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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2021

Leider weniger überzeugend als der erste Band.

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Wieder einmal kann mich das Buch mit seinem atemberaubendem Cover fesseln. Es wirkt düster und magisch zugleich. Ich finde es toll, dass die Cover innerhalb der Reihe gleich bleiben, aber sich die Farben ...

Wieder einmal kann mich das Buch mit seinem atemberaubendem Cover fesseln. Es wirkt düster und magisch zugleich. Ich finde es toll, dass die Cover innerhalb der Reihe gleich bleiben, aber sich die Farben von Band zu Band ändern.

Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band sehr locker, fesselnd und vor allem atmosphärisch. Erzählt wird die gesamte Geschichte aus der Er/Sie Perspektive, meist immer von Veritas. Ich muss zugeben, dass ich damit sonst immer meine Probleme habe, aber in dieser Geschichte fällt es mir erstaunlich leicht die Protagonisten auf ihrem Abenteuer zu verfolgen und immer mehr kennenzulernen. Allerdings muss ich auch einen Kritikpunkt an dieser Stelle anmerken. Mir kam es beim Lesen immer so vor, als würde man gar nicht wirklich was über die Welt und die Charaktere erfahren, da alles nur oberflächlich angekratzt wurde. Ich habe wenig Tiefgang gespürt, was vor allem am Schreibstil lag, auch wenn dieser noch so locker und fesselnd war.

Die Geschichte ging da weiter, wo der erste Teil geendet hat. Ian hat keine Erinnerungen mehr bzw. hat den größten Teil von ihnen verloren und Veritas versucht Ian aus dem Weg zu gehen, um ihn zu beschützen. Schon von der ersten Seite habe ich zwar mit Veritas und Ian mitgefiebert, dass sie wieder zusammenfinden, aber das ewige Hin und Her auf den ersten 100 Seiten hat mich schon etwas genervt. Zusammen erleben die Protagonisten wieder ein actiongeladenes Abenteuer, dem nicht an Erotik, aber mir leider an Spannung gefehlt hat. Es war ziemlich vorhersehbar, was bis zum Ende passiert, weswegen ich mich durch den Mittelteil etwas gezwungen habe. Das Ende an sich fand ich gar nicht mal so schlecht, denn es war spannend, voller Action und unvorhersehbar. Das Buch endet auch leider mit einem fiesen Cliffhanger und lädt direkt zum Weiterlesen ein. 

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass sich die Story so angefühlt hat, als würden sich die Ereignisse aus dem ersten Band wiederholen. Erst gibt es etwas Action und dann mal wieder nur Erotik und Sex zwischen den Protagonisten. Nichts desto trotz möchte ich nach dem Ende den dritten Teil unbedingt noch lesen, da ich einfach wissen möchte, wie es mit Ian und Veritas weitergeht, da kann die Story auch noch so vorhersehbar sein. Gefallen hat sie mir dann trotzdem genug, um weiterlesen zu wollen! 

Was mich ebenfalls etwas gestört hat, war, dass Veritas zwar Ian beschützen wollte, indem sie ihn nicht in die Quere kommt, aber gleichzeitig der Lust nicht widerstehen konnte und trotzdem immer in seiner Nähe sein wollte. Das Hin und Her war anstrengend zu lesen und für mich einfach nicht gut umgesetzt für eine Liebesgeschichte, auch wenn sich die Lust dann irgendwann in Liebe umgewandelt hat. Es kam mir zu gewollt von der Autorin rüber und war nicht authentisch in meinen Augen.

Charaktere:

Auch in diesem Band der Reihe konnte ich leider keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Veritas hat mich auf den ersten 150 Seiten eher genervt, da es wie schon gesagt ein ewiges Hin und Her war. Zudem hat sie sich wie ein nach Lust und Liebe lechzender Hund verhalten, der nur hinter dem einen her ist. Auf den letzten 100 Seiten hat sie mir dann etwas besser gefallen, da sie sich endlich getraut hat, mal zu ihren Gefühlen zu stehen und die Wahrheit zu sagen. Trotzdem kann sie aber auch eine Kämpferin sein, dass sie immer mal wieder zeigt, vor allem wenn es um Ian geht. 

