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Veröffentlicht am 06.10.2022

Winterwunderland

Nanny Bells - Ein Kindermädchen unterm Weihnachtsbaum
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Wie jedes Jahr verbringt Nele die Wintersaison am Arlberg, wo sie als Nanny arbeitet. Ganz unterschiedlich sind die Urlauberfamilien, sodass dieser Job anspruchsvoll und stressig, aber durchaus erfüllend ...

Wie jedes Jahr verbringt Nele die Wintersaison am Arlberg, wo sie als Nanny arbeitet. Ganz unterschiedlich sind die Urlauberfamilien, sodass dieser Job anspruchsvoll und stressig, aber durchaus erfüllend ist für die ehrgeizige junge Frau. Diesmal gibt es aber von Anfang an wenig Grund zur Freude: Neles Zimmer ist schimmelig, sodass ihre Allergie voll ausbricht, ein Klient will vorab ein Vorstellungsgespräch, obwohl sie über eine renommierte Agentur vermittelt wird und schlussendlich will sie sich mit einem Stück ihres Lieblings-kuchens aus der örtlichen Bäckerei trösten, wobei ein anderer Kunde just vor ihr das letzte Stück bestellt. Das Glück scheint Nele abhandengekommen zu sein, als sich wenig später genau dieser Kunde als ihr Auftraggeber entpuppt.

Voller Charme und Vorweihnachtsstimmung kommt dieser neue Roman von Karin Lindberg daher und bringt schon einmal winterliches Flair ins Wohnzimmer. Nele ist ein entzückendes Kindermädchen, das man als Leser sofort in sein Herz schließen muss. Nach einer herben Enttäuschung lebt sie lieber als Single, als sich erneut verletzen zu lassen. In ihrem Job ist sie ein Profi und wenn doch einmal nicht alles ganz rund läuft, hat sie ja ihre beiden Kolleginnen, mit denen sie eine Wohnung teilt – oder notfalls ein Stück Kuchen. Allerdings ändert sie alles, als ihre Chefin sie ins neu umgebaute Chalet in Oberlech schickt, wo sie Sky und Amy betreuen soll. Welcher Reiche hat sich denn hier niedergelassen?

Wunderbare Szenen mit Witz, Humor und vielen Missverständnissen finden sich in diesem kurzweiligen Buch und sorgen für beste Unterhaltung, auch wenn man da und dort am liebsten aufspringen und eine der Figuren schütteln möchte. Wie sehr ein Blick von außen fehlt, verdeutlichen Nele und Christoph nur zu gut und wieder zeigt sich, dass es nicht immer von Vorteil ist, mit dem Kopf zu denken, anstatt auf seinen Bauch zu vertrauen. Neben einer heiteren Liebesgeschichte verpackt Lindberg aber auch diesmal wieder tiefgründige Themen in die Handlung, interessante Überlegungen, beispielsweise über Leihmütter, Drogen, Leibwächter und andere mehr, fließen geschickt in die Geschichte ein, ohne dass irgendwie gewertet oder geurteilt wird. So wird die Sache spannend und amüsant gleichermaßen, der Duft von Vanillekipferln und der Klang von Weihnachtsglöckchen unterstreicht die Stimmung am Kaminfeuer, während draußen der weiße Schnee vor Kälte knirscht.

Auch wenn bei diesem Genre ein Happy End erwartet werden darf, so fiebert man doch mit Nele mit, wenn sie niedergeschlagen und enttäuscht ist und greift heimlich in die Pralinenschachtel, weil es für Weihnachtskekse momentan noch zu früh ist. Mir hat auch dieses Buch von Karin Lindberg wieder vergnügliche Lesestunden beschert, sodass ich es gerne weiterempfehle.



Titel Nanny Bells – Ein Kindermädchen unterm Weihnachtsbaum

Autor Karin Lindberg

ISBN 978-3-7546-7755-1

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 344 Seiten, ebenfalls erhältlich als ebook

Erscheinungsdatum 14. September 2022

Verlag tolino media

Veröffentlicht am 05.10.2022

Stille des Nordens

Das Leuchten der Rentiere
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Elsa ist ein neunjähriges Sámimädchen und fährt erstmals alleine mit ihren Skiern zum Rentiergehege, um Säcke mit Futterpellets herzurichten und Rentierflechten zu sammeln. Als sie ankommt, entdeckt sie ...

Elsa ist ein neunjähriges Sámimädchen und fährt erstmals alleine mit ihren Skiern zum Rentiergehege, um Säcke mit Futterpellets herzurichten und Rentierflechten zu sammeln. Als sie ankommt, entdeckt sie jedoch ihr totes Rentierkalb und dessen Mörder, der ihr die Geste des Halsabschneidens zeigt, sollte sie nicht Stillschweigen bewahren. So behält die Jüngste in der Familie ihr Geheimnis für sich, wobei sie sich gleichzeitig schuldig fühlt, weil der Täter ungestraft davonkommt. Andererseits nimmt die Polizei solche Vorfälle ohnehin nur als Diebstahl zu Protokoll.

In drei grobe Abschnitte gegliedert und in viele einzelne Kapitel, welche mit Zahlen auf Samisch durchnummeriert sind, präsentiert Laestadius diesen Roman. Eine ruhige Schreibweise, passend zur Stille der langen Winter im hohen Norden, begleitet den Leser durch mehr als zwanzig Jahre mit detaillierten und interessanten Szenen aus dem Leben der Samen. Spannende Besonderheiten über acht Jahreszeiten, bunte Festgewänder, Kunst und Rentierhaltung, sowie die Ablehnung durch die Bewohner aus den umliegenden Dörfern werden voller Einfühlungsvermögen erzählt. Auch wenn die Darstellung da und dort lang erscheinen mag, so spiegelt genau das das Leben in Abgeschiedenheit und Einsamkeit wider, die langen dunklen Nächte, die tief verschneiten Wälder, die Weite des Landes und die Liebe zu den Rentieren. Besondere Fellschattierungen und Zeichen am Ohr lassen die Züchter ihre Herde erkennen, oftmals bekommen die Tiere sogar Namen, Elsas Kalb war für die kurze Dauer seines Lebens Nástegallu.

Inmitten dieser scheinbar idyllischen Landschaft ist aber gar nicht alles eitel Wonne. Wilderer treiben (nicht nur im Roman – am Ende des Buches wird auf wahre Grundlagen in Sápmi hingewiesen) ihr Unwesen, was allerdings, wenn überhaupt, nicht als schweres Verbrechen geahndet wird, sondern nur als Diebstahl. Oftmals hat die Polizei nämlich weder zeitliche noch personelle Ressourcen, um solchen Anzeigen nachzugehen. Elsas Zwiespalt, sich selbstbewusst diesem harten Leben zu stellen und gleichzeitig ihre Angst vor den Gegnern vermag die Autorin gekonnt nachzuzeichnen. Dazu kommt noch so mancher Nachbar, der Zurückhaltung einfordert, um Unruhen und Streitereien zu vermeiden. Auch in den konservativen Familienverbänden geht es nicht immer unkompliziert zu, die jüngeren Mitglieder haben zu kämpfen mit den starren Erwartungen der Alten und gleiten leicht ab in Depressionen oder Alkoholsucht.

Erst nach vielen Jahren, als die Zustände unerträglich werden, setzt Elsa einen mutigen Schritt. Damit steigt die Spannung, welche lange Zeit eher wenig spürbar ist, deutlich an. Insgesamt tut das aber der interessanten und informativen Handlung keinen Abbruch. Das Augenmerk liegt ja auf der Schilderung der extremen Lebenssituation.

So tut sich dem Leser bestimmt in vielen Fällen ein völlig neuer Aspekt auf, wie das Leben nördlich des Polarkreises funktioniert. Da Ann-Helén Laestadius selbst gebürtige Sámi ist und aus dem Erfahrungsschatz ihrer Familie schöpfen kann, wirkt dieses Buch rundum authentisch. Auch, dass sie viel Zeit darauf verwandt hat, um „die richtige Form für diese Geschichte zu finden“ (kindle, Pos. 5806) merkt man bei all den so feinfühligen und taktvollen Schilderungen der einzelnen Szenen. Das Verständnis für Mensch, Tier und Natur wird jedenfalls immer wieder geschärft, jedoch die Vorkommnisse in diesem wunderbaren Roman zeigen, dass vieles trotz offizieller Grundlagen immer noch im Argen liegt.

Danke, Ann-Helén Laestadius, für dieses Plädoyer, welches die indigene Bevölkerung Skandinaviens nicht in Vergessenheit geraten lässt. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen für dieses ruhige, aber eindringlich verfasste Werk.





Titel Das Leuchten der Rentiere

Autor Ann-Helén Laestadius

ISBN 978-3-455-01294-1

Sprache Deutsch

Ausgabe Gebundenes Buch, 448 Seiten

ebenfalls erhältlich als e-book

Erscheinungsdatum 4. Oktober 2022

Verlag Hoffmann und Campe

Originaltitel Stöld

Übersetzer Maike Barth, Dagmar Mißfeldt

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Ein Leben mit Flügeln

Das verborgene Paradies
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„Solange man träumen kann, gibt man nicht auf.“ (kindle, Pos. 3798)

Das Schicksal führt Daniele, geboren mit einer Glückshaube, und Susanna, Tochter einer Hure, in einem Kloster bei Borgo San Michele ...

„Solange man träumen kann, gibt man nicht auf.“ (kindle, Pos. 3798)

Das Schicksal führt Daniele, geboren mit einer Glückshaube, und Susanna, Tochter einer Hure, in einem Kloster bei Borgo San Michele zusammen. Beide sind überaus begabt und wissbegierig und setzen sich heimlich mit den Lehren des Galileo Galilei auseinander, wohl wissend, dass die Zeit für dieses neue Weltbild noch nicht reif ist. Unerbittlich kämpft die Inquisition gegen jeden, der ihre Lehren anzweifelt. Auch Susanna und Daniele geraten während der Zeit der Hexenverfolgung in Gefahr.

Dramatisch beginnt dieser fesselnde Roman: der Schauplatz vor den Klostermauern im kalten November entführt den Leser sofort in die düstere Atmosphäre eines abgelegenen Bergdorfes zur Zeit der Verfolgung von Häretikern und Ketzern. Ab der ersten Seite überzeugt Luca Di Fulvio mit einem einnehmenden Schreibstil und einer gekonnt aufgebauten Geschichte, obwohl man sich anfangs erst ein wenig orientieren muss. Nach dem Aufeinandertreffen von Susanna und Daniele im Kindesalter Anno Domini 1610 springt der Autor ins Jahr 1633 und erzählt von den aktuellen Ereignissen. Die Geschehnisse dazwischen werden nach und nach in die Handlung eingeflochten, was aber stets übersichtlich in den Kapitelüberschriften angekündigt ist. Sehr lebendig ist die Zeit der Scheiterhaufen und der Angst unter dem gemeinen Volk eingefangen. Wer Wissen anstrebt, stellt Fragen, wer Fragen stellt, kann der Heiligen Kirche gefährlich werden. Sät man also Zweifel oder passt sich den Umständen an? Verleiht man seinem Leben Flügel oder begnügt man sich mit angepasster Bescheidenheit? Glaubt man den bisherigen Lehren oder könnte doch die Sonne der Mittelpunkt des Universums sein?

Das Knistern und die Zwistigkeiten unter den einzelnen Figuren sind greifbar und gehen beim Lesen unter die Haut. Zuversicht und Resignation erwachsen in stetem Wechsel, die Gedanken und Gefühle der Personen sind absolut glaubwürdig dargestellt. Vor dem Hintergrund der Alpen und Wälder, hungriger Wolfsrudel und klirrender Kälte spielt die bewegende Geschichte zweier Menschen, die ihrer Zeit voraus sind und wissbegierig neue Wege beschreiten wollen. Von Mut und Willensstärke, Gerechtigkeitssinn, Glauben und Liebe erzählt Luca Di Fulvio voller Leidenschaft, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Mehr als 600 Seiten Spannung, kurzweilig, interessant und mitreißend – mein erstes, aber gewiss nicht mein letztes Buch von Luca Di Fulvio!



Titel Das verborgene Paradies

Autor Luca Di Filvio

ISBN 978-3-404-18775-1

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 624 Seiten

ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch

Erscheinungsdatum 30. September 2022

Verlag Lübbe

Übersetzer Elisa Harnischmacher

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Zuhause

We Are Like the Sea
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Nach zwölf langen Jahren kehrt Lavender wieder auf Malcolm Island zurück. Etliche Sommer hat sie hier bei ihrem Onkel verbracht, bis sie die Verbindung hat abreißen lassen. Nun, nach dessen Tod, erbt sie ...

Nach zwölf langen Jahren kehrt Lavender wieder auf Malcolm Island zurück. Etliche Sommer hat sie hier bei ihrem Onkel verbracht, bis sie die Verbindung hat abreißen lassen. Nun, nach dessen Tod, erbt sie sein Haus und wählt es als Zufluchtsort, weil sie mit ihrem Studium gescheitert ist. Aber die Erinnerung holt sie immer wieder ein. Der Aufenthalt soll nur vorübergehend sein, zwischen den Einheimischen fühlt sie sich fremd. Was aber verbindet Lavender tatsächlich mit dieser kanadischen Insel?

Hinter dem wunderschönen Titelbild verbirgt sich eine bezaubernde Geschichte, die abwechselnd aus den Blickwinkeln Lavenders und Jonnes erzählt wird, jeweils in der Ich-Form und im Präsens. Gleich die ersten Seiten nehmen den Leser für sich ein, ein sehr sympathischer Schreibstil mit einem perfekt abgestimmten Maß an Gefühl und interessanter Handlung. Mit warmherzigen Worten beschreibt Marie Niebler nicht nur den tobenden Sturm aus der Vergangenheit, welcher sowohl Lavender als auch Jonne gefangen hält, sondern auch bildreich und ausgezeichnet vorstellbar die Gegebenheiten auf der überschaubar kleinen Insel und das Leben der Leute.

Durch die angenehme Kapitellänge und die unterschiedlichen Sichtweisen ist das Buch stets kurzweilig und spannend. Mit ihren Ecken und Kanten sind die Figuren sehr authentisch und lebendig, jeder scheint eine gewisse Bürde zu tragen, dennoch begegnen die meisten einander mit Freundlichkeit und Respekt. Hilfsbereitschaft wird großgeschrieben in der Gemeinschaft. Aufgrund der vergangenen Ereignisse steckt Jonne bald in einem Widerstreit zwischen Wut und Sympathie für die Fremde. Gerade diese Gefühlswirren vermag Niebler auf exzellente Weise darzustellen. Überzeugend schildert sie nagende Gewissensbisse, familiäre Probleme, Suche nach Halt, sodass dieser fesselnde Roman zu einer Geschichte voller Tiefgang wird.

Von der ersten bis zur letzten Seite liebevoll erzählt, lädt „We Are Like the Sea“ ein zum Verweilen auf einer fremden Insel, sympathische Menschen zu begleiten, die sich ihrer Vergangenheit stellen müssen, um zuversichtlich nach vorne blicken zu können und um Lavenders streng gehütetes Geheimnis zu lüften. Die berührende Suche nach einem Zuhause kann ich nur wärmstens weiterempfehlen!



Titel We Are Like the Sea

Autor Marie Niebler

ISBN 978-3-7457-0334-4

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 432 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook

Erscheinungsdatum 27. September 2022

Verlag MIRA

Reihe Like Us, Band 1

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Penicillin und Weltwirtschaftskrise

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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Der Morgen ist klüger als der Abend (kindle, Pos. 4374)

Marlene und Emma sehen sich nun, im bereits dritten Band der Kinderklinik Weißensee-Reihe, vor neue Herausforderungen gestellt. Ein Unbekannter ...

Der Morgen ist klüger als der Abend (kindle, Pos. 4374)

Marlene und Emma sehen sich nun, im bereits dritten Band der Kinderklinik Weißensee-Reihe, vor neue Herausforderungen gestellt. Ein Unbekannter taucht auf, welcher sich als Vater ausgibt, Marlene und Maximilian bleiben ungewollt kinderlos und Emmas Mann Kurt verbeißt sich immer mehr in seine Tätigkeit beim Radio. Sowohl privat wie auch in der angesehenen Kinderklinik geht es turbulent zu.

Gewohnt fesselnd und spannend, aber dennoch voller Gefühl für die bereits bekannten Personen und insbesondere die kleinen Patienten schildert Antonia Blum diesmal den Übergang der „Roaring Twenties“ in eine Krisenzeit mit der Suche nach einer starken Führerfigur. Weltwirtschaftskrise, Arbeitsplatz- und damit Geldmangel, auch für medizinische Versorgung, und der Aufstieg der Nationalsozialisten werden thematisiert. Die immer noch ungewöhnliche Rolle der Frau als Akademikerin oder am Steuer eines Automobils verkörpert Marlene ausgezeichnet, insbesondere ihr Zwiespalt zwischen lebenserfüllender Forschung und Kinderwunsch wird durch sie deutlich. Eher klassisch als Kinderschwester, aber doch emanzipiert einem Beruf nachgehend, präsentiert sich Emma dem Leser. Nicht als kinderlose Rotkreuzschwester im Mutterhaus, sondern als vielseitige Mutter und Ehefrau versucht Emma allen gerecht zu werden und bemerkt zu spät, dass ihr Sohn Theodor zunehmend eigene Wege geht, welche ihr nicht gefallen.

Politische Umbrüche und die faszinierende Forschung über lebensrettendes Penicillin, sowie die ganz persönliche Entwicklung der liebenswerten Schwestern Marlene und Emma lassen auch diesen Band wieder zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen werden. Dem Nachwort ist zu entnehmen, dass diese wunderbare Serie den Zweiten Weltkrieg vorüberziehen lässt und in den ausklingenden 1940er-Jahren fortsetzt. Voller Freude erwarte ich schon jetzt den vierten und abschließenden Band!



Titel Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts

Autor Antonia Blum

ISBN 978-3-548-06561-8

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 496 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

Erscheinungsdatum 29. September 2022

Verlag Ullstein

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