Ein spannender Auftakt der Reihe mit schwäche im Mittelteil
Project Jane 1. Ein Wort verändert die WeltWorum es in der Geschichte geht:
Jane lebt - wenn man das Leben nennen kann - seit über 2 Jahren, tief unter der Erde, in Lengard, einer vermeintlich geheimen Regierungseinrichtung in Sydney.
Dort wird ...
Worum es in der Geschichte geht:
Jane lebt - wenn man das Leben nennen kann - seit über 2 Jahren, tief unter der Erde, in Lengard, einer vermeintlich geheimen Regierungseinrichtung in Sydney.
Dort wird sie fortwährend Tests unterzogen, denn Jane hat eine Gabe, die sie laut sich selbst zu einem Monster macht. Das ist auch der Grund warum sie nicht spricht. Nach über 2 Jahren Tests und den fehlgeschlagenen Versuchen Jane zum sprechen zu bringen bekommst sie einen neuen Gutachter zugeteilt und es wird ihr ein Ultimatum gesetzt. Sollte sie binnen vier Wochen nicht kooperieren muss sie Lengard „verlassen“. Jane hat sich schon mit ihrem baldigen Tod arrangiert, als es doch ganz anders kommt als sie vermutet hat. Eine spannende Zeit beginnt mit neuen Freunden, alten Feinden und vielen Erkenntnissen über sich selbst.
Mein erster Eindruck zum Buch:
Das Cover fand ich sofort richtig cool und es ist rosa :) ich liebe rosa. Der Titel und der Klappentext hatten mich ziemlich neugierig gemacht und somit war klar, dass ich das Buch lesen muss.
Schreibstil und Lesefluß:
Direkt im ersten Drittel des Buches hat mich Lynette Noni so extrem mit ihrer liebevollen und einfühlsamen Schreibweise begeistern können das mir sofort klar war das mir dieses Buch gefallen wird.
Die Geschichte wird aus Janes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt das mag ich besonders gerne, denn so kann man sich besser in den Protagonisten hineinversetzen. Lynette Nonis Schreibstil ist anschaulich und lebendig, mir ist es besonders leicht gefallen Emotionen, Umgebung und Atmosphäre mit zu erleben. Dadurch fiel es mir auch total Leicht im Lesefluss zu bleiben, es ist ein über die Seiten hinweg fliegen so toll ließt sich das Buch.
Besonders Janes Gedankengänge fand ich oft witzig und und zum schmunzeln.
Geschichte und Charaktere:
Janes Geschichte ist sehr berührend und spannend. Mir hat sie sehr gut gefallen. Besonders der Teil in dem sie Landon Ward kennen lernt und mit ihm „zusammenarbeitet“.
Jane ist eine tolle Protagonistin und man muss sie einfach mögen. Sie ist so ein liebes Ding und muss so viel durchmachen, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen und gedrückt hätte.
Cami hat mir auch sehr gut gefallen, sie stellt sich als richtig tolle Freundin heraus.
Mit Landon hatte ich dann doch meine Probleme, am Anfang fand ich ihn fantastisch das hat sich leider im Laufe der Geschichte geändert. Ich muss sagen seine Wesensänderung hat mich ziemlich getroffen und Jane tat mir dann noch mal ein bisschen mehr leid.
Mein Fazit:
Project Jane ist eine tolle Geschichte über Freundschaft, Verrat, Lügen und Selbstfindung mit der richtigen Portion Action und Spannung.
Lynette Nonis Schreibstil ist lebendig, anschaulich und transportiert Atmosphäre und Gefühle super gut. Es hat richtig Spaß gemacht das Buch zu lesen.
Mein einziger Kritikpunkt ist der Mittelteil der Geschichte, während mir das erste Drittel super gut gefallen und mich so sehr berührt hat - weil Jane eine wahnsinnig tolle Protagonisten ist und dieser Teil sehr einfühlsam und liebevoll geschrieben ist - hat mich der Mittelteil dann nicht so überzeugen können, ich fand ihn etwas gezogen und langweilig.
Im Nachhinein, jetzt wo ich das Ende kenne, ist mir aber klar warum er so geschrieben wurde.
Das letzte Drittel wiederum fand ich sehr spannend. Hier gab es jede Menge Input, Wendungen, offene Fragen wurden beantwortet und neue Fragen aufgeworfen.
Richtig geflasht hat mich aber die Tatsache das sich die komplette Story in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich gedacht habe.
Ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, sobald er erscheint.