Ian ist der typische Badboy. Böse, aufmüpfig, aber auch geheimnisvoll und sexy. Ehrlich gesagt konnte ich auch sein Verhalten am Anfang wenig nachvollziehen und war eher genervt. Immer geht es nur um Sex... Aber ist ja eigentlich schon fast typisch für ihn (ohne abwertend klingen zu wollen). Gefühle zeigen konnte er aber auch mal und sogar dann, wenn es um Veritas geht.

Eigentlich passen die beiden Protagonisten sogar ziemlich gut zusammen und haben diese besondere Chemie, die ich als Leserin auch gespürt habe. Aber für meinen Geschmack ging es mir zu oft nur um Sex, auch wenn das vermutlich der Gedanke bei dieser Geschichte sein mochte.

Fazit:

Der zweite Teil hat mir leider etwas weniger gefallen als der Erste. Veritas ging mir auf den ersten Seiten mit ihrem Gefühlschaos etwas auf die Nerven und das Hin und Her zwischen den Protagonisten war eher langweilig, als unterhaltsam. Das Meiste an der Geschichte war auch eher vorhersehbar, aber das Ende konnte mich dann wieder mehr überzeugen. So richtig eintauchen in die Geschichte konnte ich auch wieder nicht, da mir die Tiefe gefehlt hat, denn alles wurde eher oberflächlich angekratzt. Trotzdem gab es auch mal die ein oder anderen spannenden und actiongeladenen Szenen, die mir wiederum gut gefallen haben. Insgesamt ein solider zweiter Teil für mich. Hoffentlich holt die Autorin in dem dritten und finalen Band nochmal einiges aus der Geschichte und den Charakteren raus!

Ich würde sagen, für Fans von Vampirromanen und viel Erotik ist dies die perfekte Reihe! Für mich ist es leider nicht ganz das Richtige. Gespannt auf den letzten Teil bin ich aber trotzdem, da ich schon wissen möchte, wie es mit Veritas und Ian endet.

3/5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2021

Besser als Band 1: mehr Spannung und Romantik

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Vorerst möchte ich sagen, dass ich den ersten Band "Schattenblick" leider nicht so gut fand. Es war ein gutes Buch für zwischendurch zum Lesen, aber mir hatte die Spannung und die Chemie zwischen den Protagonisten ...

Vorerst möchte ich sagen, dass ich den ersten Band "Schattenblick" leider nicht so gut fand. Es war ein gutes Buch für zwischendurch zum Lesen, aber mir hatte die Spannung und die Chemie zwischen den Protagonisten Roxy und Shaw gefehlt. Umso gespannter war ich dann trotzdem auf den zweiten Band, da es hier um zwei andere Charaktere geht und die Handlung eine komplett andere ist. "Blutmagie" ist quasi eine einzelne Geschichte in der Reihe von Midnight Chronicles.  Zugegeben, ich wusste, bis ich dem zweiten Band beendet habe, nichtmals, dass die Geschichte mit Cain und Warden nur in einem Buch erzählt wird. In Band vier geht es dann um Ella und Wayne und im sechsten Band um Jules und Harper. Ich war davon irgendwie überrascht, weil ich damit nicht gerechnet habe. Aber ich wollte die Info auch einmal mit euch teilen, damit ihr das auch wisst, falls ihr es noch nicht wusstet ;).

Das Cover ist mal wieder ein Hingucker und passt farblich perfekt zum ersten Band. Auch auf den Buchrücken findet man eine "Linie" bzw. ein Muster, das sich über die ganze Reihe ziehen wird, was ich ziemlich cool finde! Ein schönes kleines Detail.

