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Veröffentlicht am 04.08.2020

„Hoffnung, Mut & Veränderung. Spannend, aufregend und mitreißend. Mein Juli Highlight!“

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ war ein spontaner Kauf, ich fand das Cover + den Klappentext sehr ansprechend. Elbenfantasy in einer dystopischen Welt, da musst ich zu greifen.
Es ist das erste Buch, das ...

„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ war ein spontaner Kauf, ich fand das Cover + den Klappentext sehr ansprechend. Elbenfantasy in einer dystopischen Welt, da musst ich zu greifen.
Es ist das erste Buch, das ich von Rena Fischer gelesen habe und es wird auf keine Fall das letzte von ihr sein.
Das Cover ist sehr schön. Es zeigt die Golden Gate Bridge und die Farben sind super gewählt, bunt aber auch mystisch. Im Inneren findet sich der ausführliche Klappentext und am Ende ein Verzeichnis der wichtigsten Personen + ein Sachverzeichnis. Das mir gerade am Anfang, bis ich den Überblick hatte, sehr gute Dienste geleistet.

Worum es in der Geschichte geht:
San Francisco 2044, nach einem Krieg zwischen Zwergen + Elben ist die Anderswelt Tyrium versucht. Dunkel + Lichtelben sind vor langer Zeit deshalb in die Menschenwelt geflohen.
Während die Lichtelben einigermaßen akzeptiert werden, werden die Dunkelelben unterdrückt und nur geduldet.
Luz ist die Tochter des ELO (Elb Liberation Organization) Oberbefehlshabers, der in Elbenangelegehnehiten das letzte Wort hat + für Ordnung sorgt. Sie lebt in einer heilen Welt + muss sich um nichts Sorgen machen. Bis sie sich in Niall verliebt.
Und so wie sie eben noch geliebte Tochter von Jago Hernandez Ruiz war, so wird ihr – durch eine Dummheit – im nächsten Moment der Boden unter den Füßen weggezogen + sie befindet sich auf der Flucht.
Gemeinsam mit dem Jungen, in den sie sich verliebt hat + mit dem Jungen der sie hasst versucht sie ihre Mutter zu befreien + lernt sich dabei selbst neu kennen.

Zur Geschichte:
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, von einem Erzähler, erzählt. Die Überschriften der Kapitel geben wieder aus welcher Sicht + was der Kern des Kapitels ist.
Die Welt und die Story sind komplex aufgebaut und gerade am Anfang dauert es einen Moment alles zu erfassen. Das hat Rena Fischer aber sehr gut gelöst indem es auch immer wieder Kapitel zu den geltenden Gesetzen für Dunkelelben gibt und am Ende des Buches einen Anhang in dem die wichtigsten Personen + ein Sachverzeichnis aufgeführt sind.
Es gibt viele Gesetze, Organisationen, interessante Technik und Fiktion Elemente zu entdecken. Aber auch der Elbengeschichtliche Hintergrund zu den Geschehnissen in der Anderswelt, der Licht/Dunkelelben Hass und alle familiären Verbindungen werden nach und nach sehr gut erklärt.
Durch Rückblicke kann man sich ein genaueres Bild der Protagonisten und ihrer Beweggründe machen.
Manche Szenen werden aus verschiedenen Perspektiven beschrieben was einen sehr guten Einblick in die Handlung gibt.
Die Erzählung nimmt sehr schnell an Fahrt zu und ehe man es sich versieht ist man mitten im Geschehen. Geheimnisse + unvorhersehbare Wendungen machen die Geschichte spannend, aufregend und reißen mit. Immer wieder führt Rena Fischer ihren Leser in die Irre, so dass ich alles was ich dachte zu wissen wieder über den Haufen werfen musste.
Die Atmosphäre ist dunkel, gefährlich und hart. Die Welt der Dunkelgelben ist hoffnungslos + traurig, denn die Menschen sind sehr gut organisiert und für einen Dunkelgelben heißt es: unterordnen oder sterben.
Das Buch endet unvorhersehbar und birgt wieder neue Geheimnisse und Wendungen in sich, die in Band 2 – so hoffe ich – aufgelöst werden.

Die Charaktere:
Die Charaktere waren sehr vielschichtig, interessant und lebendig. Ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen und ihre Handlungen nach voll ziehen.

Luz, ist eine tolle Hauptprotagonistin. Ich mochte sie sofort, sie ist lieb, mutig und hat keine Vorurteile. Sie passt sich erstaunlich schnell ihrer neuen Situation an und mit ihrer cleveren, mutigen, taffen + schlagfertigen Art hat sie mich dann komplett für sich gewonnen.

