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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsamer Roman mit einer spannenden Suche und Geschichten aus der Vergangenheit

Fünf am Meer
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Was hilft, wenn man den Verlobten in flagranti erwischt? Bestimmt keine Senioren-Ansammlung denkt man sich. Doch Emma Sternberg zeigt auf amüsante und überzeugende Weise, dass gerade das unerwartete manchmal ...

Was hilft, wenn man den Verlobten in flagranti erwischt? Bestimmt keine Senioren-Ansammlung denkt man sich. Doch Emma Sternberg zeigt auf amüsante und überzeugende Weise, dass gerade das unerwartete manchmal genau das richtige ist. Linn wird in dem geerbten Haus mit einer Ansammlung von ehemaligen Gästen des kleinen Hotels überrascht, die irgendwie nie wieder abgereist sind. Dabei entdeckt sie, was ihr wirklich wichtig ist und dass nicht immer alles Gold ist, was glänz. Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören.

Die Geschichte lebt von ihren tollen und sympathischen Charakteren, die einem sofort ans Herz wachsen. Vor allem die Senioren überzeugen durch spannende Geschichten aus der Vergangenheit und tollen Rat fürs Leben. Gepaart wird dies mit der spannenden Suche nach einem ominösen Gemälde, welches seit Jahrzenten von der Kunstwelt verzweifelt gesucht wird. Und in all dem Trubel versucht Linn mit dem Drama in ihrem Leben klar zu kommen und den Blick nach vorne zu richten. Dabei schafft es die Autorin, eine bezaubernde Sommerstimmung zu zaubern, welche natürlich durch die tolle Kulisse der Geschichte am Meer und in einem alten bezaubernden Haus mehr als bereichert wird. Der Schreibstil ist locker und leicht und auch der Humor schafft es, immer mal wieder aufzublitzen. Einige Gedankengänge der Hauptprotagonistin waren eventuell etwas zu viel des guten, aber die Geschichte schafft es definitiv zu fesseln und zu begeistern.

Eine spannende Geschichte, welche Sommergefühle übermittelt und mit tollen Charakteren punkten kann. Hier stehen die spannenden Geschichten der Guest House Bewohner und die Suche nach dem verschollenen Bild im Vordergrund. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Schöne Unterhaltung für den Sommer.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Endlich der Abschluss, wenn auch etwas zäh und unbefriedigend

Evernight - Gefährtin der Morgenröte
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Der packende Abschluss der Evernight-Reihe von Claudia Gray, kann nur bedingt überzeugen. Ja, die Beziehung von Bianca und Lucas steht auch weiterhin unter keinem guten Stern und wurde durch die Verwandlung ...

Der packende Abschluss der Evernight-Reihe von Claudia Gray, kann nur bedingt überzeugen. Ja, die Beziehung von Bianca und Lucas steht auch weiterhin unter keinem guten Stern und wurde durch die Verwandlung von Lucas zu einem Vampir deutlich komplizierter, vor allem, da ihn seine Vampirjäger Familie nun notgedrungen auch noch verfolgt. Doch Bianca lernt, dass ihr als Geist mehr Möglichkeiten offen stehen, als vermutet.

Der Notgedrungene Rückkehr in die Evernight Akademie hilft der Geschichte dabei enorm und bekannte Charaktere bereichern die Geschichte. Dennoch waren die Ereignisse um die Geister doch lange etwas verwirrend und konnten nicht voll überzeugen. Die Geister erhalten zwar etwas mehr Tiefe und man lernt mehr über sie, aber viele Fragen bleiben dennoch offen. Die Handlung wirkt doch meistens etwas zu konstruiert und zäh, sodass Lesefreude lange nicht aufkommen wollte. Die Handlung hat lange Zeit keine Höhen und Tiefen. Einzig zu Ende kommt es zum großen Showdown, der jedoch nicht wirklich überzeugen konnte, da er doch etwas zu schnell abgehandelt wurde. Die Geschichte von Bianca und Lucas war ziemlich vorhersehbar. Dabei kamen andere spannende Charaktere viel zu kurz und Handlungsstränge mit viel Potential wurden nicht ausreichend behandelt. Einzig, dass es ein Sequel zu Balthazar gibt, stimmt etwas versöhnlich und lässt auf den Abschluss einiger Handlungsstränge hoffen.

Ein doch eher schwacher Abschluss der Reihe, bei dem viel nur unbefriedigend abgehandelt wird und einiges offen bleibt. Die Handlung ist zeitweise verwirrend und vieles wirkt zu konstruiert, damit die Geschichte endlich ein Ende findet. Gut lesbar, aber der Anfang der Reihe war definitiv stärker.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vergiss nicht, dein Leben zu leben

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Das Leben ist schwer, wenn man plötzlich nicht mehr die geliebte Vietnamesische Nudelsuppe bekommt. Kein Wunder, dass man das Ersatzrestaurant dann ausgiebig testen muss und auf gute Ersatzsuppe hofft. ...

Das Leben ist schwer, wenn man plötzlich nicht mehr die geliebte Vietnamesische Nudelsuppe bekommt. Kein Wunder, dass man das Ersatzrestaurant dann ausgiebig testen muss und auf gute Ersatzsuppe hofft. Dass allerdings der Koch und seine Familie ihr Leben einmal komplett auf den Kopf stellt, damit hätte Isabelle jedoch nicht gerechnet.

Höchst amüsant berichtet Petra Hülsmann, wie die strukturiert lebende Isa ihr Leben neu überdenkt und neues wagt. Unterstützt wird dies natürlich vom Lebemann und Koch Jens, der ihr lange Zeit als Freund zur Seite steht und ihr einen anderen Blick aufs Leben gibt. Und natürlich seine kleine Schwester, die viel Witz und Unberechenbarkeit in Isa’s Leben bringt. Liebevoll und witzig ist daher die Geschichte, die durch viel Situationskomik, Missverständnisse und Gefühl überzeugt. Manchmal sollte man sein Leben einfach noch einmal überdenken und ob man nicht eventuell in einer Sackgasse steckt und einfach nicht den Mut hat, sich aus dieser zu befreien. Die liebevollen Charaktere bereichern dabei die Geschichte aufs höchste und bieten so manche witzige, aber auch nachdenkliche Situation.

Ein überzeugender neuer Roman der Autorin, der wieder durch Witz, Charme und Lebensfreud überzeugt. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und beleben die Geschichte durch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überwältigend und berührend

Die längste Nacht
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Während eines Roadtrips mit ihren Freunden enthüllt sich für Vita die Geschichte eines längst vergessenen Kindheitsdramas. Gemeinsam mit Vita erlebt man als Leser dabei die Geschichte, in die nur nach ...

Während eines Roadtrips mit ihren Freunden enthüllt sich für Vita die Geschichte eines längst vergessenen Kindheitsdramas. Gemeinsam mit Vita erlebt man als Leser dabei die Geschichte, in die nur nach und nach etwas Klarheit kommt. Alles beginnt sehr geheimnisvoll, wenn Vita Flashbacks bekommt und dieses komische Gefühl des Erkennens. Man spürt, dass hier jede Menge Geheimnisse schlummern und durch die kurzen Einschübe eines geheimnisvollen Autors, der ein Buch über die Geschichte veröffentlichen will, bekommt das ganze zudem noch die nötige Brisanz.

Die Sprache ist dabei sehr bildhaft und eindringlich, sodass die Gefühle sehr gut rüber kommen. Aber auch das Setting in Italien bezaubert und schafft es, einen gefangen zu nehmen und von diesem Landstrich und der Lebensweise zu träumen. Aber auch die Geschichte an sich und das Geheimnis um den Tod der Schwester vor vielen Jahren bietet eine spannende und sehr bedrückende Stimmung, welche einen nach wenigen Seiten fesselt und gefangen nimmt. Viele Wendungen und Enthüllungen schaffen es dabei zu begeistern, zu verwirren und zu überraschen. Man durchlebt gemeinsam mit Vita die gesamte Reise der Gefühle und bleibt am Ende geschafft und einfach nur überwältigt angesichts dieser komplexen Geschichte zurück. Die Charaktere überzeugen dabei alle auf ihre eigene Weise und anfänglicher Undurchschaubarkeit.

Eine sehr überwältigende Geschichte und Suche nach der Wahrheit, die keinen Leser kalt lassen sollte. Eindringlich und bildgewaltig verliert man sich in der Geschichte und der tollen Landschaft und wird mitgenommen auf eine spannende Suche nach der Wahrheit.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überzeugende Fortführung von Pias Geschichte

Vampire lieben gefährlich
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Es handelt sich hier um Band 7 der Dark Ones Reihe. Es ist unbedingt zu empfehlen, erst die Vorgängerbände zu lesen, um ein Vorausgreifen der Handlung zu vermeiden.
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In diesem Band der ...

Es handelt sich hier um Band 7 der Dark Ones Reihe. Es ist unbedingt zu empfehlen, erst die Vorgängerbände zu lesen, um ein Vorausgreifen der Handlung zu vermeiden.
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In diesem Band der Reihe wird die Geschichte von Pia und Kristoff weitererzählt, die in „Ein Vampir kommt selten allein“ ihren Anfang gefunden hat. Das Buch knüpft dabei auch direkt an die Geschehnisse an den Vorgänger Band an. Pia ist immer noch unglücklich die Auserwählte zu sein und versucht, das Erbe loszuwerden. Auf einer Reise zum Rat trifft sie dabei wieder auf Kristoff. Die Geschichte kann dabei mir vielen Überraschungen und Wendungen überzeugen, welches noch einmal einen ganzen neuen Blick auf vieles wirft.

Nach einigen schwächeren Bänden kann auch dieses wieder überzeugen. Es hat einige Schwachstellen, doch die Handlung ist spannend und vor allem überraschend. Vieles hätte man im Vorgängerband bestimmt nicht gedacht. Die Gefühle zwischen Pia und Kristoff sind weiterhin sehr prickelnd und endlich gestehen sich die beiden diese auch ein und leben sie aus. Die große Frage ist daher in diesem Band nicht, ob sie sich bekommen, sondern die Geschichte um die beiden kann fesseln und überzeugen. Die Spannung bleibt wie gesagt bis zum Schluss erhalten, was positiv überrascht hat. Der gewohnt lockere Schreibstil führt perfekt durch die Geschichte und der grandiose Humor kommt in diesem Band wieder gut beim Leser an.

Eine tolle Fortsetzung der Geschichte aus dem Vorgängerband, die durch überraschende Wendungen und Spannung bis zum Schluss überzeugt. Die mittlerweile bekannten Charaktere werden weiter ausgebaut und der grandiose Humor kommt endlich mal wieder voll zum Vorschein.