Der Schreibstil ist wie schon im ersten Buch locker und leicht, aber vor allem fesselnd. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cain und Warden. Ich finde so bekommt man beim Lesen nochmal eine ganz andere Atmophäre, da man so von beiden Protagonisten die Gedankengänge, Handlungen und Gefühle besser nachvollziehen kann.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und es fing auch direkt spannend an. Man wird als Leser direkt ins Geschehen geworfen, was mich nicht überrascht hat, da ich es von den Autorinnen nicht anders kenne. Es hat mir aber gut gefallen, denn man kennt die Welt der Hunter und Huntressen bereits aus dem ersten Teil. Von dem ersten Kapitel an konnte mich die Story packen und nicht mehr loslassen! Es ist packend, spannend und ich wollte immer wissen, wie es weiter geht, sowohl mit der Sache mit Isaac und natürlich auch, was zwischen Cain und Warden alles passiert.

Tatsächlich wurde mir beim Lesen absolut nicht langweilig, da es die Autorinnen geschafft haben, eine perfekte Abwechslung zwischen Action, Kämpfen und Romantik  in die Geschichte einzubringen. Man mag meinen, das die Suche nach Isaac oberflächlich ist, aber dem ist überhaupt nicht so. Es steckt weitaus mehr dahinter und mich konnte das Buch auch immer wieder überraschen mit einigen Wendungen, die ich nicht hab kommen sehen. Es bleibt bis zum Ende spannend und gefallen hat mir der Schluss auch, wobei ich vorher nicht wusste, das die Geschichte mit Cain und Warden schon nach diesem Buch enden würde. Zumindest gibt es keinen Cliffhanger, was die beiden Protagonisten betrifft. Aber da die "Hintergrundhandlung" ja noch nicht abgeschlossen ist, will man trotzdem wissen, wie es weitergeht.

Besonders gefallen hat mir aber die Liebesgeschichte, da diese mehr im Fokus steht als im ersten Band, denn da gab es ja nicht mal einen Kuss zwischen den Protagonisten. Die Beziehung zwischen Cain und Warden ist zuerst sehr angespannt und man könnte meinen, dass sie sich abgrundtief hassen, so wie sie sich verhalten. Aber dem ist natürlich nicht so. Die Beziehung der beiden Protagonisten entwickelt sich langsam und kommt authentisch und real rüber. Man merkt beim Lesen, das Cain und Warden schon vorher etwas füreinander empfunden haben, aber gleichzeitig eine tolle Freundschaft hatten. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen ich sie als Protagonisten auch mehr mochte und vor allem interessanter fand als Roxy und Shaw.

Insgesamt hat mir die Handlung und die Lovestory zusammen sehr gut gefallen. Nichts kam zu kurz und die Story war von der ersten Seite an ein absoluter Pageturner!

Charaktere:

Cain war mir von Anfang an super sympathisch. Neben dem Hunter dasein, und um ein bisschen Geld zu verdienen, verkleidet sie sich als Prinzessinnen auf Kindergeburtstagen, was ich super cool finde! Außerdem liebt sie Sport, ist immer direkt zur Stelle, wenn man sie braucht und hilft, wo sie kann. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren und auch ihre Handkungen immer nachvollziehen.

Warden hingegen mochte ich zu Beginn der Geschichte nicht wirklich gerne. Er war immer mürrisch und hat die Schuld, dass er alleine ist, immer auf andere geschoben, was ihn in meinen Augen unsympathisch erscheinen lies. Warden ist halt der typische Einzelgänger und will sein eigenes Ding durchziehen. Trotz alle dem wurde er mir nach 150 Seiten dann sympathischer, da er im allgemeinen auch viel freundlicher und auch interessanter als männlicher Loveinterest wurde.

Warden war so ein bisschen der Grund dafür, weswegen das gewisse Etwas gefehlt hat bzw. der letzte Funke nicht rüberspringen wollte. Trotzdem haben mir die Charaktere insgesamt gut gefallen und auch die Nebencharaktere wie Ella, Wayne, Harper und Jules fand ich sehr interessant und ich freue mich schon auf ihre Geschichten!