Naill, ist gutmütig, unüberlegt + naiv. Ihm stand ich von Anfang an mit gemischten Gefühlen gegenüber. Ich mochte seine Intention, ein friedliches Leben zwischen Elben und Menschen, aber seine Handlungen waren durch und durch dumm. Aber sei's drum, ohne Niall und seine dumme Idee hätte Luz wohl nie zu sich gefunden.

Darel, ist absolut undurchschaubar und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Er ist extrem clever, rücksichtslos und gefährlich. Wahrscheinlich hätte ich ihn nicht gemocht wenn ich nicht die Hintergründe seiner Handlungen nach und nach erfahren hätte.

Jago Hernandez Ruiz, der Inbegriff eines fiesen Diktators + ein richtiges Ekel. Er ist abgebrüht und herrisch. Ich mochte ihn – obwohl er echt klug ist – rein gar nicht.

Wahrscheinlich ist es unschwer zu erkennen, dass Rena Fischer ihre Protagonisten sehr gut beschrieben hat + sie mich emotional erreicht haben. Ich hatte von „mag ich total“ bis „was für ein Idiot“ so ziemlich jedes Gefühl in Bezug auf sie dabei.

Kurz möchte ich noch auf die Elben eingehen, deren Volk in der Menschenwelt ein sehr trauriges Dasein fristet. Sie werden unterdrückt, kontrolliert und abgeschlachtet. Ihre Kinder werden manipuliert + konditioniert, wobei es den Lichtelben dabei noch etwas besser ergeht als den Dunkelelben. Gerade für die Dunkelelben, die im Grunde Krieger sind, muss das sehr schwer sein. Die Situation in der sich die Elben befinden kam gefühlsmäßig zu 100% bei mir an, auch ihre Ängste, Wünsche + Träume haben mich erreicht.

Schreibstil und Lesefluss:
Rena Fischers Schreibstil ist fantastisch. Sie schreibt flott und mitreißend. Ihre Beschreibungen sind bildhaft, besonders haben mir ihre Naturvergleiche gefallen.
Durch die kurzen Kapitel lässt sich das ganze Buch sehr locker, flüssig und bewegend lesen. Jedes Kapitel macht neugierig aufs Nächste, ein sehr gelungener Spannungsaufbau.
Umgebung, Atmosphäre, Gedanken + Gefühle hat sie mir ihrer lebendigen Schreibweise super transportierter und ich war bar der ersten Seite von Luz Geschichte gefesselt.

Meine Meinung:
Hoffnung, Mut & Veränderung. „Elbendunkel – Kein Weg zurück“ war mein Juli Highlight. Luz Geschichte ist dramatisch, abenteuerlich, fesselnd, spannend und mitreisend. Die Welt + die Story sind fantastisch bis ins kleine Detail durchdacht, beschrieben + umgesetzt. Rena Fischers lebendiger + atmosphärischer Schreibstil hat mich abtauchen lassen in eine gefährlich, düstere Welt voll Ungerechtigkeit, Geheimnissen, Ängsten + unvorhersehbaren Entwicklungen. Für mich als Dystopie/Fantasy Fan ist diese Geschichte ein Traum, weil es beides perfekt vereint.
Es gab so viel Neues zu entdecken und die Protagonisten hätten keine unterschiedlicheren Gefühle bei mir auflösen können. Eine richtig tolle Geschichte mit allem was mein Fantasy Herz begehrt und einem Ende voll von Geheimnissen + neuen Wendungen. Ich hätte mal liebsten direkt mit Band 2 begonnen, weil ich so neugierig darauf bin wie es weiter geht. Lest dieses Buch es ist grandios :)

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

„Spannend, fesselnd und lebendig. Eine Geschichte voll neuer Ideen, die mich mitgerissen hat.“

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Vortex, also Wirbel. Das hatte mich direkt neugierig gemacht, weil ich eine Welt in dieser Art noch nicht erkundet hatte. Anna Benning's Debüt ist als Hardcover erschienen und wunderschön. Ich bin verliebt ...

Vortex, also Wirbel. Das hatte mich direkt neugierig gemacht, weil ich eine Welt in dieser Art noch nicht erkundet hatte. Anna Benning's Debüt ist als Hardcover erschienen und wunderschön. Ich bin verliebt in den lila Buchschnitt + auch das Cover selbst ist mehr ans ansprechend, ich mag die gewählte Schriftart und die Farben, das Buch ist äußerlich perfekt. Am Ende des Buches findet sich noch eine Karte und eine Erklärung zu den Elementarkräften der Splits. Das fand ich richtig klasse. Der Klappentext deutet schon auf eine spannende, lebendige aber auch romantische Geschichte hin und verspricht tolle Unterhaltung und ich wurde nicht enttäuscht.

