Wie ging es nach Der Flucht weiter?
Aus Liebe zu meiner TochterBetty Mahmoody erzählt, wie es ihrer Tochter und ihr selber nach der Flucht erging. Des Weiteren schildert sie weitere Schicksale von Müttern und Vätern, deren Kindern Opfer von verschiedener Traditionen ...
Betty Mahmoody erzählt, wie es ihrer Tochter und ihr selber nach der Flucht erging. Des Weiteren schildert sie weitere Schicksale von Müttern und Vätern, deren Kindern Opfer von verschiedener Traditionen wurden.
Das Cover ist einfach gehalten, man sieht Mutter und Tochter, um die es ja auch hauptsächlich geht.
Wenn man das erste Buch gelesen hat, kommt man an diesem Teil nicht vorbei. Ich war gespannt darauf zu erfahren, wie es den beiden erging und ob sie ein friedliches Leben führen konnten/ können. Nur habe ich etwas falsches vom Buch erwartet. Ich wollte mehr von ihrem Leben und ihren Gedanken erfahren. Dies wird aber relativ kurz gehalten. Vor allem geht es darum, wie Betty Mahmoody ihr Buch schreibt, der Film gedreht wird und sie Vorträge hält. Erzählt werden auch weitere Schicksale von Betroffenen, die um ihre Kinder kämpfen. Was ich sehr positiv finde ist, dass sie auch von Vätern erzählt, wo die Mütter ihre Kinder "entführt" haben. Meist hat man ja ein Bild vor Augen, dass es umgekehrt ist. So wird einem nochmal bewusst, dass es wirklich jedem passieren kann und auch überall passieren kann.
Was in dem Buch nochmal deutlich wird, wie schwierig es war, sein Kind wieder zu bekommen, da jedes Land sein eigenes Süppchen gekocht hat. Da hat sich aber auch einiges getan, dies fand ich aber recht anstrengend und kompliziert zu lesen, da es viele Länder, Distanzen, Abkommen und Gesetze gibt.
Alles in allem ist dieses Buch aber sehr zu empfehlen, da es nochmal die Kompliziertheit deutlich macht, wenn man trotz Sorgerecht nicht an sein Kind ran kommt.