Profilbild von claudi-1963

claudi-1963

Lesejury Star
offline

claudi-1963 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit claudi-1963 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Von der nukleare Apokalypse zum perfiden Racheplan

Overkill - Tod der Schwalben
0

"Wir waren doch Kinder unserer Zeit und glaubten, wie wir es gelernt hatten, die sowjetischen Atomkraftwerke wären die sichersten der Welt, so sicher, dass man sie sogar auf den Roten Platz stellen könnte." ...

"Wir waren doch Kinder unserer Zeit und glaubten, wie wir es gelernt hatten, die sowjetischen Atomkraftwerke wären die sichersten der Welt, so sicher, dass man sie sogar auf den Roten Platz stellen könnte." (Swetlana Alexijewitsch)
In der ukrainischen Geisterstadt Pripyat wird ein brutal zugerichteter toter junger Mann von Touristen entdeckt. Der Tote ist Janik Kanyukov, Sohn eines ehemaligen russischen Ministers. Auffälligkeiten am Tatort ist eine ausgestopfte Schwalbe. Während Polizeihauptmann Felix Bojko mit Mo Celta, die gerade im Austauschprogramm der EU in der Ukraine ist, näheres versuchen über den Toten zu erfahren. Mo hofft in der Ukraine ihre Schwester zu finden, die ihr beim letzten Mal entwischt ist. Auch Polizeileutnant Alexander Markow aus Moskau wird für Kanyukov den Täter seines Sohnes suchen. Doch die Rache des Täters ist noch längst nicht gestillt, es folgen weitere Opfer.

Meine Meinung:
Das fabelhafte Cover mit der ausgestopften Schwalbe passt grandios zum Inhalt. Die Overkill-Reihe geht in ihren 3. Fall und diesmal geht es für Mo Celta in die Ukraine. Dort erhofft sie in ihrem Austauschprogramm ihre Schwester zu finden, um diese verhaften zu können. Dass ihr Einsatz sie ausgerechnet in die Gegend rund um Tschernobyl führen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet. Doch gerade diese Region ist ein gutes Versteck für Verbrecher jeglicher Art. Felix Bojko erhofft gleichzeitig durch die Aufklärung des neuen Falls endlich eine Versetzung nach Kiew. Den die nukleare Strahlung, der er permanent ausgesetzt ist, hat inzwischen bei ihm zu Eheproblemen geführt. Während er sich Sorgen um seinen Sohn macht, der mitten im Kriegsgebiet steckt, muss er in der Vergangenheit von 1986 graben. Dies alles wird natürlich durch die damalige Katastrophe erschwert. Viele Dokumente sind inzwischen zerstört oder verschwunden. Außerdem ist es nicht einfach, einen verstrahlten Toten obduzieren zu lassen. Denn niemand will unbedingt einen solchen begutachten. Mit diesem Thriller hat die Autorin eines ihrer Meisterwerke geschrieben. Nicht nur, weil es ein wirklich spannender Fall ist, sondern weil ich hier reichlich Informationen rund um die Ukraine und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erfahren. Dass nach dem Super-GAU am 26. April 1986 jährlich fast 30 000 Touristen in diese Region reisen, hat mich schon etwas überrascht. Besonders, da die Strahlung ja in einigen Regionen noch immer recht hoch ist. Doch mehr noch frage ich mich, was bewegt Familien mit Kindern dort hinzuziehen. Zu welchem Ausmaß es damals wirklich gekommen ist, das erfahren ich ferner in diesem Buch. Mit unglaublich guter Recherchearbeit, wobei die Autorin sogar selbst die Ukraine besucht hat, konnte ich dieses Buch kaum mehr weglegen. Ich habe bisher noch nie so viel über den russisch-ukrainischen Konflikt, das Reaktorunglück und die Mentalität dieser beiden Länder erfahren wie in diesem Buch. Hervorragend durchdacht sind auch die Charaktere. Während Mo Celta hier eher im Hintergrund bleibt, empfinde ich Felix Bojko als bodenständig, sympathisch, ehrgeizig, ehrlich und mitunter frustriert. Konträr dazu ist der berechnende Alexander Markow öfters launisch, sehr ambitioniert und manipulierbar, was sicher an seiner Diagnose liegt. Gut fand ich außerdem die Ornithologin Nikita. Chapeau zu diesem gelungenen, empfehlenswerten Thriller. Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sterne und definitiv eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2023

Artikel will sie schreiben und das ein ganzes Leben lang

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
0

"Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)
München 1962:
Die 20-jährige Marie-Louise ...

"Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)
München 1962:
Die 20-jährige Marie-Louise Graf hat einen Traum, sie will unbedingt Reporterin werden. Schon immer hatte sie ein Faible fürs Schreiben, um damit Menschen zu informieren. Stattdessen muss sie die Erwartungshaltung ihrer Eltern befriedigen und Pharmazie studieren, um danach die elterliche Drogerie zu übernehmen. Ein Zufall jedoch will es, dass sie eines Tages ein Praktikum bei der jungen Zeitung "Der Tag" ergattert. Mit viel Engagement geht sie nun als Malou Graf an die Arbeit und muss gleichzeitig ihre Eltern belügen. Dank ihres Mentors Baron Bárthoy, bekommt sie die Gelegenheit, die Größen aus Film und Fernsehen zu interviewen. Doch immer wieder werden ihr Steine vonseiten der Eltern oder Kollegen in den Weg gelegt. Auch in ihrem Privatleben läuft es längst nicht so, wie es Malou erwartet hat.

Meine Meinung:
Das schwarz-weiße Bild auf dem Cover gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf Zeitung und die 60er-Jahre. Der Auftakt der neuen Buchreihe ist wie nicht anders zu erwarten unterhaltsam, informativ, emotional und nimmt mich sofort wieder gefangen. Die Sorgen und Nöte, mit denen Marie zu kämpfen hat, sind zu dieser Zeit völlig normal. Oft bestimmen die Eltern oder Ehemänner über den beruflichen Werdegang der Töchter und Frauen. So kann ich mich gut in sie hineinversetzen, weshalb sie ihre Eltern belügt, als sie ihr Praktikum beginnt. Allerdings haben Lügen kurze Beine und werden irgendwann doch entdeckt. Dass ihre Eltern allerdings so einschneidend reagieren, damit hatte ich nicht gerechnet. Trotzdem lässt sich Marie, die sich nun Malou nennt, nicht unterkriegen und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Zwar sind ihre Anfänge in der Sportredaktion mit Kollege Freddy Krenkl nicht gerade einfach, doch hofft sie möglichst bald mit ihrem Mentor Viktor Bárthoy arbeiten zu dürfen. Behaupten muss sich Malou immer wieder gegenüber impertinenten Kollegen, überheblichen Prominenten und anderen diversen Herausforderungen. Auch in Sachen Liebe läuft es längst nicht so, wie sie es erhofft hat. Eine unerwartete Begegnung führt zu einem Familiengeheimnis, das sie nicht geahnt hat. Teresa Simon nimmt uns mit auf eine kurze Zeitreise, in der die Frauenrechte noch in den Kinderbeinen stecken und Homosexualität noch strafbar ist. Prominente wie Pierre Brice, Hildegard Knef oder Eisläuferpaar Bäumler/ Kilius sind gerade hoch angesagt. Ich erlebe nicht nur die Schwierigkeit einer jungen Frau, die sich gegen ihre Eltern behaupten, sondern ebenso in der Liebe und der Berufswelt ihren Platz finden muss. Mit viel guter Recherchearbeit werden die 60er-Jahre für uns Leser wieder lebendig. Ob es die Interviews mit deutscher Prominenz oder der Staatsbesuch der Queen mit ihrem Ehemann ist, alles findet hier seinen Platz. Ebenfalls gut durchdacht sind ihre Charaktere, sei es die sympathische Malou, Freddy, Onkel Julius, Baron Bárthoy oder die Fieslinge Schenk und Kühn. Obwohl ich das Ende irgendwie geahnt bzw. vermutet habe, macht mich der Cliffhanger am Ende doch sehr neugierig auf den Folgeband. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2023

Du bist nicht mehr da, nur noch Trauer und Schmerz

Brennender Schmerz
0

"Der Tod ist nicht das Gegenteil des Lebens, sondern ein Teil davon." (Haruki Murakami)
Ein schreckliches Gewaltverbrechen muss ein Anrufer mitansehen, dem man diese Nachricht auf sein Handy geschickt ...

"Der Tod ist nicht das Gegenteil des Lebens, sondern ein Teil davon." (Haruki Murakami)
Ein schreckliches Gewaltverbrechen muss ein Anrufer mitansehen, dem man diese Nachricht auf sein Handy geschickt hat. Die junge Frau dieses Verbrechens wird am nächsten Morgen schwer verletzt im Stadtpark aufgefunden. Marla Kasparek und ihr Team ermitteln in diesem Fall und müssen den Täter schnellstens finden, bevor er womöglich ein weiteres Mal zuschlägt. Von der dubiosen Handynachricht, so wie dem Empfänger, erfährt die Polizei vorerst nichts. Stattdessen gerät auch Marlas Ehemann und Vertrauenslehrer an einer Schule in den Fokus der Ermittler. Denn er ist mit einer der Letzten, der das Opfer lebend gesehen hat. Welches grausame Spiel der Täter, ungeachtet dessen wirklich verfolgt und was er noch tut, um an sein Ziel zu kommen, ahnt bis dahin noch niemand.