Worum es in der Geschichte geht:
2020 hat ein gewaltiger, energiereicher Wirbel die Welt verändert. Nichts ist mehr so wie es war. Ein großer Teil der Menschen + die Natur wurden mit den Elementen vermengt.
Es bildeten sich Mega Citys, eng besiedelt von Menschen ohne naturgewaltigen Kräften, und in den Randzonen wurden die Menschen – Splits genannt – mit naturgewaltigen Kräften untergebracht. Beide „Rassen“ leben strikt getrennt + es wird darauf geachtet, dass kein Split seinen Lebensraum verlässt und in die Welt der Nicht Vermengten eindringt.
Ca. 97 Jahre später fiebert Elain darauf zu endlich Vortexläuferin zu werden, um durch die Wirbel von einem Ort zum anderen zu springen und die Menschheit vor den gefährlichen Splits zu beschützen. Doch am Tag ihrer letzten Prüfung entdeckt sie, während eines Vortexspringens ungeahnte Kräfte und weiß noch nicht in welche Gefahr sie das bringt.
Überhaupt hat Elaine keine Ahnung davon wie sich ihre Weltbild und die Sicht auf die Dinge - durch ihn – in nächster Zeit ändern werden.

Zur Geschichte:
Die Geschichte ist in vier Teile unterteilt, erzählt wid aus Elaines Perspektive in der Ich–Form.
Der Einstieg ist direkt rasant, die Erzählung beginnt, in Neu London, damit wie Elaine ihre Prüfung zur Vortexläuferin absolviert.
Im Fließtext wird klar was ei Vortex ist + wie er funktioniert. Aber auch Elaine lernt man kennen, ihre Vergangenheit, ihre Träume und Ziele, ihre familiären Verhältnisse und wie sie zu ihrem Stiefbruder Luka steht.
Stück für Stück erfährt man mehr über die Vortexe, die Welt und wie diese neue Welt entstanden ist. Alles ist sehr schön und verständlich erklärt.
Im zweiten Abschnitt „Sanktum“ erfährt man dann mehr über die Splits, ihre Fähigkeiten, wie sie leben, ihre Sicht auf die Dinge.
Dieser Teil ist etwas ruhiger und tiefer gehalten er bietet Raum für Elaine's charakterliche Entwicklung, die Veränderung in ihr und die Entwicklungen zwischen Balian und ihr. Er hat auch romantische Sequenzen, aber im Vordergrund steht immer die Tatsache des „Anders“ seins und wie Elaine damit umgeht.
Der dritte Abschnitt „New York“ wird dann wieder sehr spannend + rasant. In diesem Abschnitt ist immer etwas los. Er ist voll Action und neuer Geheimnisse und unvorhergesehenen Wendungen.
Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut durchdacht und gegliedert, so dass es an keiner Stelle zu Ungereimtheiten kommt und ich ständig das Gefühl hatte weiter lesen zu müssen, weil ich erfahren wollte was als nächstes passiert.
Anna Benning entführt ihre Leser an so viele fantastisch beschriebene Schauplätze, so dass es einfach nie langweilig wird. Es gibt ständig etwas neue zu entdecken.
Das Ende ist voll Action und schließt den ersten Band ab, macht aber gleichzeitig neugierig auf den zweiten Band der Trilogie, der im Herbst erscheint.

Die Charaktere:
Vortex bietet eine Vielzahl von Protagonisten, die die Geschichte lebendig + spannend macht.
Besonders Elaine mochte ich sehr, sie ist lieb, bescheiden, mutig und den Menschen gegenüber, die sie liebt, zu 100% loyal.

Elaine will sich eigentlich nur ihren Kindheitstraum erfüllen und Vortexläuferin werden, um die Menschen vor den gefährlichen Splits zu beschützen. Ganz so wie es ihr ein Leben lang eingetrichtert wurde.
Doch plötzlich steht ihre Welt auf dem Kopf + sie fängt an zu hinterfragen und die Dinge in einem neuen Licht zu betrachten. Muss „Anders“ sein zwangsläufig Gefahr darstellen, oder sind es nur einige wenige, die dafür sorgen ganze „Rassen“ in einem schlechten Licht da stehen zu lassen?

