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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der unbekannte Tote im Hotelzimmer

Alles in Blut
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Tillman Halls ein ehemaliger amerikanischer Profiler, hat sich in Hamburg mit seiner Familie eine neue Existenz aufgebaut. Er arbeitet als Immoblienmakler im Betrieb des Schwiegervaters und wird eines ...

Tillman Halls ein ehemaliger amerikanischer Profiler, hat sich in Hamburg mit seiner Familie eine neue Existenz aufgebaut. Er arbeitet als Immoblienmakler im Betrieb des Schwiegervaters und wird eines Tages von Kurt Bruckner angesprochen. Kurt Bruckner ein Kriminaloberkommissar der Hamburger Polizei hat einen 8 Jahre alten Cold Case Fall und bittet Halls um Hilfe. In einem Hotelzimmer fand man einen nackten Toten bei dem man bis heute keine Identität herausgefunden hatte. Da der Tote anonym eingeäschert wurde haben Halls und Bruckner auch wenig Anhaltspunkte, allein anhand alter Tatortfotos und der Akte müssen sie weitere Informationen herausbekommen. Halls geschulten Augen entgeht nichts, er sieht sofort etwas wo sie anfangen können neu zu ermitteln. Und so kommen sie irgendwann zu einer zweiten Toten die, wie sie im nachhinein feststellen, doch etwas mit dem anonymen Toten zu tun hat. So recherchiert Halls zwischen Immobilientätigkeit immer weiter und findet eine Spur nach dem anderen.Unter anderem finden sie auch den Leichnam der zweiten Toten und kommen dadurch auch immer näher an die Identität des anonymen Toten. Bis es dann am Ende noch sehr gefährlich für die beiden Ermittler wird.

Meine Meinung:
Für mich war es der erste Roman des Autors und auch mein erster Krimi eines skandinavischen Schriftstellers der mir sehr gut gefallen hat. Es ist eine ganz andere Art von Krimi, den dieser lebt viel allein von der Ermittlungsarbeit von Halls /Bruckner. Allerdings ist diese Ermittlungsarbeit so interessant,spannend und gut recherchiert das man total von diesem Buch gefesselt ist. Ich bin sonst auch eher der Krimileser mit mehr Action, aber ich muss sagen bei diesem Buch hat selbst mir das ermitteln richtig Spaß gemacht. Ole R. Börgdahl weiß wie er seine Leser fesseln kann, bei ihm ist der Weg das Ziel. Also sprich die Ermittlungen müssen gut,möglichst immer präzise sein um eine gelungenen Krimi zu Ende zu bringen, was ihm bei diesem auf alle Fälle gelungen ist. Das Duo Halls/Bruckner ist eines von dem man definitiv noch mehr lesen wird. Und inzwischen sind auch noch drei weitere Bücher mit den beiden Ermittlern erschienen. Wer also gerne Cold Case Fälle oder Krimis mit Profilern liebt der ist hier richtig,von daher von mir 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Zauberdattel

Prinzessin Samira und die verzauberte Dattel
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In einem fernen Land lebten sehr glücklich ein König und eine Königin. Das einzige was noch zu ihrem Glück fehlte war ein Kind, aber leider wurde die Königin nicht schwanger. Doch eines Tages ist es dann ...

In einem fernen Land lebten sehr glücklich ein König und eine Königin. Das einzige was noch zu ihrem Glück fehlte war ein Kind, aber leider wurde die Königin nicht schwanger. Doch eines Tages ist es dann doch soweit die Königin erwartet ein Kind. Alles könnte so glücklich sein, jedoch Prinzessin Samira verändert sich und die Eltern sind sehr unglücklich darüber. Da gibt ihr auf dem Markt eine alte Frau eine verzauberte Dattel. Samira fällt in einen tiefen Schlaf und lebt fortwährend in einer Traumwelt weiter. Der König und die Königin sind sehr verzweifelt und rufen alle Heiler im Umkreis, doch keiner kann ihnen helfen. Eines Tages kommt dann die alte Frau in den Palast und erzählt ihnen von ihrer verzauberten Dattel und wie Samira wieder erwachen kann. Wird Samira wieder aus ihrem Schlaf aufwachen?