Meine Meinung:
Ein lockerer, flüssiger Schreibstil mit vielen spannenden Momenten erwartet mich bei diesem Kriminalfall. Allerdings muss ich sagen, dass dieses Buch mit über 600 Seiten zusätzlich einiges an Länge hat, die man an diversen Stellen durchaus hätte kürzen können. Zwar habe ich nie das Gefühl der Langeweile bei Lesen, weil der Plot einfach zu interessant ist. Allerdings gibt es mitunter doch einiges an Raum für Privates, ob bei den Ermittlern oder den Familien der Opfer. Was den Täter selbst und sein Motiv anbelangt, hatte ich wirklich bis zum Abschluss keine Ahnung und war dann doch sehr überrascht von der Auflösung. Der Handlung selbst ist sehr gut durchdacht, mit viel Raffinesse und psychologischem Geschick. Ebenso gut durchdacht sind die Charaktere, allen voran gefiel mir die Kommissarin Marla Kasparek sehr gut. Selbst als ihr Mann in den Verdacht gerät, bleibt sie relativ ruhig, gelassen und fokussiert auf ihren Fall. Dahingegen irritiert haben mich am Anfang eher die Zwischentöne des Täters, dies wurde jedoch im Laufe des Buches besser und für mich nachvollziehbarer. Dass selbst Marlas Mann in den Verdacht gerät, der Täter zu sein, macht alles nicht vorhersehbar und noch interessanter. Den dadurch kommt die Kommissarin in Gewissenskonflikte und muss sogar zwischenzeitlich von ihrem Fall abgezogen werden. Im Laufe der Geschichte kommt es immer wieder zu Wendungen und ausweglosen Situation, ehe man dem Täter auf die Schliche kommt und vor allem seine Motivation nachvollziehen kann. Wer also gerne bei Krimis miträtselt, der ist hier auf jeden Fall richtig. Wegen einiger unnötiger Längen gibt es 4 1/2 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Kunst soll glücklich machen

Das Strandcafé der Träume
0

"Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können." (Pablo Picasso)
Nach dem Tod ...

"Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können." (Pablo Picasso)
Nach dem Tod der Mutter muss Josie Slater ihren Traum vom Kunststudium begraben. Ihre Aufgabe ist nun an der Seite ihres Vaters im "Driftwood Diner" arbeiten. Nach über sechs Jahren taucht jetzt ihr Jugendfreund August Bradford wieder auf. Er scheint seine künstlerische Europareise zur Inspiration beendet zu haben. Seine Familie will nun ein Kunstcamp für Kinder eröffnen und August hofft Josie zur Unterstützung zu gewinnen. Doch die Jahre der Einsamkeit haben das schüchterne Mädchen gezeichnet. August muss viel Zeit und Geduld aufbringen, will er Josies Talent und ihr Herz wieder für sich gewinnen.