Balian ist ein Rebell. Er ist arrogant + von sich eingenommen, aber im Herzen ein lieber Kerl der versucht seine Fehler wieder gut zu machen. Elaine stellt seine Welt auf den Kopf + bringt ihn immer wieder aus seinem Konzept, der unnahbare Märtyrer zu sein.

Die Vermengten – Splits – sind wahnsinnig toll beschrieben. Ich konnte mir die Vermischung mit den Elementen sehr gut vorstellen. Auch ihr Wunsch nach Akzeptanz + einem Leben das sich nicht am Rande der Gesellschaft abspielt konnte ich sehr gut nachspüren.

Aber auch die weniger sympathischen Protagonisten wie z. B. Holden, oder dessen Vater waren greifbar und die Ängste, die sie in sich tragen sehr gut zu verstehen.

Wie schon gesagt, charakterlich ist diese Geschichte so bunt, das sie durch und durch lebendig ist, alle Protagonisten waren greifbar + ich konnte ihre Handlungen, Gefühle und Denkweisen sehr gut nachvollziehen.

Schreibstil und Lesefluss:
Anna Benning hat einen flüssigen, leicht verständlich, anschaulichen und mitreißenden Schreibstil.
Der Sprachstil war jugendlich, teilweise witzig und die ganze Geschichte hat sich wie selbstverständlich gelesen.
Ihre Beschreibungen und Erklärungen sind lebendig und bildlich, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, auch die Atmosphäre und die vielen verschiedenen Schauplätze kamen bei mir an.

Meine Meinung:
„Vortex“ hat mir super gut gefallen. Für mich war es mehr als nur eine Jugendbuch Dystopie. Mal abgesehen von der super beschriebenen Welt + den vielen tollen neuen Ideen geht es in der Geschichte vor allem ums „Anders“ sein, Vorurteile und Schubladen denken. Ich finde hier hat Anna Benning beide Seiten der Medaille ganz toll verpackt, so das die Wünsche, Gefühle und Ängste der Protagonisten sehr gut nachvollziehbar waren.
Zum einen die, die „anders“ sind + eigentlich nur akzeptiert werden wollen + die, denen dieses „anders“ sein Angst macht und die mit allen Mitteln versuchen alles unter Kontrolle zu halten und keine Lust auf Veränderung haben, weil sie ihnen Angst macht.
Und mitten drin Elaine deren Weltbild komplett auf den Kopf gestellt wird + die versucht das richtige zu tun.

So viele Protagonisten, die die Geschichte lebendig machen, der Schreibstil der einem nur so durch die Seiten fliegen lässt + den Aufbau der Geschichte fand ich wunderbar.
Es war spannend, fesselnd, aber auch romantisch. Mal rasant + turbulent, und dann wieder etwas ruhiger + tiefer.
In diesen 494 Seiten wird es nicht einmal langweilig oder langatmig es ist immer was los und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken oder zu erfahren. Rundum wie ich mir eine gelungene Dystopie vorstelle.
Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände. Ich bin gespannt wo mich Elaines Geschichte noch hin führt. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

„Magischer, mystischer und fantasievoller geht es glaube ich nicht.“

Dark Charm
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Ich habe schon sehr lange keine Urban Fantasie Geschichte mehr gelesen und mich riesig auf Dark Charm gefreut. Der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht, ich liebe Magie und Mystik in Geschichten ...

Ich habe schon sehr lange keine Urban Fantasie Geschichte mehr gelesen und mich riesig auf Dark Charm gefreut. Der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht, ich liebe Magie und Mystik in Geschichten und New Orleans als Schauplatz hat gerade zu nach mir geschrien. Das Cover ist wunderschön, mystisch und passt perfekt zum Inhalt des Buches, denn Charmes spielen darin eine große Rolle.

Alex Bell ist Kinder – und Jugendbuch Autorin und bisher hatte ich noch nichts von ihr gelesen. Besonders gespannt war ich darauf wie sie die Jude's Besessenheit von Ivory umsetzt.

