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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig, spritzig und einfach nur unterhaltsam

Ziemlich unverhofft
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Der Roman ist in der Tat eine amüsante Komödie mitten aus dem Leben, dem Leben der Anwältin Nikola, die sich eigentlich meistens als alleinerziehend Mutter recht gut durchs Leben schlägt. Aber Ausnahmen ...

Der Roman ist in der Tat eine amüsante Komödie mitten aus dem Leben, dem Leben der Anwältin Nikola, die sich eigentlich meistens als alleinerziehend Mutter recht gut durchs Leben schlägt. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel, wie eben in diesem Moment, wo mal wieder alles zusammen kommt, was nicht zusammen kommen soll. Aber das beschert und Leser wieder einmal einen höchst vergnüglichen Roman, in dem auf einmal zwei Männer um das Herz von Nikola buhlen und auch noch ein ungemütlicher Exmann für die Freundin erzogen werden muss.

Mitten aus dem Leben sind die Figuren auf jeden Fall, denn sind so herrlich unperfekt wie wir normalen Menschen eben auch. Man kommt sehr gut in die Geschichte und wird von Nikolas turbulentem Leben gefangen genommen. Dabei geht es meistens einfach nur herrlich witzig turbulent zu. Vor allem Nikola ist als Anwältin glaubwürdig und dazu herrlich schräg und sympathisch. Aber auch die Nebencharaktere können überzeugen durch ihre ebenso witzigen Persönlichkeiten und Eigenarten. Herrlich unbeschwert die Geschichte und der Schreibstil, trotzdem werden auch wichtige Themen vermittelt. Der Spaß am Leben und der Geschichte steht jedoch an erster Stelle, sodass der guten Unterhaltung bei diesem Buch nichts im Weg steht.

Ein herrlich witziger Roman aus dem Leben einer alleinerziehenden Anwältin, die sich dem Leben und seinen Herausforderungen stellt. Hier kann man für ein paar Stunden genießen, dass auch andere chaotische Leben haben und das manchmal auch gut so ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsanter Liebesroman, der durch Komplexität überrascht

Erdbeerpunsch - St. Elwine 4
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St. Elwin, ein beschauliches Städtchen in der Nähe von Baltimore ist Schauplatz von Britta Orlowskis Geschichten. Für mich der erste Ausflug in die Stadt und die Autorin hat es sogleich geschafft, mich ...

St. Elwin, ein beschauliches Städtchen in der Nähe von Baltimore ist Schauplatz von Britta Orlowskis Geschichten. Für mich der erste Ausflug in die Stadt und die Autorin hat es sogleich geschafft, mich zu begeistern. Die Protagonistin Tally steht im Vordergrund der Geschichte, bringt sie doch Masha in ihrer Heimatstadt vor dem gewalttätigen Mann in Sicherheit. Und das ist auch nötig, wie so mancher Vorall im Laufe der Geschichte zeigt, denn er scheint ihr immernoch auf den Versen zu sein.

Doch die Autorin verpackt dazu noch so viel mehr in der Geschichte. Eine wirklich schwierige Liebesbeziehung, die sich um das schwerwiegender Thema Alzheimer dreht. Wann ist es ok. loszulassen und neu anzufangen? Wo sollte man Grenzen ziehen? Dazu gibt es viele spannende Personen zu Entdecken, die sicherlich in den Vorgängerbänden schon so ihre Auftritte hatten. Man kommt jedoch auch als Neueinsteiger bestens zurecht und bekommt vielmehr Lust, auch schnellstens noch die anderen Bände zu lesen, um den spannenden Geschichte, die da angedeutet wurden, etwas auf den Grund zu gehen.Mit viel Spannung und überraschenden Wendungen und Enthüllungen führt die Autorin geschickt durch die Geschichte und nimmt den Leser mit auf eine Reise. Denn nichts ist so, wie es am Anfang scheint. Dazu wird alles mit sehr viel Gefühl angesprochen, was man eben feinfühlig behandeln sollte. Aber auch mit Witz und Sarkasmus, wenn notwendig. Schwierige Themen kommen also ebenso zur Sprache und wurden gekonnt in die Geschichte eingebaut.

Ein Liebesroman, der durch erstaunliche Tiefe und Komplexität überrascht und überzeugt. Mit viel Herz und dem nötigen Fingerspitzengefühl werden schwierige Themen genauso zur Sprache gebracht, wie es auch amüsante Themen gibt. Eine Stadt und Personen, an die man schnell sein Herz verliert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überzeugender Auftakt der Reihe mit interessanter Welt und spannenden Charakteren

Selection
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Eine moderne Version des Bachelors? Naja, nicht ganz, sondern eher eine alte, denn es geht um Königsreiche und das Herz des Prinzen. Ein Wettbewerb, in dem sich der Prinz seine Herzensdame erwählt, mag ...

Eine moderne Version des Bachelors? Naja, nicht ganz, sondern eher eine alte, denn es geht um Königsreiche und das Herz des Prinzen. Ein Wettbewerb, in dem sich der Prinz seine Herzensdame erwählt, mag auf den ersten Blick erschreckend erscheinen, aber wenn man sich in die Situation hineinversetzt, macht es schon ein wenig Sinn. Die Grundidee jedenfalls war spannend und gut umgesetzt. Im Laufe der Geschichte bekam das ganze durch die Bedrohung von Rebellengruppen zudem noch eine interessante Tiefe, die sicherlich im weiteren Verlauf noch mehr bieten wird. Vor allem auch die Idee mit den Unterschiedlichen Kasten und der Geschichte um den vierten Weltkrieg und China haben der Geschichte interessante Aspekte verliehen.

America als Hauptperson ist sympathisch und interessant, da sie kein flacher Charakter bleibt, sondern durch Vielschichtigkeit und Köpfchen überzeugt. Dennoch ist sie auch im Zwiespalt zwischen der Liebe zu Aspen, mit dem sie zwei Jahre zusammen war, gar heiraten wollte, und dem Prinzen, der sich als durchaus sympathischer und interessanter Charakter herausstellt. Die anderen Kandidatinnen bleiben eher nebensächlich, was sicherlich auch der größer der Teilnehmergruppe geschuldet ist. Der Wettbewerb an sich kommt etwas standardmäßig daher und erinnert in der Tat an das bekannte TV Format. Die Geschichte lebt aber von den Gefühlen Americas, die wahrlich keine leichte Entscheidungen fällen muss und die Geschichte durch ihre tolle Persönlichkeit bereichert.

Eine sehr leicht lesbare und unterhaltsame Geschichte über die Suche nach der Liebe. Wirklich interessant wird sie allerdings erst durch die gut dargestellte Welt und sympathische und vielschichtige Charaktere. Es bleibt abzuwarten, ob eine gewisse Spannung auch in weiteren Teilen der Reihe aufrecht erhalten werden kann. Für den Start aber sehr überzeugend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bezauberndes Buch, das zeitweise etwas zu gewollt daher kommt

Der Roboter, der Herzen hören konnte
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Ein Roman mitten aus dem Leben mit einem Hauch Zukunftsmusik, denn in diesem Buch ist es ziemlich normal, Roboter und Androiden zu besitzen, die alltägliche Aufgaben wie putzen, kochen oder die Gartenarbeit ...

Ein Roman mitten aus dem Leben mit einem Hauch Zukunftsmusik, denn in diesem Buch ist es ziemlich normal, Roboter und Androiden zu besitzen, die alltägliche Aufgaben wie putzen, kochen oder die Gartenarbeit übernehmen. Doch nicht so runtergekommene, wie den kleinen Roboter Tang, den Ben findet und der dringend eine Reparatur benötigt. Da gerade frisch von der Frau getrennt und sowieso unzufrieden mit dem Leben, macht sich Ben auf die Suche nach dem Erbauer Tangs, die ihn quer um die Welt schickt und auf der er ein Stück weit sich selber findet.

Die Geschichte ist amüsant und emotional zugleich. Die Verbindung zwischen Ben und Tang wird ziemlich schnell recht eng und Ben merkt recht schnell, dass er den kleinen Roboter schlecht alleine lassen kann. Er braucht Zuwendung uns ziemlich dringend eine Reparatur. Dabei ist das wachsen der Verbindung sehr schön dargestellt. Der Roboter verfügt zwar über eine gewisse künstliche Intelligenz, doch war mir über weiter Teile des Buches zu menschlich und kindlich dargestellt. Die Hauptaussage des Buches kam daher etwas mit dem Vorschlaghammer rüber. Das Ende war zudem etwas zu sehr gewollt Friede-Freude-Eierkuchen und etwas vorhersehbar.

Trotz einiger Punkte, die mich schon etwas gestört haben, ist das Buch dennoch eine schöne Lektüre, die Spaß macht. Während der abenteuerlichen Reise gibt es viele witzige Situationen, erstaunliche Erkenntnisse und interessante Charaktere zu entdecken. Die Grundaussage kommt rüber und ist sehr schön. Und wer nicht nach den ersten Seiten sein Herz an Tang verloren hat, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Steampunk-Welt, die Charaktere bleiben jedoch etwas blass

UNNATURAL HISTORY
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Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr ...

Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr e alt und durch Maschinen am Leben gehalten. Ebenso existieren noch die klassischen Gesellschaftsstrukturen wie im 18. Jahrhundert. Dazu leben Dinosaurier immer noch und es gibt Roboter, Differenzmaschinen, Kolonien auf dem Mars und und und. An fantastischen Ideen wurde hier bestimmt nicht gespaart.

Da es der erste Band der Reihe ist, wird besonders zu Anfang sehr viel erklärt und die Welt und die Schauplätze sehr detailiert beschrieben. Die Handlung braucht daher etwas länger, bis sie in Fahrt kommt. Dies wird jedoch besonders gegen Ende stets besser und das Finale ist mehr als entschädigend. Die Personen sind im Grunde interessant dargestellt. Allen voran natürlich Ulysses Quicksilver, der recht exzentrisch erscheint und definitiv seinen eigenen Sinn hat. Zudem hat er immer mal eine Ahnung, wenn es um Gefahren geht. Dazu gibt es den klassischen Buttler, der natprlich auch stehts mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein klassisches Helden-Setting, aus dem man viel machen kann. Bisher blieben die Figuren allerdings noch etwas blass und könnten mehr Tiefe vertragen. Die Geschichte an sich war jedoch spannend, bisweilen etwas zu überzogen, konnte jedoch gut unterhalten.

Eine durchaus unterhaltsame Steampunkt Geschichte, die teils selbstironisch, teils etwas überzogen daher kommt. Die Ideen sind jedoch sehr gut und versprechen einiges für weitere Bände. Die Charaktere konnten ihr Potential jedoch nicht wirklich ausschöpfen.