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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2019

es lohnt sich immer zu kämpfen

Im Freibad
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Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte beginnt sehr zaghaft und annähernd, gleich wie die Freundschaft zwischen Kate und Rosemary und wird dann immer intensiver und tiefgründiger. Mir gefällt der Erzählstil ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte beginnt sehr zaghaft und annähernd, gleich wie die Freundschaft zwischen Kate und Rosemary und wird dann immer intensiver und tiefgründiger. Mir gefällt der Erzählstil sehr, auch die liebevollen Rückblenden, in denen sich Rosemary an ihren verstorbenen Mann George erinnert und an die Zeit mit ihm. Durch Rosemarys Erinnerungen wird auch deutlich, wie viel ihr das Freibad bedeutet und wie schöne Zeiten sie damit in Verbindung bringt. Sogar ihren Hochzeitsantrag hat ihr George in Badehose gemacht. Sehr schön zu sehen ist auch die Entwicklung, die Kate durch den positiven Einfluss von Rosemary und durch die gemeinsame Herausforderung, das Schwimmbad vor der Schließung zu retten, vollzieht. Zu Beginn war Kate ständig alleine, hatte keine sozialen Kontakte, litt häufig an Heimweh und Panikattacken und mit der Zeit wurde sie viel fröhlicher und energischer und selbstbewusster und das strahlt sie auch auf ihre Mitmenschen aus. Zeitgleich ist auch der Kontakt zu ihrer Schwester, trotz der räumlichen Distanz, wieder viel intensiver und inniger geworden und beruflich hat sie mit ihren Artikeln über die Rettung des Freibades einen Aufschwung gemacht. Es war wirklich schön zu lesen, wie gut sich Rosemary und Kate ergänzt haben und ich hätte gerne noch weiter gelesen und erfahren, wie es Kate z.B. ein Jahr danach geht und wo sie in ihrem Leben steht.

Mein Fazit:
Das Buch macht richtig Lust auf einen Schwimmbadbesuch und die Message ist ganz klar, dass es sich lohnt für eine Sache zu kämpfen, die einem wichtig ist, auch wenn die Aussichtschancen noch so gering erscheinen.

Veröffentlicht am 08.07.2019

abenteuerliche Schultage im Zoo

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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Meine Meinung zum Buch:
Greta hat das Glück, dass sie Eltern hat, die ihr sehr viel Freiraum lassen und außerdem lebt sie inmitten eines Zoos mit vielen Tieren. Langeweile kommt hier keine auf, sogar der ...

Meine Meinung zum Buch:
Greta hat das Glück, dass sie Eltern hat, die ihr sehr viel Freiraum lassen und außerdem lebt sie inmitten eines Zoos mit vielen Tieren. Langeweile kommt hier keine auf, sogar der Schulalltag gestaltet sich äußerst lustig und trotzdem sehr lehrreich.
Uns hat das Buch sehr gut unterhalten, die Kapitel sind in einer angemessenen Länge, nicht zu lang und nicht zu kurz und allesamt mit witzigen Überschriften. Die Zeichnungen sind eine tolle Ergänzung, lassen der Fantasie aber trotzdem noch genügend Spielraum. Sehr schön finde ich, dass die Schulkinder aus Gretas Klasse sehr unterschiedlich sind, aber wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen. Auch die Tiere sind eigene Charaktere, so haben uns z.B. die Krokodile mit dem ausgewählten Musikgeschmack sehr gut gefallen.


Mein Fazit:
Ein sehr abenteuerlustiges Buch für Mädchen und Burschen, das zeigt, wie der Schulalltag in der freien Natur lehrreich und lustig gestaltet werden kann.

Veröffentlicht am 12.06.2019

starke Emotionen

Das Leuchten in mir
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Emma ist vierzig, schon lange verheiratet und hat drei Kinder, doch in ihrem Leben fehlt das Leuchten. Zufällig begegnet sie Alexandre in einem Restaurant und er schafft es, das Leuchten in ihr wieder ...

