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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

umfangreiche Analyse von Problemsituationen

Wir holen alles nach
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Meine Meinung zum Buch:
Kann man wirklich alles nachholen, was man einmal versäumt hat? Das Buch ist sehr vielschichtig und greift viele aktuelle Themen an, sodass man es mehrmals lesen muss, um alle tiefen ...

Meine Meinung zum Buch:
Kann man wirklich alles nachholen, was man einmal versäumt hat? Das Buch ist sehr vielschichtig und greift viele aktuelle Themen an, sodass man es mehrmals lesen muss, um alle tiefen Bedeutungen zu erfassen. Es geht um eine Mutter, die sich zwischen ihrem Beruf, der Kindererziehung und ihrem neuen Lebensgefährten zerteilen könnte, es geht um Tierliebe, um Einsamkeit im Alter, um Altersarmut, um Kinder, die viel alleine gelassen werden und Defizite aufweisen, um Mobbing, Liebe und Freundschaft, und vieles mehr. Ich finde das Buch sehr gelungen, manche Probleme werden offen angesprochen und kommen auf den Tisch, danach wird versucht eine Lösung zu finden, manchmal gelingt dies besser und dann wiederum nicht. Es wird nichts beschönigt oder verschleiert, Probleme und Gerüchte sind unangenehm und lästig, aber es ist notwendig darüber zu reden und eine Lösung zu finden. Manchmal weiß man allerdings nicht, wie man ein unangenehmes Thema ansprechen soll, ob direkt oder über Umwege oder gar nicht? Häufig macht man Fehler oder ist erst im Nachhinein schlauer, aber dann ist der Fehler auch schon begangen und nur schwer wieder zu bereinigen. Doch genau diese Herangehensweise der Autorin zeigt, wie vielfältig die Herangehensweisen an Problemsituationen sind und dass es nicht die eine perfekte Lösung gibt. Menschen machen Fehler und manche kann man verzeihen, aber manchmal gelingt es nicht mehr. Vorurteile und Beschuldigungen sind schnell ausgesprochen, können aber nicht mehr zurückgenommen werden.


Mein Fazit:
Was mir am besten gefallen hat ist, dass das Buch verschiedene problematische Situationen aufgreift, aber immer wieder versucht wird eine Lösung zu finden. Alle Menschen machen Fehler, niemand ist perfekt, aber man muss auch wieder weiterleben und nach vorne blicken.

Veröffentlicht am 02.05.2020

spannendes Thema - hätte noch mehr in die Tiefe gehen können

Tödliche Treue
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat mich aufgrund der Thematik angesprochen, es geht um häusliche Gewalt und deren Verschleierung. Für meinen Geschmack ist das Thema nicht genügend in die Tiefe gegangen, ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat mich aufgrund der Thematik angesprochen, es geht um häusliche Gewalt und deren Verschleierung. Für meinen Geschmack ist das Thema nicht genügend in die Tiefe gegangen, hier hätten noch mehr Fallgeschichten von betroffenen Familien oder Hilfestellungen oder dergleichen behandelt werden können. Die neugierige und engagierte Journalistin Charlotte war mir auf Anhieb sympathisch und ich finde es bewundernswert, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie in ihre Schranken gewiesen wird. Allerdings hat es nicht zu ihr gepasst, dass sie sich von Daniel, den sie erst seit kurzer Zeit kennt, in ihrer Freiheit einschränken und ihr Handy orten lässt. Hier hatte ich schon fast das Gefühl, sie wachrütteln zu müssen. Die Ermittlungsgeschichte war spannend und abwechslungsreich, allerdings war mir der Schluss etwas zu übertrieben dargestellt. Weniger Action und Schießereien wären glaubwürdiger gewesen und hätten auch ein passendes, stimmiges Ende ergeben.

Veröffentlicht am 01.05.2020

Violet und ihre Freunde setzen sich für ein plastikfreies Meer ein

Der magische Blumenladen, Band 11: Hilfe per Eulenpost
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Meine Meinung zum Buch:
Meine Kinder und ich lieben die gesamte Reihe von „Der magische Blumenladen“, aber dieser Teil war noch um eine Spur anspruchsvoller und spannender als die vorigen Teile. Zum einen ...