Worum es in der Geschichte geht:
Jude lebt in Baton Noir, der Hochburg des Jazz und der Cajou Magie. Jude hat nach einem schlimmen Schicksalsschlag in ihrer Kindheit allerdings kein Interesse an Cajou Magie + will auch nichts damit zu tun haben. Doch den Jazz, den liebt sie und sie spielt auch selbst Trompete.
Als die Cajou-Queen – Ivory Monette – ermordet wird ist Jude eine der Musikerinnen, die auf Ivorys Beerdigung spielen.
Welche Folgen das für sie hat wird ihr erst am nächsten Tag bewusst. Ivory ergreift Besitz von Judes Geist und schließt einen Handel mit ihr ab. Jude hilft Ivory ihren Mörder zu finden + im Gegenzug lindert Ivory die Schmerzen von Judes Vater, der seit einem Sumpfunglück nur noch einen Arm besitzt.
Was Jude nicht weiß ist, dass Ivory ganz andere Pläne hat als sie vorgibt und das alles anders kommt als geplant.
Und dann ist da noch das Phantom, der sein ganz eigenes dunkles Geheimnis hat + sich scheinbar für Jude interessiert.

Zur Geschichte:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, Alex Bell entführt einem direkt in eine komplett andere Welt, die aus Judes Sicht, von einem Erzähler, erzählt wird.

Der Schauplatz – Baton Noir – ist fantastisch, bis ins kleinste Detail und sehr atmosphärisch beschrieben. Nach + nach bekommt man einen sehr guten Einblick in die Cajou Magie, wie und wofür sie angewendet wird, welche mystischen und magischen Wesen in und um Baton Noir leben und welche Stellung die Menschen in dieser Gesellschaft haben.
Es ist so ziemlich jedes mystische Wesen dort anzutreffen, von Vampiren über Hexen, Geister, Dämonen, Teufel bis hin zu Feen. Eine große Rolle spielen die Legba, die man Göttern gleichsetzen kann und die von den Einheimischen genauso verehrt wie gefürchtet werden.
Alex Bell bleibt ihrem Leser in keinerlei Hinsicht, auf ihre mystische Welt, eine Erklärung schuldig, alles wird genaustens und gut vorstellbar beschrieben und erklärt.
Teilweise ist es gruselig, manchmal auch etwas eklig, aber vor allem sehr fesselnd.
Die Handlung ist schön ausgedacht + erzählt, das eine oder andere ist etwas vorhersehbar, das fand ich nicht so schlimm, denn wiederum gibt es genug Geheimnisse und Hintergründe zu erforschen und zu erfahren, damit die Geschichte spannend bleibt.
Judes Besessenheit von Ivory wurde sehr gut mit inneren Dialogen gelöst und zum großen Teil hat der Leser mit Jude und ihren Erlebnissen zu tun. Trotzdem lernt man auch Ivory sehr gut kennen, ihre Vergangenheit + ihr Charakter werden lebendig beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von ihr machen kann.
Die Geschichte ist fesselnd + beeindrucken. Die Handlung zieht immer mal wieder etwas an und wird dann auch wieder ruhiger.
Das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack, weil es für mich zu offen war. Vielleicht gibt es noch einen Folgeband, bisher konnte ich das noch nicht herausfinden.

Die Charaktere:
Die Protagonisten waren alle extrem gut ausgearbeitet, sie waren lebendig + greifbar. Ich konnte sie mir super gut vorstellen, mich hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen.

Jude, ist eine absolute „Muss man mögen“ Protagonistin.
Sie ist eine wütende, junge Frau, die für ihr zartes Alter schon sehr viel durch gemacht hat und jeden Tag aufs neue mit sich und ihren Lebensumständen kämpft.
Sie war mir sofort sympathisch. Ihr Schicksal ist traurig, ergreifend und hat mich durch und durch berührt. Trotzdem ist sie auch eine Kämpferin + gibt nicht auf. Jude lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist nicht naiv, aber Ivorys Angebot ist zu verlockend, um „Nein“ dazu zu sagen + deshalb schiebt sie alle ihre Zweifel und ihre Bedenken zur Seite. Schließlich will sie nur das Beste für ihren Vater, was wiederum für ihren guten Charakter spricht.

Ivory, ist der Inbegriff einer fiesen Hexe. Sie ist böse, egoistisch, gemein und hinterlistig. Sie besitzt weder Mitgefühl noch Skrupel und nutzt Judes Lage komplett für sich aus. Ich mochte sie nicht :D

Schreibstil und Lesefluss:
Ich möchte es mal so formulieren, wenn es ich mal Sympathie für eine riesige Python empfinde, dann hat es die Autorin richtig drauf.
Alex Bells Schreibstil ist erste Sahne. Sehr bildhaft, detailliert – aber nicht ausschweifend -, mitreißend + atmosphärisch einhüllend.
Sie arbeitet viel mit Metaphern und Personifikation, was mir persönlich immer gut gefällt.
Die Gefühle der Protagonisten wurden transportiert + kamen an. Mit manchen Beschreibungen hat sie bei mir Ekel und Grusel ausgelöst, das hatte ich schon lange nicht mehr.
Der gewählte Sprachstil war jugendlich + somit passend. Die Schauplätze waren bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte dort zu sein. Die Magie war spürbar + Judes Besessenheit war fantastisch über innere Dialoge gelöst, so dass Jude, wie auch Ivory für mich greifbar und lebendig waren.
Die Geschichte hat sich leicht, flüssig und fesselnd gelesen.