Emma ist vierzig, schon lange verheiratet und hat drei Kinder, doch in ihrem Leben fehlt das Leuchten. Zufällig begegnet sie Alexandre in einem Restaurant und er schafft es, das Leuchten in ihr wieder zum Leben zu erwecken, wenn auch nur für sehr kurze Zeit. Nach einem tragischen Unglück ist sie wieder trauriger als je zuvor und dann schlägt das Schicksal erneut zu und ihr Mann erkrankt schwer. Doch auch diese schwierige Phase hat etwas Positives: Durch die Krankheit und die begrenzte gemeinsame Zeit, die ihnen prognostiziert wird, findet die Familie wieder zusammen, wenn auch auf komplett andere Art als zuvor und viel intensiver als jemals davor. Generell ist das Buch geprägt von starken Emotionen, alles was passiert, ist heftig und intensiv. Besonders gelungen finde ich auch, dass eine deutliche Wandlung bei den Charakteren erkennbar ist. Vor allem Emma hat aus den Steinen, die ihr das Leben in den Weg gelegt hat, nach einer gewissen Zeit eine neue Stärke entwickelt und ist ein komplett neuer Mensch geworden.

Veröffentlicht am 12.06.2019

nicht von der Dicke des Buches abschrecken lassen

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Meine Meinung zum Buch:
Eigentlich ist Orphea ein ziemlich ruhiger und verschlafener Ort, aber nun passiert schon zum zweiten Mal eine Mordserie genau zur Zeit des Theaterfestivals. Kein Wunder, dass die ...

Meine Meinung zum Buch:
Eigentlich ist Orphea ein ziemlich ruhiger und verschlafener Ort, aber nun passiert schon zum zweiten Mal eine Mordserie genau zur Zeit des Theaterfestivals. Kein Wunder, dass die Einwohner und Schauspieler sowie die örtliche Polizei verunsichert sind und Angst haben, dass sich die Ereignisse nach 20 Jahren wiederholen könnten. Obwohl sehr viele Charaktere vorkommen und viele unterschiedliche Situationen, sowie zusätzliche Rückblenden, lässt sich das umfangreiche Buch trotzdem relativ schnell und unkompliziert lesen. Mir hat die Spannung gut gefallen, die der Autor in Bezug auf „Die schwarze Nacht“ gelenkt hat. Sämtliche Einwohner, Schauspieler und Zuschauer waren schon nervös und hibbelig, lange bevor etwas passiert ist und diese Stimmung hat man auch beim Lesen gespürt. Schade fand ich es, dass Stephanie Mailer schon so früh verschwunden ist, da ich sie als Charakter sehr gerne mochte und sie auch mit ihrem Spürsinn auf der richtigen Spur war. Trotzdem hätte ich als Titel „Die schwarze Nacht“ treffender gefunden.
Die Ermittlungsarbeiten ziehen sich schleppend dahin, zu viele Personen sind involviert und wissen von Details, die sie nicht wissen sollten und am Ende ist fast Jede/r verdächtig, was die Aufklärung des Falles nicht gerade erleichtert.

Mein Fazit:
Ein detailreicher Roman mit vielen überraschenden Wendungen, wenn man sich vom Umfang des Buches nicht abschrecken lässt!

Veröffentlicht am 11.06.2019

nichts wird beschönigt

Das wilde Leben der Cheri Matzner
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Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte mir unter „wildem Leben“ etwas anderes vorgestellt, denn Cheri führt zwar ein aufregendes, manchmal auch rebellisches und dann wieder schicksalhaftes Leben, aber als wild ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte mir unter „wildem Leben“ etwas anderes vorgestellt, denn Cheri führt zwar ein aufregendes, manchmal auch rebellisches und dann wieder schicksalhaftes Leben, aber als wild hätte ich es nicht bezeichnet. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte in lockerem Stil erzählt wird und man so nebenbei recht viel über Cheri, aber auch über ihre Adoptiveltern und ihren Ehemann erfährt. Auch wenn im Familienleben von Cheris Adoptiveltern einiges schief läuft, so hat sie dennoch nie den Kontakt zu ihnen komplett abgebrochen. Die Beziehung zwischen Cheris Ehemann Michael und ihr läuft auch nicht mehr gut bis zu dem Zeitpunkt, als Michael von seiner tragischen Diagnose erfährt und weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Dadurch ergeben sich wieder neue Wertigkeiten, sowohl beruflich als auch privat und auch das Thema Kinderwunsch wird nochmals neu betrachtet.
Mir hat am Buch sehr gefallen, dass auch brisante Themen wie Affären, Alkohol- und Tablettenabhängigkeit, Adoption usw. angesprochen werden und dass nichts beschönigt wird. Die Themen werden von ihren positiven wie negativen Seiten betrachtet.