Fazit:

Nachdem mich Band 1 nicht wirklich von sich überzeugen konnte, war ich positiv überrascht von dem zweiten Band. "Blutmagie" konnte mich von der ersten Seite an fesseln und von sich überzeugen. Es gibt viel Action, aber auch einige romantische Szenen und vor allem so einige Wendungen, die mich sehr überraschen konnten. Die Liebesgeschichte steht in diesem Band deutlich mehr im Fokus, was mir gut gefallen hat, nachdem man in Band eins nichtmals einen Kuss erleben konnte. Auch Cain und Warden haben mir als Protagonisten gut gefallen. Allerdings wurde ich mit Warden am Anfang nicht warm, was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist, das der letzte Funke nicht rübergesprungen ist, bzw. mir das gewisse Etwas gefehlt hat.

Wer den ersten Band nicht so gerne mochte, kann sich definitiv auf den zweiten Band freuen. Ich kann ihn euch auf jeden Fall empfehlen und hoffe, dass euch die Geschichte von Cain und Warden auch so sehr gefallen wird wie mir.

4-4,5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Humorvoll, spannend. Die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult

Erwachen des Lichts
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, ...

Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, wenn man dann alle vier Teile beisammen hat. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Cover von der Hardcover Ausgabe auch sehr schön finde!

Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass ihr Schreibstil locker, humorvoll und fesselnd ist. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann nicht mehr aufhören zu lesen, weil das Buch einfach süchtig macht. Auch beim zweiten Mal Lesen konnte es mich noch genauso fesseln wie beim ersten Mal. Hinzu kommt, dass die Kapitel relativ kurz sind und immer spannend enden, sodass man quasi dazu gewzungen wird, weiterzulesen. Erzählt wird das ganze Buch aus den Sichtweisen von Josie und Seth, den beiden Protagonisten, wodurch man gute Einblicke in deren Gefühlswelten bekommt und aus beiden Sichten die Geschichte mitverfolgen kann. Das sorgt für eine gute Abwechslung beim Lesen.

Zu Beginn des Buches lernt man Seth kennen und erhält den Auftrag, Josie zu beschützen. Was Josie aber nicht weiß: sie ist eine Halbgöttin. Und so beginnt das Abenteuer der beiden.  Schon die ersten paar Kapitel sind voller Humor, Spannung und Anziehungskraft zwischen den Protagonisten, was nicht nachlässt. Zusammen mit Seth begibt sich Josie auf ein mysteriöses, aber spannendes Abenteuer und erfährt immer neue Dinge über die griechische Mythologie und vor allem über sich selbst.

Das ganze Buch über passieren viele Dinge, die ich selbst beim zweiten Mal Lesen nicht kommen hab sehen und mich wieder aufs Neue für die griechische Mythologie begeistern konnten. JLA ist einfach die Queen in Sachen griechischer Mythologie, da sie sich wirklich Mühe gegeben hat, die ganzen Personen, Orte und Handlungen grandios zu gestalten und mich als Leser dafür begeistern konnte. Es gibt Götter, Halbgötter, Daimonen, Reinblüter, Halbblüter und natürlich den Apollyon. Jennifer hat ihre Idee wirklich sehr gut umgesetzt und eine Liebesgeschichte mit griechischer Mythologie verbunden, was in meinen Augen die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult ist. Sie schafft es, die Welt bildhaft darzustellen, aber gleichzeitig überzeugt sie mit ihrem humorvollen Schreibstil. Es fehlte der Geschichte definitiv an nichts und es wurde mir auch beim zweiten Mal Lesen nicht langweilig.

Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Anziehungskraft der Protagonisten konnte ich von Anfang an spüren und ich mochte die Entwicklung. Es wirkte auf mich sehr authehtisch und die Liebesgeschichte konnte mich sehr mitreißen und mitfiebern lassen. Was mich allerdings am Anfang etwas gestört hat war Seths Verhalten. Er ist total auf das weibliche Geschlecht fixiert und irgendwie immer nur auf das eine drauf aus. Aber sobald er Josie besser kennenlernt, fängt er sich ein wenig, bzw. wirkte er für mich nicht mehr wie ein Stalker, was zu Anfang echt nicht normal war für einen männlichen Charakter in einem Jugendbuch.

Dafür bleibt es bis zum Ende spannend und das Ende selbst konnte mich nochmal richtig packen. Das Buch endet zum Glück nicht mit einem riesen Cliffhanger, aber trotzdem bin ich gespannt, wie es mit Josie und Seth und natürlich dem Rest der Charaktere weitergeht!

Unsere beiden Protagonisten, Josie und Seth, waren mir von Anfang an sympathisch. Josie ist humorvoll, hilfsbereit und hat eine tolle Persönlichkeit. Sie schreckt vor nichts zurück und versucht zu helfen, wo sie kann. Ich konnte beim Lesen eine gute Verbindung zu ihr aufbauen und ihre Gedankenzüge und Handlungen gut nachvollziehen.

Seth hingegen ist einfach der perfekte Book-Boyfriend. Er hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, was ihn etwas aussehen lässt wie ein Stalker, aber bei ihm entwickelt sich da langsam eine Leidenschaft für Josie, was echt süß mitzulesen war. Er ist zwar eigentlich eher der Typ für Kämpfe, Action und co., kann aber auch romatisch und fürsorglich sein. 

Was ich persönlich auch super cool fand, ist, dass man auch einige Charaktere aus der Dämonentochter-Reihe wieder trifft. Das wären zum Beispiel Luke, Apollo und noch einige mehr. Ich liebe solche Wiedertreffen mit bekannten Charakteren!

Fazit:

Der erste Band der Götterleuchten Reihe ist ein grandioser Auftakt und überzeugt mit einer fesselnden und spannenden Handlung, sowie mit humorvollen Charakteren. Die Autorin hat das Thema griechische Mythologie mit einer tollen Liebesgeschichte verbunden und die Idee perfekt umgesetzt. Josie und Steh sind tolle Protagonisten und lassen die Liebesgeschichte sehr authentisch wirken. Ich liebe Seth mit seiner humorvollen Art, aber manchmal können seine Gedanken ganz schon ausarten, vor allem dann, wenn es um Josie geht :D. Die Handlung ist voller spannenden Ereignissen und es wird zu keiner Zeit langweilig. Auch beim zweiten Mal Lesen hat mir die Geschichte rund um Josie und Seth mega gut gefallen und konnte mich mindestens genauso begeistern wie beim ertsen Mal.  Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und vor allem denjenigen, die Fans der Autorin sind.

Und falls ihr die Dämonentochter-Reihe auch noch nicht gelesen habt, kann ich euch empfehlen, die Reihe vor der Götterleuchten-Reihe zu lesen, da die Geschichte mit Josie und Seth ein Spin Off  ist. Dämonentochter ist aber mindestens genauso spannend und fesselnd :)!

4,5/5 Sternen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

Erotisch, spannend und voller Humor und Biss!

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, aber erst der Klappentext konnte mich dann richtig überzeugen! Vampire und Dämonen? Ja! Eine Vampirstory lasse ich mir definitiv nicht entgehen.  ...

Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, aber erst der Klappentext konnte mich dann richtig überzeugen! Vampire und Dämonen? Ja! Eine Vampirstory lasse ich mir definitiv nicht entgehen.   Aber mal ehrlich: das Cover ist wirklich wunderschön und ein Hingucker. Düster, aber doch anziehend.

Ich habe zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Der Schreibstil hat mir jedenfalls gut gefallen. Er war locker, lustig und einfach zu lesen, da die Kapitel auch aus der Ich-Perspektive von Veritas, der Protagonistin, geschrieben wurden. Fesselnd war er ebenso, denn ich hab das Buch für meine Verhältnisse ziemlich schnell gelesen. Die Kapitel hatten auch eine angenehme Länge, wodurch sich das Buch nicht gezogen hat. Allerdings fand ich einige Dialoge sehr belanglos, aber waren dafür voller Humor, auch wenn sie wenig zur Handlung beigetragen haben.