Meine Meinung:
„Dark Charm“ hat mir sehr gut gefallen. Die Idee, die Schauplätze, die Protagonisten und die viele Magie waren fantastisch umgesetzt.
Alex Bell Schreibstil ist erste Sahne. Detailliert, anschaulich, atmosphärisch und lebendig hat sie mich in die mystische Welt von Baton Noir entführt. So viel Magie + mystische Wesen sind mir schon lange in keinem Buch mehr begegnet. Die Story war – wenn auch ein bisschen vorhersehbar – einfach klasse. Jude war mir von Anfang an sympathisch, ihr Schicksal hat mich berührt und ich konnte mit ihr mit fühlen.
Der einzige Wermutstropfen ist das Ende, weil das für meinen Geschmack einfach zu offen ist. Vielleicht gibt es noch einen Folgeband, ein guter Ansatz wäre auf jeden Fall gegeben.
Trotz Ende, magische Urban Fantasy vom feinsten. Wer gerne in magische Welten abtaucht und sich in eine mystische Welt entführen lassen möchte, die man geradezu spüren kann, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

„Ein tolles Debüt und eine spannende, realitätsnahe Geschichte auf Charakterbasis.“

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Auf Instagram bin ich auf das Debüt von Sandra Toth aufmerksam geworden, das Cover hat mir super gut gefallen. Es strahlt etwas bedrohliches aber auch Hoffnung aus. Der Klappentext hat mich neugierig darauf ...

Auf Instagram bin ich auf das Debüt von Sandra Toth aufmerksam geworden, das Cover hat mir super gut gefallen. Es strahlt etwas bedrohliches aber auch Hoffnung aus. Der Klappentext hat mich neugierig darauf gemacht wie wohl eine Welt ganz ohne Strom aussehen könnte.

Worum es in der Geschichte geht:
In Deutschland ist das Stromnetz komplett zusammengebrochen. Es wurde von einer kleinen Gruppe, im Zuge der Energiewende, sabotiert. Arm und Reich sind gespalten und Chaos regiert. Die Menschen leben in Angst, sie flüchten und versuchen sich in Sicherheit zu bringen, denn jeder ist sich selbst der Nächste und keiner ist mehr sicher vor dem Anderen. Die Regierung greift nicht ein und somit benehmen sich die Menschen schlimmer als Tiere, sie rauben + morden, um an Lebensmittel oder andere Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs zu kommen.

Auch Lara und Thomas sind auf der Flucht, sie haben ein Ziel: Die Festung. Erbaut von Thomas Großvater, soll sie ihnen Schutz bieten. Doch der Weg dorthin ist mühsam und gefährlich. Als sie im Wald auf eine Gruppe Männer treffen scheint ihre Reise zu Ende zu sein, doch es kommt anders als sie erwartet haben, denn auch in den schlimmsten Zeiten gibt es doch noch Menschen, die sich ihre Menschlichkeit bewahrt haben.

Zur Geschichte:
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Es beginnt direkt mit Laras + Thomas Flucht vor Plünderern und damit wie sie um ihr Leben bangen. Der „Zusammenbruch“ wird sehr gut und verständlich beschrieben, so dass ich mir ein sehr gutes Bild machen konnte.
Die Dystopie spielt in Deutschland + ist zu Anfang in drei Handlungsstränge aufgeteilt, die gegen Mitte der Geschichte in einander laufen und ein ganzes ergeben. Es wird auch aus drei Perspektiven – von einem Erzähler - erzählt, die gute Einblicke in die jeweiligen Situationen der Protagonisten geben, ihre Gefühlslage, wie sie mit all dem was passiert umgehen und wie es sich auf sie auswirkt.

Das Thema Energiewende war frisch und neu für mich und die Idee des kompletten Zusammenbruch des Stromnetzes hatte ich noch nicht gelesen.
Sandra Toth beschreibt wie erschreckend gefährlich es sein kann, wenn die Regierung die Hände in den Schoß legt und jeder machen kann was er will und nur noch an sich selbst denkt.
Die Geschichte ist in sich stimmig, spannend und fesselnd. Das Ende ist aufregend, lebhaft und macht große Lust auf den nächsten Band.

