Es wird noch spannender und dystopischer.
Selection – Die EliteWährend es in Band I hauptsächlich darum ging einen Überblick zu bekommen, wie das Land aufgebaut ist, was das Casting ist und darum die Charaktere kennen zu lernen schwenkt der Fokus nun auch auf die ...
Während es in Band I hauptsächlich darum ging einen Überblick zu bekommen, wie das Land aufgebaut ist, was das Casting ist und darum die Charaktere kennen zu lernen schwenkt der Fokus nun auch auf die Entstehung Illeas, die Politik und die Missstände, die im Land herrschen. Es wird also dystopischer. Selbstverständlich steht das Casting und die Liebesgeschichte auch noch im Mittelpunkt, aber der Rahmen hat sich geändert. Das hat mir sehr gut gefallen.
America macht eine deutliche Entwicklung, sie wird erwachsener und versucht überlegter zu handeln – was ihr leider nicht immer gelingt, aber das macht die ganze Story nur interessanter.
Die Beziehung zu Maxon und zu Aspen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sie mit Aspen eine gewisse Vertrautheit und Wärme hat, ist der Umgang mit Maxon umnebelt von Schwärmerei und einer gewissen Distanz.
Mir hat auch sehr gut gefallen, dass Charaktere die in Band I eher im Hintergrund agierten jetzt mehr Beachtung bekommen und in den Vordergrund treten.
Kiera Cass hat ein Händchen dafür Umgebungen, Atmosphäre und Emotionen mit ihrem fesselnden Schreibstil zu transportieren. Vor allem finde ich es fantastisch wie sie einen Charakter, den man eben noch mochte zu einem Charakter macht bei dem man dann gar nicht mehr so sicher ist ober man ihn immer noch mögen will.
Meine Meinung:
Der 2te Band hat mir noch besser gefallen als der Erste, weil sich nicht mehr nur alles um das Casting drehte sondern auch die politischen Missstände des Landes in den Fokus rückten.
Das hat mich sehr interessiert, endlich wurde es dystopischer.
Ich fand es spannend America's Entwicklung und die Entwicklung am Hof, die das Casting mit sich brachten, zu verfolgen.
Die Dreiecksgeschichte mit Aspen und Maxon gab dem Ganzen noch das gewisse Etwas. Immer wenn ich dachte: Jetzt aber! Hat sie sich wieder umentschieden.
Im ersten Band mochte ich Aspen nicht besonders und im Laufe des zweiten Bandes hat sich das verschoben und ich habe wirklich an Maxon's Ehrlichkeit und Absichten gezweifelt. Aber gerade als ich beschlossen hatte ihn nicht mehr zu mögen löst sich gegen Ende des Buches sein Verhalten auf und er tat mir schrecklich leid.
Das Ende war sowieso der Knaller, America hatte sich ja schon einiges erlaubt, aber das was sie hier brachte stellt alles in den Schatten.
Auch der dieser Teil der Reihe ist durch den lockeren und lebendigen Schreibstil von Kiera Cass ein absoluter Pageturner – dieses Buch hatte ich in drei Tagen durch gelesen und sitze schon an Band III. Ich bin so neugierig darauf wer denn „Der Erwählte“ wird.
Ich fand Band 2 fantastisch und gebe meine klare Leseempfehlung.