Zu Anfang des Buches wird man direkt in das Geschehen reingeschmissen. Man lernt Veritas und Ian kennen, sowie die Welt, in der das Buch spielt.  Ich fand die Welt direkt sehr interessant, obwohl man nicht viele Infos über sie bekommt. Da hat mir leider etwas der Zusammenhang zu den Protagonisten in der Welt der Vampire und Dämonen gefehlt. Dafür erhält man mehr Infos über Veritas als Gesetzeshüterin, sowie Ian als Meistervampir. Ihre Vergangenheit ist durchaus interessant, aber man erfährt im allgemeinen zu wenig über die Personen bzw. Charaktere an sich. Mir kamen sie mitsamt der Welt zu oberflächlich vor. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich die anderen Reihen der Autorin nicht gelesen habe und somit weniger Allgemeinwissen habe als andere Leserinnen, die die Bücher gelesen habe.

Die Handlung war dafür fesselnd, geheimnisvoll und wirklich lustig und bissig! Die vermittelte Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und die Story konnte mich an vielen Stellen oft zum Lachen bringen. Ob das nun an den Charakteren lag oder an der Handlung allgemein. Das Buch ist voller unerwarteten Handlungen, coolen Kampfszenen und Action. Zudem mangelte es dem Buch definitiv nicht an Erotik. Es war wirklich die perfekte Mischung aus alle dem! Nicht zu viel Erotik, dafür überaus lustige Situationen und gute Action. Das macht ein gutes Buch meiner Meinung nach aus. 

Sogar das Ende hält ein paar Überraschungen bereit, die mir gut gefallen haben. Leider endet das Buch aber mit einem echt fiesen Cliffhanger. Also nach dem Ende bin ich wirklich gespannt, wie es mit Ian und Veritas weitergeht! Zum Glück dauert es bis zum Erscheinen des zweiten Bandes nicht mehr lange. 

Charaktere:

Veritas ist eine Gesetzeshüterin, die viel Mumm in den Knochen hat. Sie schreckt vor fast nichts zurück, außer wenn es um die Anziehungskraft zwischen Ian und ihr geht. Man konnte richtig spüren, dass sich da langsam Gefühle aufbauen, weshalb mir die "Liebesgeschichte" gut gefallen hat. Zudem ging es nicht zu überstürzt voran.

Ian ist ein Meistervampir, der nicht nur geheimnisvoll, sondern auch sexy ist und einen tollen Humor hat! Ich konnte zwar keinen Bezug zu ihm aufbauen, aber ihn als männlichen Interessen fand ich toll. Zwischen Ian und Veritas konnte man förmlich die Funken sprühen sehen. Zusammen waren sie ein tolles Team, von dem ich gerne mehr lesen möchte und hoffentlich auch mehr bekommen, was bei dem Cliffhanger abzuwarten ist. 

Den meisten sagt wahrscheinlich Cat und Bones, sowie Vlad und Leila etwas, aber mir waren sie völlig unbekannt. Als Nebencharaktere mochte ich sie gerne, auch wenn ich gerne noch mehr von ihnen erfahren hätte! Vielleicht werden wir ihnen in den nächsten Bänden nochmal begegnen.

Dagon ist ein Dämon, der nach der Seele von Ian lechzt. Für mich war er als der Böse der Geschichte ein interessanter Charakter und stand mehr im Vordergrund als die Nebencharakter.

Fazit:

Dieser Vampirroman ist humorvoll, erotisch, spannend und voller Biss! Die perfekte Mischung aus alle dem macht ein gutes Buch aus. Für mich war es leider aber auch nicht mehr als ein gutes Fantasybuch, da mir die Tiefe der Charaktere und der Welt der Vampire gefehlt hat. Trotzdem ein unterhaltsamer Roman, der auch einige Überraschungen bereithält. Bereitet euch auf jeden Fall auf eine coole Vampirgeschichte und einen fiesen Cliffhanger vor.