Die Charaktere:
Im großen und ganzen waren die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und bis auf Lara und Thomas für mich auch sympathisch.

Lara, sie ist 19 Jahre und in sich ein bisschen widersprüchlich – auf der einen Seite mutig und auf der anderen so hilflos. Ich mochte ihren egoistischen und kindischen Charakter nicht so gerne, dadurch konnte ich auch nicht wirklich mit ihr mitfühlen.

Thomas, ist etwas älter als Lara und ich fand in zu Anfang sympathisch, ich empfand ihn als nett und fürsorglich, aber dann legt er eine herrische und unberechenbare Art und Weise an den Tag, mit der ich gar nicht klar kam. Er behandelt Lara wie ein kleines Kind, was ihn noch unsympathischer für mich machte.

Die anbandelte Liebesbeziehung der Beiden, die sich nach und nach entwickelt konnte ich ihnen nicht abnehmen. Auch hatte es von Anfang an etwas toxisches für mich, das mag ich gar nicht.

Aber kommen wir zu den zwei Protagonisten, die ich sofort ins Herz schließen konnte – Viktor und Walter. Beides Männer im mittleren Alter und von Herzen gut. Ehrlich und fürsorglich. Der Beweis dafür, dass es selbst im absoluten Chaos möglich ist sich seine Menschlichkeit zu bewahren und durch Zusammenhalt großes zu bewirken und zu erschaffen.

Schreibstil und Lesefluss:
Ich mag Sandra Toth's Schreibstil sehr. Er ist sehr flüssig, anschaulich und fesselnd.
Besonders die traurige + beschwerliche Atmosphäre wurde sehr gut transportiert. Bei den Emotionen hat es teilweise etwas gehakt, besonders bei Lara und Thomas das wirkte mir zu steif. Wiederrum waren die Emotionen von Walter und Viktor durch und durch spürbar und kamen bei mir an.

Ich mochte auch, dass die Geschichte in kurze Kapitel unterteilt war, so ließ sich das Buch super flüssig lesen, weil ich direkt immer wissen wollte wie es weiter geht.

Meine Meinung:
„Das Dorf – Finsterzeit 1“ hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Idee – totaler Stromausfall – frisch + neu, ich hatte so etwas in der Art noch nicht gelesen. Sandra Toth's Schreib- und Erzählstil hat mir auch super gefallen, die Geschichte war lebhaft, fesselnd + auf Charakterbasis sehr spannend. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich Menschen auf Ausnahmesituationen reagieren + das hat sie, meiner Meinung nach, fantastisch und realitätsnah umgesetzt. Mit Lara + Thomas hatte ich meine Probleme, ich mochte sie nicht besonders gern, dafür sind mir aber Walter + Viktor sehr ans Herz gewachsen. Die Handlung war sehr gut durchdacht und umgesetzt, bis auf die Liebesbeziehung zwischen Lara + Thomas, die hatte mir etwas erzwungen gewirkt. Aber alles in allem hat Sandra Toth ein super Debüt hingelegt und ich bin schon sehr gespannt auf den 2ten Band, der im August erscheint. Ich möchte nämlich wissen wie es in „Der Festung“ weitergeht. Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Die Geschichte beginnt toll und verliert sich dann in Wiederholungen und Ausschweifungen

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Ich hatte mich riesig auf dieses Buch gefreut, weil ich ab und zu sehr gerne Romantasy lese und Drachengeschichten sehr gerne mag.
Das Cover ist ein Traum, es ist wunderschön und wenn man mit dem Finger ...

Ich hatte mich riesig auf dieses Buch gefreut, weil ich ab und zu sehr gerne Romantasy lese und Drachengeschichten sehr gerne mag.
Das Cover ist ein Traum, es ist wunderschön und wenn man mit dem Finger über den Titel streicht spürt man das er sich leicht abhebt. Im Inneren ist das Buch genauso schön gestaltet und hier findet sich auch der Klappentext, der eine mystische Liebesgeschichte verspricht.

Worum es in der Geschichte geht:
Ella lebt in einem Land in dem es immer Winter ist, das liegt daran das der Drache, der sich einst um dieses Gebiet gekümmert hat schon vor sehr langer Zeit verschwunden ist. Drachen sind nur noch Legenden. Razul vor langem dem „Bösen“ zum Opfer gefallen und fristet nun sein Dasein in Illestea. Doch es gelingt ihm von dort zu flüchten und im Wald begegnet er Ella und der Mann in ihm verliebt sich in sie, der Teil in ihm der Drache ist möchte sie allerdings töten.
Er möchte das Ella auf sein Schloss zieht und ihm Gegenzug verspricht er ihrem Volk zu helfen. Die mutige Ella stellt sich ihrem Schicksal und verlässt ihr Dorf, um bei ihm zu leben. Razul, der dachte verloren zu sein beginnt an sich Wesensveränderungen wahr zu nehmen und aus Liebe zu Ella beschließt er seinen Fluch zu lösen und seinen schlimmsten Feind – Verex – zu töten. Gemeinsam mit Ella und drei Jägern macht er sich auf den Weg nach Illestea, um das Dunkel aus seinem Herzen zu verbannen.

Zur Geschichte:
Die Erzählung beginnt mit einem Prolog, der einem sehr gut in die Geschichte einführt und Hintergrundinformationen dazu gibt wo die Drachen herkommen, was ihre ursprüngliche Aufgabe war und wie Razul in seine missliche Lage kam.
Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils mit einem Auszug aus den „Chroniken der Drachen“ beginnt. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, oft auch die selbe Situation aus verschiedenen Sichtweisen.
Gleich in den ersten Kapiteln erfährt man viel über Ella und den Ort Moordahl und die Umstände wie die Menschen dort leben. Auch die Begegnung zwischen Ella + Razul lässt nicht lange auf sich warten.
Von Magie ist zu Beginn der Geschichte noch nicht viel zu spüren, erst als Ella auf dem Schloss ist wird es magisch und das Schloss ist sehr fantasievoll beschrieben.
Im Vordergrund steht die Liebe zwischen Ella und Razul, wie beide sich verändern und entschlossen ihren Weg gehen, um das Böse zu besiegen.
Aber auch Abenteuer und Action kommen nicht zu kurz. Im großen und ganzen verläuft die Geschichte gemächlich und hat keine großen Wendungen oder Überraschungen parat. Es gibt abenteuerliche Teile und romantische Teile, beides in einer guten Mischung.
Das Ende ist sehr vorhersehbar und dramatisch beschrieben.

Die Charaktere:
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und umgesetzt, wobei sie mich trotzdem nicht erreicht haben. Ich habe weder mit ihnen mitgefühlt noch konnte ich zu irgendeinem eine Verbindung aufbauen.
Am besten hat mir eigentlich Ella gefallen. Sie ist selbstbewusst und weiß was sie will. Sie tritt ihr Schicksal mit hoch erhobenen Kopf an und lässt sich vom Drachen nicht einschüchtern.

Schreibstil und Lesefluss
Eyrisha Summers hat einen anschaulichen, bildhaften Schreibstil. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen und der gewählte Erzählstil hat mir gefallen. Durch die Viel Perspektiven Erzählung bekommt man einen guten Einblick in die Protagonisten und auf die gesamte Handlung und kann sich alles sehr gut vorstellen.
Emotional wurde leider nicht sehr viel transportiert, weil die ständigen Liebesbezeugungen irgendwann zu kitschig wurden.
Teilweise war auch sehr ausschweifend erzählt und es wurde schon beschriebenes wiederholt, was das Lesen etwas zäh gestaltete. Sehr gut hat mir die Beschreibung der winterlichen Atmosphäre gefallen, die kam durch und durch bei mir an.

Meine Meinung:
Es hat alles so gut angefangen, es war abenteuerlich + romantisch, sehr schön beschrieben und erzählt. Ich mochte die winterliche Atmosphäre, die Magie im Schloss + wie Ella und Razul sich näher kommen war süß erzählt. Zu Anfang fand ich es auch noch toll das aus mehreren Perspektiven erzählt wurde. Beim lesen hab ich mich wohl gefühlt, das ist immer ein gutes Zeichen.

Aber ab Kapitel 17/18 wurde es nervig. Immer wieder das Selbe, die Handlung hat sich in Wiederholungen und Ausschweifungen verloren. Und ich weiß nicht wie oft ich gelesen habe das die beiden sich lieben. Das war mir definitiv zu viel Ella und Razul.
Es passiert auch nichts Neues und wenn, dann war es absolut vorhersehbar. 100 Seiten weniger und alles etwas straffer und die Geschichte wäre klasse gewesen, denn den Kern fand ich richtig toll, aber die Umsetzung war ab einem bestimmten Punkt nur noch nervig. Es hat sich ewig gezogen und ich musste sogar Absätze überspringen, weil ich schon wusste was drin steht. Sehr, sehr schade, denn die Geschichte hatte richtig Potenzial.

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