Meine Meinung:
Ein Märchen wie es in 1001 Nacht stehen könnte, präsentiert uns hier Mona Frick mit wunderschönen Bildern von Ly Fabian. Geprägt wurde die Autorin sicher von ihrem jordanischen Vater und hat so wahrscheinlich auch die Liebe zum Orient bekommen. In diesem Märchen das einen auch etwas an Dornröschen erinnert muss die schlafende Samira allerdings erst noch etwas lernen bevor sie wieder erwachen darf. Auch die Weisheiten die in diesem Buch erzählt werden sind heute noch aktuell. Man würde sich gerne heute noch für manche Situationen eine verzauberte Dattel wünschen, damit man bestimmte Leute in einen Tiefschlaf versetzen kann, vielleicht würden sie danach dann auch anderst wieder aufwachen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es ist wirklich für Kinder und Erwachsene sehr schön zu lesen. Auch das Cover das ebenfalls von Ly Fabian gezeichnet ist lädt einen gleich in ein fernes Land ein. Von mir 5 von 5 Sterne für diese gelungene Märchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Vergangenheit bringt es ans Licht

Die Rache des Inquisitors
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17 Jh: Reheim ein kleines beschauliches Dorf im Taunus wird von dem blinden Prior Baselius und seinem Gehilfen Pater Thomas aufgesucht. Sie sind als Inquisitoren unterwegs um die Dörfer und Städte erbarmungslos ...

17 Jh: Reheim ein kleines beschauliches Dorf im Taunus wird von dem blinden Prior Baselius und seinem Gehilfen Pater Thomas aufgesucht. Sie sind als Inquisitoren unterwegs um die Dörfer und Städte erbarmungslos vor Ketzern und Hexen zu reinigen. Klara eine junge Frau die bei ihrem Onkel aufwächst, muss mitansehen wie man ihre Lehrmeisterin und Freundin Agnes als Hexe bezeichnet und verbrennt. Als danach noch weiter Einwohner als Ketzer verurteilt werden, wird Karla stutzig. Karla möchte das ganze nicht glauben und betreibt Nachforschungen, trotz der Warnung ihres Onkels. Außerdem bangt sie um ihren Freund Peter der im Kerker sitzt nach dem er Pater Thomas angegriffen hat. Aber Karla entdeckt ein finsteres Geheimnis das in der Vergangenheit liegt. Wär mag wohl dieser Racheengel sein, der Menschen als Ketzer den Inquisitoren ausliefert und auch vor Mord nicht zurückschreckt.

Meine Meinung:
Für mich war dies das erste Buch von Alexander Hartung, der hier sein Erstingswerk in diesem Genre feiert. Der Roman war im großen Ganzen flüssig,fesselnd und unterhaltsam geschrieben. Allerdings merkt man doch ab und an das ein paar Fehler oder Wiederholungen vorkamen. U.a. Wie kann ein kleiner Ort Stadträte haben, Seit wann gibt es in einem Kloster Soldaten die man zu Hilfe rufen kann.Auch ist nicht ganz eindeutig ob Inquisitoren so viel Macht hatten. Aber es ist ein histor. Kriminalroman und da bekommt der Autor sicher mehr Freiheiten. Doch gefällt mir persönlich ein gutrecherchiertes histor. Buch besser. Ansonsten ein Roman zur guten Unterhaltung, allerdings nicht für sensible Leser, da manche Vorgänge schon drastisch beschrieben werden. Leider kann man sehr schnell den Schuldigen ausmachen, mit dem man am Ende sogar noch mitfühlen kann. Das etwas abrupte Ende hat mir auch nicht so ganz zugesagt.Das Cover wiederum gefällt mir sehr gut, da es einen sofort an was historisches erinnert mit dem Bild. Von daher bekommt das Buch von mir gute 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebensgeschichten aus Wien

Der falsche Held
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In vier Kurzgeschichten berichtet der Autor von Alltagsgeschichten.
"Der falsche Held" Es handelt von Sven der einen Anruf aus dem Spital bekommt das sein Bruder eingeliefert wurde. Er hatte eine Schlägerei ...

In vier Kurzgeschichten berichtet der Autor von Alltagsgeschichten.
"Der falsche Held" Es handelt von Sven der einen Anruf aus dem Spital bekommt das sein Bruder eingeliefert wurde. Er hatte eine Schlägerei in der U-Bahn, als er dann an seinem Bett die Freundin kennenlernt kommt ihm diese bekannt vor."Frisch verliebt" Clemens ist frisch verliebt und begegnet einer unbekannten Frau in der U-Bahn der er wenig Beachtung schenkt, die aber sein Leben verändern wird."Ein schmutzig-grüner Rucksack"Pierre fällt dieser Rucksack in der U-Bahn auf und er schöpft Verdacht, gleichzeitig weist er diesen aber ab. Dann kommt es zur Katastrophe und Pierres Altraum beginnt."Der letzte Ausflug" Henriette hat ihren achzigsten Geburtstag, ihr Mann Karl möchte mit ihr einen Ausflug zum Park machen. Hier hatten sie ihre schönsten Zeiten mit den Kindern, doch es wird ein Ausflug mit Hindernissen und Karl kommt an seine Grenzen.