Für Fans der Autorin und für Vampirroman-Liebhaber ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen! 

3,5/5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2021

Brutal, vulgäre Sprache, aber sehr spannendes Lesevergnügen

Chaos Walking - Der Roman zum Film
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Ich bin ehrlich gesagt nur zufällig auf das Buch gestoßen, als ich bei YouTube den Filmtrailer gesehen habe. Dadurch habe ich dann das Buch bei dem Verlag entdeckt und fand den Klappentext sehr interessant!

Das ...

Ich bin ehrlich gesagt nur zufällig auf das Buch gestoßen, als ich bei YouTube den Filmtrailer gesehen habe. Dadurch habe ich dann das Buch bei dem Verlag entdeckt und fand den Klappentext sehr interessant!

Das Cover ist jetzt nicht ganz so meins, da ich Gesichter auf Cover nicht mag, aber es ist ja andererseits auch das Buch zum Film, weshalb das Cover doch schon passt. Was ich besonders cool finde, ist, dass Tom Holland und Daisy Ridley die Protagonisten verkörpern!

Ich muss an dieser Stelle kurz anmerken, dass ich nicht sehr oft, schon eher sehr selten, Bücher von männlichen Autoren lese, da ich den Schreibstil meist gewöhnungsbedürftig finde. Aber in diesem Buch fand ich den Schreibstil tatsächlich sehr einfach zu lesen und ich bin sehr schnell durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist außerdem fesselnd, atmosphärisch und sehr vulgär. Das mag den einen oder anderen vielleicht stören, das hat es mich auch erst, aber es hat auf eine Art und Weise sehr gut zu der Geschichte und dem Protagonisten Todd gepasst, aus dessen Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Die Kapitel haben eine gute Länge: nicht zu kurz und nicht zu lang.

Der Start in das Buch fiel mir nicht ganz so leicht, da ich erstmal mit dem Schreibstil klarkommen musste. Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, hören Männer gegenseitig ihre Gedanken. Das wurde gut in dem Schreibstil widergespiegelt, da der Autor hier immer wieder viele zusammenhanglose Wörter aus dem Kontext einbaut, wenn der Protagonist zum Beispiel auf einen anderen Mann trifft oder sogar auf ein Tier. Die Umsetzung von der Idee hat mir gut gefallen und ich fand es im ganzen Buch über sehr gelungen.  Zudem gibt es keinerlei Frauen in Prentistown, wo das ganze zu Anfang spielt. Trotz dem gibt es da dieses eine Mädchen, Viola,  auf das Todd trifft. Zusammen machen sie sich auf in ein Abenteuer. 

Das ganze Buch über konnte ich eigentlich nicht aufhören zu lesen, da mich die Geschichte richtig packen konnte. Man fiebert und kämpft zusammen mit Todd ums Überleben und nach und nach kommt man einer Wahrheit auf die Spur und erfährt immer nur Bruchteile. Dadurch wollte ich immer weiterlesen und erfahren, wie es weiter geht. Für mich waren die Story Elemente mal eine tolle Abwechslung, die zudem auch echt spannend gestaltet war. Allerdings wurde es an vielen Stellen sehr brutal, wenn es ums Kämpfen ging. Wer also schon keine Brutalität und vulgäre Sprache mag, sollte das Buch lieber wieder an die Seite legen.