Meine Meinung zum Buch:
Meine Kinder und ich lieben die gesamte Reihe von „Der magische Blumenladen“, aber dieser Teil war noch um eine Spur anspruchsvoller und spannender als die vorigen Teile. Zum einen liegt es daran, dass Violet ihren Blumenzauber jetzt schon gezielt einsetzen kann und es nicht mehr so ausführlich thematisiert werden muss und zum anderen erleben Violet, Jack und Zack eine wunderschöne Zeit bei Violets Großeltern am Meer.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Teilen waren Violet, Jack und Zack hier noch viel aktiver und haben sich für ein wichtiges Thema, den Umweltschutz, eingesetzt. Indem sie sich dafür eingesetzt haben, dass die Umweltsünder nicht ungestraft davon kommen und das Meer wieder frei von Plastik und Müll ist, haben sie einen wertvollen Beitrag geleistet und auch den Meerestieren geholfen. Diese Message, dass auch Kinder aktiv etwas für eine bessere Umwelt unternehmen können und auch erfolgreich sein können, hat mir sehr gut gefallen.


Mein Fazit:
Wir freuen uns schon auf den nächsten Teil der Serie und hoffen, dass die Autorin wieder ein so spannendes und wichtiges Thema aufgreift.

Veröffentlicht am 28.04.2020

abruptes Ende

Das Netz
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Meine Meinung zum Buch:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend gestaltet, farblich ein echter Hingucker, allerdings weiß ich auch, nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, nicht in welchem Zusammenhang ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend gestaltet, farblich ein echter Hingucker, allerdings weiß ich auch, nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, nicht in welchem Zusammenhang zum Inhalt es stehen sollte.
Der Krimi selbst lässt sich sehr zügig lesen und ist durch abwechselnde Szenen, unterschiedliche Themenbereiche spannend aufgebaut und umgesetzt. Vor allem die Geschichte von Sonja, wie sie immer tiefer in die Schmuggelszene rutscht, finde ich glaubwürdig geschildert. Im Gegensatz dazu bietet die Geschichte ihrer Freundin Agla eine komplett andere Dimension und Einblicke in das korrupte Bankwesen. Abgerundet noch durch einen Zollbeamten mit bestimmten Motiven ein sehr spannender Krimi, der mir allerdings ganz zum Schluss zu schnell zu Ende war, ohne zufriedenstellender oder umfassender Auflösung aller Probleme und Sichtweisen. Dies ist mein einziger Kritikpunkt.

Veröffentlicht am 27.04.2020

wahnsinnig tolle Atmosphäre

VANITAS - Grau wie Asche
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Meine Meinung zum Buch:
Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen, der für das Verständnis aber nicht auch zwingend notwendig war, da die Autorin mehrmals Erklärungen zu relevanten Dingen aus dem ersten ...

Meine Meinung zum Buch:
Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen, der für das Verständnis aber nicht auch zwingend notwendig war, da die Autorin mehrmals Erklärungen zu relevanten Dingen aus dem ersten Teil gibt. Mein „leider“ bezieht sich darauf, weil mir der zweite Teil sehr gut gefallen hat, vor allem die Atmosphäre und das Arbeiten auf dem Zentralfriedhof werden toll beschrieben. Caroline versucht ein neues Leben mit neuer Identität, aber dass sie ihre Vergangenheit einholen wird, das war schon von Anfang an klar. Gelungen finde ich auch die Aspekte, die aus der Sicht der „Rächer“ miteinfließen sowie ihre Erlebnisse als Kinder. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Foltergeschichte nicht ganz so stimmig für mich war und nicht so gut zu Carolines Charakter passt, ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mein Fazit:
Den ersten Teil werde ich jetzt nachträglich lesen und hoffe, dass er mit dem zweiten Teil vergleichbar und genau so spannend geschrieben ist.