Meine Meinung:
Was bewegt einen Autor Geschichten aus Wieners U-Bahn Welt zu schreiben? Es ist das alltägliche das in jeder Stadt ebenfalls so passieren könnte wie in Wien. Und dieses alltägliche will er uns nahebringen mit seinen Kurzgeschichten, die genauso passiert sein konnten. Leider haben mich die Geschichten nicht alle so berührt wie ich erhoffte. Die letzte mit dem älteren Ehepaar war mein persönlicher Favorit. Auch das offene Ende der Geschichten, die der Autor bewusst gewählt, hat ist so gar nicht meines. Leider bin ich mit ein paar Fragen zurückgeblieben, in einer Gruppe kann dies jedoch sicher zu Diskussionen anregen kann, dieses wollte der Autor damit bewirken. Das Cover ist zwar mit der U-Bahn als Bild gut gewählt, jedoch würde es mich als Leser auch nicht neugierig machen.Für mich waren es jetzt nicht die Überraschungsgeschichten,von daher bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwäbische Vorstadtweiber und ihre Erlebnisse

Deschperate Housewives
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Wie begeben uns in eine Stuttgarter Vorstadtssiedlung, wo die meisten Familien schon länger wohnen und sich angefreundet haben. Annette 50 die Hautperson, sie ist seit 2 Jahren geschieden von Frank und ...

Wie begeben uns in eine Stuttgarter Vorstadtssiedlung, wo die meisten Familien schon länger wohnen und sich angefreundet haben. Annette 50 die Hautperson, sie ist seit 2 Jahren geschieden von Frank und wohnt mit den Zwillingen in ihrem alten Haus, dann gibt es Silke solo auf der Suche nach Abenteuer, Patti die rothaarige Schwäbin die nach Charly, ihre Liebe im Internet sucht, Angelika mit Spießergatte Günther und Britta die ewige Nörglerin mit ihrem bayrischen Mann Robert. Annette lernt jemanden flüchtig bei der Weiberfasnet kennen und trifft diesen wieder in der
Besenwirtschaft. Aber dort kommt es auch zu ersten Kontakten mit Walter, einem Immobilienmakler wie sich einige Tage später herausstellt. Annettes Fasnetbekanntschaft stellt sich als Mike heraus der dann auch weiteren Kontakt zu ihr sucht. Aber Annette wird nicht so ganz schlau aus ihm, zu dem ist er auch noch ein paar Jahre jünger als sie. Und da ist der adrette Walter der es ihr auch angetan hat, aber ist er noch verheiratet? Außerdem steht noch der traurige Abschied der Zwillinge bevor die für ein paar Monate zu Frank in die USA gehen. Und Annettes Freundinnen haben auch so ihre diversen Geheimnisse über die man am liebsten gar nicht reden möchte, aber irgendwann kommt alles ans Licht!!! Und für wenn soll sich jetzt Annette entscheiden? Wie gut das es da Kater Schnäpsle gibt der für sich eine Wahl getroffen hat.

Meine Meinung:
Nach Desperate Housewive und Vorstadtweiber kommen jetzt die schwäbischen Deschperate Housewives. Astrid Fritz überrascht uns hier als Karin Rössle mit einem so ganz anderen Genre als man es von ihr gewohnt ist. Sie konnte mich doch jedoch recht gut überzeugen davon das sie auch hier recht gut ist. Am Anfang hatte ich ein sehr humorvolles Buch erwartet, das ich aber nicht so ganz wiederspiegelt. Das humorvollste waren die Gedanken von Kater Schnäpsle, die die Autorin zwischen den Kapiteln immer wieder dem Leser präsentierte. Auch kam mir als Schwäbin für ein Buch das im Schabenländle spielt zu wenig der schwäbische Dialekt vor. Aber sonst haben mir Annette,ihre Freundinnen und iher Erlebnisse aus der Siedlung sehr gut gefallen. Es war für mich ein unterhaltsamer Frauenroman mit schwäbischem Flair. Und am Ende war ich dann schon so in der Geschichte drin, so das ich am liebsten weitergelesen hätte. Ich hoffe doch auf eine Fortsetzung !!! Das Cover ist wirklich gelungen und hat mich sofort neugierig gemacht. Die bunten Farben,die charakteristisch dargestellten Hausfrauen mit dem Spätzlesbrettle in der Hand einfach klasse. Auch wenn ich nicht so viel lachen konnte wie ich erwartet hatte hat mich das Buch unterhalten, von daher von mir 4 von 5 Sterne.