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Veröffentlicht am 28.02.2023

Ungleiche Freundinnen

Smaragdgrüne Hoffnung
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Esmie McBride und Lydia Templeton sind beste Freundinnen, ja fast wie Schwestern, seit Esmie zur Waise geworden ist. Im Jahre 1919 kehrt Tom Lomax als Kriegsveteran zurück nach Ebbsmouth, ebenso besucht ...

Esmie McBride und Lydia Templeton sind beste Freundinnen, ja fast wie Schwestern, seit Esmie zur Waise geworden ist. Im Jahre 1919 kehrt Tom Lomax als Kriegsveteran zurück nach Ebbsmouth, ebenso besucht sein Freund Harold, Arzt im Missionskrankenhaus an der indisch-pakistanischen Grenze, die schottische Heimat. Tennisspiel und laue Abende mit verführerischen Cocktails und amerikanische Ragtime-Musik prägen den Sommer. Lydia findet Captain Lomax anziehend, auch wegen seines Titels und schließlich heiraten die beiden. Esmie, die sich ebenfalls in Tom verliebt hat, sieht nur eine Chance, ihrer Freundin nach Indien zu folgen: nämlich in ihrer Funktion als Krankenschwester mit Harold an die Nordwestgrenze Indiens zu gehen. Schon im Herbst 1919 kommen beide Paare in einem anderen Land an. Während Lydia jedoch in Toms neu erworbenen Raj Hotel die mondäne britische Gesellschaft trifft, rackert Lydia tagtäglich unter armseligen Bedingungen im Missionskrankenhaus. Nach wenigen Monaten ereignet sich ein Unglück, dass alles in neuem Licht erscheinen lässt. Liebe, Freundschaft, Loyalität … alles steht auf dem Spiel.

Detailreich und eindrucksvoll schildert Janet MacLeod Trotter das nach dem Ersten Weltkrieg nahezu ungetrübte Leben der schottischen „besseren“ Gesellschaft und die Kriegswirren im Nordwesten Indiens zur selben Zeit. Nach und nach lernt man als Leser die wesentlichen Figuren kennen, authentisch charakterisiert die Autorin jede Einzelne von ihnen, sodass man im Laufe der Kapitel von allen ein realistisches Bild bekommt. Bis die Reise zum anderen Kontinent endlich angetreten wird, vergeht doch geraume Zeit, oder etwa ein Viertel des Buches. Drei Wochen am Schiff bis zum Glück – oder hält Indien etwas ganz anderes bereit für die beiden so ungleichen Freundinnen? Mit ihrem einnehmenden Schreibstil und einer spannenden Geschichte hält die Autorin den Leser stets bei Laune, auch wenn so manches Kapitel etwas langatmig daherkommt. Die Eindrücke der unterschiedlichen Lebensweisen in Indien sind doch wieder erstaunlich und aufschlussreich.

Eine imposante Erzählung über Schicksale und die wahre Liebe – sehr gerne empfehle ich den ersten Teil der Indien-Saga weiter.

Titel Smaragdgrüne Hoffnung
Autor Janet MacLeod Trotter
ASIN B09X9GXJM5
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (697 Seiten)
Erscheinungsdatum 13. Dezember 2022
Reihe Neubeginn in Indien
Verlag Tinte & Feder
Originaltitel The Emerald Affair
Übersetzer Maike Claußnitzer

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2023

Schnappschüsse

Die Perfektionen
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Anna und Tom kommen aus dem Süden, lassen sich als sogenannte Expats im modernen, fortschrittlichen Berlin nieder, wählen eine lichtdurchflutende Wohnung mit üppigen Pflanzen als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, ...

Anna und Tom kommen aus dem Süden, lassen sich als sogenannte Expats im modernen, fortschrittlichen Berlin nieder, wählen eine lichtdurchflutende Wohnung mit üppigen Pflanzen als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, geben sich ganz der pulsierenden Stadt des beginnenden 21. Jahrhunderts hin mit all ihren Möglichkeiten an Vernissagen, Bars und Sexclubs. Fließend verbindet sich ihr Lebensstil mit der Moderne der Stadt, Erinnerungen an daheim lassen die zurückliegenden Jahre konservativ und hinterwäldlerisch erscheinen. Als Online-Designer sind sie nun unabhängig und frei, können sich dem Rausch der Zeit hingeben und ihr Dasein genießen. Wie lange kann so etwas gut gehen, fragt der Autor und präsentiert damit dieses zum Nachdenken anregende Büchlein.

Mit wundervollen Bildern und aufwendigen Beschreibungen beginnt Vincenzo Latronico seinen außergewöhnlichen Roman. Durch liebevolle Details entwirft er ein Gemälde, ja ein Stillleben Berlins um die 2000er-Jahre. Alles scheint leicht und unkompliziert, junge Menschen aus aller Herren Länder leben in Berlin, Anna und Tom in ihren Zwanzigern sind Teil der Bubble von sorglosen Menschen. Aber irgendwann beginnt Berlin sich zu verändern, und damit verändern sich auch die Rahmenbedingungen für Anna und Tom, sie sind nicht fremd, aber auch nicht heimisch, der Drang, nach Neuem zu suchen, wird immer größer.

Ein Buch wie eine Serie von Schnappschüssen, Bilder von Berlin, von Wohnungen, Cafes und Clubs, von oberflächlichen Gesprächen mit Bekannten und intimen Momenten zu zweit, von Illusionen und der einholenden Realität, ein Buch, das gänzlich ohne direkte Rede auskommt und reduziert wird auf die Betrachtung der Welt, in der sich Anna und Tom bewegen. Was ist Berlin, was ist Heimat? Geht es den beiden besser oder deren irgendwo im Süden daheimgebliebenen Verwandten? Über knapp 130 Seiten begleitet der Leser zwei Menschen der Generation Y, welche die Wahl haben zwischen fixen Bürozeiten und unabhängigen Internetdienstleistungen, zwischen Essen per Lieferdienst oder Kochen mit exotischen Zutaten, zwischen Daheimbleiben oder Koksen im Club mit Gleichgesinnten. Aber ist diese Wahlmöglichkeit auch wirklich zufriedenstellend und sinnstiftend? Wie wird das Leben von Anna und Tom jenseits deren Dreißiger verlaufen?

Latronico bildet ab, was vielfach Realität ist und trifft damit wohl den Kern der Sache, auch wenn ich mich selber überhaupt nicht mit den Figuren im Roman identifizieren kann. Dennoch stellt „Perfektionen“ eine durchaus nicht alltägliche und interessante Lektüre dar und wirft wichtige Fragen auf, wie wir schlussendlich unser Leben gestalten wollen.

Titel Die Perfektionen
Autor Vincenzo Latronico
ASIN B0BJW7B9GM
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Gebundenes Buch (128 Seiten)
Erscheinungsdatum 26. Jänner 2023
Verlag Ullstein
Originaltitel Le perfezioni
Übersetzer Verena von Koskull

Veröffentlicht am 25.02.2023

Rund um die Welt

Das Erbe der Teehändlerin
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Bereits die dritte Generation kümmert sich um den Teehandel Ronnefeldt. Bevor Rolf jedoch traditionsgemäß mit 26 Jahren seine Anteile der Firma erhält, unternimmt er eine Weltreise auf den Spuren des Tees. ...

Bereits die dritte Generation kümmert sich um den Teehandel Ronnefeldt. Bevor Rolf jedoch traditionsgemäß mit 26 Jahren seine Anteile der Firma erhält, unternimmt er eine Weltreise auf den Spuren des Tees. Unterdessen wartet Anna, die junge Tochter des Fabrikdirektors Reither, auf Rolfs Rückkehr. Während der Monate seiner Abwesenheit zweifelt Anna allerdings an dessen aufrichtigem Interesse an ihr und stürzt sich noch mehr in ihre wichtigen Aufgaben beim Wohltätigkeitsverein.

Mittlerweile schreiben wir bereits das Jahr 1889, Frankfurt erwartet jubelnd den Besuch des Kaisers und Carl Ronnefeldt ist zufrieden mit seinem Teehandel. Rolf jedoch hegt Zweifel an der konservativen Geschäftsführung seines Vaters und zusätzlich an der Vertrauenswürdigkeit der Handelsvertreter, welche das Teehaus beschäftigt. Also zieht er Erkundigungen ein und bildet sich auf seiner monatelangen Reise selbst ein Bild von Teeanbau und –verarbeitung, Transportwegen und möglichen Geschäftspartnern.

Mit ruhigen Worten und ausschweifenden Beschreibungen holt Susanne Popp ihre Leser nach Frankfurt, New York, Indien und China. Die Welt der Teeplantagen wird ebenso bunt dargestellt wie das Leben jener, die in Frankfurt zurückgeblieben oder früher schon nach Amerika ausgewandert sind. Abwechslungsreich gestalten sich die Szenen auf verschiedenen Kontinenten, zu Lande ebenso wie am Meer. Geschickt verknüpft die Autorin historische Fakten mit fiktiven Elementen, sodass ein stimmiges Gesamtwerk entsteht. Auch diesmal wieder sind sämtliche Figuren glaubwürdig und lebendig charakterisiert, spürt man nicht nur zwischen den Zeilen die Gefühle sämtlicher Personen. Der gesellschaftliche Hintergrund der Zeit ist ebenfalls sehr gut recherchiert und anschaulich in die Handlung eingeflochten. Dass Anna sich für Bildungsmöglichkeiten junger Mädchen abseits von Sticken und französischer Konversation einsetzt und vom Wahlrecht der Frau überzeugt ist, fließt wunderbar ins Geschehen ein.

Das Erbe der Teehändlerin bildet einen würdigen und lesenswerten Abschluss dieser Trilogie. Gerne bin ich als Leserin eingetaucht in die fernen Welten des Genusses und in die wunderbaren Beschreibungen der gesellschaftlichen und politischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts.


Titel Das Erbe der Teehändlerin
Autor Susanne Popp
ASIN B09YC42DPC
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten) und Hörbuch
Reihe Die Ronnefeldt-Saga, Band 3
Erscheinungsdatum 1. Februar 2023
Verlag Fischer

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Schweres Erbe

Als Großmutter im Regen tanzte
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„Man muss ein Stück weit zurückschauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt. Erst dann lernt man wirklich zu manövrieren.“ (Großvater, kindle Pos. 381)

Juni kehrt in das Haus ihrer verstorbenen ...

„Man muss ein Stück weit zurückschauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt. Erst dann lernt man wirklich zu manövrieren.“ (Großvater, kindle Pos. 381)

Juni kehrt in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern zurück, auf eine kleine, fast verlassene Insel in Norwegen. Ein Foto ihrer Oma Tekla lässt sie innehalten: wer ist denn der junge Mann in Soldatenuniform neben der Großmutter? Da Junis Mutter kürzlich einem Krebsleiden erlegen ist, kann sie niemanden mehr fragen. Sie begibt sich auf eine lange Reise in die Vergangenheit, welche sie nach Deutschland führt und nach dem Blick zurück auch wieder vorwärts schauen lässt.

Eher ruhig beginnt Trude Teiges Roman um die etwa 30jährige Juni, die vor der eigenen Gegenwart ins Haus der Großeltern flüchtet. Doch anstatt einmal zur Ruhe zu kommen, deckt sie etliche Geheimnisse auf, welche Großmutter und Mutter gleichermaßen mit ins Grab genommen haben. Was als harmlose Suche in der Vergangenheit beginnt, entpuppt sich immer mehr als Familientragödie, die drei Frauengenerationen betrifft und erklärt, warum Tekla und Lilla genauso gehandelt haben, wie es eben passiert ist. Fiktiv, aber an historische Gegebenheiten angelehnt, beschreibt die Autorin, wie Juni über die fast vergessenen Deutschenmädchen erfährt und im Laufe ihrer Nachforschungen nach Demmin in Nordostdeutschland gelangt, wo es im Mai 1945 zu Massenselbstmorden gekommen ist, als die Russen über das Land hergefallen sind.

Einfühlsam und gestützt auf genaueste Recherchen, um der Wahrheit möglichst nahe zu kommen, schildert Trude Teige schreckliche Episoden aus der Nachkriegszeit, ohne jedoch zu tief in vernarbten Wunden zu wühlen und verknüpft diese grausame Zeit mit den Problemen, vor denen später Tochter und Enkelin stehen. Brillant fängt die Autorin auch schöne Momente in schwierigen, fast unüberwindbar scheinenden Momenten ein und führt dem Leser vor Augen, wie die Menschen in der kargen Nachkriegszeit, in Kälte und Hunger, doch immer wieder einen Weg gefunden haben, nach vorne zu schauen, Hoffnung und Zuversicht zu schöpfen, dass es bergauf geht und wieder besser wird. Diese Erkenntnis überträgt sich nun auch auf die Generation der Enkelin, welche in der kurzen Zeit viel über sich, ihre Eltern und Großeltern lernen darf, sodass sie ihr Leben versteht und richtige Entscheidungen treffen kann. Wie sehr uns das Schicksal früherer Generationen beeinflusst, was in unseren Genen, in unserem Unterbewusstsein steckt, das zeigt Trude Teige auf berührende Art und Weise auf. Ihr Roman wird immer lebendiger, immer trauriger, aber auch immer schöner, je mehr man erfährt und je mehr sich die dunklen Wolken lichten und Zusammenhänge offenbaren.

Als Großmutter im Regen tanzte – ein perfekt gelungenes Maß zwischen Oberflächlichkeit und voyeuristischen Details, ein fesselndes Bild aus realen Ereignissen und romanhafter Erzählung, ein Stück Lebensweg einer norwegisch-deutschen Familiengeschichte mit authentischen, glaubwürdigen Personen, welche die Schwierigkeiten durch verschwiegene Erlebnisse der Vorfahren verdeutlichen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!


Titel Als Großmutter im Regen tanzte
Autor Trude Teige
ASIN B0BJNB2RD3
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook
ebenfalls erhältlich als Gebundenes Buch (384 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 22. Februar 2023
Verlag Fischer
Originaltitel Mormor danset i regnet
Übersetzer Günther Frauenlob

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Die zweite Generation

Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
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Backpulver und Puddingpulver verkaufen sich prächtig, die Meisterwerke florieren, auch im Privaten läuft alles nach Wunsch, als der Sohn des Firmengründers, Julius, seine große Liebe Lotte heiratet. Doch ...

Backpulver und Puddingpulver verkaufen sich prächtig, die Meisterwerke florieren, auch im Privaten läuft alles nach Wunsch, als der Sohn des Firmengründers, Julius, seine große Liebe Lotte heiratet. Doch der Erste Weltkrieg wirft seine Schatten voraus. Wie werden die Meisters und ihre Lieben durch diese schweren Zeiten kommen? Eine spannende und bewegende Fortsetzung von „Vanilletage“ beginnt.

Wie bereits beim ersten Band, gliedert Eva-Maria Bast ihre Geschichte in drei große Abschnitte, welche die Jahre 1914 bis 1919 umfassen. Die Verquickung von persönlichen Schicksalen, Umwälzungen in der Firma und politischem Hintergrund ist sehr gut gelungen, von allem genug, von nichts zu viel.

Nachdem Josephine und Carl die Meisterwerke gegründet und zu großem Erfolg geführt haben, ist es nun an der nächsten Generation, Neuerungen zu erarbeiten, die den Fortbestand des Unternehmens sichern. Julius steigt nach seinem Chemiestudium an der Seite seines Vaters in die Werke ein, aus denen er allerdings recht bald herausgerissen und an die Westfront entsendet wird. Wie so viele, kann er der Geburt seines ersten Kindes nicht beiwohnen, die kleine Käthe nicht sofort in seine Arme schließen. Indes übernehmen die Frauen daheim in Bielefeld die Arbeiten ihrer Männer, füllen Pulver an den Maschinen in Tütchen, während Familie Meister einen Werkskindergarten und eine Kantine für ihre Mitarbeiterinnen eingerichtet hat. Viele Veränderungen erfolgen aus der Not, auch diesmal sind die Frauen die wahren Kämpfernaturen, die sich nicht unterkriegen lassen.

Anschaulich charakterisiert die Autorin auch diesmal wieder ihre Figuren, realistisch und glaubwürdig agieren die vom Schicksal hart getroffenen Menschen während der schrecklichen Kriegsjahre. Dass die Geschichte eines wahren Lebensmittelherstellers die Grundlage bildet für Basts Roman, spürt man hinter den authentischen Zeilen. Bessere und schlechtere Zeiten prägen das Bild der schweren Zeit, dennoch sind die Meisters stets füreinander, für ihre Hausangestellten und ihre Fabrikarbeiter da. Jedem Leid entwächst auch ein Funken Zuversicht, selbst wenn es vorerst nur für die Kinder und Enkel sein muss.

So erreichen den Leser Trauer und Freude gleichermaßen, versteht es die Autorin, alle Gefühle und Empfindungen, die unweigerlich zum Leben gehören, in diesen Roman zu verpacken. Sogerne ich die beiden ersten Teile rund um die Backmanufaktur gelesen habe, so sehr freue ich mich auf die Fortsetzung mit dem Titel „Zimtträume“ im September 2023.


Titel Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
Autor Eva-Maria Bast
ASIN B0B18L1MQV
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (431 Seiten)
Erscheinungsdatum 14. Februar 2023
Verlag Aufbau
Reihe Die Backdynastie, Band 2