Der Leser taucht in eine neue Welt ein, kann sie zusammen mit dem Protagonisten erkunden und erfährt viele Details, was Männer eigentlich denken, wenn sie meinen, niemand könnte seine Gedanken lesen. Es gibt viele Kämpfe, und leider auch viel rum Gerenne. Das ist leider mein Kritikpunkt an dem Buch, auch wenn es wahrscheinlich nicht zu vermeiden war bei der Story. Aber egal was passiert ist, irgendwie sind die Protagonisten immer von einem Ort zum anderen gerannt, um dann aufs neue verfolgt zu werden und die ganzen anderen Menschen zu verscheuchen, die dort Leben. Es gab immer den gleichen Ablauf von Geschehnissen, wodurch sich vieles wiederholt hat, ohne, dass es mal ein Ende gab. Das hat mir beim Lesen an einigen Stellen den Spaß geraubt.

Vor allem bis Todd mal die Wahrheit erfährt, dauert es auch fast bis zum Ende des Buches. Es kam immer was dazwischen, wenn er gerade die Wahrheit erfahren sollte. Das ist bestimmt zwei oder drei mal passiert, was mich etwas gestört hat. Das kam für mich leider gezwungen rüber, um das ganze noch in die Länge zu ziehen. Trotzdem wollte ich immer weiterlesen und das konnte mich nicht daran hindern, endlich die Wahrheit zu erfahren. Das dachte sich Todd wahrscheinlich auch ^^.

Insgesamt hat mir die Idee und Umsetzung, der Plot und der Schreibstil aber gut gefallen. Vor allem das Ende lässt einen ganz schön sprachlos zurück. Ich hätte am liebsten direkt weitergelesen!

Todd, der bald 13 wird und somit zum Mann, schlägt sich tapfer durch die Welt. Er schreckt vor fasst nichts zurück, außer einen Menschen zu töten. Genau das macht ihn zu einem eigentlich sympathischen Charakter, wenn er nicht immer plötzliche Wutausbrüche bekommen würde. Plötzlich schreit er los, schlägt mit Schimpfwörtern um sich, aber er kann auch nett und hilfsbereit sein. Das stellt er immer wieder unter Beweis, als er sich mit Viola auf ein Abenteuer begibt.

Viola, die am Anfang eher zurückhaltend und schüchtern ist, taut nach und nach in der Gegenwart von Todd auf. Sie ist ein sympathischer Charakter gewesen, der aber unter anderen Umständen auf diesem Planeten gelandet ist und somit auch eine andere Vergangenheit hat, die man nach und nacherfährt.

Zusammen stehen die beiden einiges durch und nehmen trotzdem alles irgendwie auf die leichte Schulter, als wäre das nichts für sie. Viola und Todd sind, davon abgesehen, aber ein tolles Team, das sich gegenseitig hilft und unterstützt. Ihre Freundschaft, die langsam entsteht, ist wirklich schön.

Die Bösen in dieser Geschichte, die Todd unbedingt auf ihre Seite ziehen wollen, sind gewiss sehr brutal und würden alles machen, um Todd in die Finger zu bekommen. Das hat einerseits mit dem Geheimnis zu tun, das Todd an seinem 13. Geburtstag erfahren würde und andererseits, warum es keine Frauen gibt. Den Bösen in der Geschichte hätte ich direkt am Anfang schon am liebsten das Buch gegen den Kopf geworfen, da sie mich echt zornig gemacht haben ^^. Trotzdem war es ein tolles Lesevergnügen zwischen den Bösen und den Unschuldigen.

Fazit:

Ein toller Jugendroman, der Sci-Fi inspiriert ist, und den Leser mit einer guten Umsetzung der Idee und einer spannenden Story fesseln kann. Der Schreibstil ist sehr vulgär und an einigen Stellen auch brutal, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist, aber dadurch dem Leser eine zu dem Buch passende Atmosphäre gibt. Das Buch überzeugt mit seiner abwechslungsreichen Idee und den jungen Protagonisten. Viola und Todd schlagen sich tapfer durch und lassen sich nicht unterkriegen. Für mich ein tolles Team als Protagonisten. Das Buch kann ich auf jeden Fall denjenigen Lesern empfehlen, die nichts gegen Brutalität in Büchern haben und Sci-Fi inspirierte Geschichten mögen! 

4/5🌟

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