einige Male versucht war es zu beenden. Doch mein Durchhalten wurde belohnt, den spannend wird, die ganze Geschichte als man die Trophäenbücher Soltau´s entdeckt. Sie geben Einblick in Soltau´s Vergangenheit und seine Taten. Natürlich musste der Autor auch die Charaktere seiner Ermittler etwas nahebringen, doch dies war meiner Meinung nach viel zu ausführlich. Für mich liegt im Grunde der spannendste und fesselndste Teil erst ab Seite 263, der da heißt "Ort ohne Straße". Hier erlebte ich dann auch die nervenaufreibende Spannung, wo die Ermittler dem Täter immer weiter auf die Spur kommen. Auch wenn hier realistisches mit fiktivem gemischt wurde, ist dies ein sehr spannender Thriller, der mir teils sehr an die Substanz ging. Den Andreas Gößling hat hier nicht gespart darzustellen, wie der Täter seine Opfer getötet, gefoltert und zerstückelt hat. Deshalb kann ich dieses Buch auch nur Leser mit wirklich starken Nerven empfehlen. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Hallstein/Lohmeyer Fall und gebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Waffen allein töten keine Menschen, es ist der Menschen!

Das dunkle Netz
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"Bedenke bei jedem Urteil. Es gibt Menschen, die töten um zu Leben und es gibt solche, die Leben um zu töten!"
Der ehemalige Soldat und jetzige Security-Mitarbeiter Kai Jäger entwendet unbemerkt aus seiner ...

"Bedenke bei jedem Urteil. Es gibt Menschen, die töten um zu Leben und es gibt solche, die Leben um zu töten!"
Der ehemalige Soldat und jetzige Security-Mitarbeiter Kai Jäger entwendet unbemerkt aus seiner Firma geheime und vertrauensvolle Unterlagen. Gerade noch rechtzeitig kann er einen Teil der Unterlagen an seinen ehemaligen Kameraden Mark Becker schicken, ehe er von einem Team verfolgt und rücklings erschossen wird. Dass er zuvor einige Mal versucht hatte Mark Becker telefonisch zu erreichen, entdeckt dieser erst am nächsten Morgen. Doch auf Marks Rückrufe reagiert er nicht und auch ein Besuch bei ihm zu Hause bleibt für Mark ohne Erfolg. Wenig Tage später findet man eine verkohlte Leiche in einem Waldstück in der Nähe des Stuttgarter Fernsehturms. Kurz darauf entdeckt die Spurensicherung ein Handy im Gebüsch, das auf Kai Jäger schließt, wobei sein letzter Anruf an einen Mark Becker ging. Nun wird die Kommissarin Lisa Schäfer hellhörig, den diesen Feldjäger kennt sie noch von einem ehemaligen Fall bei dem er, als Berater der Kripo beistand. Doch schnell stellt man fest, das Mark nichts mit Kais Tod zu tun hat. Ein Besuch der Security-Firma jedoch zeigt das hier nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Als Mark wenige Tage später einen Umschlag erhält und danach er und sein IT Freund Lukas überfallen werden, weiß Mark das Kai an einer großen Sache dran war. Zusammen mit Lisa Schäfer versucht er das dunkle Netz aufzuspüren, ohne zu ahnen, wie brandgefährlich das für sie werden könnte.

Meine Meinung:
Nachdem ich schon den ersten Band sehr gerne gelesen habe, war ich gespannt, wie es mit dem Feldjäger Mark Becker weitergeht. Schon damals fand ich die Kombination Bundeswehr und Kriminalpolizei unheimlich belebend und neu, den zuvor hatte ich so einen Thriller noch nicht gelesen. Auch diesmal hatte die Autorin wieder einen interessanten Plot, gespickt mit vielen Begriffen aus dem IT Bereich war es wieder einmal ein spannendes Erlebnis. Vor allem Mark Becker in Aktion hat mir wieder einmal gut gefallen. So war es auch kein Wunder, das ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Ein bisschen würde ich mir jedoch wünschen, dass die Autorin beim nächsten Mal nicht mit allzu vielen Abkürzungen und Fremdwörtern um sich wirft, bei denen der Leser erst mal nachschauen muss was sie bedeuten. Einige der Abkürzungen findet man im Anhang des Buches, jedoch leider nicht alle. Dass dieser Thriller viel Recherche abverlangt, merkt man schon daran, das sich die Ermittler immer wieder am Rand der Legalität aufhalten. Den Deutschland ist nicht Amerika und Silvias Stolzenburgs Thriller ist kein TV Thriller, bei dem man alles darf. Nein auch hier zeigt die Autorin sehr realistisch, wo die Grenzen der Ermittler sind. Dass es aber trotzdem in diesem Buch zu einer überaus fesselnden Spannung kommt, hat der Leser wieder mal dem Feldjäger Mark Becker zu verdanken. Bei seinen Einsätzen hält man schon manchmal den Atem an. Sympathische Ermittler, die aber auch mal an ihre Grenzen kommen, machen dieses Buch sehr realitätsnah. Ich jedenfalls habe mich wieder gut unterhalten, freue mich auf eine weitere Folge mit Mark und gebe 5 von 5 Sterne.