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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2024

die rosarote Brille

The Family Guest
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Das Marketing und die Aufmachung für das Buch finde ich sehr gelungen und auffällig, vor allem die Kontraste mit pinkem Farbschnitt kommen sehr gut zur Geltung. Inhaltlich finde ich den Thriller leider ...

Das Marketing und die Aufmachung für das Buch finde ich sehr gelungen und auffällig, vor allem die Kontraste mit pinkem Farbschnitt kommen sehr gut zur Geltung. Inhaltlich finde ich den Thriller leider nicht ganz so spannend und thrilling, wie ich es mir aufgrund der Beschreibung erwartet hätte. Es ist vorhersehbar, was die Austauschschülerin Tanya mit der Familie vorhat und ihre Aktionen sind teilweise auch viel zu offensichtlich, um dann noch erstaunt zu sein. Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte eine spannende und nicht ganz zu erwartende Wende und von da an wird es interessant. Man kann den Thriller gut als Strandlektüre lesen, da er wenig anspruchsvoll ist und Unterhaltungswert hat.

Veröffentlicht am 29.07.2024

interessant aufgebaut - mit Potenzial für Verbesserungen

Murder in the Family
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Der Thriller ist in Form einer True Crime Story aufgebaut und rollt einen Mordfall zum zwanzigjährigen Jubiläum neu auf. Die Idee finde ich super, es ist auch komplett anders zu lesen als die herkömmlichen ...

Der Thriller ist in Form einer True Crime Story aufgebaut und rollt einen Mordfall zum zwanzigjährigen Jubiläum neu auf. Die Idee finde ich super, es ist auch komplett anders zu lesen als die herkömmlichen Krimis und Thriller. Zu Beginn habe ich trotzdem länger benötigt, um in den Fall inhaltlich hineinzukommen, da auch viele Details erwähnt werden, die ablenken und nicht unbedingt benötigt werden. Z.B. beim Filmdreh, Treffpunkt, Parkmöglichkeiten und dergleichen machen es zwar authentisch, ziehen inhaltlich aber stark in die Länge. Gefallen haben mir die Publikumsreaktionen in Form von Postings und die Zeitungsartikel, die das Geschehen aus einer weiteren Perspektive zeigen, allerdings waren diese auf meinem E-Reader nicht so gut zu lesen, sondern teilweise verschoben, was ich sehr ärgerlich empfinde, vor allem, da ich ein gängiges und aktuelles Modell verwende. Die Auflösung des Falles war dann zwar ein Highlight, aber für mich kam es weniger überraschend. Interessanter waren fast die Nebendetails, die zwangsläufig auch mitaufgedeckt wurden, wie Identitätsdiebstahl oder Affären und Liebesbeziehungen. Grundsätzlich hat mir die Idee in Form einer True-Crime Auflösung gut gefallen, an der Umsetzung könnte allerdings noch gefeilt werden.

Veröffentlicht am 24.07.2024

perspektivenreicher Thriller

Schatten im Glashaus
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Der Thriller ist sehr spannend aus mehreren Perspektiven geschrieben. Die Tagebucheinträge der Reinigungsfrau Kit Darling sind so dargestellt, dass man sich als Leserin nicht sicher ist, ob sich die Dinge ...

Der Thriller ist sehr spannend aus mehreren Perspektiven geschrieben. Die Tagebucheinträge der Reinigungsfrau Kit Darling sind so dargestellt, dass man sich als Leserin nicht sicher ist, ob sich die Dinge aus ihrer Sicht tatsächlich so ereignet haben oder ob sie es uns nur glauben lassen möchte. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig dargestellt und auch die bildhafte Vorstellung im Glashaus zu wohnen, ohne Verdunkelung und von den Nachbarinnen beobachtet zu werden bietet zusätzlichen Gruselfaktor für mich. Der Aufbau ist komplex, sodass es ziemlich lange nicht durchschaubar ist, wie der besagte Abend verlaufen ist und wer alles involviert war. Somit hat mich der Thriller sehr gut unterhalten und ich würde gerne mehr von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 20.07.2024

Ich traue niemandem!

Trust Me – Ein Kind. Eine unmögliche Entscheidung. Wem traust du?
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Ellen gerät während einer Zugfahrt unerwartet in eine unangenehme Situation, indem sie Baby Mia in die Hand gedrückt bekommt und sie nicht der Polizei anvertrauen soll. Der Thriller hat eine spannende ...

Ellen gerät während einer Zugfahrt unerwartet in eine unangenehme Situation, indem sie Baby Mia in die Hand gedrückt bekommt und sie nicht der Polizei anvertrauen soll. Der Thriller hat eine spannende Ausgangslage. Was soll Ellen wirklich machen oder was würde man selbst machen, wenn man in die gleiche Situation geraten würde? Man kann das fremde Kind ja schlecht behalten und die fremde Person, mit der sie nur kurz im Zug gesprochen hat, kann man auch nicht einschätzen. Vielleicht ist sie psychisch krank? Hat das Kind entführt? Keine leichte Entscheidung und irgendwie kann man nur falsche Entscheidungen treffen. Zusätzlich kommen noch weitere Personen ins Spiel, die das Baby auf alle Fälle haben möchten und Ellen unter Druck setzen sowie ihr Gewalt antun. Wem kann sie nun wirklich vertrauen? Wer gehört zu den Guten und wer zu den Bösen? Mit diesem Effekt wird am Ende ziemlich lange herumgespielt und man ist als Leser*in hin- und hergerissen oder empfindet Misstrauen gegenüber allen Personen.

Veröffentlicht am 17.07.2024

verrückte Schriftstellerin

You Let Me In
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Das Cover, das Layout und die Farbgestaltung wirkt ziemlich farblos und eintönig, würde nicht mein Interesse erwecken und deutet auch nicht darauf hin, dass sich die Geschichte an einer Küste in einem ...

Das Cover, das Layout und die Farbgestaltung wirkt ziemlich farblos und eintönig, würde nicht mein Interesse erwecken und deutet auch nicht darauf hin, dass sich die Geschichte an einer Küste in einem Haus an der Klippe abspielt – somit finde ich es nicht gut ausgewählt. Inhaltlich gibt es zum Teil sehr spannende Passagen, wo man als Leser*in am Verstand von Elle zweifeln kann oder mit ihr Mitleid haben muss, aber teilweise finden auch über längere Strecken Wiederholungen statt und es passiert über einen längeren Zeitraum nicht viel. In welche Richtung die Handlung hinauslaufen wird, ist schon recht früh klar, hier bietet sich dann auch keine große Überraschung, die einzige Überraschung ist, wer sich in der Woche in Elles Haus aufgehalten hat, und ihr schaden möchte. Die Hintergrundgeschichte aus Elles Studienzeit hätte man noch mehr hervorheben können, sie ist fast spannender als der eigentliche Haupterzählstrang.