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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Steampunk-Welt, die Charaktere bleiben jedoch etwas blass

UNNATURAL HISTORY
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Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr ...

Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr e alt und durch Maschinen am Leben gehalten. Ebenso existieren noch die klassischen Gesellschaftsstrukturen wie im 18. Jahrhundert. Dazu leben Dinosaurier immer noch und es gibt Roboter, Differenzmaschinen, Kolonien auf dem Mars und und und. An fantastischen Ideen wurde hier bestimmt nicht gespaart.

Da es der erste Band der Reihe ist, wird besonders zu Anfang sehr viel erklärt und die Welt und die Schauplätze sehr detailiert beschrieben. Die Handlung braucht daher etwas länger, bis sie in Fahrt kommt. Dies wird jedoch besonders gegen Ende stets besser und das Finale ist mehr als entschädigend. Die Personen sind im Grunde interessant dargestellt. Allen voran natürlich Ulysses Quicksilver, der recht exzentrisch erscheint und definitiv seinen eigenen Sinn hat. Zudem hat er immer mal eine Ahnung, wenn es um Gefahren geht. Dazu gibt es den klassischen Buttler, der natprlich auch stehts mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein klassisches Helden-Setting, aus dem man viel machen kann. Bisher blieben die Figuren allerdings noch etwas blass und könnten mehr Tiefe vertragen. Die Geschichte an sich war jedoch spannend, bisweilen etwas zu überzogen, konnte jedoch gut unterhalten.

Eine durchaus unterhaltsame Steampunkt Geschichte, die teils selbstironisch, teils etwas überzogen daher kommt. Die Ideen sind jedoch sehr gut und versprechen einiges für weitere Bände. Die Charaktere konnten ihr Potential jedoch nicht wirklich ausschöpfen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwacher Band, der leider die meiste Zeit eher langweilig ist

Cassia & Ky – Die Flucht
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Es handelt sich hier um Band 2 der Trilogie, es sind daher Spoiler zu Band 1 enthalten.

Nachdem sich Cassia das ganze Ausmaß des Systems offenbart hat, wurde Ky in ein entferntes Lager geschickt. Sich ...

Es handelt sich hier um Band 2 der Trilogie, es sind daher Spoiler zu Band 1 enthalten.

Nachdem sich Cassia das ganze Ausmaß des Systems offenbart hat, wurde Ky in ein entferntes Lager geschickt. Sich ihrer Gefühle für Ky sicher, flüchtet sie aus ihrem alten Leben und macht sich auf die Suche nach Ky. Dabei findet sie spannende Weggefährten und man erhält neue Erkenntnisse über die Welt, das System und die Gegenbewegung. Leider zog sich die Suche doch über das ganze Buch und war teilweise zu langatmig. Das konnten auch nicht die wirklich schönen und poetischen Ansichten über Worte rausreisen.

Die Personen durchlaufen eine Entwicklung und vor allem Cassia festigt ihre Persönlichkeit und Ansichten. Auch die neuen Charaktere können interessieren und begeistern, jedoch wird auch hier wieder nicht das volle Potential ausgeschöpft und alles bleibt etwas flach. Die Geschichte lebt von ihren ruhigen und leisen Tönen, doch etwas mehr Handlung und Aufregung hätte ihr durchaus gut getan. Es passiert einfach über weite Teile des Buches nicht wirklich viel, man hätte sich die Hälfte wohl getrost sparen können.

Ein schwächerer zweiter Teil, der vor allem durch Langeweile besticht. Hier hätte so viel mehr aus der Geschichte und den Personen rausgeholt werden können. Positiv allerdings die Weiterentwicklung von Cassie und die Liebe zu Worten, die gut rüber kommt. Hoffen wir mal das Beste für Band 3.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Netter Roman, mehr aber auch nicht

To all the boys I’ve loved before
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Lara Jean kämpft mit den typischen Teenager-Problemen, ihre große Schwester und Mutter-Ersatz Margot stand ihr jedoch stets mit Rat und Tat zur Seite. Als diese jedoch zum Studieren weiter weg zieht, muss ...

Lara Jean kämpft mit den typischen Teenager-Problemen, ihre große Schwester und Mutter-Ersatz Margot stand ihr jedoch stets mit Rat und Tat zur Seite. Als diese jedoch zum Studieren weiter weg zieht, muss sie auf einmal alleine zurecht kommen und versucht, die über-perfekte Schwester zu ersetzen. Als jedoch geheime Liebesbriefe an all ihre Ex-Freunde und jene, die es niemals waren, geschickt werden, eskaliert die Situation und Lara Jean greift zu unghewönlichen Maßnahmen, um ihr Gesicht zu waren.