Meine Meinung:
Hier ist der zweite Band über die Bewohner von Sunset Cove. Ging es letztes Mal um Opal Gilbert, die wir in diesem Buch wiedersehen, so ist das Hauptaugenmerk diesmal auf Josie Slater gerichtet. Erneut ist es der sehr lockere, bildhafte Schreibstil, der mir die Eigenheit der Charaktere vermittelt. Josie ist nicht so chaotisch und flippig wie Opal, trotzdem hat sie ihre ganz eigenen Wesenszüge. Dazu noch der feinfühlige Künstler August, der schon im letzten Buch kurz erwähnt wurde. Die beiden kennen sich seit ihrer Schulzeit und jeder von ihnen trägt einen Schicksalsschlag und Narben auf der Seele mit sich herum. Während allerdings August sein Leben im Griff hat und seine künstlerische Begabung auslebt, hat sich Josie eher in ihr Schneckenhaus verkrochen. Mit allen Mittel versucht nun August ihr Talent wieder hervorzuholen. Das wäre alles sicher einfacher, würde Josies Schüchternheit ihr nicht öfters einen Streich spielen. Den eigentlich ist sie ja schon seit der Schulzeit unsterblich in August verliebt, nur kann sie ihm das nicht zeigen. Zudem hat sie Angst, dass August wieder weggeht. Abermals lebt dieses Buch durch die hervorragend durchdachten Charaktere. Dabei ist August ein wirklich patenter Kerl, der nicht nur vor Liebe und Sympathie strotzt, sondern speziell durch seine Hilfsbereitschaft auffällt. Vor allem seine vielen Ideen, die tollen Anekdoten und das spezielle Camp mit den Autisten finde ich beeindruckend. Überhaupt scheint Hilfsbereitschaft in Sunset Cove essenziell zu sein, was ich an Josie sehe. Denn die unterstützt nicht nur ihren Vater im Diner, sondern engagiert sich zudem in der Sonntagsschule der Kirche und hilft vielen Bewohnern, die in Not oder einfach alt und hilfsbedürftig sind. Auch der Zusammenhalt der drei Sand Queens ist hier noch deutlicher dargestellt. Außerdem bekommen diesmal die Nebendarsteller vom letzten Mal etwas mehr Raum. Allen voran die senile Miss Dalma, die immer wieder für ein Schmunzeln bei mir sorgt. Das Einzige, was ich kritisiere, ist vielleicht die viele Harmonie, die hier auf keinen Gegenpart stößt. Dadurch wirkt alles ein wenig realitätsfremd, den so viel Liebe und Hilfsbereitschaft kann es kaum geben. Selbst den deutschen Buchtitel finde ich eher unpassend, da inhaltlich das Diner kein Strandcafé ist und schon gar nicht Josies Traum. Von mir gibt es trotzdem 5 von 5 Sterne für die tollen Ideen und Umsetzung mit dem Kunstcamp.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2023

Männer sind wie Überraschungseier

Männerüberraschung
0

"Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank." (Spr. 17; 22 HfA)
In Männerüberraschung beglückt und Theologe, Musiker, Autor und der Kabarettist von Duo ...

"Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank." (Spr. 17; 22 HfA)
In Männerüberraschung beglückt und Theologe, Musiker, Autor und der Kabarettist von Duo Camillo mit 50 kleinen Kurzgeschichten. Diese lustigen und teils mit einem etwas scharfzüngigeren Humor ausgestatteten Geschichten kommen allesamt aus alltäglichen Situationen. Dabei dreht sich natürlich alles irgendwie um Männer und Lebenssituationen betrifft. Natürlich kommen darin außerdem Alltagsgeschichten zwischen Mann und Frau oder Väter und Söhne vor. Die meisten Geschichten regen dabei zum Nachdenken an und mitunter ertappt man sich, dass man sie womöglich schon selbst erlebt hat. Außerdem sind im Buch noch Doppelseiten gestaltet, mit dem Oberbegriff "Angeberwissen für die Frühstückspause." Jedes Mal wird dabei in Kürze eine andere Thematiken durchleuchtet, wie zum Beispiel: Falten, Männergesundheit, Muskeln, Bärte und so weiter. Ob dieses Wissen allerdings wirklich zum Angeben taugt, weiß ich nicht, doch einige Fakten fand ich wirklich informativ und interessant. Trotzdem hätte ich diese Seiten jetzt nicht unbedingt gebraucht. Hier zeigt es sich eben wieder einmal, dass in jedem Mann doch irgendwie ein Kind steckt. In diesen Kurzgeschichten geht es nicht nur um das Thema Glaube, sondern ebenso um alles, was die Männerwelt betrifft oder der Autor gar erlebt hat. Einiges davon sogar mit seiner Männergruppe.

Fazit:
Ein Buch für Männer zum Lesen oder Vorlesen, das mich und meinen Mann mehrmals zum Schmunzeln gebracht hat. Definitiv kann man dieses Buch Männern schenken, die nicht unbedingt einen christlichen Hintergrund haben. Da der Autor trotz seines Theologiestudiums sehr dezent bleibt, was das Thema Glauben anbelangt. Trotzdem lädt er ab und zu ein, über Themen wie Gott und den Glauben nachzudenken. Und wir hatten definitiv bei einigen Geschichten etwas zum Nachdenken oder Diskutieren. Da heißt es z. B. in der Geschichte Überraschungseier: "Männer? Ganz klar: Die sind gemacht, um die Welt zu überraschen!" In diesem Sinne lassen sie sich von diesem Buch überraschen oder beglücken sie ihren Mann, Freund, Vater,... damit. Zudem gibt es weitere Bücher für Männer in der MOVO Reihe. Von mir jedenfalls gibt es 5 von 5 Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere