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Veröffentlicht am 14.02.2021

Magische Wesen auf der Suche nach Avalon

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Hidden World ist ein spannendes Buch, mit dem man eine magische Welt betritt. Also unsere Welt, nur mit magischen Wesen, die leider bei uns zurückblieben, als die Kirche das magische Portal nach Avalon ...

Hidden World ist ein spannendes Buch, mit dem man eine magische Welt betritt. Also unsere Welt, nur mit magischen Wesen, die leider bei uns zurückblieben, als die Kirche das magische Portal nach Avalon während der Inquisition schloss. Als Elliot in einem Kaufhaus für fantastisches über Informationen über einen Kompass stößt, der den Weg nach Avalon zeigen soll, macht er sich auf die Suche, um das Rätsel zu lösen.

Das Cover an sich ist schon mega schön und anziehend und für mich war es die Geschichte ebenso. Leicht lesbar und mit einigen Wiederholungen gerade auch für jüngere Leser gut verständlich. Die Geschichte ist spannend und geheimnisvoll, wenn Elliot durch seinen Job im Kaufhaus eine andere Welt entdeckt. Eliott wirkt oft viel jünger als er wirklich ist und wurde für mich erst im Laufe der Geschichte interessant, war am Anfang zu blass. Die Nebenfiguren waren da schon eher spannend und allen voran Garry, den man einfach ins Herz schließen muss. Die Geschichte hat auf jeden Fall viel Potential, das im ersten Band noch nicht voll ausgeschöpft wurde. Das Ende an sich ist abgeschlossen, lässt dennoch auf einen zweiten Teil vermuten.

Ein gutes Buch mit kleinen Mängeln und Luft nach oben. Es ist jedoch unterhaltsam und kann sicherlich vor allem auch jüngere Leser überzeugen, da gut verständlich und leicht lesbar. Es wird eine faszinierende Welt aufgezeigt, die sicherlich auch Raum für weitere Geschichten lässt.

Veröffentlicht am 14.02.2021

Kurzweilig und unterhaltsam

Rosenträume
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In Rosenträume entführt uns Debbie Macomber wieder in das beschauliche Küstenstädchen Cedar Cove. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe und zum besseren Verständnis sollte erst der 1. Band ...

In Rosenträume entführt uns Debbie Macomber wieder in das beschauliche Küstenstädchen Cedar Cove. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe und zum besseren Verständnis sollte erst der 1. Band gelesen werden. Die Handlung setzt wirklich direkt an den 1. Band an.

Es geht weiterhin um viele bekannte Gesichter aus dem Vorgängerband, denn das Leben geht unerbittlich weiter nach diversen Höhen und Tiefen. Allen voran bei Grace, deren Mann immer noch verschwunden ist und sie sich deshalb nicht auf eine neue Liebe einlassen kann, auch, weil die Kinder sehr unterschiedlich mit diesem Verlust umgehen. Auch die Beziehung von Richterin Olivia ist wieder Thema und deren Mutter mischt auch wieder mit. Auch neue Figuren wie das Ehepaar Rosie und Zack werden eingeführt, die mit Entfremdung, falschen Erwartungen und Ehebruch zu kämpfen haben.

Es bleibt also spannend und turbulent in der Handlung. Wie auch in Band 1 springt man zwischen verschiedenen Handlungen umher, das Auseinanderhalten der Figuren fällt jedoch mittlerweile viel einfacher, da die Figuren teilweise schon bekannt sind. Lustig, turbulent und mitreißend wird man hier wieder bestens unterhalten und Langeweile kommt definitiv nicht auf. Die Kleinstadt und das Leben ihrer Bewohner vermag den Leser zu fesseln und zu vereinnahmen. Die Autorin bietet wieder eine unterhaltsame Wohlfühl-Geschichte, in der einige lose Fäden verknüpft werden, jedoch auch viele weitere Handlungsstränge eröffnet werden. Man freut sich beim Lesen über abgeschlossenes und zugleich auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Interessante Umsetzung nordischer Mythologie

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Bianca Iosivoni überrascht uns in „A Fate Darker Than Love“ mit Fantasy abseits des Bekannten und entführt uns in die Welt der nordischen Götter. Wir begegnen Blair, die unverhofft im Kreis der Valkyren ...

Bianca Iosivoni überrascht uns in „A Fate Darker Than Love“ mit Fantasy abseits des Bekannten und entführt uns in die Welt der nordischen Götter. Wir begegnen Blair, die unverhofft im Kreis der Valkyren landet, nach dem sie ihre Familie verloren hat. Im Kampf gegen das Chaos muss sie ihre eigene Stärke entdecken und mit den neuen Gegebenheiten klarkommen.

Die Geschichte vermag es, die nordische Mythologie sehr schön aufzugreifen und die Autorin hat daraus eine spannende Romantasy-Geschichte gestrickt. Die Charaktere sind sympathisch, bleiben mir jedoch noch etwas zu flach. Die Geschichte an sich bietet so manche Wendung und begeistert vor allem durch das tolle Setting in Kanada. Zudem hat die Autorin ihren eigenen Twist in so mancher Hinsicht mit reingebracht und ich werde Nordlichter von nun an immer etwas anders betrachten. So interessant ich die Geschichte um die Valkyren jedoch fand, hat sie mich nicht so richtig gepackt und alles lief so ein wenig auf Sparflamme bis zum großen Finale am Ende, welches jedoch sehr gut war und den Leser definitiv ungeduldig auf den zweiten Band warten lässt.

Ein insgesamt sehr schönes Buch mit außergewöhnlicher Hintergrundgeschichte, einer soliden Handlung und interessanten Figuren. Aber es geht noch etwas mehr – mehr Charakter, mehr Spannung und Drama. Aber der Grundstein für einen fantastischen zweiten Band ist gesetzt.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Starke Frauen an Bord

Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren!
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Aleja träumt von den großen Entdeckern dieser Welt und will sich nicht in die Rolle des typischen Mädchens drängen lassen. Daher begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise. Mit einer Crew von Piratinnen ...

Aleja träumt von den großen Entdeckern dieser Welt und will sich nicht in die Rolle des typischen Mädchens drängen lassen. Daher begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise. Mit einer Crew von Piratinnen macht sie sich auf die Suche nach einer magischen Schatzkarte. Dabei gibt es so manch Hindernis zu überwinden, Herausforderungen zu bestehen. Doch Aleja lässt sich nicht abbringen von ihrem Ziel.

Was für eine mutige clevere Protagonistin begegnet uns in diesem Buch. Abenteuerlustig sucht sich Aleja ihren Weg im Leben und kann so nur Vorbild für jeden Leser sein. Die Handlung ist spannend und fesselnd, die Sprache gut lesbar. Da Aleja aus Spanien ist, gibt es hier und da spanische Begriffe, die etwas den Lesefluss unterbrechen, aber sicherlich kein Hindernis sein sollten. Die Aufmachung im Buch ist so schön wie schon auf dem Einband ersichtlich. Die Handlung an sich wird hoffentlich viele Mädchen und Jungs ermutigen, sich nicht von prinzipiellen Erwartungen aufzuhalten und sich einfach auszuprobieren im Leben und den eigenen Weg zu finden.

Eine unterhaltsame Geschichte, welche bestimmt bei so manchem Leser die Abenteuerlust weckt und mit Vorurteilen bricht, wenn sich dieses mutige Mädchen der Welt stellt. Inspirierend, gut lesbar und ein toller Start zu hoffentlich weiteren Abenteuern.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Grandioser runder Abschluss

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Nach der wirklich mitreißenden ersten Band um die Licht- und Dunkelelfen geht es endlich weiter und Rena Fischer nimmt definitiv kein Tempo aus der Geschichte. Man muss den ersten Band unbedingt gelesen ...

Nach der wirklich mitreißenden ersten Band um die Licht- und Dunkelelfen geht es endlich weiter und Rena Fischer nimmt definitiv kein Tempo aus der Geschichte. Man muss den ersten Band unbedingt gelesen haben, denn es geht nahtlos weiter in der Handlung.

Ash kämpft mittlerweile auf der Seite der Dunkelelben-Rebellen für eine bessere Welt und gegen ihr Herz, welches nicht begreifen kann, dass sie Darel nicht lieben darf, weil er ihr Halbbruder sein soll. Die Geschichte ist weiterhin super spannend und durchzogen von Intrigen, Überraschungen und Wendungen, aufregenden Schlachten, Hass, Gewalt und viel Schmerz. Denn es gibt nicht zu knapp Verluste, der Weg von Ash ist kein leichter, doch eine bessere Gesellschaft war noch nie leicht erkämpft. Die Autorin hat es erneut geschafft, mich in die Geschichte zu ziehen. Es ist eine düstere Welt, in der Ash kämpft, mit beklemmenden Beschränkungen für einen Teil der Bevölkerung. Man muss sich einfach Gedanken machen und Parallelen ziehen auf die eigene Gesellschaft und den Umgang miteinander. Umso mehr genießt man die wenigen schönen Moment in der Handlung, fiebert ihnen entgegen. Rena Fischer hat eine komplexe Welt erschaffen mit vielen Verbindungen, die es zu verstehen gilt, gerade weil diese im Laufe der Geschichte des Öfteren über den Haufen geworfen werden. Die Nutzung der hilfreichen Erklärungen am Ende des Buches über Personen und Organisationen war für mich daher mehr als hilfreich, nahezu unverzichtbar. Die Autorin schafft es trotz der vielen Wendungen und komplexen Probleme jedoch eine unglaubliche Sogwirkung und Spannung aufzubauen, sodass man das Buch wirklich schwer aus der Hand legen kann.

Ein wirklich beeindruckendes Finale dieser unglaublichen Dilogie. Spannend, emotional, brutal und dennoch unglaublich schön auf eine besondere Weise. Die Verbindung zwischen Ash und Darel ist einzigartig, über alle Hürden hinweg. Mit viel Liebe zum Detail hat die Autorin eine faszinierende komplexe Welt und fesselnde Charaktere geschaffen, die Handlung ist mitreißend und vermittelt zudem noch viele Botschaften, die zum Nachdenken anregen. Wow, eine Dilogie, die man sich nicht entgehen lassen sollten.