Die Autorin schafft es, Lara Jeans Geschichte authentisch und amüsant zu erzählen. Das Problem mit den Liebesgeshcichten ist ungewöhnlich und zieht so manche amüsante Verstrickung nach sich. Es geht in dem Roman jedoch nicht nur um Herzensangelegenheiten, sondern auch um die Selbstfindung und das Erwachsen werden. Lara Jean ist als Person fast langweilig und versucht hren Platz im Leben zu finden, wenn die große Schwester als Leitperson nicht mehr da ist. Das ist stellenweise unterhaltsam und teilweise einfach sehr schön beschrieben. Es gibt jedoch auch so manche Stelle im Buch, die sich einfach zieht.

Ein lelichter unterhaltsamer young adult Roman, der zu unterhalten weiß, jedoch nicht an die Seiten fesselt. Das Ende kann zudem nur mäßig überzeugen und man muss auf Band zwei für abschließende Antworten hoffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geheimnisvolle und emotionale Geschichte, leider kommt einiges zu kurz

Der Junge aus dem Meer
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Wenn es ein analytisch denkendes und wissenschaftsverliebtes Mädchen auf eine mystische Insel verschlägt, sind natürlich so einige Sachen vorprogrammiert. Doch ganz so stereotypisch geht es in diesem Roman ...

Wenn es ein analytisch denkendes und wissenschaftsverliebtes Mädchen auf eine mystische Insel verschlägt, sind natürlich so einige Sachen vorprogrammiert. Doch ganz so stereotypisch geht es in diesem Roman nicht zu. Man begleitet Miranda auf der Suche nach der Vergangenheit der Familie und natürlich gibt es auch zwei Jungs, die sie interessieren.

Das Buch ist eine locker leichte Sommerlektüre, welche durch das tolle Setting am Meer eine perfekte Wohlfühlatmosphäre rüberbringen kann. Die Insel ist geheimnisvoll und es gibt wundervolle mystische Erzählungen über Meermänner und-frauen. Doch ist wirklich alles so mystisch, wie es angedeutet wird, oder steckt ein Funken Wahrheit dahinter? Die Autorin spielt sehr gekonnt mit Andeutungen, ohne wirklich etwas ganz plump zu verraten. Zudem kommen die Gefühle und Zweifel und Erkenntnisse der 16-jährigen Miranda sehr gut und altersgerecht rüber. Zudem ist sie sehr sympathisch. Die anderen Charaktere, allen voran Leo, kommen leider etwas zu kurz, man erfährt fast nichts über sie. Vieles wird nur angedeutet und am Schluss nicht wirklich angeschlossen und erklärt. Daher hat man das Gefühl, den Auftaktband einer Reihe gelesen zu haben, leider wurde nie ein weiterer Band geschrieben.

Eine sehr schöne stimmungsvolle Erzählung mit mystischen Elementen und Emotionen, die voll überzeugen konnte. Leider kommen viele Charaktere zu kurz und vieles wird nur angedeutet und nicht abgeschlossen. Schade, viel Potential, doch leider kein zweiter Band für diese tolle Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Lektüre mit einigen Schwächen

Ein Mann wie Mr. Darcy
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Die Grundidee des Romans ist sehr spannend, denn können reale Männer mit der Traumfigur Mr. Darcy mithalten oder nicht? Alexandra Potter hat versucht, dieser Fragen in ihrem amüsanten Buch nachzugehen, ...

Die Grundidee des Romans ist sehr spannend, denn können reale Männer mit der Traumfigur Mr. Darcy mithalten oder nicht? Alexandra Potter hat versucht, dieser Fragen in ihrem amüsanten Buch nachzugehen, wenn sie die süße und verträumte Emily auf eine spannende Reise auf den Spuren von Stolz und Vorurteil schickt. Dort trifft sie dann tatsächlich auch den perfekten Mr. Darcy. Doch auch auf den hochnäsigen Journalisten Spike. Und sie muss erkennten, das Traum und Wirklichkeit oftmals etwas auseinander liegen.

Für Jane Austen Fans ist dieser Roman natürlich alleine aufgrund der Geschichte ein Muss. Denn viele werden vom eigenen Mr. Darcy geträumt haben. Die Reise zu den Handlungsorten, welche die Hauptperson unternimmt, lädt dann auch gleich zum Träumen ein. Die Handlung ist zudem ganz nett zu lesen, wenn Emily auf den Traummann schlechthin trifft, aber da auch dieser nervige Journalist ist, der sie zur Weißglut treibt und eben trotzdem immer präsent. Die Handlungen der einzelnen Personen waren jedoch teilweise nicht wirklich wie im Original und warm wurde man mit ihnen auch nicht wirklich. Zwar interessant, aber sie bliebe doch oft recht blass. Jedoch war die Grundaussage des Buches sehr schön und konnte über die nicht so starke Umsetzung hinweg sehen lassen.

Ein unterhaltsames Buch auf den Spuren von Jane Austens ‚Stolz und Vorurteil‘, bei dem die Umsetzung leider schwächelt und die Charaktere blass bleiben. Die Grundaussage kommt jedoch rüber und kann überzeugen.